DE571562C - Aus der Staulage absenkbares Rollschuetz - Google Patents

Aus der Staulage absenkbares Rollschuetz

Info

Publication number
DE571562C
DE571562C DE1930571562D DE571562DD DE571562C DE 571562 C DE571562 C DE 571562C DE 1930571562 D DE1930571562 D DE 1930571562D DE 571562D D DE571562D D DE 571562DD DE 571562 C DE571562 C DE 571562C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stowed position
roller
weir
lowered
tilting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930571562D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Application granted granted Critical
Publication of DE571562C publication Critical patent/DE571562C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • Aus der Staulage absenkbares Rollschütz Die Erfindung bezieht sich auf ein aus der Staulage absenkbares Rollschütz. Bei bekannten Schützen dieser Art gestaltete sich die Sohlendichtung meistens außerordentlich schwierig, und zwar mußte hierbei vor dem Absenkendes Schützes im allgemeinen der die Sohlendichtung bewirkende, entweder an der Sohle oder am Staukörper angeordnete und unter der Wirkung von Federn oder unter dem Druck des Oberwassers stehende Teil zurückgezogen werden, um die Absenkbahn frei zu machen. Neben dem aus der verwickelten Bauart sich ergebenden Übelstand besteht bei dieser bekannten Dichtung noch der Nachteil, daß die ziemlich empfindliche Sohlendichtung infolge ihrer Anordnung an der tiefsten Stelle des Staukanals besonders starken Beanspruchungen durch Wasserstöße, Verschlammungen und insbesondere durch das Geschiebe ausgesetzt ist.
  • Es sind zwar Walzenwehre bekannt, bei denen ebenfalls eine Einstellung des Wehrkörpers zwecks Regelung des Staues oder zur Eisabführung möglich ist. Diese Wehre werden jedoch nicht aus ihrer Staulage abgesenkt, sondern sie werden in ihrer unteren Stellung so weit gedreht, daß die Walze dem Oberwasser eine Stauwand geringer Höhe entgegenstellt. Bei einem andern bekannten absenkbaren Walzenwehr kann die Stauwalze durch besondere in die Wälzbahn einschaltbare Stützvorrichtungen aus ihrer gewöhnlichen Stellung herausgedrückt werden, so daß die Dichtungskante der Stauwalze, statt an der Sohlenkante entlang zu gleiten, auf diese gedrückt wird.
  • Die Erfindung bezweckt, ein aus der- Staulage absenkbares Rollschütz zu schaffen, bei dem die Sohlendichtung wie bei gewöhnlichen Schützen dieser Art ausgebildet ist, bei dem also die Sohlendichtung durch eine auf der Wehrsohle ruhende, mit dem Staukörper-starr verbundene Dichtungsleiste erfolgt. Erreicht wird dies durch eine Vorrichtung zum Anpressen der Dichtungsleiste an die Wehrsohle durch Kippen des Wehres in der Staulage um eine etwa in einem Drittel :der Stauwandhöhe liegende Achse, die auf jeder Wehrseite in einer zwischen Schienen geführten Rolle gelagert ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i und 2 je eine Seitenansicht des Rollschützes in verschiedenen Stellungen des Staukörpers, Abb. 3 die zugehörige Vorderansicht und Abb. q. die zu Abb. i gehörige Draufsicht. Der Staukörper i, .der in bekannter Weise mit einer Sohlendichtungsleiste 2 versehen ist und in Seitennischen 3 des Staukanals eingreift, ist an jeder Seite mit einer Laufrolle q. von großem Durchmesser und zwei kleinen Führungsrollen 5 und 6, die zwischen Schienen 7 und 8 laufen, geführt. Die Achse 9 der Laufrolle q. liegt etwa in einem Drittel der Höhe der Stauwand, so daß in der Staustellung des Schützes die beiden um diese Achse gegeneinander wirkenden Momente des Oberwasserdruckes praktisch gleich groß sind. In jeder Seitennische ist ein ungleicharmiger Doppelhebel 12 gelagert, der mit seinem unteren, zweckmäßig mit einer Rolle 13 versehenen kurzen Arm zwischen zwei an dem Staukörper angeordnete Anschlagstücke io und i i greift.
  • Bei senkrechter Stellung der Hebel 12 (Abb. i) gleiten die Anschlagstücke io und i i beim Heben des Staukörpers i unbehindert an dem Hebel vorbei. Soll der Staukörper aus der Stellung nach Abb. i in die Stellung nach Abb. 2 gebracht werden, in der die Dichtungsleiste auf der Sohle aufliegt, so werden die oberen Arme -der Hebel 12, z. B. durch einen nach zwei Richtungen wirksamen Seil-oder Kettenzug 15, eine Zahnstange o. dgl., nach dem Oberwasser zu geschwenkt. Infolgedessen bewegen sich die unteren Arme der Hebel 12 nach dem Unterwasser zu. Dabei kippt der Staukörper um die Achse 9 der Laufrollen q. in die eigentliche Staustellung. Die Führungsschienen 7 sind in der Höhe der Führungsrollen 5 mit Aussparungen 16 versehen, in die sich die Führungsrollen 5 beim Kippen des Staukörpers einlegen.
  • Um auch in der abgesenkten Stellung des Staukörpers (in Abb. i unten strichpunktiert angegeben) eine einwandfreie Dichtung zu erreichen, ist an der Stauwand seitlich der Dichtungsleiste :2 eine Wulst 17 vorgesehen, die während des Albsenkens in geringem Abstand an dem Sohlenkopf entlang gleitet und in der abgesenkten Stellung mittels der'Hebel 12 fest gegen den Sohlenkopf angedrückt werden kann. DasKippen des Staukörpers könnte auch in anderer Weise erfolgen; wesentlich für die Erfindung ist diel Schaffung der Kippachse sowie die Anordnung einer Vorrichtung zum Kippen des Staukörpers um diese Achse und Anpressen der Dichtungsleiste an 41e Wehrsohle.

Claims (3)

  1. PATEN.TANSERÜCHE: i: Aus der Staulage absenkbares Rollschütz, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Anpressen der D#chtungsleiste (2) an die Wehrsohle durch Kippen des Wehres (i) in der Staulage um eine etwa in einem Drittel der Stauwandhöhe liegende Achse (9), die auf jeder Wehrseite in einer zwischen Schienen (7, 8) geführten Rolle (q.) gelagert ist.
  2. 2. Kippvorrichtung für ein Rollschütz nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Seitennische ein ungleicharmiger Doppelhebel (12) gelagert ist, der mit seinem unteren, zweckmäßig mit einer Endrolle (13) versehenen kurzen Arm zwischen zwei an dem Staukörper (i) angeordnete Anschlagstücke (io, ii) greift.
  3. 3. Rollschütz nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der dem Unterwasser zugekehrten Laufschiene (7) für die Führungsrollen (5) je eine Aussparung angeordnet ist, in die die Führungsrolle (5) beim Kippen des Wehres in der Staustellung eingreift.
DE1930571562D 1930-12-04 1930-12-04 Aus der Staulage absenkbares Rollschuetz Expired DE571562C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE571562T 1930-12-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE571562C true DE571562C (de) 1933-03-02

Family

ID=6568864

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930571562D Expired DE571562C (de) 1930-12-04 1930-12-04 Aus der Staulage absenkbares Rollschuetz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE571562C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2154306A1 (de) Koksloeschturm
DE571562C (de) Aus der Staulage absenkbares Rollschuetz
DE823199C (de) Schwingfluegelfenster
DE698717C (de) Hydrostatisches Wehr
DE701117C (de)
DE2617141A1 (de) Kappen- und schildkonstruktion fuer einen ausbauschild in floezartigen lagerstaetten
DE937628C (de) Fenster mit waagerechter Drehachse
DE630241C (de) Seitendichtung fuer einen unter die Staulage absenkbaren Wehrkoerper
DE596453C (de) Waelzwehr mit einem am Hauptverschlusskoerper angeordneten, die Abdichtung gegen die Sohle bewirkenden Stauschild
DE615444C (de) In der Staulage absenkbares Walzenwehr
DE1506237B2 (de) Vorrichtung zum Anheben bzw. Absenken und Ent- bwz. Verriegeln von einer insbesondere aufrollbaren Lukenabdeckung auf Schiffen
DE1816403A1 (de) Schiffshebewerk mit einem Stauschild
DE2656254C2 (de) Einschwimmbares Wehr zur Absperrung von Kanälen od.dgl.
DE590629C (de) Walzenwehr
DE765240C (de) Absenkbarer Schleusenverschluss, insbesondere Segmentverschluss
DE1001946C2 (de) Auf UEberfallwehren oder Staudaemmen gelagerte schwenkbare Stauklappen
DE956389C (de) Sohlendichtung fuer heb- und senkbare Schleusen- und Wehrverschluesse
DE716167C (de) Notverschluss fuer Kanaele
DE756719C (de) Hydrostatisch betaetigtes Versenkwehr fuer grosse Strombreiten
DE642687C (de) Starrer eiserner Grubenstempel
DE517315C (de) Schuetzenwehr mit Stauklappe
DE614362C (de) Aus mehreren lotrecht verschiebbaren und um eine lotrechte Achse verschwenkbaren Fluegeln bestehendes Schiebefenster
DE884478C (de) Seitendichtung fuer Stauklappen auf beweglichen Wehrverschluessen
DE691156C (de) Hubstaenderwehr, insbesondere fuer Durchflussoeffnungen grosser lichter Weite
DE536626C (de) Schuetzenwehr mit Stauklappe