DE2656254C2 - Einschwimmbares Wehr zur Absperrung von Kanälen od.dgl. - Google Patents
Einschwimmbares Wehr zur Absperrung von Kanälen od.dgl.Info
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- DE2656254C2 DE2656254C2 DE19762656254 DE2656254A DE2656254C2 DE 2656254 C2 DE2656254 C2 DE 2656254C2 DE 19762656254 DE19762656254 DE 19762656254 DE 2656254 A DE2656254 A DE 2656254A DE 2656254 C2 DE2656254 C2 DE 2656254C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B7/00—Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
- E02B7/20—Movable barrages; Lock or dry-dock gates
- E02B7/50—Floating gates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein eirrschwimmbares Wehr zur
Absperrung von Kanälen od. dgl- das flut- und lenzbare
Zellen zum Absenken aus det Schwimmlage in die Absperrlage und an den zwei in der Absperriage den
Böschungen zugewandten Seiten in Richtung auf die Böschungen hin parallel zur Absperrlage verschiebbare
Wehrteile zur Anpassung an das zu verschließende Querschnittsprofil aufweist
Ein bekanntes Wehr dieser Art (vgl. die österreichische Patentschrift 1 10374) ist als einfacher Ponton
ausgebildet der einen eigenen Antrieb zur Vorwärtsbewegung aufweist Um ihn in die Absperrlage zu bringen,
müssen daher zusätzliche Schlepper od. dgl. verwendet werden. Es sind auch keine Mittel vorhanden, die auf
einfache Weise beim Absenkvorgang für ein genaues Ausrichten sorgen. Das bekannte Wehr hat also den
Nachteil, daß eine Ortsveränderung vor allem bei größeren Entfernungen einen hohen Zeit- und Arbeitsaufwand
erfordert
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein einschwimmbares Wehr der eingangs beschriebenen
Art so auszubilden, daß es große Wegstrecken als selbständiges Gefährt in kurzer Zeit zurücklegen und
am Einsatzort möglichst schnell in die genaue Absperriage abgesenkt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß das Wehr mit eigenen Antrieben zum selbständigen
Manövrieren und mit an seiner Bodenseite beweglich angeordneten Stützfüßen zur Ausrichtung des Wehrs
beim Absenken versehen ist Dadurch wird nicht nur der Vorteil erreicht, daß ein sehr schneller Einsatz des
Wehrs ermöglicht wird, sondern zugleich durch die
ίο Stützfüße ein zusätzlicher Reibungsschluß ei wirkt wird,
was vor allem dann wichtig ist wenn das Wehr auf feste Beläge eines bereits fertigen Kanals abgesenkt wird.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Stützfüße um eine vertikale Achse drehbar gelagert und
is verschiebbar. In Verbindung mit den Antrieben sind
daher genaue Manövrierbewegungen und Ausrichtbewegungen um eine vertikale Achse möglich, die durch
einen Stützfuß mit Haftung an der Kanalsohle definiert ist In Verbindung mit dem Antrieb des Wehrs und
gegebenenfalls unter Ausnutzung einer Strömung in dem zu verschließenden Kanal sind Ausrichtbewegungen
zur Erreichung der genauen Verschlußposition auch durch in der Draufsicht asymmetrisch angeordnete
Stützfüße zu erreichen.
Für Arbeiten im Bereich des Kanals unter Benutzung des Wehrs können gegebenenfalls Klappen in der vom
Wasser angeströmten Sperrfläche vorteilhaft sein, um durch öffnen dieser Klappen den Staudruck und damit
die für das Ankern des Wehrs erforderlichen Haltekräfte zu verringern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des cinschwimmbaren Wehrs,
F i g. 2 die Draufsicht auf das Wehr nach F i g. 1 und
F i g. 3 eine Stirnansicht des Wehrs.
Das üinschwimmbare Wehr 1 weist zwei zueinander parallele, im Abstand voneinander angeordnete Pontons 2 und 3 auf. In dem Raum 4 zwischen den beiden
F i g. 3 eine Stirnansicht des Wehrs.
Das üinschwimmbare Wehr 1 weist zwei zueinander parallele, im Abstand voneinander angeordnete Pontons 2 und 3 auf. In dem Raum 4 zwischen den beiden
■»ο Pontons 2 und 3 sind Wehrte'-te 5 und 6 in nicht
dargestellten Führungen horizontal beweglich gehalten. Flutbare Zellen sind sowohl in den Pontons 2 und 3 als
auch in den Wehrteilen 5 und 6 vorgesehea Die Unterseite 7 jedes Wehrteils 5 bzw. 6 ist an das
Böschungsprofil des gegebenenfalls zu verschließenden Kanals angepaßt Zum Ausfahren und Wiedereinfahren
der Wehrteile 5 und 6 dienen hydraulisch betätigbare Kolben-Zylindereinheiten 8. Die Pontons 2 und 3 sind an
zwei sich diagonal gegenüberliegenden Ecken mit in
so Ausnehmungen ir bzw. 10 angeordneten 4 Antrieben 12
ausgerüstet Steuer- und Bedienungsorgane befinden sich in einem Ruderhaus 13. An Deck des Wehrs sind
Poller 14 und andere Befestigungseinrichtungen für Trossen od. dgl. und gegebenenfalls Winden vorgesehen,
um das Wehr 1 in der gewünschten Absperrlage durch zusätzliche Trossen zu sichern.
Claims (5)
- Patentansprüche:U Einscwimrobares Wehr zur Absperrung von Kanten od. dgl, das Hut- und lenzbare Zellen zum Absanken aus der Schwimmlage in die Absperrlage und an den zwei in der Absperriage den Böschungen zugewandten Seiten in Richtung auf die Böschungen hin parallel zur Absperrlage verschiebbare Wehrtei-Ie zur Anpassung an das zu verschließende Querschnittsprofil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wehr (1) mit eigenen Antrieben (12) zum selbständigen Manövrieren und mit an seiner Bodenseite beweglich angeordneten Stützfüßen zur Ausrichtung des Wehres (1) beim Absenken versehen ist
- 2. Wehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützföße um eine vertikale Achse drehbar gelagert und verschiebbar sind.
- 3. Wehr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfüße in der Draufsicht asymmetrisch angeordnet sind
- 4. Wehr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Stützfuß mit einem um eine vertikale Drehachse wirksamen Antrieb ausgestattet ist
- 5. Wehr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Wasser angeströmte Sperrfläche beweglich angeordnete Klappen aufweist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762656254 DE2656254C2 (de) | 1976-12-11 | 1976-12-11 | Einschwimmbares Wehr zur Absperrung von Kanälen od.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762656254 DE2656254C2 (de) | 1976-12-11 | 1976-12-11 | Einschwimmbares Wehr zur Absperrung von Kanälen od.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2656254A1 DE2656254A1 (de) | 1978-06-15 |
DE2656254C2 true DE2656254C2 (de) | 1983-06-23 |
Family
ID=5995305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762656254 Expired DE2656254C2 (de) | 1976-12-11 | 1976-12-11 | Einschwimmbares Wehr zur Absperrung von Kanälen od.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2656254C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0478816A1 (de) * | 1990-10-02 | 1992-04-08 | Leningradsky Fil. Gosudarstv. Proektno-Izyskatels. I Nauchno-Issl. Inst. Morskogo Transp. Sojuzmorniiproekt - Lenmorniiproekt | Schiffsdurchlassbauwerk |
ITVE20040003A1 (it) * | 2004-01-30 | 2004-04-30 | Antonio Ieno | Dispositivo affondabile provvisto di paratoie manovrabili per lo sbarramento di un canale e relativo impianto di sbarramento. |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE450078C (de) * | 1925-03-11 | 1927-10-03 | Victor Bruenig Dr Ing | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kanaelen |
-
1976
- 1976-12-11 DE DE19762656254 patent/DE2656254C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2656254A1 (de) | 1978-06-15 |
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