DE884478C - Seitendichtung fuer Stauklappen auf beweglichen Wehrverschluessen - Google Patents

Seitendichtung fuer Stauklappen auf beweglichen Wehrverschluessen

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DE884478C
DE884478C DEP53566A DEP0053566A DE884478C DE 884478 C DE884478 C DE 884478C DE P53566 A DEP53566 A DE P53566A DE P0053566 A DEP0053566 A DE P0053566A DE 884478 C DE884478 C DE 884478C
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weir
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Dortmunder Union Brueckenbau AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/54Sealings for gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Seitendichtung für Stauklappen auf beweglichen Wehrverschlüssen Die Erfindung bezieht sich auf Wasserwehre und insonderheit auf eine Seitendichtung für Stauklappen auf beweglichen Wehrverschlüssen, deren Staukörper im wesentlichen senkrecht zu ihrer Längenausdehnung an der Dichtungsfläche, dem Seitenschild des Wehres, bewegt werden. Von den hier bekannten Seitendichtungen unterscheidet sich die erfindungsgemäße Dichtung dadurch, daß sie sich zweier verschiedener, in ihrer Ausführung einfacher Dichtungen bedient, und zwar einer an sich bekannten Stumpfdichtung zwischen der Stauklappe und dem Seitenschild des Wehres und einer durch Wasserdruck angepreßten Dichtung zwischen der Klappenschurre und dem Seitenschild des Wehres, in deren Vereinigung, durch die besondere Vorteile erreicht werden, die Erfindung zu erblicken ist.
  • Bei schwenkbaren Wehrverschlüssen mit hierauf aufgebrachten Stauklappen sind Seitendichtungen bekannt, bei denen dieDichtung durch stumpf gegen parallele seitliche Begrenzungen dichtende Teile aus Holz, Gummi, Leder od. dgl. erfolgt. Auch ist es bekannt, die schwenkbaren Wehrverschlüsse mit seitlichen Begrenzungen in Form von Schurren auszuführen, welche ebenfalls über dichtende Teile der vorerwähnten Art durch Anpressen auf parallele seitliche Begrenzungen, den Seitenschild des Wehres, abdichten. Die Seitendichtungen für die obengenannten Ausführungen sind umständlich und daher kostspielig. Sie bedingen zusätzliche Konstruktionsteile, sei es für die Schaffung eines Angriffspunktes für das Hubmittel, wie dies beispielsweise bei einer Klappe auf einem Schütz geschieht, sei es durch Anordnung von fest an die schwenkbaren Verschlüsse angebrachten Schurren. Insbesondere sind für die Schaffung eines Angriffes für die zur Betätigung der Klappe dienenden Kette Konstruktionsteile erforderlich, die umständlich und daher unerwünscht sind. Auch muß bei Anordnung des Hubmittels im Bereich der Wehrnische letztere eine wesentliche Verbreiterung erfahren, da der Kettenangriff praktisch nur über den Rand der Klappe hinaus angeordnet werden kann, wodurch die Verbreiterung der Nische bedingt ist. Will man durch Verlegung des Kettenantriebes in die lichte Wehröffnung eine Nischenverbreiterung vermeiden, so erfolgt in diesem Fall ein unerwünschtes und zerstörend wirkendes Anströmen des Hubmittels beim Überströmen der Klappe durch das Wasser, und man muß auch noch die Notwendigkeit der Anordnung eines fliehenden Ritzels für den Kettenantrieb in Kauf nehmen, wodurch der Antrieb umständlich gestaltet wird und dessen sichere Betätigung in Frage gestellt ist. Alle vorerwähnten Maßnahmen sind umständlich und unerwünscht, sie verteuern die Ausführung nicht unwesentlich, so daß die bisher angewandtenLösungen keineswegs befriedigten.
  • Um nun die den bisherigen Ausführungen anhaftenden Nachteile zu vermeiden, schlägt die vorliegende Erfindung als Seitendichtung bei auf beweglichen Wehrverschlüssen angebrachten Stauklappen eine Dichtung vor, bei der zusätzliche, die Ausführung verteuernde Konstruktionsteile oder sonstige unzweckdienliche bauliche Maßnahmen in Fortfall kommen, die also äußerst einfach und daher billig ist. Sie beruht in der Hauptsache auf der Vereinigung der an sich bekannten stumpf abgedichteten Klappe gegen das Seitenschild des Wehres mit einer neuen Abdichtung über eine Teilschurre, die an der oberen Hälfte der Stauklappe angeordnet ist, wobei der Übergang zwischen Schurre und Seitenschild des Wehres an einer Krümmung nach einem Kreisbogen verläuft, dessen Mittelpunkt die Drehachse des schwenkbaren Verschlusses ist. Gegenstand der Erfindung ist daher- eine Seitendichtung für Stauklappen auf beweglichen Wehrverschlüssen, deren Staukörper senkrecht zu ihrer Längenausdehnung an dem Seitenschild des- Wehres bewegt werden, wobei die Erfindung darin besteht, daß die Dichtung im unteren Bereich des Wehres zwischen der Stauklappe und dem Seitenschild des Wehres aus einer an sich bekannten verstellbaren Stumpfdichtung besteht, die gegen das- Seitenschild und den Staukörper angepreßt wird, während im oberen Bereich des Wehres zwischen der Klappenschurre und dem Seitenschild des Wehres die Abdichtung durch den vorhandenen Wasserdruck hervorgerufen wird. Dabei verläuft die Dichtung im oberen Bereich zwischen der Klappenschurre und dem Seitenschild entlang einer Krümmung nach einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt die Drehachse der Klappe ist, wobei das Seitenschild und die Schurre nach der lichten Wehröffnung hin eine glatte Ebene bilden. Bei einer derartigen Dichtung ist es zweckmäßig, daß sich Schurre und Seitenschild mittels Rollen oder Gleitstücken gegenseitig führen.
  • In der Zeichnung ist die Dichtung gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht, und zwar in Abb: i in Seitenansicht; während die Abb. 2 und 3 Schnitte nach der Linie II-II bzw. 111-11I darstellen. Die Seitendichtung des Wehres ist mit i bezeichnet, und 2 ist die Stauklappe mit der Schurre 3.
  • Aus der Abb. 3, die einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. i darstellt, ersieht man die untere Dichtung zwischen der Stauklappe 2 und dem Seitenschild i des Wehres. Der Dichtungskörper q. aus geeignetem Werkstoff wird mittels zweier Leisten 5 durch Stellschrauben 6 gegen die Stauklappe 2 und Wehrschild i gepreßt. Dabei sind die Verstellschrauben 6 in Winkeleisen 7 und 8 gelagert, von denen das Winkeleisen 7 an der Stauklappe 2 befestigt ist und das Winkeleisen 8 trägt.
  • Abb. 2 stellt den Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i dar und zeigt die obere Dichtung zwischen der Schürre g und dem Wehrschild i. Hier wird der Dichtungskörper 9 von der Schurre 3 getragen, und zwar in einem Abstand von dieser, indem die Dichtung 9 unter Zwischenlage eines Abstandsstückes io mittels Schrauben ii an der Schurre 3 befestigt ist. Der Dichtungskörper 9 faßt in einen Hohlraum i2 an@der Stauklappe 2 ein, der durch Aufbringen einer Platte i3- unter Zwischenlage eines Abstandsstückes 14 an der Stauklappe 2 gebildet ist. Durch den in dem.Hohlraum 12 sich einstellenden Wasserdruck wird hier eine selbsttätige Abdichtung geschaffen.
  • Der erfindungsgemäße Vorschlag besitzt die verschiedensten Vorteile. Dadurch, daß der Übergang zwischen Schurre und Seitenschild des Wehres an einer Krümmung nach einem Kreisbogen verläuft, dessen Mittelpunkt die Drehachse des schwenkbaren Verschlusses ist, bilden die der lichten Wehr-Öffnung zugewandten Seitenflächen des Seitenschildes und der Schurre eine Ebene ohne jegliche Vorsprünge. Die Dichtung ist an einem einzigen Element befestigt, und- zwar in diesem Fall an der Stauklappe. Im unteren Bereich der Stauklappe ist die Dichtung als nachstellbare Stumpfdichtung gegen die Seitenschilder der Klappe, im oberen Bereich als aufliegende selbsttätige, durch den Wasserdruck hervorgerufene Schleifdichtung ausgeführt, und zwar entlang einer gekrümmten Fläche. Eine derartige Seitendichtung ist äußerst einfach und verursacht wenig Kosten. Ferner wird durch die Erfindung die Schaffung eines Angriffspunktes auch bei schmalen Wehrnischen ermöglicht, was bisher nur bei verbreiterten Wehrnischen und unter Verwendung besonderer Konstruktionselemente möglich war. Schließlich wird noch das Hubmittel der Anströmung des Wassers aus der lichten Wehröffnung entzogen; -das Hubmittel ist also keinen zerstörenden Einflüssen mehr unterworfen. Es werden also durch die Erfindung sämtliche Nachteile der bisherigen Ausführungen vermieden, um deren Behebung sich die einschlägige Industrie schon seit Jahren ohne Erfolg bemüht.

Claims (3)

  1. PATENTA\TSPRUCHE; i. Seitendichtung für Stauklappen auf beweglichen Wehrverschlüssen, deren.Staukörper senkrecht zu ihrer Längenausdehnung an dem Seitenschild des Wehres bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung im unteren Bereich des Wehres zwischen der Stauklappe (2) und dem Seitenschild (i) des Wehres aus einer bekannten verstellbaren Stumpfdichtung besteht, die gegen das Seitenschild (i) und den Staukörper (2) angepreßt wird, während im oberen Bereich des Wehres zwischen der Klappenschurre (3) und dem Seitenschild (i) des Wehres die Abdichtung durch den vorhandenen Wasserdruck über einen Dichtungsstreifen (9) hervorgerufen wird.
  2. 2. Seitendichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung im oberen Bereich zwischen der Klappenschurre (3) und dem Seitenschild (i) des Wehres entlang einer Krümmung nach einem Kreisbogen verläuft, dessen Mittelpunkt die Drehachse der Klappe (2) ist, wobei Seitenschild (i) und Schurre (3) nach der lichten Wehröffnung hin eine glatte Ebene bilden.
  3. 3. Seitendichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich Schurre (3) und Seitenschild (i) mittels Rollen oder Gleitstücken gegenseitig führen.
DEP53566A 1949-09-02 1949-09-02 Seitendichtung fuer Stauklappen auf beweglichen Wehrverschluessen Expired DE884478C (de)

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DE (1) DE884478C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102053B (de) * 1958-05-08 1961-03-09 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Dichtung fuer Wehrkoerper, insbesondere fuer Tiefschuetze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1102053B (de) * 1958-05-08 1961-03-09 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Dichtung fuer Wehrkoerper, insbesondere fuer Tiefschuetze

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