DE1099950B - Seitendichtung von Walzen-, Schuetzen-, Segmentwehren od. dgl. - Google Patents

Seitendichtung von Walzen-, Schuetzen-, Segmentwehren od. dgl.

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DE1099950B
DE1099950B DEM28188A DEM0028188A DE1099950B DE 1099950 B DE1099950 B DE 1099950B DE M28188 A DEM28188 A DE M28188A DE M0028188 A DEM0028188 A DE M0028188A DE 1099950 B DE1099950 B DE 1099950B
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DE
Germany
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seal
sole
shield
side seal
roller
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Application number
DEM28188A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Mueller
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/54Sealings for gates

Description

  • Seitendichtung von Walzen-, Schützen-, Segmentwehren od. dgl. Bei Walzenwehren, aber auch bei Schützenwehren, Segmentwehren od. dgl., wird die Seitendichtung aus Holz oder Stahl üblicherweise so gestaltet und angeordnet, daß, insbesondere am Übergang von der Sohlendichtung zur Seitendichtung, oft keine ausreichende Nachgiebigkeit und Beweglichkeit der Seitendichtung vorhanden ist. Außerdem wirken der Holzbalken oder die Stahldichtung infolge ihrer Dicke beim Absenken des Verschlusses scherenartig mit der Wehrsohle zusammen, wodurch häufig Einklemmungen von Treibkörpern und Beschädigungen der Dichtung beim Aufsetzen des Verschlusses vorkommen.
  • Zur Erhöhung ,der Nachgiebigkeit der Seitendichtung ist es bei einer, aus einem Stahliblechstreifen und einem Gummistreifen (bestehenden Seitendichtung schon bekannt, sie unter einem spitzen Winkel. zum Anschlag am Pfeiler an der Stauwand oder dem Stauschild und dem Seitenschild (des Verschlußkörpers zu befestigen. Weiter ist es bekannt, die Seitendichtung ohne Unterbrechungen in .die Sohlendichtung übergehen zu lassen. Der Übergang ist hierbei aber nicht so ausgeführt, daß an der Übergangsstelle von der Seitendichtung zur Sohlendichtung eine ausreichende Nachgiebigkeit der Dichtung vorhanden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Seitendichtung für Walzen-, Schützen-, Segmentwehre od. dgl. zu schaffen, die eine genügende Beweglichkeit bei Längenänderungen des Verschlußkörpers unter der Einwirkung wechselnder Temperaturen oder bei seitlichen Verschiebungen des Verschlußkörpers an der schwierig abzudichtenden Stelle am Übergang zur Sohlendichtung gewährleistet, und eine Scherenwirkung zwischen Sohle und Seitendichtung vermeidet.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Seitendichtung von Walzen-, Schützen-, Segmentwehren od. dgl., die .aus einem als Grobdichtung dienenden Stahl@blechstreifen und einem als Feindichtung dienenden Gummistreifen besteht, unter einem spitzen Winkel zum Anschlag am Pfeiler an der Stauwand oder dem Stauschild und -dem Seitenschild befestigt ist und beim Übergang in die Sohlendichtung mit der Wehrsohlenebene einen spitzen Winkel bildet, dadurch gelöst, daß der Gummistreifen der Seitendichtung am Übergang von der Seitendichtung zur Sohlendichtung winkelförmig ausgebildet ist, wobei die Breite des am Pfeiler anliegenden, sich auf die Grobdichtung abstützenden Schenkels erweitert ist und in Richtung zur Sohlscheide hin abnimmt, und der am Stauschild anliegende Schenkel am unteren Ende mit dem Gummistreifen der Sohlendichtung verbunden ist. Die Seitendichtung kann, statt unmittelbar am Seitenschild befestigt zu sein, auch von Vorrichtungen gehalten werden, die sie an den Dichtungsanschlag am Pfeiler und das freie Ende ihres Stahlblechstreifens an eine elastische Wulst des Seitenschildes nachgiebig anpressen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig.1 einen Teilquerschnitt eines Walzenwehres mit einer Seitendichtung nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig.1. Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig.1 und Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung des Merganges -der Seitendichtung in die Sohlendichtung.
  • Bei dem in Fig.1 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Walzenwehres mit einer Walze 1 und einem unteren Stauschild 2 sind in üblicher Weise die Sohlendichtung 3 am freien Ende des Stauschildes 2 und die Seitendichtungen4, 10 an dem Stauschild und den Seitenschildern 5 angebracht. Die Sohlendichtung -3 besteht aus einem Gummistreifen, der mittels eines Haltebleches 6 @am Stauschild 2 befestigt ist. Sie liegt in der Staustellung der Walze l am Drempel 7 an.
  • Zur Abdichtung der Walze 1 an den Wehrpfeilern 8 dienen Seitendichtungen. Jede Seitendichtung besteht aus einem Stahlblechstreifen 10 und einem Gummistreifen 4, der durch ein Stahlblech 9 versteift ist. Sie ist mit einer abgebogenen Längsseite des Gummistreifens 4 mittels eines Haltebleches 12 (Fig. 1 bis 3) an einem Seitenschild 5 und dem Stauschild 2 derart befestigt, daß sie mit dem Dichtungsanschlag 11 am Pfeiler 8 etwa einen Winkel von 45° und beim übergang in die Sohlendichtung 3 mit der Wehrsohlenebene ebenfalls etwa einen Winkel von 45° bildet. Am unteren Ende ist der Seitendiahtungsgummistreifen4 mit der Sohlendichtung3 verbunden. Die Seitendichtung dichtet am Dichtungsanschlag 11 am Pfeiler 8 im wesentlichen mit ;der am Pfeiler 8 anliegenden abgeschrägten Stirnseite des Stahlblechstreifens 10 ab. Der Gummistreifen 4 dient nur als Feindichtung und zur Bildung des Dichtungsgelenkes 18. Er kann aber in besonderen Fällen auch den größeren Anteil der Dichtung übernehmen. Damit das Dichtungsgelenk 18 vom Wasserdruck entlastet wird, ist es zweckmäßig, für den Stahlblechstreifen 10 am Seitenschild 5 und am Stauschild 2 einen Anschlag 19 vorzusehen. Gemäß der Erfindung ist der Gummistreifen 4 der Seitendichtung am Übergang von der Seitendichtung zur Sohlendichtung winkelförmig ausgebildet, wobei die Breite des am Pfeiler 8 anliegenden Schenkels 13 erweitert ist und in Richtung zur Sohlenschneide hin-abnim-nit. Der am Stauschild 2 anliegende Schenke120 ist am unteren Ende mit dem Gummistreifen 3 der Sohlendichtung verbunden (Fig. 5) .
  • Nach Fig. 4 ist die Seitendichtung 4, 10, 9 im Anschluß an den winkelförmigen Übergang 4, 13, 20 von der Seitendichtung zur Sohlendichtung nicht unmittelbar .am Seitenschild 5 befestigt, sondern sie wird von Vorrichtungen zum nachgiebigen Anpressen unter einem Winkel von etwa 45° geneigt zum Pfeiler 8 gehalten. Diese Vorrichtungen bestehen je aus einer in der Walzenkonstruktion und am Seitenschild 5 geführten, gelenkig am Stahlblech 10 angreifenden Spindel 15, die mittels einer Feder 16 den Stahlblechstreifen 10 mit dem Gummistreifen 4 an den Dichtungsanschlag 11 am Pfeiler 8 und das freie Ende des Stahlblechstreifens 10 an eine elastische Wulst 17 des Seitenschildes 5 anpreßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Seitendichtung von Walzen-, Schützen-, Segmentwehren od. dgl., die aus einem als Grobdichtung dienenden Stahlblechstreifen und einem als Feindichtung dienenden Gummistreifen besteht, unter einem spitzen Winkel zum Anschlag am Pfeiler an der Stauwand oder dem Stauschild und dem Seitenschild befestigt ist und beim Übergang in die Sohlendichtung mit der Wehrsohlenebene einen spitzen Winkel bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummistreifen (4) der Seitendichtung am Übergang von der Seitendichtung zur Sohlendichtung (3) winkelförmig ausgebildet ist, wobei die Breite des am Pfeiler (8) anliegenden, sich auf die Grobdichtung abstützenden Schenkels erweitert ist und in Richtung zur Sohlschneide hin abnimmt, und der am- Stauschild (2) anliegende Schenkel am unteren Ende mit dem Gummistreifen (3) der Sohlendichtung verbunden ist.
  2. 2. Seitendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Grobdichtung dienende Stählblechstreifen (1V) sich auf einen am Stauschild (2) befestigten Anschlag (19) abstützt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 504 298, 828 978; schweizerische Patentschrift -Nr. 306 934; Dr. Ing. P r e s s H., »Wehre«, Verl. W. Ernst & Sohn, Berlin 1954, S. 161.
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