DE524168C - Kittlose Glasdachdeckung - Google Patents

Description

• Kittlose Glasdachdeckung Die Erfindung betrifft eine kittlose Glasdachdeckung. Das Neue besteht darin, daß unter Vermeidung von Schrauben- und Kittverbindung die Deckschiene mit Bajonettverschluß in dem Stegfortsatz einer I-Eisensprosse festlegbar ist und die Deckschienenenden auf die abgedichteten Glasscheibenenden abgestützt sind, wobei die Oberflächenabdichtung durch gegenüberliegende Kantenschutzstreifen, die Unterflächendichtung durch L-förmige Sprossenflanschabdeckungen erfolgt. Dadurch werden bei einfacher und baulich ansprechender Form die Tragsprossen vor Berührung und Zerstörung durch sich sammelndes Schwitzwasser wirksam geschützt und infolge des billigen und schnellen Aufbaus wirtschaftliche Vorteile erzielt.
• Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele in drei Abbildungen dargestellt. Es zeigt: Abb. i einen Querschnitt durch die Tragsprossen, Abb. 2 einen Querschnitt durch eine andere Ausführung der Deckschiene, Abb. 3 eine schaubildliche Darstellung. Gemäß der Erfindung sind die Glasplattenenden a, & zwischen der I-Eisentragsprosse p, c und der oberen Abdeckschiene f durch Querstege g fest eingepreßt und zwischen diese Teile L-förmige Streifen aus Schutzstoff i, k,1, m eingelegt. Die Tragsprosse p, c ist zu diesem Zwecke mit seitlichen Schenkeln ia, o ausgestattet, besitzt aber auch noch zwecks Erhöhung der Festigkeit der Sprosse und anderseits zur Ableitung etwaigen an den Innenseiten der Glasplatten, am Ende der Schenkel iz, o auftretenden Schwitzwassers ein Paar untere Flanschen. Der obere Steg c der Tragsprosse ist bei d bajonettartig ausgespart, so daß eine Nase e verbleibt, unterhalb welcher die in gewissen Abständen angeordneten lose, aber doch an ihrer Stelle gebundenen Querklemmstege g abgleich zur Sprossenoberkante eingeschoben sind. Hierbei wird die Deckschiene, welche etwas schräg nach außen abfällt und bei h im spitzen Winkel nach innen abgebogen ist, durch dieStege g kräftig an die auf den Glasplattenenden liegenden Schutzstreifen i, k so angepreßt, daß die Glasplatten auf beiden Flächen nachgiebig: eingespannt sind. Der Eintritt von Flugasche, Wind oder Wasser an diesen Stellen ist somit völlig ausgeschlossen, das wenige, sich in dem von den L-förmigen Schutzstreifen gebildeten Hohlraum vielleicht noch bildende Schwitzwasser ist nun genötigt, auf die geschützten Rinnen der Tragsprossenschenkel tt, o abzutropfen, so daß die Tragsprossen selbst au keiner Stelle mit Feuchtigkeit oder anderen zerstörenden Stoffen in Berührung kommen kann.
• Bei dem in Abb.2 gewählten Beispiel der Deckkappe aus Walzeisen ist zum Zwecke der Befestigung der Kappe q an der Sprosse im Innern der Kappe eine nach unten zeigende Schiene r angeordnet, aus welcher an den Befestigungsstellen Quernasen s ausgebogen sind, die denselben Zweck wie die nuerstege g der Abb. i erfüllen. Etwa an der Unterfläche .der Glasplatten sich bildendes Niederschlagwasser tropft an den Außenkanten der Schenkel n, o in die unteren T-Flansche ab, wird also von der eigentlichen Tragsprosse so abgeleitet, daß einer Zersetzung des Baustoffes der Sprosse vorgebeugt ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kittlose Glasdachdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschiene (f) mit Bajonettverschluß in dem Stegfortsatz (c) einer I-Eisensprosse festlegbar ist und ihre Enden (h) sich auf die an ihren Oberflächen durch die Kantenschutzstreifen (i, k) und an ihren Unterflächen durch die Sprossenflanschabdeckungen (L, m) abgedichteten Glasscheibenenden (a, b) abstützen.