DE1011138B

DE1011138B - Glasdachdeckung

Info

Publication number: DE1011138B
Application number: DET10646A
Authority: DE
Inventors: Hans Twerenbold
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-01-31
Filing date: 1955-03-04
Publication date: 1957-06-27

Description

Glasdachdeckung Es sind Glasdachdeckungen bekannt, bei welchen die einander zugekehrten Ränder benachbarter Glasplatten gegen Auflageflächen. beidseits des Mittelsteges je einer Tragschiene- unter Zwische,nlegung von elastischem Dichtungsmaterial durch von der Gegenseite auf den. :Mittelsteg der Tragschiene aufgeschraubte Gegenorgane, gepreßt werden, die zugleich eine Abdeckschiene bilden.
Es ist wesentlich, daß die Glasplatten durch an der Tragschiene festgeschraubte Gegenorgane festgeklemmt. werden, weil nur dann eines sichere Festhaltung der Glasplatten: gewährleistet ist.
Man hat beispielsweise schon vorgeschlagen, daß die Deckschiene mit Bajonettverschluß in dem Stegfortsatz einer I-Eisen-Sprosse festlegbar ist und ihre Enden. sich auf die an ihren Oberflächen durch die Kantenschutzstreifen und an: ihren Unterflächen durch die, Sprossenflanschabdeckungen abgedichteten Gla,sscheibenenden abstützen.
In diesem Fall sind aber die Glasplatten sofort lose, wenn die Deckschiene abgehoben ist, und werden auch sonst nur verhältnismäßig lose gehalten, was beispielsweise hei geneigten oder senkrechten Glasdeckungen gefährlich ist.
Andererseits sind bisher die äußerlich sichtbaren Schraubenverbindungender Gegenorgane mit den Tragschienen unschön, und sie sind oft aus technischen Gründen nachteilig, sei es, weil sie: beispielsweise Regenwasser einsickern lassen, oder, weil sie von LTnhefugteli leicht gelöst werden können. In dieser I-Iinsiclit wird durch die vorliegende Erfindung eine Verbesserung erzielt.
Die Vorteile von durch Schrauben festgehaltenen Gegenorganen und die Vorteile schraubenloser Abdeckschienen können nun gemäß vorliegender Erfindung in vorteilhaftester Weise dadurch vereinigt werden, daß kurze, voneinander distanzierte, auf den Mittelste:- der Tragschiene aufgeschraubte Gegenstücke an den Flanken Nasenrippen besitzen und mit den Oberseiten der Glasplatten. Führungsnuten bilden und cla.ß über die ganze Reihe von Gegenstücken eine nach oben konvexe Hohlschiene: mit nach unten gerichteten Schultertragflächen für elastische Dichtungsstreifen und nach innen gerichteten, in die aufeinander ausgerichteten Führungsnuten. der Gegenstücke einspringenden Führungsrippen als Deck- und Dichtungsschiene aufgeschoben ist.
Ausführungsbeispiele: des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt. In Fig. 1 ist die Tragschiene für die Glasplatten mit 10 bezeichnet. Ihre beiden seitlichen Schulterflächen 11 sind mit Scliwa,lhf:iiscliwailznuten, in welche elastische Dichtungsstreifen 12 eingepreßt sind., auf denen die sich gegenüberliegende:nRänder benachbarter Glasplatten 2 aufliegen, versehen. Der nach oben zwischen die Glasplatten 2 hineinragende: Mittelsteg 13 der Schiwie bildet eine nach oben offene Nut, die derart profiliert ist, daß in sie die Köpfe von Befestigungsschrauben 31 eingeschoben werden können..
Mit Hilfe dieser Schrauben 31 und von Muttern, «erden nun Gegenstücke 30 mit dem Mittelsteg 13 der Tragschiene 10 verbunden, welche seitliche Schulterflächen bilden, welche unter Zwischenlegung von elastischen Streifen von oben, gegen. die Gla.splattenränder gepreßt werden. Auch zwischen den. Mittelsteg 13 der Tragschiene 10 und die Gegenstücke. können Streifen aus elastischem Material eingelegt werden..
Seitlich vorstehende Nasenrippen 36 an den Flanken der Gegenstücke 30 bilden zusammen mit den Oberseiten der Glasplatten 2 seitliche Führungsnuten, welche ermöglichen, eine nach oben konvexe Schiene 40, die nach unten gerichtete:, mit Schwalbenschwanznuten zum Einlegen von elastischen Dichtungsstreifen 41 versehene Schulterflächen 42 und nach innen gerichtete Führungsrippen 43 aufweist, als Deck- und Dichtungsschiene über die ganze Reihe von Gegenstücken 30 zu schieben. Die elastische. Nachgiebigkeit der Dichtungsstreifen 41 sichert dabei das Festhalten der Deckschiene 40.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich von dem oben beschriebenen nach Fig. 1 nur dadurch, daß hier der Mittelsteg 13 der Tragschiene 10 Gewindelöcher zum Einschrauben von Befestigungsschrauben 131 aufweist, welche dazu bestimmt sind, Gegenstücke 30 festzuschrauben.

Claims

PATLNTANSPRUCFl: Glasdachdeckung, bei welcher die einander zugekehrten Ränder benachbarter Glasplatten gegen Auflageflächen. beidseits des Mittelsteges je einer Tragschiene unter Zwischenlegung von. elastischem Dichtungsmaterial durch von der Gegenseite auf den Mittelsteg der Tragschiene aufgeschraubte Gegenorgane gepreßt werden, die zugleich eine A.bdeckschiene bilden, dadurch gekennzeichnet, daß kurze, voneinander distanzierte, auf den Mittelsteg der Tragschiene aufgeschrauhte Gegenstücke (30) an, den Flanken Nasenrippen (36) besitzen, die zusammen mit den. Oberseiten der Glasplatten (2) Führungsnuten bilden, und, daß über die ganze Reihe von Gegenstücken eine nach oben konvexe Hohlschiene (40) mit nach unten gerichteten Schultertragflächen (42) für elastische Dichtungsstreifen (41) und nach innen, gerichteten, in die aufeinander ausgerichteten Führungsnuten der Gegenstücke einspringenden Führungsrippen (43) als Deck- und Dichtungsschielie aufgeschoben ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 524168, 893 858.