DE801583C

DE801583C - Einrichtung zur Verhinderung des Abgleitens der Glasscheiben von den Sprossen von Glasdaechern

Info

Publication number: DE801583C
Application number: DEL1002A
Authority: DE
Inventors: Emil Lorenz
Original assignee: JULIUS LORENZ FA
Current assignee: JULIUS LORENZ FA
Priority date: 1950-01-26
Filing date: 1950-01-26
Publication date: 1951-01-11

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ver-. hinderung des Abgleitens der Glasscheiben von den Sprossen von Glasdächern. Die Einrichtung weist in all sich bekannter Weise einen Z-förmigen Halter auf, der finit seinem einen Schenkel in eine Nut der Sprosse eingelegt ist.
Bei den bekannten Einrichtungen liegen die Kalter auf dem oberen Flansch des Sprossenprofils, auf dein auch die elastischen Einlagen angeordnet sind, auf denen die Glasscheiben ruhen. Im Bereich der Ilalter müssen die elastischen Einlagen ausgespart sein, um eine ebene Auflage für die Glasscheiben zu erhalten. Daher liegen die Glasscheiben unmittelbar auf den Haltern auf. Diese unelastische Unterlage gerade am Rand der Glasscheiben bringt die Gefahr mit sich, daß ein Bruch der Glasscheiben eintritt.
Die Erfindung löst die Aufgabe, die Halter derart anzuordnen, daß die Glasscheiben über die ganze Länge der Sprosse auf der elastischen Unterlage aufliegen. Die Lösung besteht darin, daß der Haltei mit einem 'feil in einen L-förmigen, nach der Stirnseite der Sprosse hin offenen Ausschnitt des Sprossenstegs eingesetzt ist und mit seineirr anderen Teil aus der Stirnseite der Sprosse Herausragt.
Damit ist der Halter nur im Steg selbst gelagert und beeinträchtigt nicht das Aufliegen der Glasscheiben auf der elastischen Einlage.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. i schaubildlich ein Stück eines Glasdaches, Abb.2 und 3 eine Seitenansicht und eine Stirnansicht eines Sprossenendes mit Halter und Abb.4 eine teilweise ausgebrochene Draufsicht auf ein Sprossenende.
Die Sprossen i des mit der Einrichtung gemäß der Erfindung versehenen Glasdaches sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel einstegig. Ihr oberer Flansch weist Rinnen 2 auf, in denen elastische Einlagen 3 angeordnet sind, auf denen die Glasscheiben 4 aufliegen, die mittels einer Deckschiene 5 unter Zxvischenlage 'einer Dichtunis G durch die Muttern von Schraubenbolzen 7 gegen die elastischen Einlagen 3 gedrückt werden. Die Einrichtung zur Verhinderung .des. Abgleitens der Glasscheiben ,l voll den Sprossen i bestellt aus 'einem Z-förmigen Halter 8, dessen Schenkel 9 und io zum 'Mittelteil ii senkrecht in einander entgegengesetzten Richtungen stehen. Der Halter 8 ist im Steg 12 der Sprosse i gelagert, der zu diesem Ziveck einen L-förmigen Ausschnitt 13 aufveist, der parallel zur Scheibenauflage verläuft und nach der Stirnseite der Sprosse i offen ist. Dei kurze Schenkel 14 des Ausschnitts 13 steht zu ihm senkrecht und ist nach unten gerichtet. Seine Länge ist mindestens so groß wie die Länge des Schenkels 9 des Halters B. Dieser wird von der Seite her in den Ausschnitt 13 eingesteckt, dessen Weite im Verhältnis zur- Stärke des Halters 8 zweckmäßig derart bemessen ist, daß dieser im Ausschnitt 13 festsitzt.
Der Mittelteil i i des Halters 8 hat eine solche Länge, daß er aus der Sprosse i herausragt, so daß auch die sich gegen seinen nach oben gerichteten Schenkel io legenden Glasscheiben 4 über die Sprossen ,i überstehen.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Sprossenprofil beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf andere Profile, beispielsweise auf solche mit zwei Stegen, die parallel oder gegeneinander geneigt nebeneinanderstehen (sog. Hohlsprossen). Bei solchen Profilen sind in beiden Stegen Ausschnitte 13 vorgesehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Verhinderung des Abgleitens der Glasscheiben von den Sprossen von Glasdächern mit einem Z-förmigen, mit seinem einen Schenkel in einer Nut der Sprosse eingelegten Halter, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (8) mit einem Teil (c9) in einen L-förmigen, nach der Stirnseite der Sprosse (i) hin offenen Ausschnitt (13) des Sprossensteges (12) eingesetzt ist und mit seinem anderen Teil (il) aus der Stirnseite der Sprosse (i) herausragt.