DE938150C

DE938150C - Schneidgeraet

Info

Publication number: DE938150C
Application number: DEE6902A
Authority: DE
Inventors: Alexander Dr Jur Ember; Maximilian Ember
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-10-17
Filing date: 1953-03-15
Publication date: 1956-01-26

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneidgerät mit Handgriff, Messerblatt und einer Anschlagschiene, die sich parallel zum Messerblatt frei erstreckt und quer zum Messerblatt verstellbar und mit einer Feststellschraube festklemmbar amHandgriff befestigt ist.
Bei den .bekannten Schneidgeräten dieser Art ist die Anschlagschiene auf senkrecht zur Messerfläche am Griff angeordneten Führungsbolzen verschiebbar angeordnet. Diese ragen sehr weit seitlich vom Messer hinaus und stören dessen Gebrauch und Handlichkeit erheblich.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Schneidgeräte besteht darin, daß die auf Bolzen verschiebbare Befestigung der Anschlagschiene keine zuverlässige Festklemmung zuläßt.
Beim erfindungsgemäßen Gerät dagegen ist vorgesehen, daß die Anschlagschiene einen Führungskopf aufweist, der an einer am Handgriff, und zwar auf dessen dem Blattrücken abgekehrten unteren Seite vorgesehenen Anlagefläche senkrecht zur Blattebene verschiebbar und feststellbar ist, wobei der Führungskopf einen Schlitz für den Durchgang des Xlemmschraubenschaftes aufweist.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Anlagefläche und der Führungskopf mit einer aus Keilrippe und Keilnut bestehenden Führung in Verschieberichtung aneinander geführt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i das Schneidgerät von der Seite aus gesehen, Fig. 2 eine Draufsicht und -Fig. 3 eine Frontalansicht des Gerätes.
Das Gerät weist ein Messer auf, welches aus einem Handgriff i und einem Messerblatt 9 besteht. Die dem Blattrücken abgekehrte untere Seite des Griffes weist eine ebene Führungsfläche i i und auf dieser eine keilförmige Rippe 3 auf, welche quer zum IVIesserblatt verläuft und als Führung für eine Anschlagschiene 5 dient. Diese Schiene erstreckt sich längs des Messerblattes 9 und weist an ihrem dem Griff zugekehrten Teil einen Führungskopf 5' mit ebener Anlage und an dieser eine mit der Keilrippe 3 korrespondierende Keilnut 4 auf. Der sich längs des Messerblattes erstreckende Teil der Schiene 5 ist mit einer Anschlagfläche 2 versehen, welche parallel zum Messer verläuft. Gegenüber dem Messerblatt 9 ist die Anschlagfläche 2 so in der Schneidrichtung versetzt, daß sie unterhalb der Messerschneide liegt. Die Oberkante der Schiene und die Schneidkante des Messerblattes befinden sich dabei annähernd in der gleichen, zum Messerblatt und zur Anschlagfläche senkrechten Ebene. Ferner ist parallel zur Keilnut 4 ein Schlitz 7 im Führungskopf 5' vorgesehen. Durch diesen Schlitz 7 greift, der Gewindeschaft 6' einer mit Rändelkopf 6 versehenen Klemmschraube, die in eine entsprechende Gewindebohrung des Griffes i eingeschraubt ist. Durch Lösen dieser Schraube6', 6 kann,die Anschlagschiene 5 der Keilrippe 3 entlang gegenüber dem Schneidblatt 9 so verstellt werden, daß der Abstand io zwischen dem Messerblatt 9 und der Anschlagfläche 2 verändert wird.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist die Anschlagschiene 5 kürzer als das Messerblatt 9, so daß das Ansetzen der Messerspitze ohne Störung durch die Schiene möglich ist. Die Anschlagschiene ist gegen die Spitze des Messerblattes hin verjüngt ausgebildet. Um das Niederdrücken des Messers beim Schneidvorgang zu erleichtern, ist die der Schneidkante albgekeh rte Fläche der Anschlagschiene 5 mit einer muldenartigen Ausnehmung 8 versehen.
Um die Einstellung der Schnittbreite genau vornehmen zu können, ist eine Skala 12, z. B. mit Millimeterteilung, entlang einer zur Keilnut4 parallelen Kante des Führungskopfes 5' vorgesehen.
Das Schneidgerät könnte auch so ausgebildet sein, daß der Griff an der Anschlagschiene angeordnet und das Messerblatt - verschiebbar ausgebildet ist. ,

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sc .neidgerät mit Handgriff, Messerblatt und einer Anschlagschiene, die sieh parallel zum Messerblatt frei erstreckt und quer zum Messerblatt verstellbar und mit einer Feststellschraube festklemmbar am Handgriff- befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschiene (5) einen Führungskopf (5') aufweist, der. an einer am Handgriff (i), und zwar awf dessen dem Blattrücken abgekehrten unteren Seite vorgesehenen Anlagefläche (Ir) senkrecht zur Blattebene verschiebbar und feststellbar ist, wobei der Führungskopf (5') einen Schlitz (7) für den Durchgang des Klemmschraubenschaftes (6') aufweist.
2. Schneidgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (i i) und der Führungskopf (5') mit einer aus Keilrippe (3) und Keilnut (4) bestehenden Führung in Verschieberichtung aneinander geführt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 648 11:2, 6o7 ogi, 604 148, 549 157, 534 581, 453 589, 270 407.