DE2834747C2 - - Google Patents

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DE2834747C2
DE2834747C2 DE19782834747 DE2834747A DE2834747C2 DE 2834747 C2 DE2834747 C2 DE 2834747C2 DE 19782834747 DE19782834747 DE 19782834747 DE 2834747 A DE2834747 A DE 2834747A DE 2834747 C2 DE2834747 C2 DE 2834747C2
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DE19782834747
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DE2834747A1 (de
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Wlajko Gaevle Se Mihic
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/04Cutting-off tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Abstechstahl der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art.
Ein derartiger Absteckstahl ist aus der DE-OS 19 13 723 bekannt. Bei dem bekannten Schneidwerkzeug ist die Schneide mit einer losen Backe in Form eines Keils in der Ausnehmung im Halter festgeklemmt. Die lose Backe wird vollständig in die Ausnehmung eingeschoben und schließt an ihrer Stirnfläche mit der Stirnfläche des Halters ab. Die einander anliegenden Flächen von Schnei­ de, loser Backe und Ausnehmung sind so ausgebildet, daß eine reine Keilwirkung erreicht wird, wobei der Fest­ spanndruck zum Festspannen der Schneide durch flächige Auflage sowohl der Backe am Halter als auch an der Schneide übertragen wird.
Bei einer derartigen Ausgestaltung ergibt sich jedoch der Nachteil, daß durch den Schneiddruck auf der Ober­ seite der Schneide eine, wenn auch äußerst geringe Kraftkomponente in einer Richtung wirkt, die bestrebt ist, den Keil aus der Ausnehmung zu treiben. Keinesfalls ist jedoch durch den Schneiddruck ein festeres Verspan­ nen zu erreichen.
Die DE-OS 22 06 654 beschreibt ein Schneidwerkzeug, bei dem die Schneide in einen Halter eingeklemmt wird, der zwei fest miteinander und mit dem Halter verbundene Backen aufweist. Die Backen sind in einem Abstand zu­ einander angeordnet, der etwas geringer ist als die Höhe der Schneide. Die obere Backe ist relativ dünn, so daß sie nach dem Einspannen der Schneide zurückfedert und die Schneide festhält. Auch hier ist eine flächige An­ lage zwischen den beiden Backen und der Schneide not­ wendig.
Die US-PS 37 84 710 beschreibt ein Schneidwerkzeug, bei dem die Schneide einen schwalbenschwanzförmigen Quer­ schnitt aufweist und in einen schwalbenschwanzförmigen Schlitz im Träger eingeschoben ist. Ein flächiger Kon­ takt ist unbedingt notwendig, damit die Schneide nicht schlägt.
Die US-PS 35 99 303 beschreibt ein Schneidwerkzeug, bei dem die Schneide mit Hilfe einer vollständig in eine Ausnehmung eingeschobenen losen Backe in Form eines Kei­ les in einem zweiteiligen Halter festgeklemmt ist. Auch hier ist ein flächiger Kontakt zwischen der Backe und dem Halter bzw. der Schneide zum Festspannen der Schnei­ de beschrieben.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Abstechstahl mit auswechselbarer Schneide derart auszu­ gestalten, daß die Spannkraft zum Festspannen der Schneide während des Betriebs des Abstechstahles erhöht wird.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung löst sich hingegen von den vorbekannten Prinzipien und schlägt eine Lösung mit lediglich Linienberührung zwischen der losen Backe und dem Halter vor. Es hat sich gezeigt, daß durch die­ se, auf den ersten Blick zunächst verblüffende Lösung, ein wesentlich besseres Einspannen der Schneide erreicht wird, das sich unter Wirkung des Schneiddruckes noch verstärkt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen 2-5 zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht eines Abstechstahls,
Fig. 2 den in Fig. 1 gezeigten Abstechstahl in Seitenansicht, und
Fig. 3 verschiedene, den Backen des Abstechstahls angepaßte Querschnitte der Schneide.
In Fig. 1 ist ein Abstechstahlhalter 1 kon­ stanter Dicke ersichtlich. Er hat an seinem vorderen Ende zwei einander gegenüberliegende Backen 2 und 3, zwischen denen die Schneide 4 auf einem von der unteren, festen Backe 2 bestimmten Schneidenbett 5 festgespannt wird. Die untere Backe 2 ist eine direkte Verlängerung des Halters 1 und hat dieselbe Dicke wie dieser. Die obere Backe 3, welche lose ist, kann mit ihrem hinteren Teil 6 in eine Ausnehmung 7 im Halter 1 hinter dem Schneidenbett 5 der unteren Backe 2 eingeführt werden. Wenn die obere Backe 3 mit ihrem hin­ teren Teil 6 in die Ausnehmung 7 im Halter 1 eingeführt ist, ist sie gegen seitliche Verschiebung gesperrt. Die obere Backe 3 wird durch die zwischen den Backen 2 und 3 über die eingespannte Schneide 4 zustandegebrachte Spann­ wirkung in ihrer Lage in der Ausnehmung 7 festgehalten.
Die auf die Schneide 4 ausgeübte Schneidkraft wird über die lose Backe 3 auf den Halter 1 übertragen. Die an den Stellen 18 und 19 mit der Schneide 4 in Berührung stehende, lose Backe 3 berührt die Ausnehmung 7 des Halters 1 nur an den Stellen 20 und 21, von denen die Stelle 20 an der Oberseite an der Mündung der Ausnehmung 7 liegt, während die Stelle 21 an der Unterseite am Grund der Ausnehmung 7 liegt. Diese Stellen 18-21 sind als Berührungslinien aus­ gebildet. Durch die Ausbildung der Ausnehmung 7 und der Backe 3 und das Vorhandensein der Berührungslinien 20 und 21 erhält man beim Einpressen der Backe 3 in die Ausnehmung 7 eine kombinierte Keil- und Hebelwirkung. Die Backe 3 wird zwischen den Berührungslinien 19, 20 und 21 festgeklemmt, gleich­ zeitig wird an der Berührungslinie 19 eine Spannkraft auf die Schneide 4 ausgeübt. Diese Ausbildung, welche in der Zeichnung deutlich ersichtlich ist, bedeutet also, daß die Spannkraft an der Berührungslinie 19 mit zunehmender Belastung des Schneidenhalters zunimmt.
Die Schneide 4 hat zweckdienlicherweise einen der in Fig. 3 veranschaulichten Querschnitte, denen die beiden Backen 2 und 3 des Halters 1 angepaßt sein müssen, so daß eine gute seitliche Führung erzielt wird. Somit ist zumin­ dest die eine und vorzugsweise beide Backen 2 und 3 an ihren einander zugekehrten Seiten 8 und 9 mit sich in Lngsrichtung erstreckenden Nuten oder Federn ausgerüstet, die in entsprechende Federn bzw. Nuten in der Schneide 4 eingreifen. Das innere Ende der losen Backe 3 ist leicht erreichbar, damit die Backe und somit die Schneide 4 für einen Schneidenwechsel gelöst werden können.

Claims (5)

1. Abstechstahl mit auswechselbarer Schneide zum Ein­ spannen unter Keilwirkung zwischen zwei einander gegen­ überliegende, schmale Backen am vorderen Ende eines Hal­ ters, wobei die untere Backe als Bett für die Schneide und einstückig mit dem Halter ausgebildet ist, und die obere Backe lose ist und gegen seitliche Verschiebung gesichert in eine Ausnehmung im Halter in Längsrichtung hinter das Schneidbett einführbar ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß nur ein hinterer Teil (6) der losen Backe (3) in der Ausnehmung (7) aufgenommen ist, während der vordere Teil aus dem Halter (1) vorsteht und an der Schneide (4) anliegt, und daß der hintere Teil (6) der losen Backe (3) nur an zwei in Längsrichtung be­ abstandeten Linien (20, 21) mit der festen Backe (2) einer­ seits und mit der die Ausnehmung (7) nach oben begrenzenden Fläche des Halters (1) andererseits in Berührung steht, wo­ bei beim Einpressen der losen Backe (3) in die Ausnehmung (7) eine kombinierte Keil- und Hebelwirkung entsteht.
2. Abstechstahl nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine der Berührungslinien (20) zwischen dem oberen Teil des Halters (1) oberhalb der Aus­ nehmung (7) nahe der Mündung der Ausnehmung (7) und die zweite Berührungslinie (21) zwischen der festen (2) und der losen Backe (3) in der Nähe des Grundes der Ausnehmung (7) angeordnet ist.
3. Abstechstahl nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lose Backe (3) die Schneide (4) linienförmig berührt.
4. Abstechstahl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lose Backe (3) einen Anschlag für die Schneide (4) aufweist, und daß je­ weils eine Berührungslinie (18, 19) zwischen dem Anschlag und der Schneide (4) und dem die Schneide übergreifenden Teil der losen Backe (3) und der Schneide (4) vorgesehen ist.
5. Abstechstahl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (7) im Halter (1) eine Rille mit gegen den Rillengrund (12) diver­ gierenden Seiten (13, 14) ist.
DE19782834747 1978-08-08 1978-08-08 Abstechstahl mit auswechselbarer schneide Granted DE2834747A1 (de)

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