DE630241C - Seitendichtung fuer einen unter die Staulage absenkbaren Wehrkoerper - Google Patents

Description

• --Seitendichtung für einen unter Steulage absenkbaren Wehrkörper Die Erfindung bezieht sich auf eine Seitendichtung für einen unter die Staulage absenkbaren Wehrkörper mit einer auf der Oberwasserseite der seitlichen Wehtmschen angeordneten Stauwand.- Bei einer bekannten Wehrart mit absenkbarem Wehrkörper sind. in der Sohle schlitzartige Ausnehmungen vorgesehen, in denen sich die Seitendichtüngs- . Schilde beim Heben und Absenken des Wehrkörpers bewegen: Es hat sich nun .als ün= möglich herausgestellt, diese Schlitze einwandfrei abzudichten, und zwar ist dies insbesondere darauf zurückzuführen, daß der Wehrkörper bei Temperaturschwankungen °seine Länge ändert. Es ist ein weiterer Nachteil dieser Seitendichtung, däß "vom Wässer mitgeführte Sinkstoffe sich in die Schlitze einklemmen,. ein Bewegen des Wehrkörpers erschweren oder gar verhindern und die Dichtungen zerstören.
• Die Erfindung setzt ferner eine Seitendichtung voraus, deren Seitendichtungsschilde nur so weit nach unten. reichen, daß ihre unteren Enden.auch bei abgesenkter Lage des Wehrkörpers noch oberhalb der Sohle-liegen. Bei einer bekannten Seitendichtung dieser Art sind die Seitendichtungsschilde auf -der Unterwasserseite angebracht. Infolgedessen stehen hierbei die Seitennischen unter Wasser, so daß sie nicht begangen werden können. Außerdem liegt bei dieser Seitendichtung das Hubmittel dauernd im Wasser, wie auch ein Verschmutzen der Nischen und der in ihnen liegenden ortsfesten und sich bewegenden Teile unvermeidbar ist.
• Erfindungsgemäß werden die vorstehend genannten Nachteile dadurch vermieden, daß der auf der Oberwasserseite liegende Zwischenraum zwischen dieser Seitendichtung und der Sohlendichtung durch einfache seitlich angebrachte .Dichtungsleisten überbrügkt wird.
• Auf der Zeichnung ist als eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes eine Seitendichtung in Verbindung mit 'einem Walzenwehr dargestellt, und zwar zeigt Abb. x einen Querschnitt durch das Wehr und Abb.2 einen Schnitt nach der LinieA-B der Abb. i in größerem Maßstäbe. Die Walze i ist in der üblichen Weise in seitlichen Nischen 2 der Wehrpfeiler gelagert und mit einem -einen Dichtungsbalken 3 tragenden schiiäbelförmigen Fortsatz q. versehen. In der in der Abb.i dargestellten Staulage ruht der Dichtungsbalken auf dem beweglichen Teil einer Sohlendichtung, die so ausgebildet ist, daß sie ein Absenken der Walze in die gestrichelt angegebene Lage ermöglicht. s Die Seitendichtungsschilde 5 reichen nur so weit seitlich der Stauwand 6 nach unten, daß ihre unteren Enden auch bei abgesenkter Lage des Wehrkörpers noch oberhalb der Sohle. lieget..,. Die auf der Strecke zwischen dem -die Söhldndichtüng bewirkenden Dichtungsbalken 3 und den Seitendichtungsschilden 5. vorgesehenen. Dichtungsleisten 7 sind unmittelbar hinter er Stauwand des Wehrkörpers in parallel zur Längsrichtung des Wehrkörpers verlaufenden Führungen 3 verschiebbar gelagert und werden mittels Federn 9 gegen die Seitenwände io der Wehrpfeiler gedrückt. , An der in der Abb. i mit a bezeichneten Stelle geht die an den Seitendichtungsschilden 5 angeordnete Dichtungsleiste i r in die unmittelbar hinter der Stauwand 6 liegende Dichtungsleiste 7 über.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Seitendichtung für einen unter die Staulage absenkbaren Wehrkörper, bei welcher die Dichtungsleisten zwecks Abdichtung der Wehrnischen gegen das Oberwasser auf dem in das Oberwasser vorspringenden Teil der Seitenschilde angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet; daß die Seitendichtungsschilde (5) in einer Entfernung oberhalb des Sohlendichtungsbalkens (3) enden, die durch das Maß der Absenkung des Wehrkörpers bestimmt ist, und zur Abdichtung des zwischen den Seitendichtungsschilden (5) und dem Sohlendichtungsbalken (3) befindlichen Zwischenraumes einfache Dichtungsleisten (7) an den Stirnseiten der Stauwand (6) angeordnet sind..