DE2552516C2 - Absperreinrichtung für flüssigkeitsführende Kanäle od. dgl. - Google Patents

Absperreinrichtung für flüssigkeitsführende Kanäle od. dgl.

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DE2552516C2 DE19752552516 DE2552516A DE2552516C2 DE 2552516 C2 DE2552516 C2 DE 2552516C2 DE 19752552516 DE19752552516 DE 19752552516 DE 2552516 A DE2552516 A DE 2552516A DE 2552516 C2 DE2552516 C2 DE 2552516C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Absperrcinrichtung für flüssigkeitsführende Kanäle od. dgl, mit einem plattenförmigen Gleitschütz, das beidseitig in im Querschnitt U-förmigen Führungsprofilen geführt ist. die parallel zueinander angeordnet sind und deren Schenkel einander gegenüberliegende Nuten zur Aufnahme von Dichtungsprofilen aufweisen, die mit ihren Dichtungsflächen an den benachbarten Oberflächen des Gleitschutzes anliegen.
Bei der bekannten Absperreinrichtung dieser Art (vgL die AT-f-S 3 30 673) bestehen die an den ortsfesten Führungsprofilen angeordneten Dichtungsprofile aus einem weichelastischen Material, das durch Alterung und WitterungseinHüsse in seiner Elastizität nachläßt. Dadurch werden nicht nur die Dichtungseigenschaften, sondern auch die Führung des Gleitschützes beeinträchtigt. Der Aufwand zur allseitigen Dichtung ist ziemlich groß, weil in jedem Führungsprofil drei Dichtungsprofile erforderlich sind. Die in den Schenkeln der Führungsprofile angeordneten Dichtungsprofile sind gegenüber der Stirnseite dieser Schenkel etwas nach innen versetzt, so daß bei geschlossenem Gleitschütz die Gefahr besteht, daß sich dort Sand oder Schmutz ablagert, wodurch das Betätigen des Gleitschützes erschwert wird. Schließlich ist auch noch von Nachteil, daß die Dichtungsprofile bei bestimmten Betriebsstellungen des Gleitschützes völlig frei liegen, so daß sich in diesen Abschnitten Ablagerungen ansammeln können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Absperreinrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß auch nach längerer Bc-triebszeit weder die Abdichtung noch die Beweglichkeit des Gleitschützes beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 bzw. 2 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch beide Ausführungsformen wird der Vorteil erreicht, daß mit nur wenigen Dichtungsprofilen gleicher Ausgestaltung auf Dauer eine optimale Abdichtung erzielt und ein Versanden mit Sicherheit verhindert wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 3 bis 12. In der Zeichnung ist die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele näher veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Absperreinrichtung in Explosionsdarstellung,
Fig.2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Absperreinrichtung in Explosionsdarstellung,
Fig.3 ein Teilschnitt durch ein Führungsprofil der Absperreinrichtung,
F i g. 4 die rechte untere Ecke am Stoß zwischen einer Schieberkammer und dem Führungsprofil der Absperreinrichtung gemäß F i g. 1,
F i g. 5 die linke untere Ecke am Stoß zwischen einer Holmkammer und dem Führungsprofil der Absperreinrichtung gemäß F i g. 2.
Die Absperreinrichtung nach Fig. 1 besteht aus den Hauptteilen Gleitschütz 1 mit Schieberplatte la, den Führungsprofilen 10 und der Schieberkammer 3a.
Das Gleitschütz 1 besteht aus einer rechteckigen Schieberplatte la, an deren Oberseite beidseitig je ein Holm 4a mit annähernd quadratischem Querschnitt anschließt. Die oberseitigen Enden der Holme 4a sind über ein Querjoch 5 miteinander verbunden, in dessen Mitte eine Hubspindel 6 befestigt ist, über die das Gleitschütz 1 in vertikaler Richtung mittels eines gegebenenfalls motorischen Antriebes verstellt werden kann.
Die im Querschnitt U-förmigen Führungsprofilc 10 weisen Schenkel 8 auf, in denen einander gegenüberliegende Nuters 17 zur Aufnahme von Dicruungsprofilen 9 angeordnet sind. Die unteren Enden der Schenkel 8 der Führungsprofile 10 sind durch zwei horizontal, parallel zur Schieberplatte la verlaufende und im Abstand parallel zueinander angeordnete Profile 7 auf Gehrung miteinander verbunden. Der Abstand der Profile 7 entspricht dabei der Dicke der Schieberplatte la und dem Federweg der Dichiungsprofile 9. die in Nuten eingesetzt sind, welche in den einander zugewandten Seiten der Profile 7 angeordnet sind.
Der Schieberkasten 3a ist quaderförmig ausgebildet und in seiner Größe so bemessen, daß er die Schieberplatte la des Gleitschutzes 1 aufnehmen kann. Bis auf die oberseitige Öffnung 11a ist er im wesentlichen geschlossen geführt. Etwa auf halber Höhe ist ein Versteifungsflansch 12 angeordnet. An den Schmalseiten befindet sich im unteren Bereich je eine Öffnung (nicht dargestellt) zum Anschluß einer Druckausgleichsleitung.
Die oberseitige Öffnung 11a ist kragenförmig von einem Befestigungsflansch 13a umgeben, auf dem die Profile 7 mittels Schraubenverbindung befestigt werden.
Nach Befestigung der Profile 7 bildet der Schieberkasten 3a mit den Führungsprofilen 10 eine Einheit, die z. B. in einen Kanalauslaß oder einer Überlaufschwelle eines Rückhaltebeckens derart eingebaut werden kann, daß die Oberseite der Profile 7 auf gleicher Höhe mit der Kanalsohle liegt und die Führungsprofile 10 an den Kanalwänden anliegen oder auch in diesen versenkt sind. Dabei kann selbstverständlich der Verlauf der Profile 7 auch einer beispielsweise gekrümmten Form der Kanalsohle angepaßt sein, was ebenso für die Führungsprofile 10 gilt.
In die Einheit von Schieberkasten 3a und Führungsprofilen 10 kann das Gleitschütz 1 von oben eingeschoben werden. Im eingeschobenen Zustand ergibt sich dabei die Offenstellung der Absperreinrichtung dann, wenn die Schieberplatte la vollständig in die Schieberkammer 3a eingefahren ist, so daß die Oberseite der Schieberplatte la mit der Oberseite der Profile 7 praktisch abschließt. Dabei liegen die horizontal verlaufenden Dichtungsprofile 9 an den Seiten der Schieberplatte la an und dichten damit die Schieberkammer 3a gegen Eindringen von Wasser und Schmutz ab.
Die Führungsprofile 10 werden in dieser Stellung vollständig von den Holmen 4a ausgefüllt, wobei die Dichtungsprofile 9 an den Holmen abdichtend anliegen. Die Holme 4a reichen in dieser Stellung höher als der höchstmögliche Wasserstand, so daß vermieden wird, daß über die Führungsprofile 10 Wasser oder Schmutz in die Schieberkammer 3a eindringen kann. Somit ist diese vollständig abgedichtet, so daß ein Versanden der Schieberkammer 3a und der Führungsprofile 10 praktisch unmöglich ist.
Soll die Absperreinrichtung geschlossen werden, wird die Schieberplatte la soweit aus der Schieberkammer 3<? herausgezogen, daß sie auch in der Schließstellung, als in seiner höchsten Stellung, immer noch ein wenig in
bo die Schieberkammer 3a hineinreicht, um deren Abdichtung und Abstützung sicherzustellen.
In F i g. 2 ist eine weitere Ausführungsform einer Absperrunrichtung ebenfalls in einer Explosionsdarstellung dargestellt.
b5 Die Schieberplatte \b besitzt, von der Hubspindel 6 direkt gehalten, parallel angeordnete Holme 46, die bei dieser Ausführungsform jedoch an der Unterseite der Schieberplatte Indirekt anschließen.
Die Führungsprofile 10 selbst sind wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ausgebildet. Die gegenüberliegenden Dichtungsprofile 9 in je einem Führungsprofii 10 sind an ihren unteren Enden durch je ein weiteres Dichtungsprofil 9 verbunden, die an den einzigen Öffnungsrändern von Holmkammern 3b angeordnet sind und parallel zur Kanalachse verlaufen. Diese Dichtungsprofile 9b sind in an die Führungsprofile 10 angesetzte Blöcke 14 eingesetzt.
Die beiden Holmkamniern 36 sind als an der Unterseite geschlossene Längshohlprofile ausgebildet. An ihren oberen Enden weisen sie je einen kragenartigen Befestigungsflansch 136 auf, an denen die Führungsprofile 10 aufgesetzt und befestigt werden können.
Nach deren Befestigung bildet je eine Holmkammer 3b und je ein an dieser befestigtes Führungsprofii iO eine Einheit, die beispielsweise auch durch die gestrichelt gezeichneten Abstandhalter 15 verbunden sein können, damit beim Einbau dieser Einheit der Abstand entsprechend der Breite der Schieberplatte \b und auch entsprechend der Breite des Kanales eingehalten wird.
Der Einbau in einem Kanal oder in eine Überlaufschwelle eines Rückhaltebeckens wird dann so vorgenommen, daß die Oberseite der Blöcke 14 auf der Höhe der Kanalsohle liegen, so daß die Holmkammern 3b ganz versenkt sind. Das Gleitschütz 1 kann dann von oben eingesetzt werden, wobei die Dichtungsprofile 9 in den Führungsprofilen 106 und die Dichtungsprofile 9 in den Blöcken 14 an der Schieberplatte 16 bzw. den Holmen 46 des Gleitschützes 1 anliegen. In Schließstellung der Absperreinrichtung wird das Gleitschütz 1 ganz abgesenkt, bis es mit der Unterseite der Schieberplatte 16 auf der Kanalsohle bzw. den Blöcken 14 anschlägt. In dieser Stellung sind die Hoime 46 ganz in die Holmkammern 36 eingefahren.
Zum öffnen der Absperreinrichtung wird das Gleitschütz 1 mittels der Hubspindel 6 hochgezogen. Die Flüssigkeit kann dann durch den freien Querschnitt zwischen Kanalsohle und der Unterseite der Schieberplatte 16 des Gleitschützes 1 durchströmen. In der maximalen Offenstellung tauchen die Holme 46 nur noch geringfügig in die Holmkammern 36 ein. Hierdurch ist gewährleistet, daß alle Dichtungsprofile 9 immer Kontakt mit dem Gleitschütz 1 haben, wodurch die Holmkammern 36 und die Führungsprofile 10 selbst vollständig gegen das Eindringen von Wasser oder Schmutz abgedichtet sind.
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil des Führungsprofils 10 in vergrößerter Darstellung. Dabei kann es sich sowohl um ein Führungsprofil für die Ausführungsform gemäß Fig. 1 als auch um ein Führungsprofii gemäß H i g. 2 handeln. Im Bereich des Schenkeis 8 des Führungsprofils 10 ist ein Kunststoffblock 16 als Widerlager eingesetzt, der die Kräfte aufnimmt, die durch die auf das Gleitschütz wirkenden Druckkräfte der abzusperrenden bzw. zu regulierenden Flüssigkeit entsteht. In den Kunststoffblock 16 ist eine rechteckige und in Längsrichtung des Führungsprofils 10 verlaufende N ut 17 eingeformt, in die das Dichtungsprofil 9 eingelegt ist. Auf der Rückseite des Dichtungsprofils 9 ist ein Steg 18 angeformt, über den sich das Dichtungsprofil 9 an einem im Dichtnutgrund verlaufenden Federelement 19 abstützt, die als verformungsfähiger Schlauch pneumatisch beaufschlagbar ausgebildet ist, so daß der Anpreßdruck auf die Gleitschützfläche frei gewählt werden kann.
Zum Öffnungsrand der Führungsprofile 10 hin ist am Dichtungsprofil 9 ein Dichtungssteg 20 angeformt, an dem dort eine Dichtungslippe 21 angeformt ist, die um den Öffnungsrand des Kunststoffblocks 16 herumgelegt ist und dort anliegt.
Im Anlagebereich der Dichtlippe 21 ist die Öffnungsr) kante stumpf angeschrägt, so daß die Dichtlippe 21 beim Einfedern des Dichtungsprofils 9 unter kontinuierlich steigender Vorspannung gegen die dortige Schräge angedrückt wird. Dabei weist die Rückseite der Dichtlippe 21 eine sägezahnartige Profilierung auf, so daß der sich
ίο vor der Dichtläppe ansammelnde Schmutz bein Einfedern des Dichtungsprofiles 9 wegdrückt und eine labyrinthartige Dichtung erzielt wird.
Das Dichtungsprofil 9 und der Dichtungssteg 20 ist auf der dem Gleitschütz 1 zugewandten Seite mit einer Profilierung versehen, die aus mehreren angespitzten Längsstegen 22 und einem Einschnitt 23 besteht. Hierdurch wird die Flächenpressung an der Dichtfläche zur Schieberplatte hin erhöht und damit die Dichtwirkung optimiert.
F i g. 4 zeigt eine Teilschnittdarstellung der Absperrcinrichtung gemäß Fig. 1, und zwar da, wo die Profile 7 im Bereich der oberen Öffnung der Schieberkammer 3a auf das rechte Führungsprofil 8 treffen. Die Schieberkammer3a selbst ist nicht dargestellt.
Die Schieberplatte la mit dem rechten Holm 4a ist geringfügig aus der nicht dargestellten Schieberkammer 3a herausgezogen. An der Schieberplatte la und an dem Holm 4a liegen die Dichtungsprofile 9 an.
Diese Dichtungsprofile 9 sind jeweils in die Nuten 17 eingesetzt. Sie werden, wie schon in F i g. 3 beschrieben, durch die als Schlauchfedern ausgebildeten Federelemente 19 gegen das Gleitschütz 1 gepreßt, so daß die Dichtheit der Schieberkammer 3a gewährleistet ist. Dabei hat das Gleitschütz 1 innerhalb der Führungsprofiie
J5 10 und zwischen den Profilen 7 genügend Spiel, um den auftretenden Abrieb der Längsstege 20 auszugleichen und eine lockere Führung ohne Verklemmen zu gewährleisten.
Die Dichiungsprofile 9 sind ebenso wie die Profile 7 und das Führungsprofil 10 auf Gehrung aneinandergesctzt, wobei die Enden der Schlauchfedern dicht miteinander verschweißt sind, so daß bei Druckbeaufschlagung von oben auch die in den Profilen 7 befindlichen Schlauchfedern mit Druckmittel versorgt werden.
Fig. 5 zeigt eine Teilschnittdarstellung des linken unteren Teils des Führungsprofils 10 mit einem Teil des Gleitschutzes 1 und dem Block 14. Die nach Fertigstellung unterhalb der Fließsohle angeordnete Holmkammer 36 ist in dieser Darstellung weggelassen.
Das Führungsprofil 10 läuft bei dieser Ausführungsform gerade herunter, wobei an dessen Innenseite der insgesamt dreiteilige Block 14 angesetzt ist, in den das parallel zur Kanalachse verlaufende Dichtungsprofil 9 eingesetzt ist. Die Oberseite des Blocks 14 liegt auf gleieher Höhe zur Kanalsohle.
An der Schieberplatte 16 und dem nach unten in die Holmkammer 36 hineinragenden Holm 46 liegen seitlich die Dichtungsprofile 9 an, die in den Nuten 17 des Führungsprofiles 10 verschieblich eingesetzt sind. An der Innenseite des Holms 46 liegt das in dem mittleren Teil des Blocks 14 eingesetzte Dichtungsprofil 9 an, wobei dessen Länge wenigstens der Breite des Öffnungsrandes des Führungsprofils 10 entspricht. Durch diese Anordnung der Dichtungsprofile 9 ist die Holmkammer
es 36 lückenlos gegen das Eindringen von Schmutz oder Wasser abgedichtet.
Die unteren Enden der vertikalen Schlauchfedern sind mit den beidseitigen Enden der horizontalen
Schlauchfeder über je durch den Achs verlauf dargestellten Schlauch verbunden, so daß alle Schlauchfedern untereinander verbunden sind, wodurch eine durchgehende, gleichmäßige pneumalische Druckbeaufschlagung erzielt wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
IO
20
25
JO
J5
40
50
55
60
65

Claims (12)

Patemansprüche:
1. Absperreinrichtung für flüssigkeitsführendc Kanäle od. dgl. mit einem plattenförmigen Gleitschütz, das beidseitig in im Querschnitt U-förmigen Führungsprofilen geführt ist, die parallel zueinander angeordnet sind und deren Schenke! einander gegenüberliegende Nuten zur Aufnahme von Dichtungsprofilen aufweisen, die mit ihren Dichtungsflächen an den benachbarten Oberflächen des Gleitschützes anliegen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die Dichtungsprofile (9) sind verschiebbar in Nuten (17) angeordnet und durch gleichmäßig über die gesamte Länge wirkende 7ederelemente (19) am Grunde der Nuten (17) abgestützt.
b) an die Dichtungsprofile (9) sind bis an den Offnungsrand der Führungsprofile (10) reichende Dichtungsstege (20) angeformt, an die Dichtlippen (21) anschließen, die unter Vorspannung an zugeordneten Schrägflächen im Bereich des Öffnungsrandes der Führungsprofile (10) anliegen,
c) das Gleitschütz (1) weist eine Schieberplatte (\a) mit zwei nach oben ragenden Holmen (4a) auf, die die Führungsprofile (10) im Bereich der Dichtungsprofile (9) vollständig ausfüllen und in vertikaler Richtung gleiten können,
d) die Länge der Holme (4a) ist größer als der Abstand zwischen der Kanalsohle und dem höchsten Wasserstand,
e) unterhalb der Kanalsohle ist zur Aufnahme der Schieberplatte (\a) eine Schieberkammer (3<i^ angeordnet,
f) im Bereich der oberen öffnung der Schieberkammer (3a)sind ebenfalls einander gegenüberliegende Dichtungsprofile (9) gemäß dem Merkmal a) angeordnet, die horizontal verlaufen und mit ihren Enden an die in den Führungsprofilen (10) angeordneten Dichtungsprofile (9) anschließen, wobei die horizontal verlaufenden Dichtungsprofile (9) bei abgesenkter Schieber- 4r> platte (\a) im oberen Randbereich und bei angehobener Schieberplatte (\a) im unteren Randbereich der Schieberplatte (\a)dicht anliegen.
50
2. Absperreinrichtung für flüssigkeitsführende Kanäle od. dgl. mit einem plattenförmigen Gleitschütz, das beidseitig in im Querschnitt U-förmigen Führungsprofilen geführt ist, die parallel zueinander angeordnet sind und deren Schenkel einander gegenüberliegende Nuten zur Aufnahme von Dichtungsprofilen aufweisen, die mit ihren Dichtungsflächen an den benachbarten Oberflächen des Gleitschützes anliegen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: mi
a) die Dichtungsprofilc (9) sind verschiebbar in Nuten (17) angeordnet und durch gleichmäßig über die gesamte Länge wirkende Federclenientc (19) am Grunde der Nuten (17) abge- tr> stützt.
b) an die Dichtungsprofile (9) sind bis an den Öffnungsrand der Führungsprofile (10) reichende Dichtungsstege (20) angeformt, an die Dichtlippen (21) anschließen, die unter Vorspannung an zugeordneten Schrägfidchen im Bereich des Öffnungsrandes der Führungsprofile (10) anliegen,
c) das Gleitschütz (1) weist eine Schieberplatte (ib)m'n zwei nach unten ragenden Holmen (4b) auf, die die Führungsprofile (10) im Bereich der Dichtungsprofile (9) vollständig ausfüllen und in vertikaler Richtung gleiten können,
d) die Länge der Holme (4b) ist größer als der Abstand zwischen der Kanalsohle und der größten vertikalen öffnungsweite,
e) unterhalb der Kanalsohle sind zur Aufnahme der Holme (4b) zwei Holmkammern (3b) angeordnet,
f) im Bereich der oberen öffnung jeder Holmkammer (3b) ist ein Dichtungsprofil (9) gemäß dem Merkmal a) angeordnet, das den Öffnungsrand des zugehörigen Führungsprofils (10) überbrückt und mit seinen Enden an die in diesem Führungsprofil (10) angeordneten Dichtungsprofile (9) anschließt, wobei das den Öffnungsrand des Führungsprofils (10) überbrükkende Dichiungsprofil (9) bei jeder Betriebsstellung des Gleitschützes (1) an der zur Mitte des Gleitschützes (1) hin gerichteten Oberfläche ües Holmes (3b)d\cbl anliegt.
3. Absperreinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (19) elastische Schlauchfedern sind.
4. Absperreinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchfedern pneumatisch beaufschlagbar sind.
5. Absperreinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchfedern untereinander verbunden sind.
G. Absperreinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchfcdern an die Dichtungsprofile (9) angeformt sind.
7. Absperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippen (21) an ihrer Rückseite eine sägezahnartige Profilierung aufweisen.
8. Absperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die am Gleitschütz (1) anliegenden Dichtflächen der Dichtungsprofile (9) oder die Dichtungssiege (20) eine Profilierung aufweisen.
9. Absperreinrichtung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung aus wenigstens einem Längssteg (22) besteht.
10. Absperreinrichtung nach Anspruchs oder 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstege (22) zur Dichtfläche hin zugespitzt sind.
11. Absperreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsprofilc (9) in der Dichtfläche einen F.inschniit (23) aufweisen.
12. Absperreinrichtung mich Anspruch !1. da durch gekennzeichnet, daß der F.inschnitt (23) als Trapeznut ausgebildet ist.
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