DE102013108930B3 - Schieber - Google Patents

Schieber Download PDF

Info

Publication number
DE102013108930B3
DE102013108930B3 DE102013108930.5A DE102013108930A DE102013108930B3 DE 102013108930 B3 DE102013108930 B3 DE 102013108930B3 DE 102013108930 A DE102013108930 A DE 102013108930A DE 102013108930 B3 DE102013108930 B3 DE 102013108930B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide plate
slide
sliding strip
web
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102013108930.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Faltenbacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BUE SCH ARMATUREN GmbH
Bue-Sch Armaturen GmbH
Original Assignee
BUE SCH ARMATUREN GmbH
Bue-Sch Armaturen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BUE SCH ARMATUREN GmbH, Bue-Sch Armaturen GmbH filed Critical BUE SCH ARMATUREN GmbH
Priority to DE102013108930.5A priority Critical patent/DE102013108930B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102013108930B3 publication Critical patent/DE102013108930B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/54Sealings for gates
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates
    • E02B7/28Vertical-lift gates with sliding gates
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/10Collecting-tanks; Equalising-tanks for regulating the run-off; Laying-up basins
    • E03F5/105Accessories, e.g. flow regulators or cleaning devices
    • E03F5/107Active flow control devices, i.e. moving during flow regulation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/16Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K3/18Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members
    • F16K3/184Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members by means of cams
    • F16K3/186Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members by means of cams by means of cams of wedge from

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schieber (1) zum Absperren eines Strömungskanals eines flüssigen Fluids mit einer vertikal bewegbaren Schieberplatte (2), einer Spindel (4), die mit der Schieberplatte (2) in Verbindung steht, einem Rahmen (6) der zur Führung der Schieberplatte (2) dient, einer Dichtung (7), die an der Schieberplatte (2) fixiert ist. Zur Lösung der Aufgabe einen Schieber mit einer einfachen aber gleichzeitig hochdichten Konstruktion zur Verfügung zu stellen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass ein Steg (9) an der Schieberplatte (2) randseitig vorgesehen ist, eine Gleitleiste (10) an der Schieberplatte (10) randseitig vorgesehen ist. Eine Gleitleiste (10) an der Schieberplatte (2) randseitig vorgesehen ist, die Gleitleiste (10) entlang des Stegs (9) verschiebbar ist, die Gleitleiste (10) mindestens ein Segment (12) umfasst, welches seitwärts zur Längserstreckung der Gleitleiste (10) bewegbar ist und mit dem Steg (9) zusammenwirkt, derart, dass durch das Segment (12) bei einem Verschieben von Gleitleiste (10) zum Steg (9) eine zur Ebene der Schieberplatte seitwärts verlaufende Versatzbewegung der Schieberplatte (2) und hierdurch ein Anpressen der Dichtung (7) erzeugbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schieber gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Technologischer Hintergrund
  • Derartige Schieber werden als in offener Bauweise (auch als Schütz genannt) entweder zum Regeln des Durchflusses in Wasserläufen oder Wehren genutzt oder zum Absperren sowie Öffnen ohne Regulierung der Durchflussmenge eingesetzt. Ein typischer Einsatzbereich von Schiebern ist der Abwasserbereich. Die Betätigung der Schieberplatte erfolgt üblicherweise mittels einer manuell oder motorisch angetriebenen Spindel. Der Schieber wird üblicherweise an einer Beckenwandung im Bereich eines Einlaufs angeordnet, sodass es möglich ist, im Bedarfsfall mittels des Schiebers den Beckeneinlauf zu sperren. Abwässer sind oftmals chemisch aggressiv, so dass man bestrebt ist, einfache, gegen korrosive Medien unempfindliche Konstruktionen vorzusehen.
  • Hinsichtlich der technischen Ausführung von Schiebern gibt es unterschiedliche Arten. Bei manchen Schiebern ist eine Dichtung ortsfest um den Beckeneinlauf herum angeordnet, wobei die vertikal verfahrbare Schieberplatte über den Einlauf bewegt und dort an die Dichtung angepresst wird.
  • Eine andere Art von Schiebern ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Schieberplatte selbst eine Dichtung vorgesehen ist, die sich mit der Schieberplatte mitbewegt. Die Schieberpatte wird zusammen mit der Dichtung in Schließposition gebracht, bei der die Dichtung mit Druck beaufschlagt wird. Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung handelt es sich um einen Schieber der letzteren Art.
  • Nächstliegender Stand der Technik
  • Ein Schieber gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 93 19 193 U1 bekannt. Die Schieberplatte trägt hierbei eine Dichtung, die im Querschnitt der Form einer Musiknote mit einem von einem Einspannflansch gebildeten Notenhals und von dem Dichtungswulst gebildeten Notenkopf aufweist. Zur Gewährleistung eines Anpressens der Schieberplatte mit Dichtung an den Rahmen in Schließstellung der Schieberplatte besitzt die Schieberplatte an deren Rückseite Keile, die beim Absenken der Schieberplatte mit am Rahmen angebrachten Widerlagern zusammenwirken. Diese Konstruktion ist aufgrund der Verstellmimik an der Rückseite der Schieberplatte gegen korrosionsbedingte Fehlfunktion anfällig, erfordert zudem einen besonders ausgebildeten Dichtungsquerschnitt und bedingt gleichzeitig aufgrund der rückseitig zur Schieberplatte anzubringenden Keile sowie Widerlager am Rahmen eine erhöhte Bautiefe.
  • Die nicht vorveröffentlichte DE 10 2012 010 466 A1 zeigt eine Schieberarmatur mit einer innerhalb einer Aufnahme verschiebbar angeordneten Schieberplatte, einer Dichtung zur Abdichtung der Schieberplatte gegenüber der Aufnahme und einer Keilanordnung mit mehreren an der Schieberplatte in deren Verschieberichtung voneinander beabstandet angeordneten ersten Keilelementen. Außerdem sind zweite Keilelemente vorgesehen, durch welche die Schieberplatte bei ihrer Verschiebung in Schließstellung quer zur Verschiebrichtung der Verschieberplatte an die Dichtung angedrückt wird. Die zweiten Keilelemente sind relativ zur der Aufnahme verschiebbar an der Aufnahme abgestützt und in Verschieberichtung der Schieberplatte in Linie hintereinander an einer gemeinsamen Gleitschiene angeordnet. Die Gleitschiene ist zu den beiden Längsseiten der Schieberplatte mit einem Abstand angeordnet. Die zweiten Keilelemente sind in Aussparungen der Gleitschiene eingesetzt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Schieber der genannten Art zur Verfügung zu stellen, welcher bei vereinfachter Konstruktion ein hohes Maß an Betriebssicherheit gewährleistet.
  • Lösung der Aufgabe
  • Die vorstehende Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Schieber durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beansprucht.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion bewirkt eine schlanke Konstruktion bei wirksamer Dichtfunktion. Konstruktionsbedingt können für die zur Abdichtung benötigten Teile wie Steg sowie Gleitleiste Standardbauteile in Meterware verwendet werden, so dass eine Anwendung der Konstruktion auf verschieden große Schieber problemlos möglich ist. Der jeweils beidseitig, vertikal verlaufende an der Schieberplatte angeordnete Steg dient einerseits zur Aufnahme der Gleitleiste, andererseits bewirkt er eine vertikale Verstrebung der Schieberplatte und damit eine Erhöhung der mechanischen Festigkeit derselben gegen Durchbiegung. Hieraus resultiert, dass die Schieberplatte zur Erreichung einer gleichbleibenden Dichtigkeit im Vergleich zu Konkurrenzprodukten aus einem geringeren Materialeinsatz gefertigt werden kann. Der Steg gewährleistet somit eine Doppelfunktion bei der erfindungsgemäßen Konstruktion.
  • Die Dichtfunktion erfolgt, indem die an der Schieberplatte fest fixierte Dichtung gegen den zur Führung der Schieberplatte vorgesehenen Rahmen angepresst wird.
  • Das Segment wirkt erfindungsgemäß gleichsam als Anpresselement zur Gewährleistung des Anpressdrucks der Schieberplatte bzw. der mit der Schieberplatte verbundenen Dichtung. Vorzugsweise kann entlang der Gleitleiste eine Mehrzahl entsprechender Segmente vorgesehen sein, wodurch eine über die Fläche der Schieberplatte hinweg gleichmäßig verteilte Krafteinleitung vorzugsweise möglich ist.
  • Das Versetzen des betreffenden Segments zum Steg und damit die Krafteinleitung über das genannte Segment erfolgt in zweckmäßiger Weise dadurch, dass das betreffende Segment eine Kulisse aufweist, die mit einer Gegenkulisse am Steg an einer entsprechenden Vertikalposition zusammenwirkt.
  • Sofern die Schieberplatte wieder nach oben verfahren wird, rutschen die Segmente wieder in ihre Ausgangsposition zurück. Dies wird durch die Rückstellkraft der Dichtung unterstützt.
  • Zweckmäßigerweise kann mindestens eine der sich gegenüberstehenden Kulissen als Schrägfläche ausgebildet sein, die bei entsprechender Vertikalposition mit einer Gegenfläche zur Einleitung der vertikalen Versatzbewegung zusammenwirkt. Vorzugsweise ist auch die Gegenfläche als Schrägfläche ausgebildet.
  • Dadurch, dass der Steg mit einer quer zu seiner Längserstreckung verlaufenden Verstärkungsstrebe der Schieberplatte verbunden ist, wird die mechanische Steifigkeit der Schieberplatte zusätzlich erhöht.
  • Vorzugsweise verbindet die jeweilige Strebe beide randseitigen Stege miteinander. Bei einer Mehrzahl von quer verlaufenden Streben wird somit eine sehr hohe mechanische Steifigkeit gegen Durchbiegung erreicht. Dies führt als Folge zu möglichen Materialeinsparungen bei der Auslegung der mechanischen Festigkeit der Schieberplatte.
  • Dadurch, dass der randseitige Steg von der Schieberplatte nach vorne wegragt und die Gleitleiste vorzugweise im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und das freie Ende des Stegs umgreift, gewährleistet die Gleitleiste eine konstruktive Trennung zwischen Rahmen und Steg und verhindert damit einen direkten Kontakt der beiden vorgenannten, üblicherweise aus Edelstahl bestehenden Konstruktionselemente. Es müssen daher keine zusätzlichen konstruktiven Maßnahmen für die vorgenannte Trennung bzw. zur Vermeidung von Korrosion und Adhäsion vorgesehen sein.
  • Dadurch, dass sich der randseitige Steg sowie die Gleitleiste jeweils innerhalb eines umgreifenden, vorzugsweise im Wesentlichen U-förmig ausgebildeten Randbereichs des Rahmens befinden, wird eine sehr kompakte, hinsichtlich seiner Querschnittsausdehnung sehr schlanke, Konstruktion geschaffen.
  • Das Auslösen der Anpressfunktion kann beispielsweise dadurch in einfacher Weise erfolgen, dass die Gleitleiste leicht über das untere Ende des Stegs übersteht, sodass während der Schließbewegung bei einem Auflaufen der Gleitleiste auf einen Anschlag sich die Gleitleiste zum Steg entlang eines Schiebeweges A verschiebt. Fährt die Schieberplatte somit nach unten, trifft zunächst die Gleitleiste auf einen unterseitigen, vorzugsweise am Rahmen befestigten Anschlag auf, woraufhin sich die Schieberplatte zusammen mit dem jeweiligen Steg bei vertikal sich nicht mehr bewegender Gleitleiste noch etwas weiter nach unten bewegt und hierdurch ein seitlicher Versatz des seitenbeweglichen Segments oder der seitenbeweglichen Segmente über die Kulisse bewirkt. Hierbei handelt es sich um eine besonders einfache Konstruktion, die mit vergleichsweise wenigen konstruktiven Elementen auskommt.
  • Zur Festlegung des Verschiebeweges A kann beispielsweise ein Langloch sowie in das Langloch eingreifender Steg am gegenüberliegenden Bauelement vorgesehen sein, wobei das Langloch beispielsweise in der Gleitleiste und der Steg in diesem seitlich zu seinem freien Ende angeordnet ist oder umgekehrt.
  • Zweckmäßigerweise besteht die Gleitleiste aus einem Kunststoff, beispielsweise aus Polypropylen, Polyoxymethylen oder Polyethylen.
  • Die erfindungsgemäße Schieberkonstruktion umfasst ferner eine weitere Dichtung. Diese ist vorzugsweise ortsfest direkt am Rahmen vorgesehen, um den Spalt zwischen Rahmen und Wand abzudichten.
  • Beschreibung der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird anhand von Zeichnungsfiguren nachstehend näher erläutert. Wiederkehrende Merkmale der einzelnen Konstruktionselemente sind der Übersichtlichkeit halber lediglich einmal mit einer Bezugsziffer versehen. Es zeigen:
  • 1 eine Darstellung des erfindungsgemäßen Schiebers in seiner Gesamtheit und zwar zum einen in Offenstellung (1A) sowie in Schließstellung (1B);
  • 2 eine Teilschnittdarstellung durch den Randbereich des Schiebers nach 1 im vertikalen Teil des Rahmens;
  • 3 eine perspektivische Darstellung eines Teils der Schieberplatte des erfindungsgemäßen Schiebers gemäß 1 mit entlang der Gleitleiste ausgerückten seitenbeweglichen Segmenten;
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines Teils der Schieberplatte mit eingerückten seitenbeweglichen Segmenten entlang der Gleitleiste sowie
  • 5 eine perspektivische Darstellung eines Teils des Rahmens im Seitenbereich aus einer Blickrichtung von Innen gesehen (5A) sowie eine Darstellung der Schrägflächen ebenfalls von Innen (5B).
  • Die Bezugsziffer 1 in 1 kennzeichnet eine zweckmäßige Ausgestaltung eines Absperrschiebers gemäß der vorliegenden Erfindung. Er dient zum Absperren eines von Kanalwänden 20 begrenzten kanalartigen Strömungsquerschnitts. An einer Stirnfläche 22 der Kanalwand 20 ist ein Rahmen 6 mittels nicht dargestellten Schrauben unter Zwischenfügung einer Dichtung 13, die den Spalt zwischen Rahmen 6 und Stirnfläche 22 abdichtet, befestigt. Zur Befestigung dient hierbei eine Mehrzahl von entlang des Rahmens vorgesehener Halteelemente 5, die mittels (nicht dargestellten) Schrauben an der Stirnfläche 22 der Kanalwand 20 befestigt sind und mittels eines vorkragenden Vorsprungs 21 den Rahmen 6 stirnseitig umgreifen.
  • Mit der Bezugsziffer 2 ist eine Schieberplatte gekennzeichnet, die innerhalb des Rahmens 6 vertikal verschiebbar angeordnet ist. Zur vertikalen Verschiebung der Schieberplatte 2 dient eine an der Oberseite der Schieberplatte 2 angreifende Spindel 4, die entweder manuell oder motorisch angetrieben sein kann. In der Ausgestaltung der 1A befindet sich die Schieberplatte 2 in Öffnungsstellung, sodass Fluid entlang der Kanalwände 20 durch den Schieber 1 hindurchströmen kann. Zur Verstärkung der Schieberplatte ist 2 diese mit quer verlaufenden Streben 3a sowie längs verlaufenden Streben 3b versehen.
  • An der Unterseite des Rahmens 6 befindet sich ein Querstück 8a, welches im unteren Bereich des Schiebers 1 die Dichtung 13 an der Stirnfläche 22 der Kanalwand 20 hält. Entsprechend findet sich auch an der Oberseite ein Querstück 8b, welches in 1B sichtbar ist. Das Querstück ist mittels Haltelaschen 23 sowie Schrauben 24 an der Stirnfläche 22 der Kanalwand 20 befestigt. Die Darstellung gemäß 1B zeigt den Schieber 1 in Schließstellung.
  • Die Schieberplatte 2, welche vorzugsweise aus Edelstahl besteht, besitzt, wie in 2 gezeigt, in ihrem jeweiligen Seitenbereich einen Steg 9, der senkrecht zur Ebene der Schieberplatte 1 orientiert ist und ein freies Ende aufweist. Zwischen der Schieberplatte 2 und dem Rahmen 6 liegt eine Dichtung 7, die den Spalt zwischen Rahmen 6 und Schieberplatte 2 ausfüllt. Bei der Dichtung handelt es sich um eine herkömmliche Dichtung mit beispielsweise kreisförmiger oder ovaler Dichtfläche im unbelasteten Zustand. Die Dichtung 7 ist an der Rückseite der Schieberplatte 2 mittels eines Halterahmens 25 an einem Dichtungsfortsatz eingespannt und hierdurch an der Schieberplatte 2 fixiert.
  • Aus der 2 ist auch die feststehende Dichtung 13 ersichtlich, die sich zwischen der Wand 22 und dem Rahmen 6 befindet.
  • Die quer verlaufenden Streben 3a der Schieberplatte 2 sind jeweils mit der innenliegenden Seitenwange des jeweiligen Stegs 9 fest, beispielsweise durch eine Schweißverbindung, verbunden.
  • Der Rahmen 6 ist im Seitenbereich U-förmig geformt, derart, dass er das freie Ende des Stegs 9 stirnseitig umfasst. Zwischen dem Steg 9 und dem Endbereich des Rahmens 6 befindet sich eine Gleitleiste 10, die derart geformt ist, dass sie das freie, stirnseitige Ende des Stegs 9 sowie einen Teil der Seitenflanken des Stegs 9 umgreift. Die Gleitleiste 10 bewirkt eine Zwischenlage zwischen dem Steg 9 und der Innenseite des Endbereichs des Rahmens 6. Der Rahmen 6 wird wiederum, wie bereits eingangs erwähnt, von dem vorkragenden Vorsprung 21 des jeweligen Halteelements 5 in Position gehalten.
  • Gemäß der Erfindung ist die Gleitleiste 10 verschieblich entlang des Stegs 9 angeordnet.
  • Die Gleitleiste 10 wirkt als Gleitelement zwischen dem Steg 9 und dem Rahmen 6. Sie kann zweckmäßigerweise aus einem geeigneten Kunststoff, wie z. B. Polypropylen, Polyoxymethylen oder Polyethylen hergestellt sein.
  • Wie aus 3 ersichtlich ist, kann die Gleitleiste 10 in einzelne Segmente 11 sowie 12 unterteilt sein. Die Segmente 12 sind dazu vorgesehen, zur Gewährleistung der Schließstellung seitwärts zum Längsverlauf des Stegs 9 auszurücken, um eine Anpresswirkung gegen die Innenseite des Rahmens 6 (vgl. 2) zu entfalten. Hierdurch wird die Schieberplatte 2 einschließlich der umlaufenden Dichtung 7 gegen den Rahmen 6 angepresst. Wie aus 3 weiter ersichtlich ist, ist der Verschiebeweg von Gleitleiste 10 zum Steg 9 mittels eines beispielsweise im untersten Segment 10 vorgesehenen Langlochs 18, in das ein stegseitiger Stift 19 eingreift, begrenzt. Dieser begrenzte Verschiebeweg wird als Verschiebeweg A bezeichnet.
  • Vorzugsweise kann bei der gezeigten Konstruktion die Gleitleiste 10 etwas über das untere Ende des Stegs 9 überstehen, wie das in 4 gezeigt ist. Der Stift 19 befindet sich hierbei an dem der Spindel 4 zugewandten Anschlag des Langlochs 18. Die querbeweglichen Segmente 12 sind hierbei im eingefahrenen Zustand. Im oberseitigen Bereich des Stegs 9 ist lediglich zur Darstellung der Unterkonstruktion des Stegs 9 ein Bereich der Segmente ohne Segmente dargestellt. In Wirklichkeit befindet sich dort auch ein entsprechendes Segment 12. In der in 4 dargestellten eingerückten Stellung der Segmente 12 wird die Schieberplatte 2 aus der Offenstellung in die Schließstellung überführt.
  • Zur Gewährleistung eines Ausrückens des jeweiligen querbeweglichen Segments 12 ist, wie dies in 5B gezeigt dargestellt ist, in den betreffenden Bereichen am Steg 9 jeweils eine Kulisse 14 in Form einer Schrägfläche vorgesehen bzw. eingeformt, die mit einer entsprechenden Gegenkulisse 15 an der Innenseite des jeweiligen Segments 12, die vorzugsweise ebenfalls als Schrägfläche ausgebildet sein kann, zusammenwirkt.
  • Wie aus 5A ersichtlich ist, besitzt das jeweilige Segment 12 an der Innenseite einen Seitenbereich, der sich weiter entlang der Seite des Stegs 9 nach unten erstreckt. Die Kulisse 15 des Segments 12 kann durch eine entsprechende Schrägfläche realisiert werden, wie dies ebenfalls in 5 angedeutet ist.
  • Die Gleitleiste 10 befindet sich vorzugsweise, wie aus 5A ersichtlich, lediglich durch den außen umgreifenden Rand des Rahmens 6 gehalten auf dem Steg 9. Bezugsziffer 19 kennzeichnet den Kopf der in das Langloch 18 am Segment 11 eingreifenden Schraube 18.
  • Wird die Schieberplatte 2 zum Schließen des Schiebers 1 nach unten bewegt, so läuft, vgl. 5B), die Gleitleiste 10 zuerst auf das unterseitige Querstück 8a, welches als Anschlag wirkt, auf, sodass bei einem weiteren nach unten Bewegen der Schieberplatte 2 sich der Steg 9 zur Gleitleiste 10 entlang des Verschiebeweges A verschiebt, wodurch aufgrund der Kulissen 14 und 15 die beweglichen Segmente 12 etwas nach vorne in Richtung des umgreifenden Endes des Rahmens 6 bewegt werden und damit ein Anpressen der Schieberplatte 2 sowie der Dichtung 7 an den Rahmen 6 bewirkt wird. 5B zeigt das Segment 12 bereits in ausgerückter Stellung, bei der es am Rahmen 6 anliegt. Sofern die Schieberplatte 2 sich weiter in Richtung zum Querstück 8a bewegt, wird der Anpressdruck der Schieberplatte 2 auf die (in 5B der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte) Dichtung 7 erhöht.
  • Sofern die Schieberplatte 2 wieder nach oben verfahren wird, rutschen die Segmente 12 wieder in ihre Ausgangsposition zurück. Dies wird durch die Rückstellkraft der Dichtung 7 unterstützt. Durch Einlegen entsprechender Segmente kann in einfacher Weise der Anpressdruck der Schieberplatte 2 an die Dichtung 7 eingestellt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schieber
    2
    Schieberplatte
    3
    Strebe (3a, 3b)
    4
    Spindel
    5
    Halteelement
    6
    Rahmen
    7
    Dichtung
    8
    Querstück (8a, 8b)
    9
    Steg
    10
    Gleitleiste
    11
    Segment
    12
    Segment
    13
    Dichtung
    14
    Kulisse
    15
    Kulisse
    16
    ebener Abschnitt
    17
    Verschiebebewegung
    18
    Langloch
    19
    Stift
    20
    Kanalwand
    21
    Vorsprung
    22
    Stirnfläche
    23
    Haltelasche
    24
    Schraube
    25
    Halterahmen

Claims (12)

  1. Schieber (1) zum Absperren eines Strömungskanals eines flüssigen Fluids mit einer vertikal bewegbaren Schieberplatte (2), einer Spindel (4), die mit der Schieberplatte (2) in Verbindung steht, einem Rahmen (6) der zur Führung der Schieberplatte (2) dient, einer Dichtung (7), die an der Schieberplatte (2) fixiert ist und in Schließstellung des Schiebers (1) am Rahmen (6) als Dichtfläche anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steg (9) an der Schieberplatte (2) randseitig vorgesehen ist, eine Gleitleiste (10) an der Schieberplatte (2) randseitig vorgesehen ist, die Gleitleiste (10) entlang des Stegs (9) verschiebbar ist, die Gleitleiste (10) mindestens ein Segment (12) umfasst, welches seitwärts zur Längserstreckung der Gleitleiste (10) bewegbar ist und mit dem Steg (9) zusammenwirkt derart, dass durch das Segment (12) bei einem Verschieben der Gleitleiste (10) parallel zum Steg (9) eine zur Ebene der Schieberplatte (2) seitwärts verlaufende Versatzbewegung der Schieberplatte (2) und hierdurch ein Anpressen der Dichtung (7) erzeugbar ist.
  2. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Segment (12) eine Kulisse (14) aufweist, die mit einer Gegenkulisse (15) am Steg (9) zusammenwirkt.
  3. Schieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweilige Kulisse (14, 15) eine Schrägfläche ist.
  4. Schieber nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (9) mit mindestens einer quer zu seiner Längserstreckung verlaufenden Strebe (3a) verbunden ist.
  5. Schieber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Strebe (3a) die beiden randseitigen Stege (9) miteinander verbindet.
  6. Schieber nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Schieberplatte (2) eine Mehrzahl von Streben (3a) angeordnet und mit dem jeweiligen Steg (9) verbunden sind.
  7. Schieber nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der randseitigen Steg (9) von der Schieberplatte (2) nach vorne wegragt und die Gleitleiste (10) vorzugsweise im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und das freie Ende des Stegs (9) umgreift.
  8. Schieber nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der randseitige Steg (9) sowie die Gleitleiste (10) sich innerhalb eines umgreifenden, vorzugsweise im Wesentlichen U-förmigen, Randbereichs des Rahmens (6) befinden.
  9. Schieber nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitleiste (10) leicht über das untere Ende des Stegs (9) übersteht, so dass während der Schließbewegung bei einem Auflaufen der Gleitleiste (10) auf einen Anschlag sich die Gleitleiste (10) zum Steg (9) entlang eines Verschiebeweges A verschiebt.
  10. Schieber nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Begrenzung der Verschiebbarkeit von Gleitleiste (10) zu Steg (9) ein Langloch (18) sowie ein in das Langloch (18) eingreifender Stift (19) vorgesehen sind.
  11. Schieber nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitleiste (10) aus Kunststoff besteht.
  12. Schieber nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Dichtung (13) am Rahmen (6) befestigt ist.
DE102013108930.5A 2013-08-19 2013-08-19 Schieber Expired - Fee Related DE102013108930B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013108930.5A DE102013108930B3 (de) 2013-08-19 2013-08-19 Schieber

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013108930.5A DE102013108930B3 (de) 2013-08-19 2013-08-19 Schieber

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013108930B3 true DE102013108930B3 (de) 2014-12-18

Family

ID=52010007

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013108930.5A Expired - Fee Related DE102013108930B3 (de) 2013-08-19 2013-08-19 Schieber

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013108930B3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3315667A1 (de) * 2016-10-31 2018-05-02 IBS Technics GmbH Schieberelement für aggressive medien

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9319193U1 (de) * 1993-12-14 1994-02-10 Passavant Werke Absperrschieber
DE4320185A1 (de) * 1993-06-18 1994-12-22 Schmidt Indberatung Gmbh Schiebearmatur mit Dichtung
DE102012010466A1 (de) * 2012-05-26 2013-11-28 Vag-Armaturen Gmbh Schieberarmatur

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4320185A1 (de) * 1993-06-18 1994-12-22 Schmidt Indberatung Gmbh Schiebearmatur mit Dichtung
DE9319193U1 (de) * 1993-12-14 1994-02-10 Passavant Werke Absperrschieber
DE102012010466A1 (de) * 2012-05-26 2013-11-28 Vag-Armaturen Gmbh Schieberarmatur

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3315667A1 (de) * 2016-10-31 2018-05-02 IBS Technics GmbH Schieberelement für aggressive medien

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3153293C2 (de) Selbsttätig andrückende Abdichtanordnung für die Fensterscheibe eines vertikal verschiebbaren Fahrzeugfensters
EP3165703B1 (de) Absenkbare dichtungsvorrichtung
DE202007016428U1 (de) Dichtung mit einer absenkbaren Dichtungsleiste und mindestens einem Auslöseelement
DE3151282C2 (de)
EP2667065B1 (de) Schieberarmatur
DE102013108930B3 (de) Schieber
AT512896B1 (de) Schiebefenster, Schiebetür od. dgl. und Dichtvorrichtung hiefür
CH703712A2 (de) Absperrvorrichtung zum Schutz gegen eindringende Flüssigkeiten.
DE4037862C2 (de)
AT391736B (de) Anordnung zum abdichten einer verglasung im fluegel eines fensters, einer tuere oder dgl. aus holz
DE202010006664U1 (de) Vorrichtung zum Verfugen von Boden- oder Wandbelägen
DE2041376A1 (de) Fensterrahmenanordnung mit zusaetzlichen Blenden
DE10019003A1 (de) Leicht lösbarer Spindel-Muffen-Verschluss für eine Einbaugarnitur
DE2552516A1 (de) Absperreinrichtung fuer fluessigkeitsfuehrende kanaele oder becken
DE202010013138U1 (de) Dichtungssystem an einem Türflügel
DE4037863C2 (de)
DE19815415C2 (de) Dichtungsanordnung mit angepaßtem Rahmenprofil
DE8222539U1 (de) Fenster- oder tuerfluegel
DE102014107166A1 (de) Anordnung aus einem Verbundteil und Rahmenteilen eines Fahrzeugtürfensters
DE102021128617B3 (de) Steckverbinder zum Verbinden von Hohlprofilen
EP2363564A2 (de) Klebedüse zur Verwendung beim Verkleben einer Scheibenanordnung mit einem Profil für Fenster und Türen
DE202010004726U1 (de) Separiervorrichtung für ein Sektionaltor
DE202016106801U1 (de) Vorrichtung gegen das Eindringen von Flüssigkeit
DE1936929C3 (de) Fenster, Tür o.dgl
AT401798B (de) Anordnung zum arretieren eines endes einer balkenartigen absperrschwelle in einer halterung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee