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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schütze mit wenigstens einer in je einer seitlichen Führung abgedichtet gehaltenen Schützentafel.
Es sind Dichtungen für Schützen bekannt, die aus einer Gummilippendichtung bestehen, welche durch den Wasserdruck an die Führungsbahn angepresst werden. Dabei wurde auch schon vorgeschlagen, den Wasserdruck vom Inneren der Führung her wirken zu lassen. Für kleinere Schützen werden auch den Rand der Schieberplatte umfassende Gummiprofile verwendet. Die erstgenannte Ausführung hat den Nachteil, dass bei geringem Wasserdruck auch eine geringe Anpressung stattfindet und somit beträchtliches Leckwasser entsteht. Die zweitgenannte Ausführung vermindert diesen Übelstand, doch ist es meist sehr schwierig, die Schützentafeln nach längerer Standzeit zu bewegen, da der Dichtungsgummi insbesondere durch Witterungseinflüsse seine Elastizität verliert und die Bewegung durch eine erhöhte Reibung verhindert.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, dass im Führungsprofil zwei Dichtleisten gegenüberliegend angeordnet sind, die mit ihren inneren, zueinander stehenden Kanten gegen ein elastisches Dichtungsprofil drücken, das am Grund der Führung des Führungsprofils angeordnet ist. Die Dichtleisten sind in ihrer Materialbeschaffenheit jeweils auf das Schützenblatt so abgestimmt, dass einerseits ein maximaler Gleiteffekt und anderseits bei Wasserdruck eine gute Dichtung erzielt wird. Zusätzlich wird die Dichtung der Schützentafeln durch das am Grund des Führungsprofils angeordnete Dichtungsprofil erzielt, das durch die beiden Führungsleisten gegen die seitliche Berandung der Schützentafel gepresst wird.
Durch diese Konstruktion ergibt sich eine geringe Berührungsfläche zwischen Dichtungsprofil und Schützentafel sowie eine doppelt wirkende Dichtung durch die vom Wasserdruck bewirkte Anpressung der Schützentafel an die eine Dichtleiste und die Dichtwirkung des an die äussere Berandung der Schützentafel angepressten Dichtungsprofile. Diese vorteilhafte Ausgestaltung ermöglicht bei bester Dichtwirkung auch grosse Schützentafeln nach längerer Standzeit mit geringer Kraft zu heben und zu senken.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Die einzelnen Figuren der Zeichnungen zeigen dabei jeweils den Schnitt durch eine Vertikalführung eines Schützes.
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stehenden Kanten--7 und 8--gegen das Dichtungsprofil und halten es fest.
Wird die Schützentafel z. B. in Richtung des eingetragenen Pfeiles--P--durch den Wasserdruck belastet, so wird die Tafel gegen die Dichtleiste --5-- sowie gegen die an der andern Seite befindliche, nicht gezeichnete äquivalente Dichtleiste gedrückt. Zusätzlich zu der dadurch bewirkten Abdichtung erfolgt eine Abdichtung am Rand der Schützentafel durch das Dichtungsprofil-6--.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Dichtungsprofil als Hohlprofil --9-- ausgebildet, wodurch eine verstärkte Elastizität erreicht wird.
Das Dichtungsprofil--10--gemäss Fig. 3 besitzt mehrere gegen die Schützentafel--3--vorspringende schmale Rippen wogegen beim Profil--12--nach Fig. 4 breitere Rippen vorgesehen sind.
Die Ausführungsform gemäss Fig. 5 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 dadurch, dass die Dichtleisten--13 und 14-- einen L-förmigen Querschnitt besitzen.
Die Dichtleisten--15 und 16--nach Fig. 6 weisen ein Hohlprofil auf.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sind die Dichtleisten-17 und 18-- winkelförmig ausgebildet. Im Gegensatz zur Ausführungsform nach Fig. 5 liegen die einen Schenkel der Dichtleisten jedoch an der Aussenseite des Führungsprofils an und sind mit diesem durch Schrauben --19-- verbunden. Naturgemäss könnte auch eine andere übliche Befestigung zwischen Führungsprossl-l-und Dichtleisten-17 und 18--gewählt werden.
Überhaupt sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abänderungen möglich, insbesondere können verschiedene Materialien verwendet werden. So kann die Schützentafel oder Schieberplatte aus Leichtmetall, Stahl oder auch Kunststoff bestehen, bei Leichtmetalltafeln haben sich Dichtleisten aus Kunststoff, bei Stahltafeln solche aus Messing als vorteilhaft erwiesen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schütze mit wenigstens einer in je einem seitlichen Führungsprofil abgedichtet gehaltenen Schützentafel,
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gegenüberliegend angeordnet sind, die mit ihren inneren, zueinander stehenden Kanten gegen ein elastisches Dichtungsprofil (6,9, 10,12) drücken, das am Grund der Führung des Führungsprofils (1) angeordnet ist.
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