DE504298C - Seitendichtung fuer Wehrverschluesse - Google Patents

Seitendichtung fuer Wehrverschluesse

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DE504298C
DE504298C DEM100780D DEM0100780D DE504298C DE 504298 C DE504298 C DE 504298C DE M100780 D DEM100780 D DE M100780D DE M0100780 D DEM0100780 D DE M0100780D DE 504298 C DE504298 C DE 504298C
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DE
Germany
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weir
side seal
sealing
seal
locks
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DEM100780D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/54Sealings for gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Seitendichtung für Wehrverschlüsse Bei den Seitendichtungen für Wehrverschlüsse, bei denen die seitlichen Dichtungsbalken von dem Wasserdruck ausgesetzten Blechen getragen werden, ist es bekannt, diese Seitenbleche nicht starr mit dem Wehrkörper zu verbinden. Es soll ihnen dadurch im unteren, nach und nach schmäler werdenden Teil eine größere Bewegungsfreiheit gegeben werden, als sie die starre B@efe;st:i,-gung der Bleche ermöglicht, bei welcher diese im unteren Teil stark unter der Einwirkung der hohen, zeitweise auftretenden unvermeidlichen Seitenkräfte leiden, die infolge von Längendehnungen des Wehrkörpers bei starker Temperaturzunahme oder infolge von seitlichen Schwankungen des Wehrkörpers beim Heben und Senken auftreten. Um diese starken Seitendrücke möglichst unschädlich zu machen, hat man bereits eine Einrichtung geschaffen, welche darin besteht, daß die Seitendichtungsbleche mit dem Verschlußkörper dreh- bzw. schwenkbar so verbunden sind, daß sich der am Versc'hlußkörper liegende Randteil derselben auf :einer gewölbten Unterlage abwälzen kann. Die Abdichtung zwischen den Seit.endichtungsbleche.n und dem Verschlußkörper erfolgt dabei durch einen Dichtungsstreifen aus Leder oder Gummi, der mit einem Rand am Verschlußkörper und mit dem anderen am Seitendichtungsblech befestigt ist. Diese Einrichtung ist aber bei Wehrverschlüssen sehr großer Breite nicht ausreichend, da sie Spaltbildungen an -den Dichtungsstellen nicht mit Sicherheit verhindern kann. Beim Ausschwingen der Seitendichtungsbleche auf der Wälzunterlage wird der Dichtungsstreifen mehr oder weniger angespannt, wenn das Seitenblech einwärts schwingt, bzw. auf Druck beansprucht, wenn es auswärts schwingt. Infolgedessen sind dem Ausschlagwinkel gewisse Höchstgrenzen gesetzt. Da aber der Abstand des Dichtungsbalkens von der Wälzstelle nach unten immer geringer wird, so wird der Weg, den der Dichtungsbalken bei einem bestimmten maximalen Ausschlagwinkel der Bleche zurücklegen kann, nach unten immer kleiner. Bei starken Verkürzungen sehr breiter Verschlußkörper, die beispielsweise durch starken Temperaturrückgang verursacht werden können, reicht dieser Weg .aber an den unteren Stellen der Dichtungsbleche nicht mehr aus, den Abstand, der sich zwischen den am Verschlußkörper festen Wälzstellen und dem Mauerwerk bildet, zu überbrücken. An diesen Stellen sind daher Spaltbildungen in allen Fällen unvermeidlich, wo mit großen Teinperaturunterschieden und entsprechenden Längenänderungen des Verschlußkörpers gerechnet werden muß.
  • Die Erfindung hat den Zweck, diesen Nachteil der bekannten Anordnung zu beseitigen. Sie erreicht dies dadurch, daß die Seitendichtungsbleche in ihrer ganzen Länge oder nur in ihrem unteren Teil in Richtung der Wehrachse gegen den Wehrkörper selbsttätig verschieblich gelagert sind.
  • Es wird dadurch erreicht, daß die Seitendichtungsbleche sich unter dem E.influß dies Wasserdruckes oder seitlich wirkender Massenkräfte als Ganzes und mit ihrer ganzen Fläche in der Richtung der Wehrachse ausreichend weit bewegen können, um sowohl die Übertragung der seitlichen Massenkräfte auf den Wehrkörper zu verhindern, als andererseits Spaltbildungen bei auftretenden Verkürzungen des Wehrkörpers zu verhindern.
  • Vorteilhaft werden die Seitenbleche durch in Langlöchern verschiebbare Bolzen mit dem Wehrkörper verbunden, wobei man es ohne weiteres in der Hand hat, den Langlöchern die Abmessungen zu geben, welche für die gewünschte seitliche Bewegungsfreiheit der Bleche gefordert werden müssen.
  • Um der seitlichen Verschieblichkeit der Seitenbleche auch an der Verbindungsstelle mit der Sohlendichtung Rechnung zu tragen, erfolgt diese Verbindung erfindungsgemäß in der Weise, daß am unteren Ende der Seitendichtungsbalken Winkel mit einem ihrer Schenkel so befestigt sind, daß ihr freier Schenkel in einer entsprechenden Nut des Sohlendichttmgsball@ens gleitet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausf'ührungsbieispiel der Erfindung in Anwendung bei einem Walzanwehr dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt durch den Verschlußkörper mit Blick auf die Seitendichtung, Abb. z und 3 in größerem Maßstabe je einen Schnitt durch die Seitendichtung bzw. -. ihre Befestigung nach Linie A-A bzw. B-B der Abb. i.
  • Der Walzenkörper a ist unten in üblicher Weise mit dem Stauschild b versehen, welcher den Sohlendichtungsbalken c trägt. Die bewegliche Befestigung der SeitendichtungsbIcche d beginnt etwa in Höhe des Ansatzes des Stauschildes b bei der gestrichelten Linie C der Abb. i, kann aber natürlich auch auf die ganze Höhe der Seitendichtung ausgedelmt werden.
  • Zu diesem Zwecke sind die Anscliluf'awinkel ,e der Seitendichtungsbleche d mit dem Stauschild b bzw. der Blechhaut des Verschlußkörpers nicht, wie bisher, vernietet, sondern an denselben mittels der Schrauben; bolzen f befestigt, welche in Langlöchern g des Schildes b bzw. des Verschlußkörperbleches gleiten können. Die Dichtung zwischen Anschlußwinkele und Stauschild bzw. Verschlußkörper wird durch eine Einlage 1a aus elastischem, die Gleitung nicht hinderndem Material (Gummi oder Leder) erzielt, die durch eine Lasche i an Ort und Stelle gehalten wird.
  • Um zu vermeiden, daß zwischen dem Dichtungsbalken h der Seitendichtung und dem Sohlendichtungsbalken c (Abb. 3) ein Spalt entsteht, ist an ersterem an der Stoßstelle ein Winkel l vorgesehen, der in einer Nut m des Sohlendichttmgsbalkens c gleiten kann und beim Auseinandergehen der Balken den dichten Abschluß aufrechterhält.
  • In ähnlicher Weise kann die Dichtung auch bei Schützenwehren u. dgl. vorgenommen werden, wobei, wie im allgemeinen., konstruktive Abweichungen natürlich für das Wesen der Erfindung belanglos sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Seitendichtung für Wehrverschlüsse, bei welcher die Dichtungsbleche nicht starr mit dem Wehrkörper verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitendichtungsbleche (d) in ihrer ganzen Länge oder nur in ihrem unteren Teil in Richtung der Wehrachse gegen den Wehrkörper selbsttätig verschieblich gelagert sind.
  2. 2. Seitendichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite:ndichtungs'bleche durch in Langlöchernverschiebbare Bolzen mit dem Wehrkörper verbunden sind.
  3. 3. Einrichtung zur Verbindung der Seitendichtung nach den Ansprüchen i und 2 mit der Sohlendichtung, gekennzeichnet durch am unteren Ende der Seitendichtungsbalken befestigte Winkel (L), deren freier Schenkel in Nuten (m) des Sohlendichtungsbalkens (c) gleitet.
DEM100780D 1927-08-06 1927-08-06 Seitendichtung fuer Wehrverschluesse Expired DE504298C (de)

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DE (1) DE504298C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099950B (de) * 1955-09-10 1961-02-16 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Seitendichtung von Walzen-, Schuetzen-, Segmentwehren od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099950B (de) * 1955-09-10 1961-02-16 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Seitendichtung von Walzen-, Schuetzen-, Segmentwehren od. dgl.

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