DE2706006A1 - Kreuzfallschirm - Google Patents

Kreuzfallschirm

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DE2706006A1
DE2706006A1 DE19772706006 DE2706006A DE2706006A1 DE 2706006 A1 DE2706006 A1 DE 2706006A1 DE 19772706006 DE19772706006 DE 19772706006 DE 2706006 A DE2706006 A DE 2706006A DE 2706006 A1 DE2706006 A1 DE 2706006A1
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parachute
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cross
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Geb Tremmel Paula Hoenen
Peter Hoenen
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HOENEN GEB TREMMEL
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HOENEN GEB TREMMEL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/02Canopy arrangement or construction
    • B64D17/10Ribbon construction or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Kreuzfallschirm
  • Die Erfindung betrifft einen Kreuzfallschirm.
  • Kreuzfallschirme sind aufgrund ihrer einfachen geometrisohen Konfiguration einfach in der Herstellung und damit billig. Sie sind daher wirtschaftlich für das Absetzen von Lasten einsetzbar, insbesondere, wenn mit einer anschließenden Bergung des Fallschirms nicht gereohnet werden kann.
  • Ein Nachteil von Kreuzfallschirmen besteht darin, daß diese einen relativ großen Pendelwinkel haben1 der im allgemeinen in der Größenordnung von 100 bis 150 gegen die Senkrechte liegt. Es ist mit den bekannten Kreuzfallschirmen, deren Seitenteile über ihre Höhe gleiche Breite haben, nicht möglich, ein senkrechtes Absetzen der Last sicherzustellen.
  • In Fällen, in denen ein geringerer Pendelwinkel erforderlich ist, muß man zu anderen Fallschirmkonstruktionen übergehen. Mit einem Bänderfallschirm, der in der Herstellung sehr aufwendig ist, können Pendelwinkel in der Größenordnung von 30 bis 5° maximal 100 eingehalten werden. Abgesehen davon, daß ein Bänderfallschirm die Forderung nach wirtschaftlichem Einsatz nicht erfüllt, ist der bei einem solchen Bänderfallschirm erreichbare minimale Pendelwinkel für viele Anwendungsfälle noch zu groß, um das gewünschte senkrechte Aufsetzen einer Last zu gewährleisten.
  • Die Pendelbewegungen der Last an bekannten Kreuzfallschirmen und auch an Eänderfallschirien sind durch die aerodynamischen Verhältnisse an der Fallschirmkappe bedingt.
  • Bei beiden Fallschirmkonstruktionen tritt im Bereich des unteren Abschnittes an der gewölbten Kappe ein Auftrieb auf, durch die der Kappe eine Querkomponente erteilt wird, die zu der erwähnten Pendelbewegung führt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fallschirm zu schaffen, der keine Pendelbewegungen durchführt und mit dem es daher möglich ist, Lasten senkrecht abzusetzen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Fallschirm nach Art eines Kreuzfallschirms, bei dem die Scheitelfläche als quadratische Bahn ausgebildet ist, als beitenbahnen trapezförmige Bahnen verwendet werden, die sich von der Scheitelfläche weg verjüngen und zwischen der Scheitelfläche und den Seitenflächen Schlitze vorgesehen sind, die einer geometrischen Porosität von etwa 2% der Gesamtstofffläche entsprechen.
  • Die Schlitze erstrecken sich vorzugsweise jeweils über die Gesamtlänge der Kanten der Scheitelfläche. Vorzugsweise sind die Seitenflächen nur über Verstärkungsbänder unter Bildung der Schlitze mit der Scheitelfläche verbunden.
  • Insbesondere bei Fallschirmen für kleinere Lasten können die Fangbänder Verlängerungen der Verstärkungsbänder an den Rändern der Seitenfläche sein.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht und im Nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Kappe eines Fallschirms gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt das Flugprofil der erfindunggemäß ausgebildeten Fallschirmkappe.
  • Die Kappe des in der Zeichnung dargestellten Fallschirmes ist nach Art eines Kreuzfallschirmes ausgebildet.
  • Sie weist eine quadratische Scheitelfläche 2 auf, mit de@en Kanten jeweils Seitenflächen 4 verbunden sind.
  • @@e Seitenflächen 4 sind als symmetrische Trapeze ausgebildet. Die Basiskante 6 des Tra@ezes entspricht in ihrer Länge im wesentlichen der Seitenkante U der Scheitelfläche 2. Die der basiskante 6 gegenüberliegende Kante 10 der Seitenfläche hat eine Lange, die vorzugsweise zwischen 30 - 50 kiQ der Länge der Basiskante C liegt.
  • Zwischen der Kante 8 der Scheitelfläche 2 und der Kante 6 der Seitenfläche 4 ist jeweils ein Schlitz 12 vorgesehen, der sich über die gesamte Brei@@ erstreckt. Dieser Schlitz hat eine endliche Breite von wenigstens 10 mm und die Gesamtschlitzfiäche des Fallschirms entspriciit einer geometrischen Porosität von etwa 2 % der Gesamtstofffläche der Fallschirmkappe. Die Porosität sollte wenigstens 1,8 % und vorzugsweise nicht mehr als 2,5 °,0 betragen.
  • Bei dew dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Fallschirmkappe 8 Verstärkungsbänder auf, von denen jeweils vier sich senkrecht kreuzen. I-s sind dabei jeweils äußere Verstärkungsbänder 14 vorgesehen, die sich längs der Kanten der Scheitelfläche 2 und längs der sich verJüngenden Kanten der Seitenflächen 4 erstrecken. Zwei weitere Verstärkungsbänder 16 erstrecken sich in gleichem Abstand voneinander und von den seitlichen Verstärkungsbändern 14 über die Scheitel fläche 2 und von deren Kante über die Höhe der Seitenfläche bis in die freie Ecke der Kante 10. Im Bereich der Scheitelfläche schließen die Verstärkungsbänder somit neun gleich große Quadrate ein. Uber die Verstärkungsbänder sind die Seitenflächen 4 unter Bildung der Schlitze 12 mit der Scheitelflüche 2 verbunden.
  • Die Verstärkungsbänder 14 können über die Kante 10 der Seitenflächen hinaus verlängert sein und die Fangbänder 18 für die Anlenkung der Last 20 bilden.
  • In strichpunktierten Linien ist in Fig. 1 das Profil der Seitenflachen eines üblichen Kreuzfallschirmes angedeutet. Diese Seitenflächen bekannter hreuzfallschirme haben über ihre Höhe eine konstante Breite.
  • Beim iiormalen Kreuzfallschirm gehen darüber hinaus die Seitenflächen unmittelbar in die Scheitelfläche über.
  • In Fig. 2 ist das Flugprofil der im Vorstehenden unter Bezug auf Fig. 1 beschriebenen Fallschirmkappe wiedergegeben. Strichpunktiert ist in Fig. 2 das Fiugprofil eines normalen Kreuzfallschirms eingezeichnet. Wie ohne weiteres ersichtlich, hat der erfindungsgemäß ausgebildete Fallschirm eine sehr viel engere Baisfläche, die weniger als ein Viertel der Basisfläche des normalen Kreuzfallschirms beträgt.
  • Versuche mit erfiii3ungsgemäß ausgebildeten Eallschirmen haben erwiesen, daß diese nahezu völlig pendelfrei sind und daß es somit mit derartigen Fallschirmen möglich ist, Lasten in der geforderten Weise senkrecht auf den Boden auftreffend abzusetzen.
  • Fallschirme gemäß der Erfindung können außer als Lastenfallschirme auch als Bergungsfallschirme für Personen eingesetzt werden, wobei es sich auch hier als vorteilhaft erweist, daß das Absetzen im wesentlichen pendelfrei erfolgt. Schließlich ist der Fallschirm auch als Stabilisierungsfallschirm und als Bremsfailschirm verwendbar.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n 5 p r u c h e 1. Kreuzfallschirm, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitel fläche (2) als quadratische Bahn ausgebildet ist, daß als Seitenflächcn (4) trapezförmige Bahnen vorgesehen sind, die sich von der Scheitelfläche weg verjüngen, und daß zwischen der Scheitelfläche und den Seitenflächen Schlitze (12) vorgesehen sind, die einer geometrischen Porositat von etwa 2% der Gesamtstofffläche der Fallschirmkappe entsprechen.
  2. 2. Kreuzfallschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (12) sich jeweils über die gesamte länge der Kanten (8) der Scheitelfläche (2) erstrecken.
  3. 3. Kreuzfallschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (4) nur über Verstärkungsbänder (14, 16) unter Bildung der Schlitze (12) mit der Scheitel fläche verbunden sind.
  4. 4. Kreuzfallschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (12) eine Mindestbreite von 10 n haben.
  5. 5. Kreuzfallschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der unteren Kante (10) der Seitenfläche kleiner ist als die halbe Länge der Kantenlänge der Scheitelfläche.
  6. 6. Kreuzfallschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangbänder Verlängerungen d@r Verstärkungsbänder (14) an den Rändern der Seitenflächen (4) sind.
DE19772706006 1977-02-12 1977-02-12 Kreuzfallschirm Expired DE2706006C2 (de)

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DE2706006A1 true DE2706006A1 (de) 1978-08-17
DE2706006C2 DE2706006C2 (de) 1986-01-16

Family

ID=6001028

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DE (1) DE2706006C2 (de)

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DE2706006C2 (de) 1986-01-16

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