DE29705879U1 - Fallschirm - Google Patents

Fallschirm

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/02Canopy arrangement or construction
    • B64D17/025Canopy arrangement or construction for gliding chutes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/22Load suspension
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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description

Fallschirm
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fallschirm nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Es ist bekannt, den freien Fall von Lasten oder Personen aus Höhen über 30 m mittels eines Fallschirms durch Staudruck der anstömenden Luft so abzubremsen, bzw. die Fallgeschwindigkeit so niedrig zu halten, daß beim Landen die Last nicht beschädigt oder die Person nicht verletzt wird.
Bekannte Ausführungsformen, sogenannte lenkbare Fallschirme oder Gleitschirme, gestatten außer dem gebremsten Fall auch Flugbahnen mit horizontalem Richtungsanteil.
Die Fallschirme bestehen im allgemeinen aus einem, in seltenen Ausführungsformen auch aus mehreren Schirmen sowie aus Auslaufleinen und Gurtzeug. Die Auslaufleinen führen in großer Anzahl jeweils von einem Punkt an einem unteren Rand des
...12
Patentanwälte · European Patent Attorneys · Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt
Zugelassene Vertreter beim Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt
Rechtsanwalt: zugelassen zu den Hamburger Gerichten
Deutsche Bank AG Hamburg, Nr. 05 28497 (BLZ 200 700 00) · Postbank Hamburg, Nr. 28 42 206 (BLZ 200 100 20)
Dresdner Bank AG Hamburg, Nr. 933 60 35 (BLZ 200 800 00)
-2-
Schirms zum Gurtzeug, das die Person, der Fallschirmspringer, am Körper trägt oder in das die Last eingeschnürt ist.
Wegen der großen Anzahl der Auslaufleinen verheddern sich diese leicht. Die Auslaufleinen müssen deshalb ebenso wie der Schirm mit großer Sorgfalt zusammengelegt werden, damit sie zu Beginn des Fluges sich nicht verheddern und der Fallschirm sich so öffnet, daß er seine lasttragende Gestalt annimmt.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Gefahr zu vermindern, daß die Auslaufleinen sich verheddern, und das Zusammenlegen der Auslaufleinen und des Schirms zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird bei der vorliegenden Erfindung durch die in Anspruch 1 formulierten Merkmale gelöst.
Der erfindungsgemäße Fallschirm zeichnet sich dadurch aus, daß die Auslaufleinen zumindest teilweise als Stoffbahnen ausgebildet sind. Dadurch können Auslaufleinen, die von einer gemeinsamen Kante an der Unterseite des Schirms wegführen, in einer Stoffbahn zusammengeführt oder durch eine Stoffbahn ersetzt werden. Dies verkürzt die Länge der Auslaufleinen, oder die Auslaufleinen entfallen ganz, und das Risiko, daß sich die Auslaufleinen verheddern oder verknoten, verringert sich ebenfalls oder ist beseitigt.
Die als Stoffbahnen ausgebildeten Auslaufleinen lassen sich wie jede beliebige Stoffbahn einfach zusammenfalten. Als Material der Stoffbahnen kann, ebenso wie für den Schirm, Gewebe aus Seide oder synthetischen Fasern, z. B. Nylon, Folie oder jedes andere stoffartige Flachmaterial mit großer Flexibilität, hoher Reckarmut und geringem Flächengewicht verwendet werden.
-3-
Bei lenkbaren Fallschirmen oder Gleitschirmen können die Stoffbahnen erfindungsgemäß in Flugrichtung ausgerichtet sein, also in der Richtung, in die die Gestalt des Schirms einen horizontalen Flugrichtungsanteil der Flugbahn gestattet.
Weil in der Draufsicht die Fläche des Schirms im allgemeinen größer ist als die Fläche der Last, zeichnet sich eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch aus, daß die Stoffbahnen sich vom Schirm abwärts zur Last hin verjüngen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch einen erfindungsgemäßen Fallschirm in räumlicher Darstellung.
Fig. 2 zeigt schematisch den Fallschirm aus Fig. 1 in Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fallschirms in Vorderansicht.
Fig. 1 zeigt einen Fallschirmspringer 8, der mittels eines Gurtzeugs (nicht dargestellt) an Auslaufleinen hängt, die in Form von Stoffbahnen 6a-f mit einem Schirm 4 eines Fallschirms 2 verbunden sind. Der Schirm 4 wölbt sich wie ein Dach über den Fallschirmspringer 8 und wird durch Staudruck anströmender Luft in Form gehalten. Die Auslaufleinen 6a-f sind vollständig als Stoffbahnen gebildet, von denen jede von einer Kante 10 a-f an der Unterseite des Schirms 4 bis zum Fallschirmspringer 8 reicht. Jede der Stoffbahnen 6a-f verjüngt sich vom Schirm 4 zum Fallschirmspringer 8.
-A-
Die Stoffbahnen 6a-f sind so ausgerichtet, daß die anströmende Luft während des Fluges tangential an ihnen entlang strömt.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Fallschirms 2', dessen Schirm 4' aus Kammern 5'a besteht, die nebeneinander und übereinander angeordnet sind. Die nebeneinanderliegenden Kammern sind durch Stoffbahnen 6'a bis f voneinander getrennt, die von der Oberseite der obersten Kammerreihe 5'a bis e bis zur Last 8' reichen. Die übereinanderliegenden Kammern sind gleichmäßig über die gesamte Länge der Stoffbahnen 6'a bis f von der obersten Reihe Kammern 5'a bis e zur Last 8' verteilt.

Claims (7)

-5-Ansprüche
1. Fallschirm (2,2'), insbesondere lenkbarer Fallschirm oder Gleitschirm mit einem Schirm (4, 4') und Auslaufleinen zum Anhängen einer Last, insbesondere eines Fallschirmspringers (8, 8'), mittels Gurtzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufleinen zumindest teilweise als Stoffbahnen (6a-f, 6'a-f) ausgebildet sind.
2. Fallschirm (2, 2') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei lenkbaren Fallschirmen oder Gleitschirmen die Stoffbahnen (6a-f, 6'a-f) in Flugrichtung ausgerichtet sind.
3. Fallschirm (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffbahnen (6a-f) sich vom Schirm (4) abwärts verjüngen.
4. Fallschirm (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffbahnen (6a-f) an unteren Kanten (10a-f) des Schirms (4) ansetzen.
5. Fallschirm (2, 2') nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (4,4') Kammern (5'a bis s) aufweist.
6. Fallschirm (2, 2') nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (5'a bis s) nebeneinander angeordnet sind.
7. Fallschirm (2) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (5'a bis s) übereinander angeordnet sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2423795B2 (de) * 1973-06-25 1976-02-19 Sutton, Stephen John, Islington, Ontario (Kanada) Fallschirm
DE2706006A1 (de) * 1977-02-12 1978-08-17 Geb Tremmel Paula Hoenen Kreuzfallschirm

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2423795B2 (de) * 1973-06-25 1976-02-19 Sutton, Stephen John, Islington, Ontario (Kanada) Fallschirm
DE2706006A1 (de) * 1977-02-12 1978-08-17 Geb Tremmel Paula Hoenen Kreuzfallschirm

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