DE1243550B - Aufblasbares Rettungsschwimmgeraet fuer einen mit einem Fallschirm ausgeruesteten Flieger - Google Patents

Aufblasbares Rettungsschwimmgeraet fuer einen mit einem Fallschirm ausgeruesteten Flieger

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DE1243550B
DE1243550B DEB72572A DEB0072572A DE1243550B DE 1243550 B DE1243550 B DE 1243550B DE B72572 A DEB72572 A DE B72572A DE B0072572 A DEB0072572 A DE B0072572A DE 1243550 B DE1243550 B DE 1243550B
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Jost Bernhardt
Friedrich Boehle
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Bernhardt Apparatebau GmbH and Co
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Description

  • Aufblasbares Rettungsschwimmgerät für einen mit einem Fallschirm ausgerüsteten Flieger - Die Erfindung betrifft ein Rettungsschwimmgerät, welches von einem Fallschirm getragene Flieger oder sonstige, an Bord eines Flugzeuges befindliche Personen, die zum Niedergehen auf eine Wasserfläche gezwungen sind, vor dem Ertrinken schützen soll.
  • Hierbei ist die Forderung zu berücksichtigen, ein und dieselbe Person mit zwei in ihrer Wirkungsweise völlig verschiedenen Rettungsmitteln, nämlich einem Fallschirm und einem Rettungsschwimmgerät, derart auszurüsten, daß jedes der beiden Geräte seine Rettungsfunktion zuverlässig erfüllen kann; dabei ist es von besonderer Bedeutung, den sicheren übergang von dem ersten Rettungsmittel, dem Fallschirm, auf das zweite Rettungsmittel, das Schwimmgerät, zu gewährleisten.
  • Bei der Schaffung eines Rettungsschwimmgerätes, das dieser Forderung entspricht, ist der Umstand zu berücksichtigen, daß die heute hauptsächlich verwendeten Fallschirme mit unterschiedlichen Gurtsystemen ausgerüstet sind. Daraus ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe hergeleitet, das Rettungsschwimmgerät derart auszubilden, daß seine Aufblasung unbeeinträchtigt durch die Fallschirmgurtung gesichert ist, während es andererseits das unbehinderte Anlegen wie auch das Abwerfen der Gurtung ermöglichen soll.
  • Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem an sich bekannten aufblasbaren Rettungsschwinunggerät aus, das aus zwei einzeln aufblasbaren, jeder ein für sich allein ausreichendes Auftriebsvolumen aufweisenden Schwimmkörpern besteht, die auf einem Traggestell übereinanderliegend befestigt sind, den Hals des Trägers umfassen und in je zwei Bruistflügel übergehen, wobei die Schwimmkörper einzeln in einer auf dem Traggestell befestigten, unter dem Aufblasdruck sich öffnenden Abdeckung verpackt sind, und schlägt eine solche Ausbildung und Anordnung vor, bei welcher der obere Schwimmkörper samt seiner zweiteiligen Abdeckung über und der untere Schwinimkörper samt seiner Abdeckung unter der Gurtung für den Fallschirm angeordnet ist, wobei die Länge der Brustflügel des oberen Schwimmkörpers so bemessen ist, daß der unter ihm befindliche Teil des Traggestelles mit dem verpackten unteren Schwimmkörper für das unbehinderte Anlegen und Abwerfen der Fallschirmgurtung samt Schloß frei bleibt.
  • Die Lage des oberen Schwimmkörpers ermöglicht bei den gebräuchlichen Fallschirmgartsystemen sein Aufblasen ohne Behinderung durch die Fallschirmgurtung, so daß die zu rettende Person beim Eintauchen über ein Schwimmgerät verfügen kann, das ihr durch die Bemessung sowie durch den Angriffspunkt seines Auftriebes einen zuverlässigen Schutz vor dem Ertrinken gewährt. Die erfindungsgemäße Anbringung des oberen Schwimmkörpers derart, daß der unter ihm befindliche Teil des Traggestelles mit dem verpackten unteren Schwimmkörper für das unbehinderte Anlegen und Abwerfen der Fallschirmgurtung frei bleibt, läßt nicht nur das vorschriftsmäßige Anlegen der hier teilweise quer verlaufenden Gurte für den Fallschirm zu, sondern ermöglicht es dem Geräteträger vor allem, die hier angeordnete Auslösevorrichtung zu betätigen und sich dadurch von dem Fallschirm und seiner Gurtung zu befreien. Damit wird der untere Schwimmkörper für die Aufblasung freigegeben und kann infolge seines nun wirksam werdenden zusätzlichen Auftriebes den Geräteträger in eine insofern noch sicherere Schwimmlage anheben, als er mit seinen Atinungsöffnungen entsprechend höher über dem Wasserspiegel zu liegen kommt und damit in erhöhtem Maße sowohl vor dem Vornüberneigen des Kopfes bei Willenlosigkeit als auch durch den ebenfalls angehobenen oberen Schwimmkörper vor Brechern, Schwallwasser u. dgl. geschützt wird. Der vom oberen Schwimmkörper frei bleibende Teil des Traggestelles läßt ferner die Verwendung eines sogenannten Brustfallschirmes zu. Des weiteren erfüllt der untere Schwimnikörper eine Reservefunktion für den Fall, daß der obere Schwimmkörper ausfällt. Ist hingegen der untere Schwimmkörper unbrauchbar geworden, aber der obere Schwiramkörpe#r betriebsfähig geblieben, so gewährt letzterer infolge, seines ausreichend bemessenen Volumens auch allein dem Träger den ihn vor dem Ertrinken schützenden Auftrieb unter günstiger Lage im Wasser. Da das Rettungsschwimmgerät nach der Erfindung die Rückenpartie seines Trägers - bis auf die schmalen Nackenteile - völlig frei läßt, steht hier die gesamte Körperoberfläche für einen verpackten Fallschirm und gegebenenfalls auch für ein verpacktes Schlauchboot zu Verfügung.
  • Die Erfindung ist mit weiteren Merkmalen im nachstehenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das auf der Zeichnung in den F i g. 1 bis 8 in verschiedenen Betriebszuständen des Gerätes dargestellt ist.
  • F i g. 1 zeigt das Rettungsschwimmgerät in zusammengelegtem Bereitschaftszustande am Körper des Trägers. Ein in F i g. 1 verdecktes, jedoch in F i g. 6 sichtbares Traggestell 1 umschließt hufeisenförmig den Nacken des Trägers und erstreckt sich mit zwei Schenkeln 2 (F i g. 5) über seine Brust; ihre unteren Enden liegen verschieblich auf einem Hüftgurt 3, in dessen Mitte ein Gurt 4 anschließbar ist, der sich durch den Schritt und über den Rücken des Trägers bis zum Nackenteil des Traggestelles 1 erstreckt und von dem in den F i g. 1 und 2 der vordere Strang sichtbar ist.
  • Auf dein Traggestell sind zwei aufblasbare Schwimmkörper teilweise übereinander angebracht, und zwar ein oberer Schwimmhörper 5 und ein unterer Schwimnikörper 6, die in den F i g. 5 und 6 im aufgeblasenen Zustande dargestellt sind. Jeder von ihnen umschließt den Nacken des Trägers mit einem halbringförmigen Nackenteil 7 bzw. 8 und erstreckt sich über den Brustteil des Traggestelles 1 mit je einem Paar Flügel 9 bzw. 10 von unterschiedlicher Länge. Die Flügel 9 des oberen Schwimmkörpers 5 enden etwa in Brusthöhe und die Flügel 10 des unteren Schwirumkörpers 6 in Höhe des Hüftgurtes 3. An seinen Flügeln 10 wird der untere Schwimmkörper durch kurze Haltestränge 12 am Traggestell gehalten, wie besonders der F i g. 6 zu entnehmen ist. Die Halterung der Schwimmkörper im Nacken wird bei der Beschreibung der F i g. 7 und 8 erläutert. Im luftleeren Zustande sind die Hüllen der beiden Schwimmkörper durch Falten auf die Umäßmaße des Traggestelles 1 zusammenlegbar und liegen auf diesem vollständig abgedeckt und abgeschlossen unter Abdeckungen in Form von Klappenpaaren aus Stoff (s. dazu die F i g. 1, 7 und 8).
  • Die zusammengefaltete Hülle des unteren Schwimmkörpers 6 wird im Bereiche ihrer Brustflügel 10 von je einer Abdeck-ungsklappe 14 abgedeckt, die am äußeren Rande des Traggestelles 1 befestigt und mit ihm an den übrigen Rändern durch Druckknöpfe 15 verbunden sind (s. F i g. 1, 2 -und 6). Beim Aufblasen des unteren Schwimmkörpers, das in nicht dargestellter Weise aus einer Preßgasflasche oder mittels Lungehkraft geschieht, platzen die Druckknöpfe 15 auf,' so daß die Klappen 14 aufschlagen und den Schwimmkörper freigeben (s. besonders F i g. 6). Die Verpackung der Hülle des unteren Schwimmkörpers 6 in ihrem Nackenteil sowie derjenigen des oberen Schwimmkörpers 5 ist in - gr ößerem Maßstab in F i g. 7 im senkrechten Schnitt in der Körpermittelebene veranschaulicht, während F i g. 8 den Zustand nach dem Aufblasen beider Hüllen wiedergibt.
  • Der Rückenstrang 11 des durch den Schritt hindurchgeführten Gurtes' 4 (F i g. 1 und 2) ist unter dem Nackenteil 22 des Traggestelles 1 befestigt. Am oberen Rande 23 des -Nackenteiles 22 sind die Ab- deckungen beider Schwimmkörperhüllen unlösbar befestigt. Die Abdeckung des Nackenteiles 8 der unteren Schwimmkörperhülle 6 besteht aus einer unteren Stoffbahn 25 und einer oberen Stoffbahn 26. Beide sind an ihrem unteren Rande durch eine Falte 27 verbunden und durch eine Reihe von Druckknöpfen 28 verschlossen. Die Abdeckung des Nackenteiles 7 der Hülle des oberen Schwimnikörpers 5 besteht aus zwei Stoffklappen 30 und 31, die an ihrem unteren Rande ebenfalls, jedoch unmittelbar durch eine Reihe von Druckknöpfen 32 verschlossen sind (s. auch F i gm. 1). Die untere Abdeckungsklappe 30 ist mit einem Riegel 33 auf einer am Gurt 21 sitzenden Schlaufe 34 geführt, die im verpackten Zustande (F i g. 7) zwischen den Klappen 26. und 30 liegt und in dieser Stellung durch einen Druckknopf 35 an der Klappe 30 festgelegt ist.
  • In dieser Stellung verbleibt die Schlaufe 34, wenn nur der obere Schwimmkörper aufgeblasen wird. Die Druckknöpfe 32 platzen auf (F i g. 8) und geben die Klappe 31 frei, die sich zwischen die aufgeblasene Hülle des oberen Schwinimkörpers und den Nacken des Trägers legt (s. auch F i g. 2 und 6). Eine Schlaufe 36 legt die obere Hülle auf der Klappe 30 fest, die zunächst noch ihre Lage nach F i g. 7 beibehält. Sie wird erst in die Lage nach F i g. 8 gebracht, wenn auch der untere Schwimmkörper aufgeblasen wird. Dabei gleitet sie nach dem Aufplatzen des Druckknopfes 35 mit ihrem Riegel 33 bis in das Ende der Schlaufe 34, die damit den Nackenteil des unteren Schwimmkörpers im aufgeblasenen Zustande festlegt. Außerdem hält die Schlaufe 34 nach Aufplatzen der Druckknöpfe 28 und Streckung der Falte 27 die aufgeblasene Hülle des unteren Schwimmkörpers ebenso wie diejenige des oberen Schwimmkörpers in ihrer Soll-Lage und verhindert dabei ein zu steiles Hochklappen des letzteren. Die geschlossene Abdeckung 25, 26, 27 der oberen Schwimmkörperhülle erstreckt sich nur über den Nackenbereich; über den Brustflügeln schließen sich die Mappen 14 an (vgl. F i g. 1, 2 und 6).
  • F i g. 1 zeigt den Sitz des Rettungsschwimmgerätes im Bereitschaftszustande. Das Traggestell mit den von den Klappen 14 und 31 abgedeckten zusammengefalteten Schwimm.körperhüllen wird durch den Hüftgurt 3 und den Rücken-Schritt-Gurt 4, 21 am Körper des Trägers gehalten. In diesem flachen Zustande erlaubt das Rettungsschwimmgerät ohne weiteres die vorschriftsmäßige Anlegung der Fallschirmtraggurte in gängigen Ausführungen, und zwar insbesondere der strahlenförmig von einem Schloß 41 ausgehenden Gurtstränge 42 (s. F i g. 1). Die zu den Hängegurten 43 führenden Stränge 42 liegen unterhalb der Unterklappe 30 des oberen Schwimmkörpers und auf der oberen Klappe 26 des unteren Schwimmkörpers. Die das Körpergewicht übertragenden Stränge 43 verlaufen frei von den Schwimmkörperhüllen zwischen deren Abdeckungen 30 und 26 ohne gegenseitige Behinderung, da die Abdeckungen beide nur am Halsrande 23 des Traggestelles 1 festliegen (s. auch F i g. 7).
  • In F i g. 2 ist die Lage und der Zustand vor dem Eintauchen veranschaulicht. Der am Fallschirm mit den Gurten 43 hängende Träger hat durch einen Mundschlauch oder mittels einer Preßgasflasche die Hülle des oberen Schwimmkörpers 5 unter Aufplatzen der Druckknöpfe 32 und öffnen der Klappen 30 und 31 aufgeblasen. Dieser Vorgang spielt sich völlig unbehindert von der Fallschirmgurtung ab, die auch ihrerseits die vorgesehene Lage des aufgeblasenen oberen Schwimnikörpers nicht beeinträchtigt. Taucht der Träger mit dem in diesen Zustand gebrachten Rettungsschwimmgerät in das Wasser ein, so erteilt ihm der Auftrieb des oberen Schwimmkörpers die in F i g. 3 dargestellte Schwimmlage, die ihn vor dem Ertrinken schützt, und zwar auch im Zustande der Willenlosigkeit. Nimmt der Träger nach dem Eintauchen zunächst eine Bauchlage ein, so dreht ihn der auf der Brustseite wirksame Auftrieb des oberen Schwimmkörpers 5 in die sichere aufrechte Schräglage nach F i g. 3, in der seine Atmungsöffnungen zuverlässig oberhalb des Wasserspiegels gehalten werden. Da die Fallschirm-Urtung völlig frei von dem Rettungsschwimmgerät verläuft, kann sich der Träger von ihr und dem Fallschirm durch das an sich bekannte öffnen des Verschlußstückes 41 (F i g. 1 und 2) befreien, das ihm infolge des großen freien Raumes unterhalb der Flügel des oberen Schwimmkörpers gut zugänglich ist.
  • Durch Aufblasen des unteren Schwimmkörpers vorzugsweise aus einer Preßgasflasche kann sichder Träger einen zusätzlichen Auftrieb zunutze machen, der ihn entsprechend höher aus dem Wasser hebt (F i g. 5); dadurch sowie durch die abweisende Wirkung des oberen Schwimmkörpers ist er noch wirksamer gegen Wellen, Schwallwasser u. dgl. geschützt.
  • In F i g. 4 ist der eingangs erwähnte Fall veranschaulicht, daß der obere Schwimmkörper 5 ausfällt und nur der untere Schwimmkörper 6 verfügbar ist. Infolge seines ausreichend bemessenen Volumens erteilt auch er allein dem Träger einen genügenden Auftrieb zum Freihalten seiner Atmungsöffnung in etwas schrägerer Rückenlage, in die er den Träger selbsttätig auch dann bringt, wenn dieser zunächst eine vornübergeneigte Lage einnehmen sollte.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Aufblasbares Rettungsschwimmgerät für einen mit einem Fallschirm ausgerüsteten Flieger, bestehend aus zwei einzeln aufblasbaren, jeder ein für sich allein ausreichendes Auftriebsvolumen aufweisenden Schwimmkörpern, die auf einem Traggestell übereinanderliegend befestigt sind, den Hals des Trägers umfassen und in je zwei Brustflügel übergehen, wobei die Schwimmkörper einzeln in einer auf dem Traggestell befestigten, unter dem Aufblasdruck sich öffnenden Ab- deckung verpackt sind, dadurch gekennz e i c h n e t, daß der obere Schwimmkörper (5) samt seiner zweiteiligen Abdeckung (30, 31) über und der untere Schwimmkörper (6) samt seiner Abdeckung (14) unter der Gurtung (42, 43) für den Fallschirm angeordnet ist, wobei die Länge der Brustflügel des oberen S#hwüi#mkörpers (5) so bemessen ist, daß der unter ihm befindliche Teil des Traggestelles (1) mit dem verpackten unteren Schwinimkörper (6) für das unbehinderte Anlegen und Abwerfen der Fallschirmgurtung (42, 43) samt Schloß (41) frei bleibt.
  2. 2. Aufblasbares Rettungsschwimmgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung der Flügel (10) des unteren Schwimmkörpers (6) durch nach außen aufspringende Klappen (14) und diejenige seines Nackenteiles (8) durch eine geschlossene Hülle (25, 26) gebildet wird, die sich beim Aufblasen durch öffnen einer Falte (27) ausdehnen kann. 3. Aufblasbares Rettungsschwimnigerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über dem oberen Teil (26) der Abdeckhülle (25, 26) eine Klappe (30) angeordnet ist, die mit einer über ihr liegenden Klappe (31) durch aufplatzbare Druckknöpfe (32) verbunden ist und mit ihr die Abdeckung für den Nackenteil (7) des oberen Schwimmkörpers (5) bildet. 4. Aufblasbares Rettungsschwimmgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Klappe (30) der Abdeckung des oberen Schwimmkörpers (5) in einer Schlaufe (34) des Rückengurtes (21) des Tragteiles geführt ist. 5. Aufblasbares Rettungsschwimmgerät nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Klappe (30) der Ab- deckung des oberen Schwimmkörpers (5) eine diesen unischließende und ihn am Tragteil (1) festlegende Schlaufe (36) angeordnet ist. 6. Aufblasbares Rettungsschwimmgerät nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abdeckuiig für den unteren Schwimmkörper (6) im Nackenbereich bildende Hülle (25, 26) und die die Abdeckung für den oberen Schwimmkörper (5) im Nackenbereich bildenden Klappen (30, 31) am oberen Rand (23) des Tragteiles (1) befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: im Deutsche Auslegeschriften Nr. 1143 412, 113-1 271; britische Patentschriften Nr. 689 597, 884 243; USA.-Patentschrift Nr. 3 076 207.
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