DE1143412B - Rettungsschwimmgeraet - Google Patents

Rettungsschwimmgeraet

Info

Publication number
DE1143412B
DE1143412B DEB59299A DEB0059299A DE1143412B DE 1143412 B DE1143412 B DE 1143412B DE B59299 A DEB59299 A DE B59299A DE B0059299 A DEB0059299 A DE B0059299A DE 1143412 B DE1143412 B DE 1143412B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wings
wearer
neck
inflated
floating bodies
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB59299A
Other languages
English (en)
Inventor
Jost Bernhardt
Friedrich Boehle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bernhardt Apparatebau GmbH and Co
Original Assignee
Bernhardt Apparatebau GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bernhardt Apparatebau GmbH and Co filed Critical Bernhardt Apparatebau GmbH and Co
Priority to DEB59299A priority Critical patent/DE1143412B/de
Priority to DK358561A priority patent/DK124247B/da
Publication of DE1143412B publication Critical patent/DE1143412B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/08Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
    • B63C9/11Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like covering the torso, e.g. harnesses
    • B63C9/125Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like covering the torso, e.g. harnesses having gas-filled compartments
    • B63C9/1255Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like covering the torso, e.g. harnesses having gas-filled compartments inflatable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Rettungsschwimmgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Rettungsschwimmgerät, das aus zwei einzeln aufblasbaren Schwirrinikörpern, die, übereinander angeordnet, den Hals des Trägers kragenartig umfassen und sich mit je zwei Flügeln über seine Brust erstrecken und die mit Gurten zur Befestigung am Körper des Trägers versehen sind, besteht.
  • Bei bekannten Geräten dieser oder ähnlicher Art sind die beiden Schwimmkörper nahezu auf ihrem gesamten äußeren und inneren Umfang durch je eine Seitenwand fest miteinander verbunden, die bei einem der bekannten Geräte noch eine dritte aufblasbare Hülle umschließt, die zwischen einem oberen und einem unteren Schwimmkörper angeordnet ist, so daß sich ein dreistöckiges Gebilde ergibt, das seinem Träger schon im nicht aufgeblasenen Zustand und naturgemäß noch viel stärker im aufgeblasenen Zustand die Bewegungsfreiheit nimmt, ohne daß andererseits von dem übermäßigen Auftriebsvolumen mehr als nur ein geringer Teil zum Tragen kommt. Des weiteren fehlen bei den meisten der bekannten Geräte jegliche Vorrichtungen, mit denen man sie im nicht aufgeblasenen Bereitschaftszustand behinderungsfrei tragen kann. Bei einem davon, einem Schwimmgürtel, ist eine Traghülle, die beim Aufblasen unter dem im Inneren der Schwimmkörper entstehenden Druck aufspringt, bekannt. Die bekannten Geräte weisen auch keine oder nur unzureichende Mittel zum Anlegen am Körper des Trägers auf, die, es dem Gerät bei jeder der verschiedenen Abstufungen in der Aufblasung der Schwimmkörper ermöglichen, eine stabile, die Atmungsöffnungen frei haltende Schwimmlage des Trägers zu gewährleisten.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein eingangs bezeichnetes Rettungsgerät zu schaffen, das seinem Träger einerseits größtmögliche Sicherheit im Wasser bietet und ihm andererseits das Tragen des Gerätes im aufgeblasenen Zustand mit möglichst geringer Behinderung gestattet. Die letztere Forderung soll das Gerät in noch höherem Maße erfüllen, wenn es im verpackten, nicht aufgeblasenen Bereitschaftszustand getragen wird. Schließlich soll es aus diesem Zustand schnell, einfach und sicher in den aufgeblasenen Zustand übergeführt werden können.
  • Die erstgenannte Forderung soll durch Schaffung eines ausreichenden Auftriebes und eines darüber hinausgehenden Reserveauftriebes erfüllt werden, die dem Träger des Gerätes bei jeder möglichen Auftriebswirkung eine günstige stabile Sc hwimmlage und die Freihaltung seiner Atmungsöffnungen sichern, während den weiteren Forderungen die Wahl von aufblasbaren Schwinunkörpem für die Auftriebserzeugung entspricht, deren Hälle sich flach zusammenfalten, geschützt aufbewahren und leicht entfalten läßt.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe wird nun bei einem Rettungsschwimmgerät der oben bezeichneten Art darin gesehen, daß die beiden, jeder für sich ein ausreichendes Auftriebsvolumen aufweisenden Schwimmkörper lose aufeinanderliegen, daß sie in nicht aufgeblasenem Zustand zusammengefaltet in einer den Hals des Trägers umfassenden hufeisenförnrigen Traghülle liegen, an der die Befestigungsgurte einschließlich eines Hüftgurtes, angreifen, daß die die unteren Enden der Flügel mit dem Hüftgurt verbindenden, jeweils für beide Schwimmkörper zusammengefaßten und schräg gegen die Mittelebene des Körpers laufenden Gurte mit Zugorganen versehen sind und daß am oberen Innenrand die Flügel Ausbeulungen als Stützen für das Kinn des Trägers aufweisen.
  • Auf Grund seines ausreichenden Auftriebsvolumens ist jeder der beiden Schwimmkörper, wenn er nur für sich allein aufgeblasen ist, imstande, seinen Träger auch bei Bewußtlosigkeit in der angestrebten Rückenschräglage zu halten und ihn mit Sicherheit vor dem Ertrinken zu schützen. Auch nach dem Aufblasen beider Schwimmkörper kann infolge ihres losen Aufeinanderliegens jeder von ihnen eine dieses gewährleistende Lage und Gestalt einnehmen und einhalten, ohne dabei durch den anderen Schwimmkörper behindert zu werden und ohne den Träger insbesondere durch Druck auf den Hals- und Kehlbereich zu belästigen. Außerdem ist jeder der beiden Schwimmkörper imstande, diese Lage und Gestalt einzunehmen, sobald der andere, Schwimmkörper ausfällt, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob ursprünglich nur dieser oder aber beide Schwimmkörper aufgeblasen wurden.
  • Hierbei ist von Bedeutung, daß die erfindungsgemäß vorgesehene Traghülle die Schwinunkörper nur im nicht aufgeblasenen Zustand umschließt, wodurch sie dem zusammengefalteten Gerat die geschützte Unterbringung, z. B. an der Bekleidung des Trägers, bei geringstmöglichern Raumbedarf ermöglicht, während sie bei oder nach dem Aufblasen nur noch die Funktion der Halterung des Gerätes am Körper des Trägers hat, ohne die notwendige Bewegungsfreiheit der Schwimmkörper zu beeintrachtigen. Der mit der Traghülle verbundene Häftgart dient dabei mittels weiterer Gurte zur Festlegung der Schwimmkörperflügel im aufgeblasenen Zustand in ihrer angestrebten Auftriebslage, unbeschadet dessen, ob nur der obere oder nur der untere oder beide Schwimmkörper aufgeblasen sind. Die an den Flügeln angreifenden Gurte gestatten nämlich infolge ihres schrägen Verlaufes gegen die Körpermittelebene zu bei gleichzeitiger Verwendung beider Schwimmkörper zur Auftriebserz(Dugung das Zusammenziehen der beiden Flügel des unteren Schwimmkörpers, und bei wahlweiser Verwendung nur eines der beiden Schwimmkörper das Zusammenziehen der jeweils auftriebserzeugenden Flügel, so daß die Ausbeulungen am oberen Innenrand der jeweils wirksamen Flügel eine formschlüssige Abstützung des Kinns des Trägers bilden.
  • Der Angriff der Verbindungsgurte am unteren Ende der Schwinunkörperflügel gibt dem aufgeblasenen unteren Schwimmkörper die Möglichkeit, den Auftrieb an der Stelle, die für die angestrebte Rückenschräglage am günstigsten ist, nämlich unterhalb der Kinnpartie, angreifen zu lassen und dem gefährlichen Vornübersinken des Kopfes z. B. im Falle der Bewußtlosigkeit entgegenzuwirken. Gleichzeitig erlauben diese Verbindungsgurte dem aufgeblasenen oberen Schwimmkörper, mit seiner Kinnpartie schräg seitwärts nach außen auszuweichen, so daß er den Träger des Gerätes weder am Kinn noch vor allem an der Kehle behindert. Wird der untere Schwimmkörper nicht aufgeblasen, so ermöglichen es die Verbindungsgurte der Schwimmkörperflügel mit der Traghülle, daß der obere Schwimmkörper selbsttätig die beabsichtigte Lage undGestalt desunterenSchwimmkörpers einnehmen kann, der nunmehr seinerseits dem Träger die Rückenschräglage und die Freihaltung der Atmungsöffnungen auch bei Bewußtlosigkeit sichert. Wird der obere Schwimmkörper nicht aufgeblasen, so wird dadurch die Lage und Gestalt des unteren Schwimmkörpers nicht beeinträchtigt, da die auch an ihm angreifenden Verbindungsgarte zwischen seinen Flägeln und der Traghülle hierbei unbeeinflußt bleiben.
  • Erfindungsgemäß werden die beiden Schwimmkörper am Nackenteil der Traghülle mittels einer Gurtschlaufe zusammengehalten. Dadurch wird jeder der beiden Schwimmkörper an der Stelle festgelegt, wo sein Auftrieb dem Kopf des Trägers die, Stützung im Genick gewährleistet. Außerdem verhindert es die erfindungsgemäße Befestigung der Schwimmkörper an der Nackenpartie, daß sie sich aus ihrer Sollage nach oben verschieben können. Auch nach dein Aufblasen beider Schwimmkörpür ist der Träger des Gerätes weder im Sehen noch im Hören behindert. Ferner gewährt ihm das Gerät eine ausreichende Bewcglichkeit des Kopfes und der Arme sowohl außerhalb als auch innerhalb des Wassers. Mit zusammengefalteten Schwimmkörpern trägt das Gerät am Anzug seines Trägers so wenig auf, daß es ihm praktisch die volle Bewegungsfreiheit gibt. In der zusammengefalteten Lage sind die Schwimmkörper in der Traghülle durch Verschlüsse festgehalten, die sich in bekannter Weise beim Aufblasen der Schwimmkörper selbsttätig öffnen, so daß das Gerät allein durch den Aufblasevorgang aus dem verpackten Zustand in den zu Rettungszwecken erforderlichen Zustand übergeführt wird, was schnell und ohne besondere Maßnahmen und Handgriffe erfolgt. Das Aufblasen kann vorzugsweise mittels eines Preßgasbehälters, aber auch mit Lungenkraft durchgeführt werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Erläuterung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigt Abb. 1 das Rettungsschwirrinigerät in Seitenansicht, wobei beide Schwimmkörper aufgeblasen sind, Abb. 2 das Gerät nach Abb. 1 in Vorderansicht, Abb. 3 die Vorderansicht des Gerätes nach Abb. 2, wenn nur der obere Schwimmkörper aufgeblasen ist, Abb. 4 das Gerät in der Traghülle und die Ab#b. 5, 6 und 7 die Querschnitte nach den Linien V-V, VI-VI und VII-VII der Abb. 4 in vergrößerteni Maßstabe.
  • Auf de-r hufeisenförmigen Traghülle 1 aus kräftigem Webstoff, die den Nacken des Trägers kragenartig umschließt und mit zwei auf dem Hüftgurt 3 verschieblichen Flügeln 2 auf seiner Brust aufliegt, liegen lose übereinander die aufblasbaren gleichen Schwiminkörperhüllen 4 und 5, die ebenfalls aus je einem Kragenteil 6 und je, zwei Brustflügeln 7 bestehen. Der Zuschnitt der Schwimmkörperhüllen 4 und 5 ist so gestaltet, daß die beiden Flügel 7 nach vollem Aufblasen unter einem gewissen Druck aneinander anlegen und mit je einer Ausbeulung 8 das Kinn des Trägers stützen können (s.. Abb, 2 und 3). Die Fassung jeder Schwimmkörperhülle 4, 5 ist so bemessen, daß sie in aufgeblasenem Zustand für sich allein einen Auftrieb erzeugt, der für die Schwinmilage des Trägers völlig ausreicht.
  • Zur Festlegung der Schwimmkörperhüllen 4 und 5 an der Traghülle 1 dient im Nackenteil eine Schlaufe 9, die beide Schwimmkörperhüllen 4 und 5 umfaßt und deren Weite gleich dem Umfang nur einer der Schwimmkörperhüllen im aufgeblasenen Zustand ist (s. auch Abb. 6). Am unteren äußeren Teil jedes Brustflügels, 7 beider Schwimmkörper sitzt eine Lasche 10. Die beiden auf derselben Seite übereinanderliegenden Laschen 10 greifen an je einer Schnalle 11 an, die verschiebbar auf dem Verbindungsgurt 12 jeder Seite sitzen. Jeder Verbindungsgart 12 ist auf dem unteren Rand des zugehörigen Flügels 2 der Traghülle 1 an einer Stelle befestigt, die der Körperrnitte des Trägers näher liegt als die Befestigungsstellen der Laschen 10. Dadurch wird bewirkt, daß die Gurte 12 und die von ihnen auf die Schwimmkörperflügel 7 übertragenen Zugkräfte, schräg von außen nach innen verlaufen (s. Abb, 2 und 3). An dem Nackenteil der Traghülle 1 ist ein langer Gurt 13 (Abb. 1) befestig' der durch den Schritt des Trägers hindurchgeführt und vorn mit dem Hüft-. gurt 3 (Abb. 2 und J) durch Umschlingen oder Verknoten verbunden wird. Zum Füllen des unteren Schwimmkörpers dient - neben der Möglichkeit des Aufblasens mit Lungenkraft - eine an einem Flügel 2 der Traghülle 1 angebrachte Preßgasflasche 14, die der übersichtlichkeit halber nur in Abb. 1 dargestellt ist. Den oberen Schwimmkörper 5 kann man mit Lungenkraft über einen Schlauch 15 aufblasen, der auf einem der Flügel 7 des Schwinimkörpers (Abb. 2 und 3) angebracht ist. Ein entsprechender Schlauch ist auch am unteren Schwimmkörper 4 vorgesehen. Indessen kann natürlich auch für den oberen Schwimmkörper 5 eine Preßgasflasche vorgesehen worden.
  • Die Traghülle 1 hat, wie aus Abb. 4 ersichtlich, dieselbe Länge wie die Schwinimkörperhüllen 4 und 5. Ihre Flügel 2 weisen jedoch eine wesentlich geringere Breite als die Schwimmkörperhüllen auf, weshalb letztere zusammengefaltet werden müssen (s. auch Abb. 5). Die Traghülle beansprucht daher auf der Brustseite des Trägers nur wenig Platz, so daß er in seiner Bewegungsmöglichkeit nicht gestört oder behindert wird. In der zusammengefalteten Lage worden die Flügel 7 der Schwimmkörperhüllen durch je eine Stoffklappe 16 abgedeckt und festgehalten, die an der Außenseite jedes Traghüllenflügels 2 angebracht und am Rand mit Druckknopfteilen 17 besetzt ist, die mit entsprechenden Druckknopfteilen. 18 am Innenrand der Traghüllenflügel 2 zusammenwirken. Die Druckknopfteile 17 und 18 bilden einen Verschluß, der sich Mm Aufblasen schon eines, vorzugsweise des unteren Schwimmkörpers durch Auseinanderreißen selbsttätig öffnet (vgl. auch Abb. 5). Die Gurte 12 mit den Laschen 10 werden in nicht näher dargestellter Weise zusammen mit den Hüllenflügel 7 eingefaltet. In ähnlicher Weise wie die Flügel 7 werden die Nackenteile der beiden Schwimmkörperhüllen zusammengefaltet und von einer kragenförmigen Klappe 19 abgedeckt, die am Innenrand des Traghüllenkragens sitzt und ebenfalls mit Druckknöpfen 20 geschlossen wird, die sich beim Aufblasen selbsttätig öffnen (s. auch Abb. 6 und 7).
  • Abb. 5 zeigt in Ergänzung zu den Abb. 1 bis 4, daß die Verschiebung der Enden der Traghüllenflügel 2 auf dem Hüftgurt 3 durch deren Ausbildung in Form eines Schlauches 21 ermöglicht wird.
  • Beim Aufblasen der Schwimmkörper verschieben sich die Traghüllenflügel 2 auf dem Gurt 3 nach innen und folgen damit der Änderung der Gestalt und Lage der Schwimmkörperflügel 7. In dieser Stellung können die Flügel 2 der Traghülle durch einen Verschluß 22 (Abb.. 4) festgehalten werden, während der Verschluß 23 des Hüftgurtes 3 in jedem Zustand des Gerätes geschlossen ist.
  • In der rechten Hälfte der Abb. 4 ist das Gerät im verpackten Zustand dargestellt. In ihrer linken Hälfte zeigt sie das Gerät mit geöffneten Abdeckungen 16 und 19 nach Lösen der Druckknopfverschlüsse 17, 18 und 20.
  • In den Abb. 1 und 2, in denen das Gerät nach dem Aufblasen beider Schwimmkörper dargestellt ist, sind der schräggerichtete Zug in den Gurten 12 und die Verschiebung der Traghül, lenflügel 2 auf dem Hüftgurt 3 gegenüber der Lage nach Abb. 4 deutlich erkennbar, ebenso die Abstützung der Kinnpartie des Trägers durch die Ausbeulungen 8 des unteren Schwimmkö#rpers und das seitliche Ausweichen der entsprechenden Stellen des, oberen Schwimmkörpers. Die Flügel 7 des unteren Schwimmkörpers liegen vor der Brust des Trägers unter Druck aneinander an. Diese Form- und Lageänderungen werden noch durch das Wirksamwerden des Auftriebes unterstützt. Wie Abb. 1 erkennen läßt, greift der Auftrieb, der in erster Linie von dem unteren Schwimmkörper erzeugt wird, mit seiner Resultierenden im Bereich der oberen Brust- und Kinnpartie an und sichert damit dem Träger die angestrebte Rückenschräglage.
  • In Abb. 3 ist die Auftriebserzeugung auf den nunmehr eintauchenden oberen Schwimmkörper übergegangen. Er nimmt an Traghülle und am Körper dieselbe Form und Lage wie zuvor der untere Schwimmkörpex ein, der seinerseits jetzt flach auf der Brust des Trägers aufliegt. Unter dem Schrägzug der Gurte 12 liegen die beiden oberen Schwimmkörperflügel 7 eng aneinander an und sichern die Ab- stützung im Bereich der Kinnpartie.
  • Fällt der obere Schwimmkörper aus, so behält der untere Schwimmkörper seine Form, Lage und Wirkung unverändert bei, worin er durch das Aufliegen der schlaffen Hülle des oberen Schwimmkörpers nicht beeinträchtigt wird.
  • Die Begrenzung der Länge der Nackenschlaufe 9 auf den Umfang nur eines der beiden aufgeblasenen Schwimmkörper verrneidet eine Begrenzung und Behinderung des Trägers im Hals-, Nacken- und Ohrenbereich und verleiht ihm gleichwohl die erforderliche Unterstützung im Genick.
  • Dies gilt einerseits in dem Falle, wenn beide Schwimmkörper aufgeblasen sind, wobei das seitliche Ausweichen der Ausbeulungen 8 des oberen Schwimmkörpers am Kinn noch dadurch unterstützt werden kann, daß zuerst der untere! Schwimmkörper aufgeblasen wird und damit allein die Nackenschlaufe 9 ausfüllt, trifft andererseits aber auch dann zu, wenn nur einer der beiden Schwimmkörper aufgeblasen ist oder wenn - wie oben beschrieben - der eine Schwimnikörper an die Stelle des anderen tritt. In den beiden letzteren Fällen verhindert die Nackenschlaufe 9 ein etwaiges Hochschieben des Gerätes aus seiner Sollage. Entsprechendes gilt auch dann, wenn in dem oberen Schwimmkörper bei nicht völliger, aber doch ausreichender Füllung der Auftrieb die Luft nach oben, d. h. in den Nackenteil, treibt. Dann wird er durch Ausfüllung der Nackenschlaufe 9 (vgl. auch Abb. 6) in der Genicklage gehalten und hält seinerseits das gesamte Gerät in der Sollage, was noch durch die Zugwirkung der Gurte 12 und durch die Wirkung der das Kinn stützenden Ausbeulungen 8 unterstützt wird.
  • Bildet man die Schnallenbefestigung 11 der Schwimmkörperflügel 7 leicht lösbar aus, so kann man, da die Hüllen 4, 5 an sich lose in der Nackenschlaufe 9 liegen, nach Lösen der Schnallen 11 eine von ihnen mit einem ihrer Flügel aus der Schlaufe 9 herausziehen und sie so bequem aus dem Gerät entfernen, um sie für eine weitere zu rettende Person verfügbar zu haben. Diese Maßnahme kann mit dem oberen Schwimmkörper sogar im Wasser vorgenommen werden. Nach ausreichendem Aufblase-n kann man den herausgenommenen Schwimmkörpor notfalls auch ohne Gurtfestlegung als Behelfsgerät tragen, das man z. B. im Seegang mit der Hand in seiner Sollage halten kann. Im übrigen können die beiden Schwirrunkörper ohne weiteres wahlweise in der oberen oder der unteren Lage an der Traghülle angebracht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rettung&-,chwimmgerät, bestehend aus zwei einzeln aufblasbaren Schwimmkörperii, die, übereinander angeordnet, den Hals des Trägers kragenartig umfassen und sich mit je zwei Flügeln über seine Brust erstrecken und die mit Gurten zur Befestigung am Körper des Trägers versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, jeder für sich ein ausreichendes Auftriebsvoluinen aufweisenden Schwinimkörper (4, 5) lose aufeinanderliegen, daß sie in nicht aufgeblasenem Zustand zusammengefaltet in einer den Hals des Trägers umfassenden hufeisenförrnigen Traghülle (1) liegen, an der die Befestigungsgurte (9, 12, 13) einschließlich eines Hüftgurtes (3) angreifen, daß die die unteren Enden der Flügel (7) mit dem Hüftgurt (3) verbindenden, jeweils für beide Schwimmkörper zusammengefaßten und schräg gegen die Nlittelebene des Körpers laufenden Gurte (12) mit Zugorganen (11) versehen sind und daß am oberen Innenrand die Flügel (7) Ausbeulungen (8) als Stützen für das Kinn des Trägers aufweisen.
  2. 2. Rettungsschwinungerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Flügel (7) der Schwimmkörper (4, 5) mit den Zugorganen (11) der Gurte (12) lösbar verbunden sind. 3. Rettungsschwimmgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte (12) unten an den Flügeln (2) der hufeisenförmigen Traghülle (1) angreifen und daß die Enden dieser Flügel (2) in Form eines den Rüftgurt (3) aufnehmenden und ihre Verschiebbarkeit ermöglichenden Schlauches (21) ausgebildet sind. 4. Rettungsschwimmgerät nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwimmkörper (4, 5) im Nacken mittels einer Gurtschlaufe (9) zusammengehalten sind. 5. Rettungsschwimmgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite der Gurt-. schlaufe (9) etwa gleich dem Umfang nur eines der beiden Schwimmkörper (4, 5) im aufgeblasenen Zustand ist. 6. Rettungsschwimmgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Länge der Traghülle (1, 2) der Länge der Schwimmkörper (4, 5) im nicht aufgeblasenen Zustand entspricht und daß die Schwimmkörper dabei derart zusammenfaltbar sind, daß sie innerhalb des Umrisses der Traghülle unter Abdeckklappen (16, 19) Platz finden. 7. Rettungsschwimmgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckklappen (16, 19) in geschlossenem Zustand der Traghülle mittels vorzugsweise druckknopfartiger Verschlüsse (17, 20) auf dieser befestigt sind, die sich unter dem beim Aufblasen in den Schwimmkörpern entstehenden Druck öffnen. 8. Rettungsschwimmgerät nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Flügeln (2) der Traghülle (1) angebrachten Abde.ckklappen (16) sich nach außen öffnen, während die an deren Nackenteil angebrachte kragenartige Abdeckplatte (19) sich nach innen öffnet. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 886 835, 2 550 562, 2508303.
DEB59299A 1960-09-09 1960-09-09 Rettungsschwimmgeraet Pending DE1143412B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB59299A DE1143412B (de) 1960-09-09 1960-09-09 Rettungsschwimmgeraet
DK358561A DK124247B (da) 1960-09-09 1961-09-09 Redningsvest.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB59299A DE1143412B (de) 1960-09-09 1960-09-09 Rettungsschwimmgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1143412B true DE1143412B (de) 1963-02-07

Family

ID=6972411

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB59299A Pending DE1143412B (de) 1960-09-09 1960-09-09 Rettungsschwimmgeraet

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1143412B (de)
DK (1) DK124247B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3248746A (en) * 1963-07-06 1966-05-03 Bernhardt Appbau G M B H & Co Life jacket, especially for flying personnel
EP1067044A1 (de) * 1999-07-06 2001-01-10 Plastimo Rettungsweste

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2508303A (en) * 1944-11-20 1950-05-16 Wingfoot Corp Pneumatic structure
US2550562A (en) * 1948-02-05 1951-04-24 Us Rubber Co Life preserver
US2886835A (en) * 1957-04-30 1959-05-19 Switlik Parachute Co Inc Inflatable life preserver

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2508303A (en) * 1944-11-20 1950-05-16 Wingfoot Corp Pneumatic structure
US2550562A (en) * 1948-02-05 1951-04-24 Us Rubber Co Life preserver
US2886835A (en) * 1957-04-30 1959-05-19 Switlik Parachute Co Inc Inflatable life preserver

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3248746A (en) * 1963-07-06 1966-05-03 Bernhardt Appbau G M B H & Co Life jacket, especially for flying personnel
DE1243550B (de) * 1963-07-06 1967-06-29 Bernhardt Appbau G M B H & Co Aufblasbares Rettungsschwimmgeraet fuer einen mit einem Fallschirm ausgeruesteten Flieger
EP1067044A1 (de) * 1999-07-06 2001-01-10 Plastimo Rettungsweste
FR2796035A1 (fr) * 1999-07-06 2001-01-12 Plastimo Brassiere de sauvetage

Also Published As

Publication number Publication date
DK124247B (da) 1972-10-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2445357A1 (de) Aufblasbare auftriebsvorrichtung
DE3239929A1 (de) Schwimm- und badehilfe
DE3607126A1 (de) Aufblasbare schwimmweste
EP0327552A1 (de) Aufblasbare vorrichtung aus zusammenfaltbarem material
DE1143412B (de) Rettungsschwimmgeraet
DE2345286A1 (de) Badebekleidung mit sicherheits-schwimmguertel
DE1243550B (de) Aufblasbares Rettungsschwimmgeraet fuer einen mit einem Fallschirm ausgeruesteten Flieger
DE3121318C2 (de) Rettungsweste
DE2941931A1 (de) Rettungsschwimmkragen
WO2013086549A1 (de) Rettungsgürtel mit aufblasbaren schwimmkörpern
DE3307595A1 (de) Wasserdichte kaelteschutzkleidung
EP1069041A2 (de) Rettungskragen
DE3245876C2 (de) Fallschirm
DE1133271B (de) Rettungsschwimmgeraet mit zwei einzeln aufblasbaren Schwimm-koerpern
DE2304582A1 (de) Am koerper zu tragende einrichtung, insbesondere zur rettung von im wasser treibenden personen
DE2841061C3 (de) Schwimmring
AT519855B1 (de) Rettungsnetz
DE1506322C (de) Aufblasbares Rettungsschwimmgerat
DE580406C (de) Unterwasser-Rettungs- und -Atmungsgeraet
AT227208B (de) Badehose
DE1556425C (de) Zusammenfaltbare Notrutsche fur Flug zeuge
DE2837497A1 (de) Sicherheitsbadeanzug mit eingearbeiteten sicherheitsauftriebskoerpern
DE1766414U (de) Kragenartiger rettungsschwimmkoerper.
DE3204420A1 (de) Tragbares zusammenlegbares boot
DE411868C (de) Rettungsgeraet