DE1506322C - Aufblasbares Rettungsschwimmgerat - Google Patents
Aufblasbares RettungsschwimmgeratInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezweckt, ein aufblasbares Rettungs- außerdem verringert das Aufeinanderlegen oder
schwimmgerät zu schaffen, das mit möglichst gerin- -klappen insbesondere der Brustflügel die Breite des
gern Materialaufwand einen gleichwohl ausreichenden Gerätes auf etwa die Hälfte. Somit ergibt sich ein
Auftrieb gewährt und im Bereitschaftszustande un- schmales, wenig Platz einnehmendes Gebilde, das als
auffällig am Körper getragen werden kann, ohne 5 Ganzes die Bewegungsfähigkeit seines Trägers auch
seinen Träger zu behindern, und das sich schnell auf die Dauer nicht beeinträchtigt und sogar ständig
und zuverlässig aus dem Bereitschafts- in den Ge- getragen werden kann. Durch Aufblasen des
brauchszustand überführen läßt. Schwimmkörpers aus einer erfindungsgemäß auf der
Zur Lösung dieser Aufgabe wählt die Erfindung oberen Seite seines körperseitigen Teiles anzubrin-
einen an sich bekannten aufblasbaren, einstückigen io genden Preßgasflasche oder auch durch Lungenkraft
Schwimmkörper, der aus einem Kragen und zwei, kann das^Gerät binnen kurzem in den Gebrauchs-
Brustflügeln besteht und dessen Doppelwände in zustand gebracht werden, wobei an sich bekannte
nicht aufgeblasenem Zustande im Bereich des Kra- aufplatzbare Druckknöpfe vorgesehen werden kön-
gens von außen nach innen und im Bereiche der nen, welche die mit ihnen aufeinandergehaltenen
Brustflügel von innen nach außen umklappbar sind, 15 Teile des Schwimmkörpers beim Aufblasen frei-
wobei die umgeklappten Teile auf den körperseitigen geben.
Teilen lösbar befestigt sind. Im Verein mit der lösbaren Befestigung der um-
Es ist ein doppelwandiger aufblasbarer Schwimm- geklappten auf den körperseitigen Teilen des einkragen
aus Kunststoff, Gummiplatten, gummiertem stückigen Schwimmkörpers gewährleistet es die erGewebe
od. dgl. bekannt, bei dem die Kanten oder 20 findungsgemäße Lage der Umklapplinien, daß das
ein Teil der Platte von den Rändern her eingefaltet Zusammenlegen dieser Teile bei der Rückführung
oder eingeschoben werden können, damit man den dem Gebrauchs-, in den Bereitschaftszustand nur in
Schwimmkragen im zusammengefaltetem Zustande der vorgesehenen Soll-Lage möglich und dabei jeder
unter oder in den Kragen des Kleidungsstückes legen Irrtum ausgeschlossen ist.
kann. Die Faltung der Doppelwandung geschieht 25 Die im aufgeblasenen Zustand des Gerätes auf der
entweder durch Einstülpen nach innen oder durch Körperseite des Trägers liegende Wand des Schwimmein-
oder mehrfaches Umfalten an den Rändern, wo- körpers kann aus verstärktem Stoff bestehen,
bei die umgefalteten Randteile durch Stege gehalten Weiterhin schlägt die Erfindung vor, den Befestiwerden. Dieser Schwimmkragen hat eine nur kragen- gungsgurt an den nicht umklappbaren, körperseitigen artige Umrißform; ihm fehlen die für den notwen- 30 Teilen der beiden Brustflügel · angreifen zu lassen digen Auftrieb und seinen wirksamen Angriff am und zwischen ihnen in seiner Länge derart zu beKörper erforderlichen Brustflügel; außerdem werden messen, daß er die aufgeblasenen Brustflügel in Anseine Wandungen nur zum Teil, und zwar an den · einanderlage hält. Dadurch werden die Brustflügel Rändern, eingefaltet oder eingestülpt, so daß ein Teil in eine Lage gebracht, die das Vornüberneigen und seines Volumens an der Aufblasung nicht teilnimmt 35 Eintauchen des Kopfes verhindert,
und seine Wandungen nicht gleichmäßig aufeinander- Die Erfindung ist im nachstehenden an Hand liegen. . eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das in
bei die umgefalteten Randteile durch Stege gehalten Weiterhin schlägt die Erfindung vor, den Befestiwerden. Dieser Schwimmkragen hat eine nur kragen- gungsgurt an den nicht umklappbaren, körperseitigen artige Umrißform; ihm fehlen die für den notwen- 30 Teilen der beiden Brustflügel · angreifen zu lassen digen Auftrieb und seinen wirksamen Angriff am und zwischen ihnen in seiner Länge derart zu beKörper erforderlichen Brustflügel; außerdem werden messen, daß er die aufgeblasenen Brustflügel in Anseine Wandungen nur zum Teil, und zwar an den · einanderlage hält. Dadurch werden die Brustflügel Rändern, eingefaltet oder eingestülpt, so daß ein Teil in eine Lage gebracht, die das Vornüberneigen und seines Volumens an der Aufblasung nicht teilnimmt 35 Eintauchen des Kopfes verhindert,
und seine Wandungen nicht gleichmäßig aufeinander- Die Erfindung ist im nachstehenden an Hand liegen. . eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das in
Ferner ist es bereits bekannt, bei einem aufblas- der Zeichnung in nicht aufgeblasenem Zustand des
baren Rettungsschwimmgerät eine besondere westen- Schwimmkörpers dargestellt ist, und zwar in
artige Traghülle für die Schwimmkörper und an ihr 40 F i g. 1 mit dem Schwimmkörper in einer Ebene
Abdeckklappen für diese vorzusehen; ein solches liegend und in
Gerät besitzt aber so viele aufeinanderliegende Wan- F i g. 2 mit aufeinandergefalteten Teilen,
dungsteile, daß es weder unaufällig unter der Klei- Der einstückige aufblasbare Schwimmkörper des r;'
dung getragen noch mit geringem Materialaufwand Gerätes geht symmetrisch zu seiner Mittellinie M-M JP»
hergestellt werden kann. 45 von einem Halsteil 1 in zwei Brustflügel 2 über. Die
Demgegenüber schlägt die Erfindung bei dem Brustflügel 2 laden mit einem Teil 3 gegen die Linie
Rettungsgerät der eingangs beschriebenen Art eine M-M aus, die gleichzeitig die Körperlängsmitte des
besondere vorteilhafte Art des Umklappens der ein- Geräteträgers bezeichnet. Der Schwimmkörper wird
zelnen Teile des Schwimmkörpers vor, mit der die von zwei Wandungen gleichen Umrißverlaufes geNachteile
der bekannten Geräte vermieden und die 50 bildet, die beide aus elastischem Stoff bestehen und
eingangs umrissenen Forderungen erfüllt werden. bei denen für die körperseitige Wandung eine kräf-Hierfür
schlägt die Erfindung vor, die inneren Teile tigere Stoffart gewählt werden kann. Beide Wandunder
Brustflügel um eine Linie, die tangential in den gen sind längs eines Randstreifens 4 druckluftdicht
Rand des Halsausschnittes läuft, und die äußeren miteinander verbunden, vorzugsweise aufeinander-Teile
des Kragens beiderseits um je eine, eine Fort- 55 geklebt.
setzung der äußeren Umrißlinie der Brustflügel dar- Der nach innen ausladene Teil 3 der Brustflügel
stellende Linie und im Nacken um eine diese kreu- (Fig. 2) ist um eine Faltlinie α nach außen derart
zende, rechtwinklig zur Symmetrieachse des Gerätes umklappbar, daß er auf dem äußeren Flügelteil 5
verlaufende Linie umklappbar auszubilden. deckend zur Auflage kommt. Im Halsbereich des
Auf diese Weise läßt sich das Gerät ohne Einbuße 60 Gerätes sind die Teile 6 und 7 um Faltlinien b
an Auftrieb auf eine so geringe Fläche zusammen- bzw. c (Fig. 1) nach innen zu umklappbar, wobei
legen, daß jede Behinderung seines Trägers fort- sie sich bei d aufeinander und bei e auf die Brust- ·
fällt. flügelteile 3 legen, s. F i g. 2.
Hierzu trägt auch bei, daß im zusammengelegten Wie F i g. 1 zeigt, laufen die Faltlinien α in den
Zustande des Schwimmkörpers lediglich vier Stoff- 65 Innenrand 8 der Halsöffnung, und zwar vorzugsweise
schichten aufeinanderliegen, die eine so geringe tangential, während die Faltlinien & nach oben zu
Stärke ergeben, daß das Gerät ohne aufzutragen geneigt zur Mittellinie M-M etwa in Fortsetzung der
auch unter der Kleidung angelegt werden kann; äußeren Umrißlinie des Schwimmkörpers verlaufen
und die Faltlinie c mit der Linie M-M einen rechten Winkel bildet.
Im gefalteten Zustand nach F i g. 2 werden die Schwimmkörper durch aufplatzbare Druckknöpfe 9
gehalten, die ihnen beim Aufblasen den Übergang in die Lage nach F i g. 1 freigeben. Die Druckknöpfe
9 sind im Randstreifen 4 des Schwimmkörpers verankert. Zum Aufblasen dient eine Preßgasflasche
10 und/oder ein Stutzen 11 für einen Mundschlauch; beide Teile sind auf der oberen Seite des
körperseitigen Teiles 5 eines Brustfiügels 2 angebracht und werden bei zusammengef altetemSchwimmkörper
(F i g. 2) von dessen Teilen 3 bzw. 6 abgedeckt.
Wie F i g. 2 erkennen läßt, hat das Gerät im zusammengefalteten Zustand nur eine so geringe Breite,
daß es sich ohne Schwierigkeiten unterhalb der Oberbekleidung seines Trägers anbringen läßt.
Zum zusätzlichen Halten der aufgeblasenen Brustftügel
2 in der oben beschriebenen Soll-Lage greift an ihnen ein Gurtteil an, der aus zwei Strängen 12,
13 besteht, von denen der eine (12) durch eine auf dem Randstreifen 4 sitzende Schlaufe 14 geführt ist;
hinter dieser vereinigt er sich mit dem Strang 13, so daß beide Stränge eine Schleife bilden, deren Länge
den Abstand der Brustflügel bestimmt. Die Gurtung zum Festlegen des Gerätes am Körper seines Trägers
kann in einer beiderseitigen Verlängerung 15 des Stranges 12 bestehen oder an dem Randstreifen 4
befestigt werden.
Zweckmäßig wird die oberseitige Schwimmkörperwand in Seenotfarbe und seine körperseitige Wand
in beliebiger, neutraler Farbe gehalten.
Der Rand des Halsausschnittes 8 kann mit einem weichen, aber gleichwohl reißfesten Gewebestreifen
16 als Schutz gegen Scheuern auf der Haut wie auch gegen Aufreißen des Stoffes infolge übermäßigen
Auseinanderziehens beim An- oder Ablegen des Gerätes eingefaßt werden, s. Fig. 1.
Claims (5)
1. Rettungsschwimmgerät aus einem aufblasbaren, einstückigen Schwimmkörper, bestehend
aus einem Kragen und zwei Brustflügeln, dessen Doppelwände in nicht aufgeblasenem Zustand im
Bereich des Kragens von innen nach außen umklappbar sind, wobei die umgeklappten Teile auf
den körperseitigen Teilen lösbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren
Teile (3) der Brustflügel (2) um eine Linie (a), die tangential in den Rand des Halsausschnittes
(8) läuft, und die äußeren Teile (6, 7) des Kragens (1) beiderseits um je eine, eine Fortsetzung
der äußeren Umrißlinie der Brustflügel darstellende Linie (b) und im Nacken um eine
diese kreuzende, rechtwinklig zur Symmetrieachse (M-M) des Gerätes verlaufende Linie (c)
umklappbar sind.
2. Rettungsschwimmgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im aufgeblasenen
Zustand körperseitige Wand des Schwimmkörpers aus verstärktem Stoff besteht.
3. Rettungsschwimmgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im aufgeblasenen
Zustand obere Seite des Schwimmkörpers in Seenotfarbe gehalten ist.
4. Rettungsschwimmgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufblasvorrichtungen
(10, 11) auf der oberen Seite des körperseitigen Teiles (5) eines Brustflügels (2)
angebracht sind, so daß sie von dem umklappbaren Teil (3) desselben abgedeckt werden.
5. Rettungsschwimmgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsgurt
(12, 13) an den nicht umklappbaren, körperseitigen Teilen (5) der beiden Brustflügel
(2) angreift und zwischen ihnen in seiner Länge derart bemessen ist, daß er die aufgeblasenen
Brustflügel in Aneinanderlage hält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3249224C2 (de) * | 1981-12-03 | 1991-10-24 | Mitsubishi Electric Corp |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3249224C2 (de) * | 1981-12-03 | 1991-10-24 | Mitsubishi Electric Corp |
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