DE7409469U - Rettungsschwimmjacke - Google Patents
RettungsschwimmjackeInfo
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- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
Description
Patentanwälte
Dip:.-ing. R. Liebelt
Hamburg 1 ^'--' -'"° ' L~/ ocl
GiockengiePerwall 2-4, Tel. 3247 07
Harald Daedler in hamburfr
Rettungsschwiinm.j acke
Die Neuerung betrifft eine Rettungsschwiminjacke.
Bei derartigen bekannten Jacken sind als Auftriebskörper Feststoffteile aus Kork oder ähnliehen
Stoffen mit geringem spezifischen Gewicht in den Brust- und Rückenbereich eingearbeitet.
Diese Einlagen geben der Jacke ein unförmiges Aussehen und behindern den Träger. Außerdem genügen
sie nicht den an Rettungsschwimmgeräten zu stellende
den schv/immphysikalischen Anforderungen im Hinblick
auf die Ohnmachtssicherheit, d. h. sie verleihen bei Erschöpfung oder Ohnmacht keine ertrinkungssichere
Wasserlage. Um die von den Feststoff-Schwimmkörpern herrührenden Behinderungen zu vermeiden,
sind Jacken bekannt, in dsren Brustpartien aufblasbare Schwimmkörper eingearbeitet sind. Auch diese
Jacken sind nicht Ohnmachtssioher.
Aus eier ui-rö i ί?ϋό ?ά2. ist, weiter ein ohii-
machtssichGrer Rettungsschwimmkragen bekannt, der
im BereitschaftszustaL'id unter der Überbekleidung
Getragen werden kann, ohne seinen Träger zu behindern. Diese Rettungsgeräte müssen jedoch ge-
sonaert angelegt werden, was deren ständiges Tragen vom psychologischen Standpunkt aus nicht fördert.
Aufgabe der Neuerung ist es nun, ein Rettungsschv;immgerät
zu schaffen, das Ohnmacht s si eher ist
und ohne Behinderung unauffällig getragen werden kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß mit einer Rettungsschwimmjacke gelöst, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß auf ihr aufliegend ein an sich
- ρ bekannter aufblasbarer, einstückiger Schwimmkörper
gehalten ist, der aus einem Kragen und zwei Brustflügeln besteht und im nicht aufgeblasenen Zustand
unter einem Verdeckkragen liegt, dessen Rand lösbar an der Jackenoberseite befestigt ist.
Mit einer nach der Neuerung gestalteten
Rettungsschwimmjacke, die den Träger primär vor
Witterungseinflüssen schützen soll und daher aus einem den jeweiligen Anforderungen genügenden Werk-
stoff gefertigt sein kenn« wird einerseits sichergestellt,
daß das Rettungsschwinuagerat insbesondere bei schlechtem Wetter an Bord immer getragen wird.
Andererseits erhält die Rettungsschwimmjacke neuerungsgemäß
durch den Verdeckkragen ein ansprechendes Äußeres, so daß dieselbe auch von eitlen Personen,
insbesondere Freizeitseglern angelegt wird. Der Rand des den Schwimmkörper im Bereitschaftszustand unsichtbar
abdeckenden Verdeckkragens ist so am Obermaterial der Rettungsschwimm.iacke befestigt, daß er sich beim
Aufblasen des Schwimmkörper 8 leicht aus seiner Halterung
löst, wodurch der Verdeckkragen aufgeschlagen wird und dem freien Entfalten des Schwimmkörpers keinen
Widerstand entgegensetzt. Im aufgeblasenen Zustand umschließt der Schwimmkörper den Hals des Jackenträgers
und stützt dessen Kopf ab, während die Brustflügel dem Körper des Jackenträgers einen solchen Auftrieb
verleihen, daß Mund und Nase sich ständig oberhalb der Wasseroberfläche befinden. Nach dem Gebrauch, d. h.
nach dem Entlüften des Schwimmkörpers kann derselbe wieder unsichtbar unter dem Verdeckkragen angeordnet
v/erden, wodurch die Rettungsschwimmjacke ihr unauffälliges
Aussehen zurückerhält.
In einer bevorzugten Ausführungsform der
neuerungsgemäßen Rettungsschwimmjacke sind die
Enden der Brustflügel des Schwimmkörpers mit einem an der Jackeninnenseite befestigten Gürtel
verbunden, was sich günstig auf die Ohnmachtssichore
Schwimmlage auswirkt, da dadurch trotz einer eng am Körper anliegenden Jacke die Enden
der aufgeblasenen Brustflügel in einem Abstand vom Körper gehalten werden.
Zwockmäßigerweise ist der Rand des Verdeckkragens mit Druckknöpfen oder einem Adhäsionsververschluß
an der Jackenob-.^ssite befestigt.
Ferner kann der Schwimmkörper mit einer an aich bekannten automatischen Aufblasvorrichtung
versehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird noch anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es stellen dar:
Fig. 1 : Eine schematische Frontansicht einer neuerungsgemäßen Rettungs schwimm j acke
im Bereitschaftszustand.
Fig. 2 : Einen Schnitt längs der Linie II - II
der Fig. 1.
Fig. 3 : Eine ^chematische Seitenansicht
Fig. 3 : Eine ^chematische Seitenansicht
einer Rettungsschwimmjacke nach der Neuerung mit aufgeblasenem.
S chwimmkö rp er.
Auf einer zum Beispiel aus wasserundurchlässigem Werkstoff bestehenden Jacke 1 ist um den Halsausschnitt
2 verlaufend ein aus einem Kragen ;> und zwei Brustflügeln 4 bestehender, aufblasbarer Schwimmkörper 5 aufgelegt.
Im Bereitschaftszustand ragt über den Schwimmkörper 5 ein am Halsausschnitt 2 und an den Verschlußleisten
der Jacke 1 fest angearbejteter Verdeckkragen 6 über
den nicht aufgeblasenen Schwimmkörper 5 hinweg und ist mit seinem freien Sand ? mittclc eines Adhäsionsverschlusses
8 auf der Jackenoberseite befestigt. An den unteren freien JSnden der Brustflügel 4 sind durch O'ffnungen
9 in der Jacke 1 hindurchgeführte Gurte 10 befestigt, die mit einem an der Jackeninnenseite in
Laschen 12 gehaltenen Gürtel 11 verbunden sind. Auf einem der Brustflügel 4 kann noch eine aus Gründen der
Vereinfachung nicht dargestellte automatische Aufblasvorrichtung für den Schwimmkörper angebracht sein.
Beim Aufblasen des Schwimmkörpers 5 lest sich.
der Adhäsionsverschluß 8, so daß der Verdeckkragen 6 lose auf dem Schwimmkörper 5 aufliegt (Fig. 3).
Ler üc:.v.'ir^-:L'r;:er ρ selbst v:ird in diese:" Larcvon
c.en den r.ur.: Γ des <_ r.ckentrarers unigreif enden
jürtel 1 una den 'jurter. IG gehalten und verleibt
Z> ir-n ohne Linse.rün.-raxi.· der 3ev;egim=-sireiheit der
Arnie eine· ertriiiiniru-ssichere V/asserla~e.
Durch die neuerunr:s[reiiiäße Vereinigun·" von
Jacke Ί und Schwimmkörper 5 v.rird v;eiterhin ein
riettunrsschv.'inmigerät erhalten, das ohne zusätz
liehe Höhen bein Anziehen der Jacke 1 mit angelegt
wird und nach Schließen des Gürtels 11 allen Sicherheitsanforderungen genügt.
- Schutzanspräche -
Claims (4)
1. Hettungsschwimmjacke, dadurch gekennzeichnet,
daß auf ihr aufliegend ein an sich bekannter aufblasbarer, einstückiger Schwimmkörper (5) gehalten ist, der
aus einem Kragen (3) und zwei Brustflügeln (4-) besteht und im nicht aufgeblasenen Zustand unter einem Verdeckkragen
(6) liegt, dessen Rand (7) lösbar an der Jackeneberseite befestigt ist.
2. Rettungsschwimmjacke nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden der Brustflügel (4) des Schwimmkörpers (5) mit einem an der Jackeninnenseite
befestigten Gürtel (11) verbunden sind.
3. Rettungsschwimmjacke nach Anspruch 1 oder
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daJ3 der Rand (7)
des Verdeckkragens (6) mit Druckknöpfen oder einem Adhäsionsverschluß (8) an der Jackenoberseite befestigt
ist.
4. Rettungsschwimmjacke nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper
(5)mit einer an sich bekannten automatischen Aufblasvorrichtung versehen ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7409469U true DE7409469U (de) | 1974-09-19 |
Family
ID=1303185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7409469U Expired DE7409469U (de) | Rettungsschwimmjacke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7409469U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4017871A1 (de) * | 1990-06-02 | 1991-12-05 | Heinz B Mader | Rettungsschwimmkragen aus feststoff |
-
0
- DE DE7409469U patent/DE7409469U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4017871A1 (de) * | 1990-06-02 | 1991-12-05 | Heinz B Mader | Rettungsschwimmkragen aus feststoff |
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