DE2304582A1 - Am koerper zu tragende einrichtung, insbesondere zur rettung von im wasser treibenden personen - Google Patents

Am koerper zu tragende einrichtung, insbesondere zur rettung von im wasser treibenden personen

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DE2304582A1
DE2304582A1 DE19732304582 DE2304582A DE2304582A1 DE 2304582 A1 DE2304582 A1 DE 2304582A1 DE 19732304582 DE19732304582 DE 19732304582 DE 2304582 A DE2304582 A DE 2304582A DE 2304582 A1 DE2304582 A1 DE 2304582A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/08Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
    • B63C9/11Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like covering the torso, e.g. harnesses
    • B63C9/125Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like covering the torso, e.g. harnesses having gas-filled compartments
    • B63C9/1255Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like covering the torso, e.g. harnesses having gas-filled compartments inflatable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE Λ.Λ/ΓΛΛ
DR. HUGO WILCKEN · DIPL.-ING. THOMAS WILCKEW 0 U H D 0 C
D - 24 LÜBECK. BREITE STRASSE 52-54
Cz./Al,
Anmelder: Heinz Schauland, 2447 Heiligenhafen, Grundhof
Am Körper zu tragende Einrichtung, insbesondere zur Rettung von im Wasser treibenden Personen
Die Erfindung betrifft eine am Körper zu tragende Einrichtung, insbesondere zur Rettung von im Wasser treibenden Personen, unter Verwendung von um die Hüfte, über den Schultern und zwischen den Beinen verlaufenden Tragegurten.
Viele bekannte Vorschläge über Einrichtungen zur Rettung Schiffzbrüchiger haben sich deshalb nicht durchsetzen können, weil sie beim Anlegen am Körper und bei der späteren Handhabung zu umständlich sind und oft selbst Gefahrenquellen darstellen. Bei Arbeiten an Deck bei schwerer See wird das Tragen von Schwimmwesten, Rettungsanzügen oder sonstigem Rettungsgerät empfohlen oder vorgeschrieben. Da diese Mittel u.a. unhandlich und sehr auftragend sind, werden sie nur ungern bei der Arbeit auf dem freien Oberdeck getragen, oft werden sie deswegen auch nicht getragen. Ferner hat sich herausgestellt, daß diese am Körper über der normalen Arbeixskleidung zu tragenden Rettungsmittel nicht die erwünschte Wirksamkeit haben, so dai3 über Bord gespülte Personen doch
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® Lübeck (04 51) 758 88· Bank: Commerzbank Lübeck (BLZ 230 400 22) Konto-Nr. 390187 · Postscheck: Hamburg 138119
ORIGINAL INSPECTED
ertranken oder sich beträchtlich verletzten, wie es z.B. im Zusammenhang mit Schwimmwesten bekannt ist. Die aufgezählten Nachteile und Auswirkungen Sxnd auch bei einer Vorrichtung bekannt, die im wesentlichen aus einem auf dem Rücken einer Person getragenen großen steifen Schwimmkörper besteht, der mittels über den Schultern, um die Hüfte und zwischen den Beinen verlaufenden Tragegurten ander Person befestigt wird, wobei die vorne auf dem Bauch zusammenlaufenden Gurte mit Hilfe einer umständlichen Bandverschlingung miteinander verbunden werden müssen.
Zur Ausschaltung der erwähnten Nachteile besteht die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer am Körper zu tragenden Einrichtung für insbesondere Personen, die sich auf Wasserfahrzeugen befinden und z.B. bei schwerer See über Bord gelangen können oder gelangt sind und gerettet werden müssen, wobei die Einrichtung nicht aufträgt, einfach bedient werden kann, der im Wasser treibenden Person ein erhöhtes Sicherheitsgefühl vermittelt, das Rettungsrisiko des Retters herabsetzt, den Rettungsvorgang erleichtert und relativ einfach aufgebaut ist und billig hergestellt werden kann.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß sich die einleitend angeführte Einrichtung kennzeichnet durch eine Gurtanordnung, bestehend aus einem Hüftgurt mit einer vorderen Schließe, aus zwei am Hüftgurt befestigten Schultergurten und aus wenigstens einem am Hüftgurt befestigten Beingurt, wobei die freien Enden der Schultergurte und des oder der Beingurte bei am Körper angelegter
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Einrichtung vorne am Hüftgurt eingehakt sind, und sich weiter kennzeichnet durch einen lösbar oder unlösbar am Hüftgurt oder auf dem Rücken der Person in der Nähe des Hüftgurtes zusammengefaltet vorgesehenen aufblasbaren, im aufgeblasenen Zustand die Person in Höhe der Hüfte oder des Bauches mindestens teilweise umgebenden Schwimmring.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des iM-findungsgegenstandes besteht darin, daß der vorzugsweise geteilt ausgebildete Schwimmring aus einem mittels Karabinerhaken am Hüftgurt anhakbaren, dem Leibesumfang angepaßten Trägergurt mit anvulkanisiertem Schwimmschlauch besteht. Am Trägergurt ist eine gefüllte, bequem zu bedienende Preßluftflasche befestigt, die über eine Fülleitung mit dem Schwimmschlauch in Verbindung steht, wobei die Fülleitung oder die Lufteinfüllöffnung des Schwimmschlauches ein Rückströmungsverhinderungsventil aufweist. Nach einem weiteren Merkmal ist der Schwimmring bei Nichtgebrauch in exner aufsprengbaren Schutztasche von gleicher oder im wesentlichen gleicher Länge zusammengefaltet untergebracht, wobei die Karabinerhaken des Schwimmringes aus oberen Durchlässen der Schutztasche hervorragen.
Neben der Ausschaltung der erwähnten Nachteile weist die vorgeschlagene Einrichtung eine Reihe weiterer Vorteile auf. Zunächst trägt die Einrichtung nicht auf, insbesondere nicht auf der Vorderpartie einer Person, so daß die über der normalen Arbeitskleidung getragene Einrichtung bei Deckarbeiten nicht störend
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ist, denn die als Flachriemen ausgebildeten Tragegurte werden mittels einer flachen Schließe sowie durch Karabinerhaken und Ösen an geeigneten Stellen miteinander verbunden und stehen nicht vor. Der auf dem Rücken der Person befindliche Teil der Einrichtung sowie der bei Nichtgebrauch zusammengefaltet getragene Schwimmring stehen nur wenig vor, so daß sie bei Decksarbeiten oder dgl. nicht störend sind. Durch die Verwendung der genannten einfachen Verbindungsmittel der Gurte kann die Einrichtung leicht und schnell angelegt werden und zur Bedienung braucht im Notfall nur die Preßluftflasche betätigt zu werden. Die Preßluft strömt sofort in den Schwimmschlauch, der die ihn umgebende Schutztasche selbsttätig aufsprengt, so daß der aufgeblasene Schlauch die im Wasser treibende Person in Höhe der Hüfte oder des Bauches umgibt und die Person zwangsläufig ein gewisses Stück aus dem Wasser hebt, da der Schwimmring fest und unverrückbar mit der Person verbunden ist, ohne sie in ihrer Bewegungsfreiheit zu behindern. Dies vermittelt der Person ein erhöhtes Sicherheitsgefühl, was aufgrund der die Bewegungsfreiheit im Kampf gegen den schweren Seegang noch verstärkt wird, so daß Panikstimmung auf ein Mindestmaß herabgesetzt oder ausgeschaltet ist. Ferner ist die Person infolge des erhöhten Treibens im Wasser weithin besser sichtbar, und das verstärkte Sicherheitsgefühlt bewirkt eine Hinausverzögerung des Erschöpfungszustandes der treibenden Person. Ein weiterer Vorteil besteht in dem risikogeminderten und erleichterten Rettungsvorgang, da die zu bergende Person in der Lage ist, sich an ihrer Bergung dadurch mit beteiligen zu können, indem sie sich leicht in die für die Bergung günstigste Lage bringen und eine zugeworfene Rettungsleine an ihrer Einrichtung selbst
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einhaken kann, so daß die Gefahr für die Retter gesenkt ist. Durch den einfachen Aufbau ist die Rettungseinrichtung ferner leicht und billig herstellbar und beansprucht zum Verstauen wenig Platz.
V/eitere Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschnibung der Erfindung, die anhand eines in der anliegenden Zeichnung
,schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen ι erläutert ist. Es zeigen:
Figur 1 eine Aufsicht auf eine ausgebreitete Einrichtung nach der Erfindung,
Figur 2 eine Aufsicht auf einen Schwimmring als Bestandteil der Einrichtung,
Figur 3 u. 4 eine Aufsicht auf eine Schutztasche für den Schwimmring im offenen bzw. im geschlossenen Zustand,
Figur 5 den aufgeblasenen Schwimmring in Aufsicht,
S Figur 6 eine Weiterbildung der Einrichtung
; in Aufsicht.
In Figur 1 ist die nach der Erfindung vorgeschlagene Einrichtung der Übersichtlichkeit wegen nur teilweise dargestellt und besteht aus einer Gurtanordnung 1, die sich aus einem um die Hüfte bzw. um den Bauch einer Person über der Arbeitskleidung tragbaren starken Hüftgurt 2 mit einer vorderen Schließe 3, aus zwei am Gurt 2 angenähten oder angenieteten Schultergurten 4 und aus zwei am Gurt 2 angenähten oder angenieteten Beingurten 5 zusammensetzt. Die Anordnung der Gurte ergibt sich aus Figur Sämtliche Gurte können z.B. aus Leder bestehen und ferner in der
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Länge verstellbar ausgebildet sein, wobei auch nur ein einziger Beingurt verwendet werden kann. Die freien Enden der Schultergurte 4 und der Beingurte 5 besitzen Metallösen 6 bzw. 7 mit Karabinerhaken 8 bzw. 9, die in entsprechende Metallösen 8a bzw 9a des Hüftgurtes 2 einhakbar sind. Bei umgeschnalltem Hüftgurt werden die Schultergurte über die Schultern nach vorn gezogen und die Beingurte zwischen den Beinen hindurchgezogen und mittels der Karabinerhaken 8 und 9 in die Halteösen 8a bzw. 9a eingehakt. Bei richtig eingestellter Länge der Gurte liegt die Gurtanordnung 1 fest, unverrückbar und behinderungsfrei am Körper an, wobei die Schließe 3 auf dem Bauch zu liegen kommt. Die Schultergurte 4 können durch einen kurzen, in Höhe der Brust befindlichen Quergurt miteinander verbunden sein, der eine matallene Hilfsöse 11 aufweist.
Am Hüftgurt 2 kann eine Haltetasche 12 für eine Preßluftflasche
vorzugsweise
13 zum Aufblasen eines/geteilten Schwimmringes 14 (Figur 2) befestigt sein. Die Flasche 13 kann jedoch auch am Schwimmring befestigt sein, wie noch erläutert wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt der Hüftgurt zur lösbaren Anbringung des Schwimmringes im Abstand voneinander angeordnete Metallösen 15, in die Karabinerhaken 16 des Schwimmringes einhakbar sind. Wenn es gewünscht wird, kann der Schwimmring 14 auch unlösbar mit dem Hüftgurt 2 verbunden sein.
Der Schwimmring 14 besteht aus einem gurtartigen Schwimmträger aus flexiblem Material, an dem ein geteilter Schwimmschlauch 18
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aus Gummi anvulkanisiert ist. Die Länge des Trägers 17 umfaßt den oder etwa den Leibesumfang einer Person, wobei der Schlauch 18 auch im letzteren Fall den Leibesumfang aufweisen kann (Figur 5). Die überstehenden Enden 18a des Schlauches 18 werden dann zwecks Einnahme seiner zusammengefalteten Lage auf dem Träger nach innen umgelegt, wobei die Linie 19 die Zusammenfaltung des Schlauches andeuten soll. Aus den Figuren 2, 3 und 5 ist er-I sichtlich, daß der Schlauch mit in Abständen vorgesehenen, sich 'nach auswärts erweiternden Einschnürungen 20 versehen ist, die ■das Einnehmen der etwa kreisförmigen Gestalt des Schlauches
'um die Hüfte oder den Bauch begünstigen sollen.
Die bereits erwähnte Preßluftflasche 13 kann auch am Träger 17 !befestigt sein, und zwar in dem Raum zwischen einer Einschnürung j20 und dem Träger 17 (Figur 5). Die Flasche 13 ist z.B. über ■einen Panzerschlauch mit dem Schwimmschlauch 18 ständig ver-'bunden. Im Gebrauchsfalle wird die Preßluftflasche, die be- ;dienungsgünstig placiert ist, durch ein einfach und schnell betätigbares Bedienungsventil geöffnet, so daß die Preßluft in den Schlauch 18 strömt und diesen aufbläst, der dann die in Figur 5 gezeigte Gestalt annimmt. Mittels einer vorderen Karabiner-Ösen-Anordnung 21 kann die im Wasser treibende Person die Enden 18a des Schlauches 18 miteinander festkuppeln.
Die durch die Einschnürungen 20 gebildeten Schlauchsegmente können unterschiedlichen Durchmesser aufweisen. Z.B. kann das
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hintere Segment 18b im Durchmesser größer sein als die beiden seitlichen Segmente 18c, und die beiden vorderen Segmente können einen verdickten Wulst 18a aufweisen. Sowohl die dargestellte Anzahl der Segmente als auch deren kreisförmige Querschnittsform kann geändert werden. B'erner können die Einschnürungen 20 auch fortgelassen werden.
Der geteilte Sehwimmring 14 ist vorteilhaft bei Nichtgebrauch zusammengefaltet in einer Schutztasche 22 untergebracht (PMg.4). Sie besitzt obere Durchlässe für die Ösen 17a des Trägers 17 und die Karabinerhaken 16, so daß die Schutztasche mit dem Schwimmring an den Metallösen 15 des Hüftgurtes 2 eingehakt · werden kann. Die Schutztasche weist einen aufsprengbaren Verschluß auf, d.h. wenn die Preßluftflasche geöffnet worden ist, bewirkt der Druck der in den Schwimmschlauch einströmenden Preßluft ein selbsttätiges Öffnen des Verschlusses, der z.B. für diesen Zweck ein geeigneter Druckknopfverschluß 23 sein kann. Die Schutztasche 22 besteht ferner aus einem Rückenteil 24, den beiden Seitenklappen 25, der Unterklappe 26 und der Oberklappe 27; alles aus flexiblem und leichtem Material. Obwohl Schutztasche und Schwimmring getrennt voneinander gezeigt sind, kann der Schwimmring auch fest am Rückenteil 24 der Schutztasche 22 angeordnet sein, wobei dann die Karabinerhaken 16 an dem Rückenteil befestigt sind. Figur 5 zeigt, daß sich bei aufgeblasenem Schwimmschlauch 18 die Klappen der Schutztasche 22 lose an den Schlauch anlegen, was strichpunktiert angedeutet ist.
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In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sind an den Schultergurten 4 vorzugsweise zwei vordere aufgesetzte Taschen 28 vorgesehen, die Sicherungsleinen mit Karabinerhaken oder dgl. enthalten, so daß sich mehrere im Wasser treibende Personen zusammenfalten können. Ferner ist ein Rückenteil 29 aus flexiblem Material vorgesehen, das sowohl mit dem Hüftgurt 2 als auch mit dem daran angrenzenden Abschnitt der Schultergurte 4 vernäht ■.oder vernietet ist. Dieses Rückenteil bietet einen gewissen .Schutz und trägt einen Behälter 30 zur Aufnahme von Gegenständen zum Bemerkbarmachen im Wasser, "wie z.B. Seheinwerferleuchten, 'Raketen, Leuchtkugeln und dgl., wie auch von Notverpflegung. :
ί -
Der Behälter 30 ist leicht lösbar am Rückenteil 29 angebracht und ferner mit Bändern 31 an ösen 32 der Schultergurte 4 be- i ■festigt. Im Bedarfsfalle kann die im Wasser treibende Person ; ;den Behälter durch Ziehen an den Bändern 31 vom Rückenteil 29
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ablösen und über den Kopf nach vorne ziehen und öffnen.
Weiterhin kann die Preßluftflasche 13 auch fortfallen und stattdessen der Schwimmschlauch 18 an einem seiner Enden 18a ein mit dem Mund aufblasbares Ventil (nicht gezeigt) aufweisen. Dieses Ventil kann auch sonst vorgesehen sein. Zusätzlich können alle Lufteintrittsstellen in den Schlauch 18 wie auch der Panzerschlauch der Preßluftflasche 13 mit einem Ventil ausgerüstet sein, das die Auströmung der Luft aus dem Schwimmschlauch verhindert.
Eine andere Weitergestaltung der Erfindung besteht darin, daß am Hüftgurt 2 eine flexible Sitzplatte 33 lösbar mittels Karabinerhaken oder unlösbar befestigt ist. Im aufgefalteten Zustand
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hängt sie nach unten, und die im Wasser treibende Person kann durch Anschnallen dieser Sitzplatte sicherer gerettet werden, indem sie in dieser Platte sitzend aus dem Wasser geborgen werden kann. Hierzu zieht die im Wasser befindliche Person zunächst die Oberschenkel an und befestigt dann die Sitzplatte mit den Riemen 54 und 35 an den Oberschenkeln und mit dem längeren Riemen 56, der zwischen den Oberschenkeln hindurchgezogen wird, an der Hilfsöse 11 des Quergurtes 10. Ein der im ¥asser befindlichen Person hingehaltenes oder zugeworfenes Ende eines Rettungsseiles, z.B. von einem Hubschrauber, wird von ihr ebenfalls in die Öse 11 eingehakt, so daß die Person sicher aus dem Wasser geborgen werden kann.
Das Teil 55 kann natürlich auch so weitergestaltet sein, daß es sich um den Leibesumfang einer Person erstreckt, so daß es als Bootsmannstuhl verwendbar ist. Bei Nichtgebrauch werden die Sitzplatte 55 bzw. der Bootsmannstuhl zusammengefaltet am Hüftgurt 2 getragen.
In einer abgeänderten Ausfuhrungsform der Erfindung kann auch so vorgegangen werden, daß der Rückenteil 29 oder der nicht vom Behälter 30 besetzte Bereich dieses Rückenteiles, der vorzugsweise an den Hüftgurt 2 angrenzt, als eine aufsprengbare Schutztasche für einen Schwimmschlauch 18 ausgebildet ist (nicht dargestellt). Während des Nichtgebrauchs des Schlauches befindet sich dieser kompakt zusammengefaltet in der Schutztasche geschützt auf dem Rückenteil bzw. auf dem genannten Bereich, wobei er mit dem
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Rückenteil auf einem Teilumfang lösbar oder unlösbar verbunden ist. Die Preßluftflasche 13 wird dabei am Hüftgurt getragen und ist über den Panzerschlauch mit dem Schwimmschlauch verbunden, so daß das Aufblasen des Schwimmschlauches wie bereits erläutert erfolgt. Der aufgeblasene und aus der aufgesprengten Schutztasche herausgetretene Schwimmschlauch ist so ausgebildet, daß er sich selbsttätig in Höhe des Bauches oder der Hüfte beidseits um den Körper der Person von hinten nach vorne legt und an den freien Enden vorne miteinander mit Hilfe der Karabineranordnung 21 . j. '. ■kuppelbar ist.
■In einer weiteren Abänderung kann auch so vorgegangen werden, daß die durch die Einschnürungen 20 gebildeten Schlauchsegmente 18a, ;18b,18c, die im dargestellten Fall keine einzelnen geschlossenen ,Luftzellen bilden, gewünschtenfalls luftdicht voneinander abgeschlossen sind. Es muß dann natürlich jede einzelne Luftzelle die Verbindung mit der Preßluftflasche haben.
Die vorstehend erläuterte, am Körper zu tragende Einrichtung kann auch zu therapeutischen Zwecken benutzt werden, wobei im wesentlichen nur die Gurtanordnung 1 zusammen mit dem Schwimmring 14 getragen wird. Hierbei kann die Preßluftflasehe 13 fortfallen, da ohne weiteres auch eine stationäre Druckluftanlage oder eine Luftpumpe verwendet werden kann. Die Anwendung der Einrichtung in dieser Form bezieht sich hauptsächlich auf gelähmte Personen, deren Zustand mit Hilfe der Wassertherapie verbessert werden soll, wobei die im Wasser schwimmenden Personen unter Anleitung kontrollierte Beinbewegungen oder dgl. durchführen können.
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Claims (12)

PATENTANWÄLTE O O Π / C O DR. HUGO WILCKEN · DIPL.-ING. THOMAS WILCKEN D - 24 LÜBECK. BREITE STRASSE 52-54 Cz./Al. Anmelder: Heinz Schauland, 2447 Heiligentyafen, Grundhof Patentansprüche
1. Am Körper zu tragende Einrichtung, insbesondere zur Rettung von im Wasser treibenden Personen, unter Verwendung von um die Hüfte, über den Schultern und zwischen den Beinen verlaufenden Tragegurten, gekennzeichnet durch eine Gurtanordnung (1), bestehend aus einem Hüftgurt (2) mit einer vorderen Schließe (5), aus zwei am Hüftgurt befestigten Schultergurten (4) und aus wenigstens einem am Hüftgurt befestigten Beingurt (5), wobei die freien Enden der Schultergurte und des oder der Beingurte bei am Körper angelegter Einrichtung vorne am Hüftgurt eingehakt sind, und gekennzeichnet durch einen lösbar oder unlösbar am Hüftgurt (2) oder auf dem Rücken der Person in der Nähe des Hüftgurtes zusammengefaltet vorgesehenen aufblasbaren, im aufgeblasenen Zustand die Person in Höhe der Hüfte oder des Bauches mindestens teilweise umgebenden Schwimmring (14).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise geteilt ausgebildete Schwimmring (14) aus einem mittels Karabinerhaken (16) am Hüftgurt (2) anhakbaren, dem Leibesumfang angepaßten Trägergurt (17) mit anvulkanisiertem
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@ Lübeck (04 51) 758 88- Bank: Commerzbank LObeck (BLZ 230 400 22) Konto-Nr. 390187 · Postscheck: Hamburg 1381 19
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Schwimmschlauch (18) besteht.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Trägergurt (17) eine gefüllte, bequem zu bedienende Preßluftflasche (13) befestigt ist, die über eine Fülle!tung mit dem Schwimmschlauch (18) in Verbindung steht.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fülleitung oder die Lufteintrittsstellen des Schwimmschlauches (18) ein Rückströmungsverhinderungsventil aufweist bzw. aufweisen.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmschlauch (18) mit umfangsmäßig verteilten, radial nach außen sich erweiternden Einschnürungen (20) versehen ist, zwischen denen der Schwimmschlauch gleiche oder unterschiedliche Durchmesser aufweist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis i?, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmring (14) bei Nichtgebrauch in einer aufsprengbaren Schutztasche (22) von gleicher oder im wesentlichen gleicher Länge zusammengefaltet untergebracht ist, wobei die Karabinerhaken (16) des Schwimmringes aus oberen Durchlässen der Schutztasche hervorragen.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenseite (24) der Schutztasche (22) mit dem
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Trägergurt (17) des Schwimmringes fest verbunden oder lösbar
verbindbar ist und daß eine Unterklappe (26), eine Oberklappe
(27) sowie zwei Seitenklappen (25) der Schutztasche den
Schwimmring (14) mittels eines aufsprengbaren Verschlusses (23) zusammengefaltet halten.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultergurte (4) durch einen Quergurt (10) mit
einer Hilfsöse (11) miteinander verbunden sind und daß ein
oder beide Schultergurte mindestens eine aufgesetzte Tasche (28) zur Aufnahme von Sicherungsleinen aufweisen.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtanordnung (1) einen flexiblen Rückenteil (29)
aufweist und daß auf dem Rückenteil ein Behälter (50) zur
Aufnahme von Gegenständen zum Bemerkbarmachen, wie Scheinwerferleuchten, Raketen uhsw., Notverpflegung und dgl. lösbar angebracht ist, der zusätzlich mittels Halteleinen (31) an vorderen Ösen (32) der Schultergurte befestigt ist.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüftgurt (2) auf der dem Rückenteil (29) gegenüberliegenden Seite einen festen oder lösbaren Sitzteil (33) mit
drei Hilfsgurten (34, 33» 36) am freien Ende aufweist, welches bei Nichtgebrauch im zusammengefalteten Zustand vom Hüftgurt getragen wird.
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11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (3i>) sich um den Leibesumfang einer
! Person erstreckend zur Verwendung als Bootsmannstuhl ausge- ; bildet ist.
j
12. Einrichtung nach Anspruch 1 und den Ansprüchen 8 bis 11, S dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil (29) mindestens
teilweise als aufsprengbare Tasche zur Aufnahme eines zusammen- ; ■
j gefalteten, am Rückenteil befestigten oder befestigbaren auf- ;
ι j
blasbaren geteilten Schwimmschlauches ausgebildet ist, der sich ι
nach dem Aufblasen mit Preßluft aus einer am Hüftgurt (2) getragenen Preßluftflasche von hinten nach vorne um den Bauch der Person legt und an den freien Enden miteinander kuppelbar ist
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