DE2941931A1 - Rettungsschwimmkragen - Google Patents

Rettungsschwimmkragen

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    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/08Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
    • B63C9/11Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like covering the torso, e.g. harnesses
    • B63C9/125Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like covering the torso, e.g. harnesses having gas-filled compartments
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Description

tie t tungs s c hwimmkragen
Die Erfindung betrifft einen Rettungsschwimmkragen, der aus zwoi .Brustflügeln und einem diese Flügel verbindenden Jackenstück besteht.
Derartige iettungsschwimmkrasen, bei denen die den notwendige! Auftrieb vermittelnden Brustflügel und das Nackenstück als aufblasbare Elemente ausgebildet sind oder aus Peststoff-Schwimmkörpern bestehen, sind in den unterschiedlichsten Außführungsformen bekannt. Gemeinsam ist sämtlichen dieser Ausführungen, daß sie mit einem Leib- und gegebenenfalls im Nackenbereich angreifenden cJchrittgurt am Körper des Trägers gehal-
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ten worden und den Iräger im iMotl'all in die Eückenlage drehen. Als nachteilig hat sich hei diesen Kettungsschwiiimkragen herausgestellt, daß sie die Atemöffnungen und insbesondere die Hundpartie nur geringfügig über die Wasseroberfläche heben, d. h. daß sie einen geringen Freibord haben.
Um mit einem Rettungsschwimmkragen der eingangs beschriebenen Art den Kopf des Trägers dieser Rettungseinrichtung ausreichend zu unterstützen und sicher über
1Ü Wasser zu halten, wird in der DE-OS 2 644 138 empfohlen, das Nnckenstück aus mehreren blockförmigen Gliedern nahezu kreisförmig auszubilden. Im Notfall schwimmen diese Glieder auf, so daß deren Idttelebene etwa in linearer Fortsetzung der Mitteletene der Brustflügel verläuft, wodurch in Abhängigkeit vom Knochenbau und Körpergewicht des Trägers des Hettungsschwimmkragens auf dessen Hinterkopf eine Kraft ausgeübt wird, die den Kopf nicht nur anhebt, sondern denselben auch nach vorn zu neigen versucht, so daß in ungünstigen Fällen,
z. B. bei Ohnmacht, die Kinnpartie auf der Brust zu
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liegen kommt. Damit werden aber die zum Überleben notwendigen Atemöffnungen nicht vom Wasserspiegel entfernt, sondern an diesen angenähert, d. h. eine Vergrößerung des Freibordes wird nicht erzielt.
ip Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Rettungsschwimmkragen der oingangs beschriebenen Gattung so auszubilden, daß unter Beibehaltung einer stabilen Rückenlage und sicheren Abstützung des Kopfes des Trägers dessen Atemöffnungen vom Rettungsschwimmkragen möglichst weit über cl±e Wassero verflache hinausgehalten werden, d. h. gegenüber den bekannten Hettungsschwimmkragen der Freibord merklich er.iöht wix^d.
Erfindungsgimaß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die sich du:cL die Brustflügel und das Nackenstück erstreckenden Mittelebenen im Rettungsfall über der Schulter des Trägers des Rettungsschwiiamkragens in einen Winkel /or, etwa 6ö bis 110 Winkelgrad vorzugsweise von 80 bis )0 Winkelgrad aneinanderstoßen. Dabei hat es
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uernnarat Apparatedau sjmDn & υο.
sich "bewährt, daß die Auftriebskräfte der Brustflügel etwa 2 mal größer als diejenigen des Nackenstückes sind.
Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung des Retc tungsschwimmkragens wird verhindert, daß das Nackenstück sich wie ein aufgerichteter Mantelkragen um den Hinterkopf der in Not geratenen Person legt. Der freie Hand des Nackenstückes bleibt vielmehr im Wasser eingetaucht, wodurch die Auftriebskräfte des Nackenstückes optimal genutzt warden und die gefährdete Person im Bereich der Schultern aus dem Wasser herausgehoben wird, so daß der Abstand zwischen Atemöffnung und Wasseroberfläche, d. h. der Freibord vergrößert wird.
Die erfindungsgemäße Winkellage zwischen den Brustflügeln und dem Nackenstück kann, durch Einfügen eines sich von den Brustflügeln über den Schulterbereich in das Nackenstück erstreckenden Winkelelementes in den Eettungsschwimmkragea erzielt werden.
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Es ist auch möglich, am freien Ende des Nackenstückes einen Gurt zu befestigen, der als Schrittgurt ausgebildet ist oder im Berech der Schulterblätter um die Brust des i'rägers des liettungsschwimmkragens gelegt
c ist. Palis der Rettungsschwimmkragen in einer Schutzhülle eingebettet oder bei einer sogenannten Rettungsweste fest mit dem Westenkörper verbunden ist, kann zur Erlangung der erfindungsgemäßen Winkelstellung zwischen den Brustflügeln und dem Nackenstück der hintere und freie Rand dieses Stückes an der Schutzhülle oder an der Rückenpartie der Weste befestigt sein, um zu verhindern, daß das Nackenstück die Lage eines aufgerichteter. Mantelkragens einnimmt.
Personen wie Hafenarbeiter oder Binnenschiffer müssen wegen der für sie relativ großen Gefahr, ins Wasser zu fallen, während der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit eine Seerettungseinrichtung tragen. Als Rettungseinrichtungan, die die Bewegungsfreiheit ihres Trägers am wenigstea beeinträchtigen, sind daher aufblasbare Rettungssch//iüimk:ragen, die nur dann ihre Wirkung ent-
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falten, wenn deren Träger im Wasser liegt, sonst aber als platter und allseitig biegbarer Körper getr^pn werden, bevorzugt im Gebrauch. Derartige Rettungsschwimmkragen werden aus zwei übereinanderliegenden symmetrisehen hufeisenförmigen Elementen aus gasundurchlässigen Werkstoffen wie Gummi, die an ihren Händern fest miteinander, z. B. durch Vulkanisieren, verbunden sind, hergestellt, so daß eine aufblasbare Hülle entsteht. Bei derartigen Hüllen liegen im aufgeblasenen Zustand die Brustflügel und das Nackenstu3k in einer Ebene.
Durch eine Änderung im Zuschnitt der Elemente kann die neuerungsgeniäße Winkelstellung zwischen den Brustflügeln und dem Nackenstück nicht erhalten werden. Es wurde nun gefunden, daß dies mit Laschen erreicht werden kann, die
s\5 am bei angelegten Rettungsschwiamucragen zum Körper des Träger.3 weisenden Element in dem die Brustflügel mit dem Na ;keriatück verbindenden, die Schulter überspannenden Bereich befestigt und kürzer ils das Element in diesem Bereich sind.
Diese Laschen werden, nachdem der Rettungsschwimmkragen
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in üblicher Weise gefertigt wurde, im vorgesehenen Bereich vorzugsweise durch Ankleben befestigt. Während der Befestigung sind die Laschen, sofern sie einstückig ausgebildet sind, so lang wie das Element im fraglichen Bereich, ide Verkürzung der Laschen in bezug auf c as Element erfolgt erst nach dem Aushärten der Klebverbindung, indem an den Laschen ein Abnäher oder eine ähnlich gestaltete .Faltung angebracht wird. Bestehen die Laschen aus zwei Teilen, weisen die nicht
^q am Rettungsschwimmkragen befestigten freien Enden dieser Teile Schnallen auf, mit denen diese freien Enden unter Festlegung der erforderlichen Länge der Laschen miteinander verbunden werden können. Diese Laschen verhindern, daß sich das zum Körper weisende Element des Rettungsschwimmkragens während des Aufblasens streckt. Da aber das außen liegende Element des Rettungsschwimaikragens während des Aufblasens sich voll entfalten kann, wird der Rettungsschwimmkragen im Bereich der Laschen durch die bewirkte Verkürzung so gekrümmt, daß die Brustflügel und das Nackenstück zum Körper des Trägers des Rettungsschwimmlcragens hinge-
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zogen werden und die Iiittelebenen der Brustflügel und des Nackenstückes die erfindungsgemäße Winkelstellung einnehmen.
Neben der Vergrößerung des Freibordes wird durch die erfindungsgemäße Abknickung des aufgeblasenen Rettungsschwirnmkragens auch noch die Kontur des Halsloches verändert, indem der vordere und hintere Bereich näher an den Kopf herangeführt werden, wodurch insbesondere die Kinnpartie zusätzlich gegen Herausgleiten aus dem HaIsloch und Eintauchen ins V/asser geschützt wird. Da die Abknickung des Hettungss chwimmtcr agens über der Schulter erfolgt, erfährt das Halsloch im Verlauf der Knicklinie, das i.'jt im wesentlichen angrenzend an die Halsschlagadern, eine Erweiterung, wodurch einem Einschnüren dieser Adern entgegengewirkt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungijform der Erfindung sind die Enden jeder Lasche in der Höhe des Schulterknochons bzw. in der Höhe des oberen Schlüsselbeines am Rettungsschwimmkragen befestigt.
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Um die von den Laschen ausgehende Knickwirkung auf das Nackenetück noch zu verstärken und dieses näher an die Schulterblätter des Trägers heranzuziehen, hat es sicii bewährt, bei in einer Schutzhülle angeordnetem Rattungsschwiniinkragen, in der Nackenpartie der Schutzhülle eine den Schwimmkörper umspannende Bandschlaufe vorzusehen.
Ausführung3beispiele der Erfindung werden noch an Hand der Zeichnungen erläutert. Es stellen dar:
!"ig· 1 ein 3 schematisclie Ansicht eines angelegten
Ret;ungsschwimmkragens bei einer sich im Wasser in der Rettungslage befindlichen Person,
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines aufgeblasenen
Ret"i;ui:gsschwimmkragens.
Der in den Figuren dargestellte Rettungsschwimmkragen besteht au.j sLwei symmetrischen Brustflügeln 1, an de-
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nen ein nicht dargestellter Leibgurt angreift und die im Schulterbereich ein diese; Flügel 1 verbindendes Nackenstück 2 angreift. iJie Mittelebenen 3 und 4 der Brustflügel 1 bzw. dec; Kackenstückes 2 c, stoßen in einem Winkel A-I-B von etwa 6ü bis 110 Winkelgrad vorzugsv/eise 80 bis c!0 Winkelgrad oberhalb der Schulter des Trägers des ßettungsschwimmkragons aneinander.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung werden die Brustflügel- 1 und das Nackenstück 2 in der erforderlichen Winkellage mit Hilfe eines am freien Ende 12 des Nackenstückes 2 angreifenden Schrittgurtes 5 gehalten- wodurch der Kopf und die Atemöffnungen des Trägers der Eettungseinrichtung sicher über der Wasseroberfläche 6 in ausreichendem Abstand gehalten warcien.
Bei dem in der Fig. 2 dargestallten aufblasbaren HettungsschwimmkraG"n, der au3 i.wei symmetrischen
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und hufeisenförmigen Elementen 7» 8 aus gasdichtem Werkstoff besieht, wird die erfindungsgemäße Winkellage der KittöleDenen 3 und 4 der Brustflügel 1 bzw. des Nackenstüokes 2 mit Hilfe von Laschen 9 erhalten.
c Diese Laschen 9 sind am zum Körper des Trägers des Rettungsschwimmkragens weisenden Element 8 im die Schulter überspannenden Bereich, z. B. durch Kleben, befestigt und weisen einen Abnäher 10 auf. Durch den Abnäher 10 erfahren die Laschen 9» die während des
IQ Befestigungsvorganges an das Element 8 die gleiche Länge wie das Element 8 im Schulterbereich haben, eine Verkürzung. Diese Verkürzung verhindert während des Auf blas ens des Eettiingsschwimmkragens das völlige Strecken des Elementes 8. Da sich das dem Element 8 gegenüberliegende Element 7 Jedoch voll entfalten kann, wird ^s gekrümmt, so daß die Enden der Brustflügel 1 uni ces Nackenstückes 2 sich in Richtung der Pfeile λ - X aufeinander zu bewegen und das Element 8 bei 11 eingeknickt wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und be-
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schrieoenen Ausfuhrungsformen 1 es hränkt, sondern schließt für den Fachmann geläifi ;e Abwandlungen wie dis einstückige Ausbildung de.· Brustflügel ein.
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Claims (1)

Bernhardt A1- ο ar at eb au ../KbH ώ Co. 4ü/2ü9 P a t e η . t a : s ρ r ü c h e
1. itetv ^n ,süCiiwiiamkragen oejteaünci aus zwai ilruatf lüge In u.id einem die.«=«=1 Flügel verbindenden Nackenstück, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch die Brustf.ügel (1) und das liackenstück (2) erstreckenden Mi ;te!elemente (3> ^) im Eettungsfall über der Schulter des Trägers des ßettungsschwimmkraGens in einem Uinkel (A f B) von etwa 60 bis 110 Winkelgrad vorzugsweise 80 bis 90 Winkelgrad aneinanderstoßen.
2. Rettung;sschwimmkragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftriebskräfte der Brustflügel (1^ etwa 2 mal größer als diejenigen des Nackenstücket (2) sind.
3· Rettunfsschwimmkragen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ^kennzeichnet, daß in denselben ein sich von den Brüstflügeln (1) über den Schulterbereich in das Nackenstück (2) erstreckendes Winkelelement eingefügt ist.
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4. Ret t ungs schwimmkran en nach Anspruch 1 oder 2, der aus zwei symmetrischen übereinanderliegenden hufeisenförmigen Elementen aus gasundurchlässigem Werkstoff "besteht, die an ihren Rändern zur Bildung einer aufblasbaren Hülle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei angelegtem Rettungsschwimmkragen am zum Körper des Trägers weisenden Element (8) in den die Brustflügel (1) mit dem Nackenstück (2) verbindenden Schult erbereichen ,je eine Lasche Q) befestigt ist, die kürzer als das Element (8) in diesem Bereich ist.
5. Rettungsschwimmkragen nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen O) einen Abnäher (10) aufweisen.
6. Re tt ungs schwimmkragen nach Anspruch M-, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen O) mit einer Schnalle versohei) r.ind, mit der ihre Lan ^e eingestellt werden kann.
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7« Rettungs,3chwimmkrager· nach, einem dei1 Ansprüche 4 bis 6, didi.rch gekennzeichnet, daß die Enden jeder Lasche (9) in der Höhe des Sttiulterknochens bzw. in der Höhe des oberen Schlüsselbeines am Element (8) befestigt rind.
3. Rettungs3cLwimmkragen nach einem der Ansprüche 4 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß bei einem in einer Schutzhülle angeordneten Kettungsschwimmkragen in der Nackenpartie der Schutzhülle eine das Nackenstück (2) in der Mitte umspannende Bandschlaufe vorgesehen ist.
9· Rettungsschwimmkragen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende (12) des Nackenstückes (2) ein Gut befestigt ist, der als öclirittgurt o) oder Brustgurt ausgebildet ist.
10. Rettungs se.lwinmkragei ι nach einem, der vorherigen An-
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sprüch.3, dadurch gekennzeichnet, daß die Srustflügel (1) einstückig sind.
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