DE1213284B - Rettungsschwimmgeraet - Google Patents

Rettungsschwimmgeraet

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DE1213284B
DE1213284B DEB65000A DEB0065000A DE1213284B DE 1213284 B DE1213284 B DE 1213284B DE B65000 A DEB65000 A DE B65000A DE B0065000 A DEB0065000 A DE B0065000A DE 1213284 B DE1213284 B DE 1213284B
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Germany
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Application number
DEB65000A
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English (en)
Inventor
Jost Bernhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bernhardt Apparatebau GmbH and Co
Original Assignee
Bernhardt Apparatebau GmbH and Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/08Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
    • B63C9/11Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like covering the torso, e.g. harnesses
    • B63C9/115Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like covering the torso, e.g. harnesses using solid buoyant material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Rettungsschwimmgerät Die Erfindung betrifft ein Rettungsschwimmgerät aus auftriebserzeugendem Material, das ein in Kanälen geführtes,.im Bereiche des Nackens des Trägers außen anliegendes einteiliges Band aufweist.
  • Ein solches Gerät ist in einer Ausführung bekannt, bei der zwei, je für sich auf der Vorder- und auf der Rückseite des Körpers zu tragende einzelne Schwimmkörper durch einen nur hierzu dienenden Gurt verbunden sind, während zur Festlegung des Gerätes am Körper ein besonderer Gurt vorgesehen ist, der nur am unteren Teil des brustseitigen Schwimmkörpers angreift.
  • Bei einem anderen bekannten Rettungsschwimmgerät besteht der Schwimmkörper aus zwei Platten, die in ihrem Halsteil aufeinanderliegend verbunden sind, jedoch im Bereich ihrer Brustflügel auseinanderklaffen; in je einem Kanal innerhalb des Halsteiles sind zwei Gurtstränge um die Halsöffnung herumgeführt und kreuzen sich nahe unterhalb derselben, während sie von dieser Stelle ab nicht mehr geführt, sondern völlig frei zu beliebiger Umschlingung des Körpers sind und den Sitz des Gerätes am Körper nicht beeinflussen können, worauf es indessen bei der Erfindung unter anderem ankommt.
  • Ferner ist ein einstückiges Rettungsschwimmgerät bekannt, bei dem ein zweiteiliges Zugorgan zunächst an der Außenseite des Schwimmkörpers und von hier zu einer Kreuzungsstelle auf dem Rücken geführt ist, von der aus die Stränge auf der Vorderseite unterhalb des. .Schwimmkörpers miteinander verbunden werden. Eine ähnliche Gurtführung ist an der Außenseite der aufblasbaren Schwimmkörper eines bekannten Rettungsschwimmgerätes vorgesehen.
  • Diese bekannten Rettungsschwimmgeräte zeigen in ihrer Ausbildung nichts, was zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe beitragen könnte, nämlich ein Rettungsschwimmgerät der eingangs umrissenen Art so zu gestalten, daß es seinem Träger die als günstigste Lage im Wasser anzustrebende schräge Rückenlage und insbesondere die zur Freihaltung der Atmungsöffnungen bedeutsame Unterstützung seiner Kinnpartie sichert, und zwar auch in dem Fall, daß der Träger das Gerät zu lose am Körper anlegt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einem eingangs erwähnten Rettungsschwimmgerät erfindungsgemäß in der Kombination eines einteiligen Schwimmkörpers in Form eines Kragens mit zwei Brustflügeln, wobei der Kragen mittels Auskehlungen in die Brustflügel übergeht, mit einem Bande, das mit je einem durch die Längskanäle des Schwimmkörpers laufenden Strang seitlich von dessen Halsöffnung durch den Brustflügel bis in dessen unteren Teil und von da aus entweder unter Kreuzung der Stränge in gleichachsigen Querkanälen der Flügel nach außen geführt oder mit den beiden Strängen, die aus den nach der Mitte zu abgewinkelten Längskanälen des Schwimmkörpers austreten, unter Kreuzung vor den Flügelspitzen nach innen geführt ist und als zur Umschlingung der Gürtelpartie des Trägers bestimmtes Zugorgan dient, gesehen.
  • Im Einklang mit dem Aufbau des Rettungsschwimmgerätes sichert die Anordnung und Führung des Zugbandes zunächst die schräge Rückenlage seines Trägers und bei ihr insbesondere die Soll-Lage der Brustflügel dadurch, daß diese durch die im Band wirksamen Zugkräfte gegeneinandergezogen werden, so daß sie in ihrem Oberteil die Kinnpartie unterstützen und damit den Kopf vor dem insbesondere bei Bewußtlosigkeit des Trägers gefährlichen Vornübersinken, bei dem- die Atmungsöffnungen unter Wasser geraten, schützen. Diese Wirkung tritt unabhängig davon ein, ob das Band straff oder lose um die Gürtelpartie des Trägers geschlungen worden ist, was von besonderer Bedeutung gegenüber der Tatsache ist, daß Rettungsgeräte im Gefahrenfalle in Hast und Eile ohne Sorgfalt und unvorschriftsmäßig angelegt zu werden pflegen; bei zu losem Anliegen des Bandes trägt auch die Richtung des Auftriebs der beiden Flügel infolge ihrer Festhaltung durch dasselbe an der Außenseite ihrer Unterenden zum Zusammenziehen und zum Anheben im Kinnbereich bei.
  • Ferner gestattet die Erfindung die Ausbildung des Rettungsschwimmkörpers spiegelbildlich zu seiner Längsmittelebene. Damit wird sein Anlegen insofern vereinfacht und narrensicher, als das Gerät wahlweise mit der einen oder der anderen Seite nach oben weisend in seine Soll-Lage gebracht werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil des neuen Gerätes liegt in der Anlage eines Teiles des Zugorgans an der Außenseite der Nackenpartie des .Schwimmkörpers; dieser Teil bildet eine Bergungsschlaufe, an welcher der Träger des Gerätes aus dem Wasser gezogen werden kann, und zwar ohne lästigen oder schädlichen Druck gegen die Hals- und Gurgelpartie, da der von der Nackenschlaufe ausgehende, durch das Körpergewicht bestimmte Zug. infolge der Führung und Anordnung des Zugorgans von der Gürtelpartie aufgenommen wird.
  • Für die Anpassung des Gerätes in seiner Soll-Lage an den Körper seines Trägers ist neben der Nachgiebigkeit seines Feststoffes die Gestalt des Schwimmkörpers bedeutsam. Zur Erleichterung der körperbedingten Krümmung zwischen Brust= und Nackenteil tragen die nach der Erfindung in dem Halsbereich des Schwimmkörpers vorgesehenen Auskehlungen quer zu seiner Längsmittelebene bei, die den Biegungswiderstand verringern. Die bei der einstöckigen Ausführung des Gerätes unter besonderen Beanspruchungen mögliche Bruchgefahr an diesen Stellen des Schwimmkörpers wird dadurch wettgemacht, daß die in dem Zugorgan wirkende Zugkraft auch im Falle eines Bruches den Brust und den Nackenteil des Schwimmkörpers in ihrer Lage zueinander sichert.
  • Die Erfindung ist im Nachstehenden an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert, deren erstes auf der Zeichnung in A b b. 1 in Seitenansicht, in A b b. 2 in Oberansicht und in A b b. 3 in an den Körper des Trägers angelegter Lage veranschaulicht ist, während das zweite in A b b. 4 in Oberansicht dargestellt ist.
  • Der einstöckig ausgebildete massive Schwimmkörper des Reitungsschwimmgerätes nach den A b b.1 und 2 besteht aus einem Kragenteil 1, der in zwei Brustflügel 2 übergeht. Die Halsöffnung 3 geht nach vorn in die Trennfuge 4 über, in der die ebenen Innenflächen der Flügel 2 einander gegenüberliegen und die im Verein mit der Biegsamkeit des Schwimmkörpers das Überstreifen des Gerätes über den Kopf ermöglicht. Der Schwimmkörper ist symmetrisch zu seiner mittleren Längsebene ausgebildet (s. A b b. 1). Der Kragenteil 1 geht in die Brustflügel 2 beiderseits mittels einer Auskehlung 5 über. An jeder Seite der Halsöffnung 3 führt im Fleisch des Schwimmkörpers ein durchgehender Kanal 6 von der Nackenfläche 7 zum unteren Teil jedes der Brustflügel 2. Die Öffnungen der Kanäle 6 in der Außenfläche des Schwimmkörpers sind mit 8 und 9 bezeichnet. Von jeder Öffnung 9 geht ein in der Fuge 4 austretender Querkanal 10 aus. Die beiden Querkanäle 10 liegen in derselben Achse. Das eingangs erwähnte Zugorgan, z. B. ein Band oder eine kräftige Schnur, liegt mit seinem Mittelteil 11 an der Nackenfläche 7 des Schwimmkörpers an und ist mit je einem Strang 12 bzw. 13 durch die Kanäle 6 und 10 derart hindurchgezogen; daß der Strang 12 aus der Öffnung 9 des rechten und der Strang 13 aus der Öffnung 9 des linken Brustflügels 2 heraustritt. Die freien Enden 14 der Stränge 12,13 sind so lang bemessen, daß sie auf die Rückseite des Trägers geführt, um seine Gürtelpartie geschlungen und vorn miteinander verknotet oder in sonst geeigneter Weise verbunden - werden können (s. A b b. 3). Hierbei werden durch das feste Anziehen der Stränge 12 und 13 die in der Fuge 4 einander gegenüberliegenden Flächen der beiden Brustflügel gegeneinandergezogen, so daß die beiden abgerundeten Ecken 15 das Kinn des Trägers unterstützen und ihm im Verein mit dem festen Sitz des Gerätes die anzustrebende Rückenschräglage unter Freihaltung der Atmungsöffnungen sichert.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung und Führung des Zugorgans. wirkt sich auch beim Bergen des Geräteträgers aus dem Wasser günstig aus. Hierbei dient das hinten am Kragen frei liegende Stück 11 des Zugorgans als Angriffsstelle, und die Zugkraft wird über die Stränge 12 und 13 auf die Gürtelpartie des Trägers übertragen, ohne daß der Schwimmkörper eine Verformung erfährt und ohne daß auf den Hals oder die Gurgelpartie des Trägers ein Druck ausgeübt wird.
  • Auf jedem Strang 12, 13 kann man im Kanal 6 vor der Öffnung 9 einen Anschlag 16 vorsehen, der bei zu festem Anziehen der Stränge 12, 13 ein Zusammendrücken des Schwimmkörpers in Richtung der Kanäle 6 verhindert und die Druckwirkung auf die Flügel 2 beschränkt. Der Anschlag 16 - z. B. in Gestalt eines Ringes od. dgl. - legt sich gegen eine Buchse, die zur Führung der Stränge in die Öffnungen 9 eingesetzt ist.
  • Infolge der Führung der Stränge 12 und 13 in den Kanälen 6 hält die Zugkraft des Zugorgans den Schwimmkörper auch dann in seiner Sollform, wenn die Flügel 2 von dem Halsteil 1 - etwa längs der Linien a (Ab b. 1 und 2) - getrennt werden, d. h. wenn sie infolge übergroßer Beanspruchung im Bereich der Kehlen 5 abbrechen sollten. Auch dann werden die beiden Teile der Kanäle 6 in derselben Achse gehalten und eine Verdrehung der Flügelteile gegenüber dem Kragenteil durch die Zusammenpressung der ersteren in der Fuge 4 verhindert, wozu auch die ebenfalls unter der. Zugwirkung gleichachsig bleibende Lage der beiden Kanäle 10 beiträgt.
  • Abb. 4 zeigt ein insofern abgewandeltes Ausführungsbeispiel, als hier in dem Schwimmkörper für die Führung des Zugorgans nur zwei längsverlaufende Kanäle 17 vorgesehen sind, deren in den Flügeln 2 liegende Teile 17a nach den Flügelenden zu abgebogen sind. Die aus ihren Öffnungen 18 austretenden Stränge 19 und 20 des Zugorgans werden unterhalb der Flügelenden gekreuzt, so daß sie nach Umschlingen der Gürtelpartie des Trägers die Flügel 2 längs der Fuge 4 des Schwimmkörpers zusammenziehen und ihm dadurch die Sollform sichern.
  • Die gemäß A b b. 1 spiegelbildliche Ausbildung des Gerätes läßt sein Anlegen wahlweise mit jeder seiner beiden .Seiten als Oberseite zu und trägt dadurch zur Vereinfachung seiner. richtigen Handhabung auch durch Ungeübte bei.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Rettungsschwimmgerät aus auftriebserzeugendem Material, das ein in Kanälen geführtes, im Bereich des Nackens des Trägers außen anliegendes, einteiliges Band aufweist, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h die Kombination folgender Merkmale: Eines einteiligen Schwimmkörpers in Form eines Kragens (1). mit zwei Brustflügeln (2), wobei der Kragen mittels Auskehlungen (5) in die Brustflügel übergeht, und eines Bandes (11, 12, 13, 19, 20), das mit je einem durch die Längskanäle (6, 17,-17a) des Schwimmkörpers laufenden Strang (12, 13, 19, 20) seitlich von dessen Halsöffnung (3) durch den Brustflügel bis in dessen unteren Teil und von da aus entweder unter Kreuzung der Stränge in gleichachsigen Querkanälen (10) der Flügel nach außen geführt oder mit den beiden Strängen (19, 20), die aus den nach der Mitte zu abgewinkelten Längskanälen (17 a) des .Schwimmkörpers austreten, unter Kreuzung vor den Flügelspitzen nach innen geführt ist und als zur Umschlingung der Gürtelpartie des Trägers bestimmtes Zugorgan dient.
  2. 2. Rettungsschwimmgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (11, 12, 13, 19, 20) im Bereich der Austrittsöffnungen (8, 9, 18) der Längskanäle (6, 17, 17a) mit je einem Anschlag (16) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1766051; französischePatentschriftenNr.1116916, 480529; britische Patentschriften Nr. 647188, 380 998; USA: Patentschrift Nr. 1938 610.
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