DE2941931C2 - Rettungsschwimmkragen - Google Patents

Rettungsschwimmkragen

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Klaus 2000 Hamburg Hagen
Wilhelm 2000 Wedel Janßen
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/08Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
    • B63C9/11Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like covering the torso, e.g. harnesses
    • B63C9/125Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like covering the torso, e.g. harnesses having gas-filled compartments
    • B63C9/1255Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like covering the torso, e.g. harnesses having gas-filled compartments inflatable

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Description

Die Erfindung betrifft einen Rettungsschwimmkragen der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Ein derartiger Rettungsschwimmkragen ist aus der DE-OS 21 03 413 bekannt. Hierbei sind die Brustflügel und das Nackenstück geneigt zueinander angeordnet. Die Mittelebenen der Brustflügel und des Naekenstük* kes stoßen dabei über der BfUst des Trägers des Rettungsschwimmkragens aneinander. Vdti einem derartigen Rettungsschwimmkragen wird die in Not geratene Person zwar in einer stabilen, d. h, ohnmachtssicheren Rückenlage gehalten, Deren Atemöfrnungen und die Mundpartie befinden sich dabei nur geringfügig über der Wasseroberfläche, so daß insbesondere bei Ohnmacht die Gefahr, Wasser einzuatmen, gegeben ist, was zum Tod der zu rettenden Person führen kann, bevor Hilfe kommt
Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Rettungsschwimmkragen der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß unter Beibehaltung einer stabilen Rückenlage und sicheren Abstützung des Kopfes des Trägers dessen Atemöffnungen vom Rettungsschwimmkragen möglichst weit über die V'asseroberfläche hinausgehalten werden, d. h. gegenüber den bekannten Rettungsschwimmkragen der Freibord merklich erhöht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Rettungsschwimmkragen der eingangs genannten Art vorgeschlagen, der gemäß der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale aufweisL
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Auftriebskräfte der Brustflügel etwa 2mal größer als diejenigen des Nackenstückes sind.
Durch diese Ausgestaltung des Rettungsschwimmkragens wird verhindert, daß das Nackenstück sich wie ein aufgerichteter Mantelkragen um den Hinterkopf der in Not geratenrn Person legt. Der freie Rand des Nackenstückes bleibt vielmehr im Wasser eingetaucht, wodurch die Auftriebskräfte des Nackenstückes optimal genutzt werden und die gefährdete Person im Bereich der Schultern aus dem Wasser herausgehoben wird, so daß der Abstand zwischen Atemöffnung und Wasseroberfläche, d. h. der Freibord vergrößert wird.
Die erfindungsgemäße Winkellage zwischen den Brustflügeln und dem Nackenstück kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung durch Einfügen eines sich von den Brustflügeln über den Schulterbereich in das Nackenstück erstreckenden Winkelelementes erzielt werden.
Personen wie Hafenarbeiter oder Binnenschiffer müssen wegen der für sie rela'iv großen Gefahr, ins Wasser zu fallen, während der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit eine Seerettungseinrichtung tragen. Als Rettungseinrichtungen, die die Bewegungsfreiheit ihres Trägers am wenigsten beeinträchtigen, sind daher aufblasbare Rettungsschwimmkragen, die nur dann Wirkung entfalten, wenn deren Träger im Wasser liegt, sonsi aber als platter und allseitig biegbarer Körper getragen werden, bevorzugt im Gebrauch. Derartige Rettungsschwimmkragen werden aus zwei übereinanderliegenden symmetrischen hufeisenförmigen Elementen aus gasundurchlässigen Werkstoffen wie Gummi, die an ihren Rändern fest miteinander, z. B. durch Vulkanisieren, verbunden sind, hergestellt, so daß eine aufblasbare Hülle entsteht. Bei derartigen Hüllen liegen im aufgeblasenen Zustand die Brustflügel und das Nackenstück in einer Ebene. Durch eine Änderung im Zuschnitt der Elemente kann die erfindungsgemäße Winkelstellung zwischen den Brustflügeln und dem Nackenstück nicht erhalten werden. Es wurde nun gefunden, daß dies mit Lasehen erreicht werden kann, die nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung am bei angelegten Rettungsschwimmkragen zum Körper des Trägers weisenden Element in dem die Brustflügel mit dem Nackenstück verbindenden, die Schulter überspannenden Bereich befestigt und kürzer als das Element in diesem Bereich sind.
Diese Laschen werden, nachdem der Rettungs-
schwimmkragen in üblicher Weise gefertigt wurde, im vorgesehenen Bereich vorzugsweise durch Ankleben befestigt. Während der Befestigung sind die Laschen, sofern sie einstückig ausgebildet sind, so lang wie das Element im fraglichen Bereich. Die Verkürzung der ϊ Laschen in bezug auf das Element erfolgt erst nach dem Aushärten der Klebeverbindung, indem nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung an den Laschen ein Abnäher angebracht wird. Bestehen die Laschen aus zwei Teilen, weisen die nicht am Rettungsschwimmkragen befestigten freien Enden dieser Laschen nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung Schnallen auf, mit denen diese freien Enden untfir Festlegung der erforderlichen Länge der Laschen miteinander verbunden werden r, können. Diese Laschen verhindern, daß sich das zum Körper weisende Element des Rettungsschwimmkragens während des Aufblasens streckt. Da aber das außen liegende Element des Rettungsschwimmkragens während des Aufblasens sich voll entfalten kann, wird der >n Rettungsseil wimmkragen im Bereich der Laschen durch die bewirkte Verkürzung so gekrümmt, daß die Brustflügel und das Nackenstück zum Korper des Trägers des Rettungsschwimmkragens hingezogen werden und die Mittelebenen der Brustflügel und des « Nackenstückes die erfindungsgemäße Winkelstellung einnehmen.
Neben der Vergrößerung des Freibordes wird durch die erfindungsgemäße Abknickung des aufgeblasenen Rettungsschwimmkragens auch noch die Kontur des Halsloches verändert, indem der vordere und hintere Bereich näher an den Kopf herangeführt werde-", wodurch insbesondere die Kinnpartie zusätzlich gegen Herausgleiten aus dem Halsloch und Eintauchen ins Wasser geschützt wird. Da die Abknickung des Rettungsschwimmkragens über der Schulter erfolgt, erfährt das Halsloch im Verlauf der Knicklinie, das ist im wesentlichen angrenzend an die Halsschlagadern, eine Erweiterung, wodurch einem Einschnüren dieser Adern entgegengewirkt wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Enden jeder Lasche in der Höhe des Schulterknochens bzw. in der Höhe des oberen Schlüsselbeines am Rettungsschwimmkragen befestigt.
Um die von den Laschen ausgehende Knickwirkung auf das Nackenstück noch zu verstärken und dieses näher an die Schulterblätter des Trägers heranzuziehen, hat es sich bewährt, bei in einer Schutzhülle angeordnetem Rettungsschwimmkragen, in der Nakkenpartie der Schutzhülle eine den Schwimmkörper umspannende Bandschlaufe vorzusehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden noch an Hand der Zeichnungen erläutert. Es stellt dar
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines angelegten Rettungsschwimmkragens bei einer sich im Wasser i-". der Rettungslage befindlichen Person,
F i g. 2 eine schematische Ansicht eines aufgeblasenen Rettungsschwimmkragens.
Der in den Figuren dargestellte Rettungsschwimmkragen besteht aus zwei symmetrischen Brustflügeln 1, an deneri ein nicht dargestellter Leibgurt und im Schulterbereich ein diese Flügel 1 verbindendes Nackenstück 2 angreift. Die Mittelebenen 3 und 4 der Brustflügel 1 bzw. des Nackenstückes 2 stoßen in einem Winkel ASB von etwa 60 bis 110 Grad, vorzugsweise 80 bis 90 Grad oberhalb der Schulter des Trägers des Rettungsschwimmkragens aneinander.
Bei oer in Fig. 1 dargestellten Ausführungsfonn werden die Brustflügel ! und da:, Nackenstück 2 in der erforderlichen Winkellage mit Hilft, eines am freien Ende 12 des Nackenstückes 2 angreifenden Schnttgurtes 5 gehalten, wodurch der Kopf und die Atemöffnungen des Trägers der Rettungseinrichtung sicher über der Wasseroberfläche 6 in ausreichendem Abstand gehalten werden.
Bei dem in der Fig. 2 dargestellten aufblasbaren Rettungsschwimmkragen, der aur. zwei symmetrischen und hufeisenförmigen Elementen 7, 8 aus gasdichtem Werkstoff besteht, wird die Winkellage der Mittelebenen 3 und 4 der Brustflügel 1 bzw. des Nackenstuckes 2 mit Hilfe von Laschen 9 erhalten. Diese Laschen 9 sind am zum Körper des Trägers des Rettungsschu immkragens weisenden Element 8 im die Schulter überspannenden Bereich, z. B. durch Kleben, befestigt und weisen einen Abnäher 10 auf. Durch den Abnäher 10 erfahren die Laschen 9, die während des Befestigungsvorganges an das Element 8 die gleiche Länge wie das Element 8 im Schulterbereich haben, eine Veikürzung. Diese Verkürzung verhindert während des Aufblasens des Rettungsschwimmkragens das völlige Strecken des Elementes 8. Da sich das dem Element 8 gegenüberliegende Element 7 jedoch voll entfalten kann, wird es geknimmt. so daß die Enden der Brustflügel 1 und de« Nackenstückes 2 sich in Richtung der Pfeile X -=- X aufeinander zu bewegen und das Element 8 bei 11 eingeknickt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Rettungsschwimmkragen bestehend aus zwei Brustflügeln und einem die Flüge! verbindenden Nackenstück, bei dem die Brustflügel und das Nackenstück geneigt zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die sich durch die Brustflügel (1) und das Nackenstück (2) erstreckenden Mittelebenen (3, 4) im Rettungsfall über der Schulter des Trägers des Rettungsschwimmkragens in einem Winkel (ASB) von etwa 60 bis 110 Grad, vorzugsweise von 80 bis 90 Grad, aneinanderstoßen.
2. Rettungsschwimmkragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftriebskräfte der Brustflügel (1) etwa 2mal größer als diejenigen des Nackenstückes (2) sind.
3. Rettungsschwimmkragen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in denselben ein sich von den Brustflügeln (1) über den Schulterbereich in das Nacfeenstück (2) erstreckendes Winkelelement eingefügt ist.
4. Rettungsschwimmkragen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei symmetrischen übereinanderliegenden hufeisenförmigen Elementen, die an ihren Rändern zur Bildung einer aufblasbaren Hülle verbunden sind, bei angelegtem Rettungsschwimmkragen am zum Körper des Trägers weisenden Element (8) in den die Brustflügel (1) mit dem Nackenstück (2) verbindenden Schulterbereichen je eine Lasche (9) befestigt ist. die kürzei als das Element (8) in diesem Bereich ist und deren Enden ir. der H> lie des Schullerknochens bzw. in der Höhe cL's oberer Schlüsseibeines am Element (8) angreifen.
5. Rettungsschwimmkragen nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Lochen (9) einen Abnäher (10) aufweisen.
6. Rettungsschwimmkragen nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (9) mit einer Schnalle versehen sind, mit der ihre Länge eingestellt werden kann.
7. Rettungsschwimmkragen nach einem der Ansprüche 4 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß bei einem in einer Schul/hülle angeordneten Rettungsschwimmkragen in der Nackenpartie der Schutzhülle eine das Nackenstück (2) in der Mitte umspannende Bandschlaufe vorgesehen isi.
8. Rettungsschwimmkragen nach einem der Ansprüche I bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Brustflügel (1) einstückig sind.
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