DE8408410U1 - Vorrichtung zur anzeige der position einer ueber bord gefallenen person - Google Patents

Vorrichtung zur anzeige der position einer ueber bord gefallenen person

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DE8408410U1
DE8408410U1 DE19848408410 DE8408410U DE8408410U1 DE 8408410 U1 DE8408410 U1 DE 8408410U1 DE 19848408410 DE19848408410 DE 19848408410 DE 8408410 U DE8408410 U DE 8408410U DE 8408410 U1 DE8408410 U1 DE 8408410U1
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Germany
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housing
person
mast
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seawater
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Description

"Vorrichtung zur Anzeige der Position einer über Bord gefallenen Person"
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Anzeige der Position einer über Bord gefallenen Person mit einer über Seewasserkontakt auslösbaren Aufblaseinrichtung für einen Signalmast.
Aus der DE-OS 28 07 253 ist eine Treibvorrichtung zur Markierung der Position von ins Wasser gefallenen treibenden Körpern bekannt. Dabei trägt ein steifer, aus schlagfestem Material bestehender Körper eine Auftriebsmasse und eine Ballastmasse sowie eine Gaszuführungseinrichtung für ein rohrförmiges, flexibles Element. Diese Vorrichtung wird ähnlich, wie z.B. bei der Zündung von Handgranaten, durch das Ausziehen eines Sperrstiftes ausgelöst. Diese bekannte Vorrichtung ist sehr großvolumig und daher speziell für die Sicherung von Objekten geeignet und weniger für den Einsatz bei Personensicherung anwendbar. Sie muß in jedem Fall auch von Hand ausgelöst werden.
Andere bekannte Markierungseinrichtungen werden beispielsweise durch Seewasserkontakt ausgelöst, wobei eine Reihe von bekannten Lösungen das Aufblasen eines an einer Verbindungsleine befindlichen Auftriebskörpers zum Aufstieg in die Luft als Ballon vorsehen, so z.B. die DE-OS 28 56 658 oder 29 03 384 oder das deutsche Gebrauchsmuster 83 14 232, letzteres betrifft eine
Sicherungseinrichtung für Surfer.
Aufgabe dor Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit der auf kleinem Raum eine Sicherungseinrichtung für Personen geschaffen wird, die so gestaltet ist, daß sie jederzeit von einer Person mitgeführt werden kann ohne die Bewegungsfreiheit nachhaltig einzuengen, d.h. die Bewegungsfreiheit an Bord muß in jedem Fall gewährleistet sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das Gehäuse schalenförmig ausgebildet und mit einer Einrichtung zur Befestigung am menschlichen Körper ausgerüstet ist.
Mit dieser Gestaltung wird das dauernde Tragen einer derartigen Vorrichtung nachhaltig vereinfacht. Eine Rettungseinrichtung ist nämlich nur dann sinnvoll, wenn sie problemlos dauernd getragen werden kann, da sie sonst von demjenigen, der sie an sich benutzen soll, nicht benutzt wird.
In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die in der Gebrauchslage der Hüfte der benutzenden Person zugewandte Gehäusefläche im wesentlichen konkav gewölbt ist. Diese Gestaltung soll dazu dienen, daß sie sich leichter am Körper anschmiegt, um damit den Tragkomfort zu erhöhen.
■ Die Erfindung sieht auch vor, daß im oberen Gehäusebereich
:ii ein Gürtel und im unteren Gehäusebereich ein Beinriemen
fö angeordnet sind. Diese Befestigungsart ist insbesondere
deswegen zweckmäßig, um bei einem Seenotfall eine mög-
t, liehst feste Verbindung am Körper der betroffenen Person
I zu erreichen. Einzelne leichtere Verbindungsmittel bergen
die Gefahr in sich, daß sie sich zu leicht von der betrof- ;j. fenen Person lösen können.
Zweckmäßig ist es, wenn der mit den Anschnallmitteln versehene Gehäuseteil bei Seew&sserkontakt absprengbar vom : übrigen Gehäuse ausgebildet und die dann freigesetzten
Signalmittel mit diesem Gehäuseteil über eine Sicherungsleine verbunden sind.
ζ In weiterer Ausgestaltung ist nach der Erfindung
vorgesehen, daß zur Bildung eines Schwerpunktes wenigstens der untere Bereich des absprengbaren Gehäuseteiles mit einem Bleigewicht o. dgl. als Ballast ausgerüstet ist, wobei insbesondere vorgesehen ist, daß der aufblasbare Signalmast in der Nähe seines unteren Endes mit einer
:i. gegenüber dem sonstigen Mastdurchmesser wesentlich
erweiterten, einen Schwimmkörper bildenden Luftkammer ausgerüstet ist. Diese Gestaltung macht eine sehr kompakte
j Bauweise möglich, da der Auftriebskörper erst nach dem
I Aufblasen erstellt und nicht von vornherein an der
I Vorrichtung sein muß, wie dies beim gattungsbildenden
II Stand der Technik der Fall ist.
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Die Erfindung sieht auch vor, daß die Vorrichtung, wie an sich bekannt, mit einer Seewasserbatterie und der Masttop mit einer von der Seewasserbatterie gespeisten Lichtquelle ausgerüstet ist, wobei auch vorgesehen sein kann, daß der Mast wenigstens bereichsweise mit einer Reflektionsfarbe und/oder einer radarreflektierenden Beschichtung versehen ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 die Vorrichtung nach der Erfindung in vereinfachter Darstellung sowie in
Fig. 2 den Zustand der Vorrichtung nach Kontaktierung mit Seewasser in aufgeblasener Form.
Die allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung besteht aus einem schalenförmigen Gehäuse 2 mit einer in der Gebrauchs lage an der Hüfte einer Person anbringbaren konkav gewölbten Gehäusefläche 3 und einem korrespondierenden Gehäuseteil 4, in dem alle wesentlichen Elemente der Sicherungsvorrichtung untergebracht sind, wie weiter unten näher beschrieben.
Das der Person zugewandte Gehäuseelement 3 ist mit einem Leibriemen oder Gürtel 5 und einem Beinriemen 6, z.B. mit
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einem sogenannten Klettverschluß 7, ausgerüstet, wie dies in Fig. 1 lediglich beispielsweise angedeutet ist.
Fällt eine Person (nicht dargestellt), die mit einer Vorrichtung 1 nach der Erfindung ausgerüstet ist, ins Wasser, so sprengt sich der Gehäuseteil 4 vom Gehäuseteil 3 ab, wobei letzterer fest an der Person angeschnallt verbleibt. Die Gehäuseteile 3 und 4 sind über eine Sicherungsleine 8 miteinander verbunden.
Durch den Seewasserkontakt und nach Absprengen des Gehäuseteiles 4 vom Gehäuseteil 3 bläst sich auch der Signalmast
9 mit an seinem unteren Ende befindlichem Auftriebskörper
10 auf. Der Signalmast 9 kann mit spiralförmig umlaufenden Stabil-Lsierungswülsten 11 ausgerüstet sein o. dgl. mehr. In Position gehalten wird der Signalmast 9 durch den Ballast bildenden Gehäuseteil 4, welcher zusätzlich z.B. mit einem Bleigewicht 12 ausgerüstet sein kann. Hier ist auch beispielsweise noch eine Seewasserbatterie 13 mit entsprechenden elektronischen Einrichtungen zum Betrieb einer Leuchtquelle 14 vorgesehen. Am Masttop ist auch noch eine Signalflagge 15 vorgesehen, ebenso wie der Mast 9 wenigstens bereichsweise mit einer Reflektionsfarbe und/ oder einer radarreflektierenden Beschichtung versehen sein kann.
Der am Körper der tragenden Person verbleibende Gehäuseteil 3 kann mit einer Informationstafel 16 ausgerüstet
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sein, die seewasserfest alle wesentlichen Kenndaten der tragenden Person enthalten kann, wie z.B. die personenbezogenen Daten ebenso wie Blutgruppe o. dgl.
Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So kann das Gehäuse auch als ausschließlich am Oberschenkel befestigbare Einrichtung ausgebildet sein. Neben den hier beschriebenen Signalmitteln können noch weitere eingebaut sein, wie farbstoffabgebende Mittel, eigene Sender u. dg. mehr.
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Claims (7)

PATENTANWÄLTE MEINKE UND DABRINGHAUS ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT ■ EUROPEAN PATENT ATTORNEYS · MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEEE DIPU-INS. J. MEINKE DIPL-ING. W. DABRINGHAUS 460O DORTMUND 1, WESTENHELLWEG 67 TFIFI=(TM (0231)145071 TELEGRAMM DOPAT Dortmund TFI FX 822 7328 pat d tS. Mäf7 AKTEN-NR: . 1/4675 Anmelder : Franz-Joachim Schönmehl, Arndtstraße 6U 4600 Dortmund 1 Ansprüche ;
1. Vorrichtung zur Anzeige der Position einer über Bord gefallenen Person mit einer über Seewasserkontaht auslösbaren Aufblaseinrichtung für einen Signalmasten, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) schalenförmig ausgebildet und mit einer Einrichtung (5,6) zur Befestigung am menschlichen Körper ausgerüstet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Gebrauchslage der Hüfte der benutzenden Person zugewandte Gehäuseflache (3) im wesentlichen konkav gewölbt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Gehäusebereich ein Gürtel (5) und im unteren Gehäusebereich ein Beinriemen (6) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den ^Vnschnallmitteln (5,6) versehene Gehäuseteil (3) bei Seewasserkontakt absprengbar vom übrigen Gehäuse (4) ausgebildet und die dann frei gesetzten Signalmittel mit diesem Gehäuseteil über eine Sicherungsleine (8) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Schwerpunktes wenigstens der untere Bereich des absprengbaren Gehäuseteiles (4) mit einem Bleigewicht (12) o. dgl. ausgerüstet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daB der aufblasbare Signalnutst (9) in der Nähe seines unteren Endes mit einer gegenüber den sonstigen Mastdui/chmesser wesentlich erweiterten, einen Schwimmkörper bildenden Luftkammer (10) ausgerüstet ist.
7. Vorrichtung nach einem der votrangeheAden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
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daß die Vorrichtung (1), wie an sich bekannt, mit einer Seewasserbatterie (13) und der Masttop mit einer von der Seewaseerbatterie gespeisten Leuchtquelle (14) ausgerüstet ist.
β. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mast (9) wenigsens bereichsweise mit einer Reflektionsfarbe und/oder einer Radar reflektierenden Beschichtung versehen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3638697A1 (de) * 1986-11-13 1988-06-01 Peter Seibert Signalflagge
WO2010135762A1 (en) 2009-04-08 2010-12-02 Ross Spencer Marine safety device
WO2018236677A1 (en) 2017-06-19 2018-12-27 Shakespeare Company, Llc INFLATABLE ANTENNA AND ASSOCIATED ASSEMBLIES

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