DE102014224671A1 - Ein von Innen beleuchtetes Rettungsmittel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein schwimmfähiges Rettungsmittel für die Aufnahme von einer oder mehreren Personen oder Gegenständen, bestehend aus einer oder mehreren Auftriebskörpern. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Hülle der Auftriebskörper (3; 53; 83; 103) zumindest teilweise lichtdurchlässig sind und im Inneren des Auftriebskörpers (3; 53; 83; 103) zumindest bereichsweise mehrere Leuchtelemente (10; 57; 87; 106) vorgesehen sind, die elektrisch miteinander und mit einer Energieversorgungseinheit (8; 58; 88; 108) für den autarken Betrieb der Leuchtelemente (10; 57; 87; 106) gekoppelt sind, wobei das Einschalten entweder selbsttätig oder mittels eines Schaltelements erfolgt. Als besondere Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Rettungsmittel ein Rettungsring oder eine von Innen beleuchtete Feststoffweste oder Automatikweste ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein schwimmfähiges Rettungsmittel für die Aufnahme von einer oder mehreren Personen oder Gegenständen, bestehend aus ein oder mehreren Auftriebskörpern, wobei die Auftriebskörper aus einem Grundkörper mit einer den Grundkörper umgebenden Hülle bestehen.
  • Stand der Technik
  • Rettungsmittel, die insbesondere im Schifffahrtsbereich eingesetzt werden, sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. Als Rettungsmittel können Rettungsinseln, Rettungsringe, Rettungselemente oder ähnlich vergleichbare Auftriebskörper verstanden werden.
  • Der Rettungsring hat zum einen die Aufgabe, durch den bei einem Rettungsring vorgesehenen Auftriebskörper einen auf See Verunglückten über der Wasseroberfläche zu halten und zum anderen die Aufgabe, aufgrund der auffälligen Farbe den Schiffbrüchigen bzw. Verunglückten zu finden. Geht beispielsweise eine Person über Bord, so ist vorgesehen, dass der Rettungsring zu der Person hingeworfen wird und die Person sich so lange an dem Rettungsring über Wasser halten kann, bis eine entsprechende Aufnahme in das Boot oder in ein weiteres Rettungsboot erfolgt. In der Regel vergeht doch einige Zeit, bis eine solche Rettungsaufnahme erfolgen kann. Bei schlechter Sicht, Witterung oder auch nachts stellt sich jedoch das Problem dar, dass das Rettungsmittel mit der Person schwer zu orten ist. Gleiches gilt auch für Rettungsinseln und gleich wirkende Rettungsmittel. Auch diese haben die zuvor genannte Aufgabe, die Person bzw. Personen über Wasser zu halten und für eine Rettung bereitzuhalten.
  • Damit ein europaweiter oder weltweiter Standard für Rettungsmittel insbesondere im Schifffahrtsbereich gegeben ist, sind so genannte DIN Normen vorhanden, die die technische Ausführung eines solchen Rettungsmittels vorschreiben. Die internationale Konvention SOLAS (International Convention for the Safety of Life at Sea) umfasst ebenfalls technische Anforderungen an das Rettungsmittel, damit deren dauerhafter Einsatz zuverlässig gewährleistet ist.
  • Die DIN 14 144, die auch der europäischen Norm DIN 14 144:2003 entspricht, wurde von dem technischen Komitee „Fahrzeuge der Binnenschifffahrt“ unter der Beteiligung einer Kommission „Seeschiffe und Meerestechnik“ erarbeitet. Diese Norm schreibt Anforderungen und Prüfungen für Rettungsringe vor. Sie untergliedert sich in entsprechende Sicherheitsanforderungen und Prüfungen hinsichtlich der technischen Ausführung der Rettungsringe. Diese Norm gilt für Rettungsringe, die auf Wasserfahrzeugen in der See- und Binnenschifffahrt, auf Schwimmkörpern, schwimmenden Anlagen, meerestechnischen Anlagen verwendet werden sowie an Land im Bereich von Wasserflächen angeordnet sind.
  • Die Funktion des Rettungsrings besteht darin, einer Person zu ermöglichen, sich über Wasser zu halten, den Notfallort zu markieren und die Bergung zu unterstützen. Hierfür ist vorgesehen, dass der Ringkörper des Rettungsrings einen ringförmigen Auftriebskörper umfasst. Zusätzlich kann er so genannte Greifleinen umfassen, die ein Anfassen und Greifen des Rettungsrings im Wasser erleichtern. Der Rettungsring darf keine scharfen Kanten und Graten aufweisen. Der Auftriebskörper muss einen geschlossenen Schaumstoff umfassen oder aus einem anderen gleichartigen schwimmfähigen Werkstoff bestehen und einen homogenen oder schichtförmigen Aufbau aufweisen. Das Oberflächenmaterial muss den Auftriebskörper wasserdicht umschließen. Es müssen zusätzlich mindestens vier gleichmäßig verteilte und ca. 50 mm breite Reflexstreifen rundum dauerhaft auf dem Ringkörper befestigt sein. Die Streifen müssen aus reflektierendem Werkstoff gemäß einer europäischen Norm bestehen. Die Oberfläche des Ringkörpers einschließlich der Befestigung der Greifleinen muss in der Farbe „Orange“ nach NCS-Farbatlas sein, wie in der europäischen Norm DIN 395:1993 festgelegt. Der Rettungsring muss eine Masse von mindestens 2,5 kg haben. Die Masse selbst darf 4,2 kg nicht übersteigen. Der Außendurchmesser des Ringkörpers muss ca. 75 cm aufweisen, wobei der Innendurchmesser 45 cm entspricht. Der Ringkörper muss eine Dicke von ca. 10 cm aufweisen. Ferner muss der Ringkörper eine entsprechende Festigkeit aufweisen, beständig gegen Dieselkraftstoff, Seewasser, Sonnenlicht und UV Licht sowie Mikroorganismen sein. Die Einsatzfähigkeit muss bei Lufttemperaturen von –30° bis +65° C und Wassertemperaturen von –1° bis +30° C gewährleistet sein. Der Rettungsring muss aus selbstlöschendem und im Brandfall nicht tropfenden Werkstoffen bestehen.
  • Dabei wird seit vielen Jahren, insbesondere auf personenbefördernden Schiffen, wie Kreuzfahrtschiffen, ein Rettungsring eingesetzt, der einen Ringkörper aus Polyurethan aufweist, der orange eingefärbt ist. Der Ringkörper besteht aus einem Grundkörper und einer Hülle, wobei die Hülle einen Hohlraum bildet, der zumindest teilweise mit einer Schaumfüllung versehen ist. Fertigungstechnisch ist der Grundkörper in zwei gleiche Hälften aufgeteilt, wobei die Trennung in der Ebene erfolgt, die durch den Ringkörper gebildet wird. Dadurch ist ein einfaches Herstellen im Spritzgussverfahren oder Pressverfahren möglich. Die notwendig glatte Oberfläche entsteht bereits in dem beschriebenen Herstellungsschritt, sodass eine Verkleidung der Hülle nicht notwendig ist. Zusätzlich werden noch in den definierten Abständen die Reflexionsstreifen sowie die Greifleinen angebracht.
  • Um gerade die Sichtbarkeit bei Nacht zu erhöhen, wird beispielsweise in der DE 10 20 11 012797 A1 eine Verbesserung vorgeschlagen in der Art, dass der Rettungsring mit zwei oder mehr Signallichtern versehen wird. Die Stromversorgung und die Regelungselektronik für diese sind in dem Inneren des Rettungsrings untergebracht. Dabei wird das Gesamtgewicht des Rettungsrings erhöht. Eine separate Signallampe entfällt. Um die Leuchtstärke aus dem Inneren des Ringkörpers herauszuführen, sind kuppelartige Leuchtelemente vorgesehen, die über die Oberfläche der Hülle des Ringkörpers des Rettungsrings hinausragen.
  • Die heutzutage an Schiffen angebrachten Rettungsringe weisen eine zusätzliche Signallampe auf. Diese ist in der Regel mit einer Leine fest mit Rettungsring verbunden. Wird im Rettungsfall der Rettungsring der betreffenden Person zugeworfen, so wird die Signallampe noch festgehalten. Erst wenn der Rettungsring die Wasseroberfläche erreicht hat, wird die Signallampe hinterhergeworfen. Um dies zu ermöglichen, ist zwischen Rettungsring und Signallampe eine Leine von mehreren Metern, in der Regel 15 m bis 25 m vorgesehen.
  • Aus der DE 10 2011 012 797 A1 ist ein Rettungsring mit Signalbeleuchtung bekannt, wobei die Signalbeleuchtung über eine Leine mit dem Ring verbunden ist. Die Signalbeleuchtung ist auch schwimmfähig.
  • Aus der DE 197 58 559 A1 ist eine Weiterentwicklung eines Rettungsrings bekannt, der eine verbesserte Wahrnehmung ermöglicht. Hierzu sind Aussparungen an einer Oberfläche des Rettungsrings vorgesehen, in denen Leuchtmittel eingesetzt sind. Diese Leuchtmittel sind zentral über einen gemeinsamen Schalter aktivierbar.
  • Aus der US 2,642,591 ist ein Rettungsring bekannt, der ebenfalls auf seiner Oberfläche ein autarkes Leuchtmittel aufweist. Dieses kann durch Drücken auf das Leuchtmittel aktiviert werden.
  • Aus der US 2010/0150655 A1 ist eine aufblasbare Hülle bekannt, die langgestreckt ausgebildet ist. Diese weist auch eine innen angeordnete Beleuchtung auf.
  • Nachteile des Standes der Technik
  • Ein wesentlicher Nachteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass aufgrund der kuppelartigen Leuchtelemente die vorgeschriebenen DIN Normen bzw. die SOLAS-Norm nicht eingehalten werden kann. Denn diese schreibt vor, dass die Oberfläche des Ringkörpers des Rettungsrings einschließlich der Befestigung der Greifleinen in der Farbe Orange ausgestaltet sein muss. Die in dem Stand der Technik beschriebenen Beleuchtungsmittel ragen über die Oberfläche des Ringkörpers hinaus, sodass die an sich vorgeschriebene glatte Oberfläche ebenfalls nicht gegeben ist.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass ein Schaltelement vorhanden sein muss, um die Beleuchtung im Notfall einzuschalten. Um dies zu gewährleisten, wird gemäß dem Stand der Technik vorgeschlagen, einen federbelasteten Schalter an dem Ringkörper anzuordnen, der bei Entnahme des Rettungsringes aus einer Halterung einen elektrischen Kontakt bereitstellt, sodass ein entsprechender Strom von der Stromversorgung zur Beleuchtung fließen kann. Da in der Regel die Rettungsringe exponiert insbesondere auf Schiffen der Witterung ausgesetzt sind, kann nicht garantiert werden, dass das federbelastete Schaltelement dauerhaft funktioniert. Vielmehr wird der Schalter durch entsprechende Salzverkrustungen und Feuchtigkeit, die zudem zu einer Korrosion führen, funktionsunfähig sein, sodass die an sich gewünschte Zuverlässigkeit und Sicherheit im Notfall nicht gegeben ist.
  • Zudem gestaltet sich die Herstellung eines solchen Rettungsringes schwierig, da die einzelnen Beleuchtungselemente individuell eingesetzt werden müssen. Diese haben untereinander keine elektrische Verbindung, sodass es für jedes Beleuchtungselement einer eigenen Stromversorgung bedarf. Das an sich einfache Herstellungsverfahren des Rettungsringes gemäß dem Stand der Technik muss verlassen werden. Dadurch kann aber eine kostengünstige Herstellung nicht mehr gewährleistet werden.
  • Der Rettungsring mit der Signallampe, die an dem Rettungsring über eine sehr lange Leine verbunden ist, weist den Nachteil auf, dass bei einigen Schiffen die Länge der Leine nicht ausreicht, da das Schiff sehr hoch ist. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass der Rettungsring und die Signallampe sehr weit auseinanderliegen (meist durch eine lange Leine verbunden), so dass die zu rettende Person zunächst die Signallampe erreichen und anschließend kräftezehrend den Rettungsring über die Leine zu sich herziehen muss. Aufgrund dessen, dass die Leine aber sehr lang ist, kann ein langer Zeitraum vergehen und es besteht die Gefahr, dass die zu rettende Person sich im Leinengewirr verwickelt.
  • Auch andere Rettungsmittel, wie beispielsweise aufblasbare langgestreckte Schwimmelemente, aber auch automatische Rettungswesten weisen alle nur als Beleuchtungsmittel ein Steckelement auf, das an den Umfang oder die äußere Hülle steckbar ist. Im Notfall muss die Beleuchtung von Hand angeschaltet werden.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein schwimmfähiges Rettungsmittel derart weiterzubilden, dass es insbesondere bei Nacht zuverlässig und sicher zu sehen ist und der zu rettenden Person die entsprechende Sicherheit vermittelt.
  • Lösung der Aufgabe
  • Die Lösung der Aufgabe besteht aus den Merkmalen des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1.
  • Vorteile der Erfindung
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, ein Rettungsmittel von innen heraus auszuleuchten. Eine ausreichende Ausleuchtung wird dadurch erreicht, dass Beleuchtungselemente innerhalb des Auftriebskörper bzw. der Auftriebskörper des jeweiligen Rettungsmittels angeordnet werden, ohne dass die äußere Hülle, das heißt der Grundkörper des Auftriebskörpers verändert wird. Dies wird dadurch erreicht, dass im Inneren des Auftriebskörpers zumindest bereichsweise Beleuchtungselemente angeordnet sind, die mit einer entsprechenden Energieversorgung versehen sind und der Auftriebskörper wahlweise zumindest teil-translumineszente Oberflächen vorsieht, durch die das Licht des Beleuchtungsmittels austritt. Eine der wesentlichen Vorteile ist darin zu sehen, dass Rettungsmittel von sich aus schon zumindest teilweise translumineszent sind. So wird die bisherige eigentlich schon zertifizierte und zugelassene Form und Ausbildung nicht verlassen, sondern durch ergänzende Mittel mit weiteren Funktionen ausgestattet. Ein Rettungsring besteht aus Kunststoff und ist im Inneren hohl ausgebildet. Der Kunststoff ist teillichtdurchlässig und in den meisten Bereichen orange-farbig, so dass eine im Innern angeordnete Leuchte den Ring von Innen heraus orange beleuchtet. Gleiches gilt auch für Feststoffwesten, die einen orange-farbigen Stoffbezug aufweisen, der ebenfalls von Innen aus beleuchtbar ist, so dass eine orangene Farbe nach außen hin wirkt.
  • Um den Grundgedanken der Erfindung umzusetzen, ist vorgesehen, das Rettungsmittel, bevorzugt in der Ausgestaltung eines Rettungsrings, derart auszubilden, dass dieses der DIN-Norm bzw. den SOLAS-Richtlinien genügt. Hierfür ist der Ringkörper des Rettungsringes aus Polyethylen, wohingegen der Innenraum des Ringkörpers zumindest teilweise mit Polyurethanschaum ausgefüllt ist. Damit wird die Norm erfüllt, dass der Auftriebskörper aus geschlossen-porigem Schaum oder einem anderen gleichartigen, schwimmfähigen Werkstoff bestehen muss und einen homogenen oder schichtförmigen Aufbau haben muss. Die äußere Kontur bzw. Form des Rettungsmittels wird nicht verändert. Die Beleuchtungsmittel werden in den Ringkörper eingesetzt, wobei die Beleuchtungsmittel vorzugsweise LED-Bänder sind, die mit einer Stromversorgung und einem Schaltelement koppelbar sind. Die LED-Bänder bestehen aus mehreren LED-Leuchten, die zentrisch innerhalb des Hohlraums des Grundkörpers ausgerichtet sind und auf die Innenwandung der Hülle abstrahlen. Die Innenwandung der Hülle des Ringkörpers ist derart gestaltet, dass sie im nicht beleuchteten Zustand die notwendige gemäß der Vorschrift vorgegebene Farbe „Orange“ zeigt. Wird die Innenwandung beleuchtet, so wird der überwiegende Teil des abgestrahlten Lichtes der LED-Leuchten vergleichbar mit einer Glasscheibe durch die Innenwandung hindurchgeleitet, sodass für den Betrachter ein beleuchteter orangener Ring entsteht. Um diese Leuchtkraft noch zu verstärken, kann die Innenwandung des Ringkörpers Mittel aufweisen, die diese Verstärkung herbeiführen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die LED Bänder nicht mittig jeweils „nach oben“ oder „unten“ abstrahlen, sondern seitlich derart ausgerichtet sind, dass insbesondere der Randbereich des Grundkörpers, an dem die beiden Hälften zusammengefügt sind, beleuchtet ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass genau an der Ebene an der das Wasser anliegt, Licht teilweise unter die Wasseroberfläche gelangt und Licht über der Wasseroberfläche austritt, sodass ein Verstärkungsfaktor zu erwarten ist, der noch eine höhere Sicherheit in der Richtung gibt, dass die betreffende Person, die das Rettungsmittel hält, schneller gefunden wird.
  • Ferner besteht eine vorteilhafte Ausführungsform darin, dass in dem Übergangsbereich von der ersten zur weiteren Hälfte des Grundkörpers ein linsenartiges Element, beispielsweise Plexiglas eingesetzt wird. Dadurch kann bewirkt werden, dass das Licht noch weiter streut.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass Rettungsringe bereitgestellt werden, die an der Nahtstelle der beiden aufeinander gesetzten Hälften des Rettungsringes voll transparente Elemente aufweisen, die entsprechend der Farbvorgabe eingefärbt sind. Diese Elemente können auch linsenartigen Charakter aufweisen, derart, dass das Licht, das von dem Inneren des Ringkörpers austritt, entsprechend gebrochen wird, sodass ein definiertes Farbspektrum entsteht, oder dass auffallende Reflexionen gebildet werden.
  • Zudem ist vorgesehen, dass neben einer kontinuierlichen LED-Beleuchtung auch so genannte Blitzbeleuchtung vorgesehen ist. Die Blitzbeleuchtung dient wiederum dazu, auf die zu rettende Person besonders aufmerksam zu machen. Dieses Instrument ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn ein hoher Wellengang, eine schwache Außenbeleuchtung oder schlechte Sicht bzw. schlechtes Wetter vorliegt und eine Suche nach einer oder mehreren Personen, schwimmend auf einer Wasseroberfläche durchgeführt werden muss.
  • Um eine dauerhafte Nutzung eines solchen Rettungsmittels zu gewährleisten, ist vorgesehen, als Stromversorgung einen Akkumulator anzuordnen. Solche Akkumulatoren sind heutzutage leistungsfähig, sodass eine Nutzung über einen längeren Zeitraum hinweg, beispielsweise 24 Stunden Dauerbetrieb, möglich ist. Damit jedoch im Notfall genau diese Funktion gewährleistet ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, an der Halterung, an der das Rettungsmittel angeordnet ist, in Bezug auf die Energieversorgung eine induktive Ladung des Akkumulators vorzusehen. Die induktive Ladung hat den Vorteil, dass sie berührungslos stattfindet und von jeglichen Witterungseinflüssen unabhängig funktioniert. Dabei genügt es, wenn eine entsprechende Kontaktfläche des Rettungsmittels an eine weitere Kontaktfläche der Halterung gelangt.
  • Wird das Rettungsmittel im Notfall aus der Halterung entnommen und zum Abwerfen bereitgehalten, so schaltet sich selbstständig die Beleuchtung innerhalb des Rettungsmittels ein, da ein lageorientierter Schalter feststellt, dass die an sich übliche Lage, die durch die Halterung vorgegeben ist, verlassen worden ist. Da der Schalter innerhalb des Rettungsmittels angeordnet ist und dieses hermetisch gegenüber der Umgebung abgeschlossen ist, kann die Funktion eines solchen lageorientierten Schalters auch über einen langen Zeitraum unter widrigen Witterungsbedingungen und Nutzungsbedingungen gewährleistet werden.
  • Grundsätzlich ist die Ausführungsform für jegliche Art von Rettungsmittel geeignet. Die vorliegende Beschreibung beschränkt die Erfindung auf Rettungsringe nicht. Der Grundgedanke ist übertragbar auf ein Rettungsmittel, das schwimmfähig ist und das einen Grundkörper aufweist, der es erlaubt, einzelne Leuchtdioden oder LED-Bänder einzubringen, und dessen Hülle zumindest teil-transparent ist, damit das abgestrahlte Licht der Leuchtmittel die Hülle des Grundkörpers durchdringen kann (oder dessen Hülle transparente Bereiche aufweist), sodass für den Betrachter ein von innen heraus beleuchtetes von weit sichtbares Rettungsmittel vorliegt.
  • So ist beispielsweise auch vorgesehen, sogenannte Feststoffwesten mit einer einfachen Beleuchtung auszustatten. Die in den Feststoffwesten eingelegten Auftriebskörper können vor der Montage in die üblichen orangenfarbigen Stoffhüllen mit der notwendigen Beleuchtungstechnik bestückt werden. Dabei können LED-Leuchtbänder in den Auftriebskörper geklebt werden und über Steckverbinder zusammengeführt werden. Ein Schalter oder ein Sensor (wasserempfindlich) schaltet dann die Beleuchtung ein. Da die Stoffhülle teillichtdurchlässig ist, scheint das von den LED abgegebene Licht hindurch.
  • Auch automatisch aufblasbare Schwimmwesten beinhalten im Auftriebskörper eine Beleuchtung. Ein einfaches LED-Band bestückt mit einzelnen LED-Leuchten reicht schon aus, um die notwendige Leuchtkraft bereitzustellen. Die Bänder sind entsprechend flexibel, so dass ein Verpacken der nicht aufgeblasenen Auftriebskörper in den Kragen einer solchen Rettungsweste nicht hinderlich ist. Vorzugsweise ist ein Schaltelement zum Anschalten der Beleuchtung vorgesehen, das auf den schlagartig auftretenden Druck innerhalb der Auftriebskörper reagiert. Das Band selbst kann zentral innerhalb des Auftriebskörpers angeordnet sein. Hierzu sind Befestigungselemente vorgesehen, die das Band mittig halten. Alternativ genügt es auch, wenn das Band umlaufend von einem Ende zum anderen Ende des Auftriebskörpers gelegt ist und nur jeweils an den Enden fixiert ist. Denn die Leuchtkraft ist so ausreichend, dass die Lage des Bandes keine Rolle spielt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele sowie der Zeichnungen und den Ansprüchen hervor.
  • Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Rettungsweste in der Ausführung einer Feststoffweste;
  • 2 einen Schnitt durch die Rettungsweste gemäß 1 entlang einer Linie II-II;
  • 3 einen Schnitt durch die Rettungsweste gemäß 1 entlang einer Linie III-III;
  • 4 eine Draufsicht auf eine Rettungsweste in der Ausbildung einer automatischen Rettungsweste (automatisch aufblasbare);
  • 5 einen Schnitt durch die Rettungsweste gemäß Figur vier entlang einer Linie V-V;
  • 6 einen Schnitt durch einen Rettungsschlauch mit einer integrierten Beleuchtung;
  • 7 eine perspektivische Ansicht auf einen Rettungsring;
  • 8 eine Draufsicht auf den Rettungsring gemäß 6;
  • 9 einen Schnitt durch den Rettungsring entlang einer Linie IX-IX bzw. X-X gemäß 7.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In den 13 ist ein erstes Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Rettungsmittels dargestellt. Dieses Rettungsmittel 1 ist als Feststoffweste ausgebildet. Dieses Rettungsmittel 1 besteht aus einem westenartigen, ärmellosen Grundkörper 2, der in unterschiedlichen Bereichen Auftriebskörper 3 in unterschiedlichen Größen umfasst. Zudem weist der Grundkörper 2 einen Kragen 4 auf, optional bei solchen Rettungsmittel vorgesehen ist. Gerade der Kragen stellt einen hauptsächlichen Unterschied zu einer Regattaweste dar. Ferner sind Gurtmittel 5 vorgesehen, die ein befestigen des Rettungsmittel 1 an einem Körper eines Menschen ermöglichen.
  • Die Auftriebskörper 3 sind in taschenähnlichen Ausbildungen (Taschen 6) eingearbeitet, so dass sie zwar leicht beweglich aber dennoch und verliert war innerhalb dieser Taschen 6 angeordnet bleiben. Die Auftriebskörper 3 bestehen aus einem Feststoff, beispielsweise Styropor, der für den notwendigen Auftrieb sorgt. Die Taschen sowie die restliche Umfassung der Auftriebskörper werden durch eine stoffartige Umhüllung 7 gebildet, die für Haptik und Farbgebung des Rettungsmittels verantwortlich ist. Bei Feststoffwesten handelt es sich um einen Stoff, der zumindest teilweise lichtdurchlässig ist und in der Regel die Farbe Orange aufweist.
  • Diese Auftriebskörper 3 sind Formteile, die vorgeformt mit einer entsprechenden Kontur in die Taschen 6 einführbar sind.
  • Die Beleuchtung des Rettungsmittels 1 erfolgt vorzugsweise über Energie sparende LED-Leuchten. Diese LED-Leuchten werden über eine Energieversorgungseinheit 8, die ebenfalls im Grundkörper 2 (gebildet durch die Auftriebskörper 3 sowie die stoffartige Umhüllung 7 der Auftriebskörper 3) des Rettungsmittels 1 angeordnet ist, versorgt. Zusätzlich ist im Bereich der Energieversorgungseinheit 8 ein Schaltelement 9 vorgesehen, mit dem auf sehr einfache Art und Weise die Beleuchtung ein- und ausgeschaltet werden kann.
  • Die LED-Leuchten bestehen aus einzelnen Leuchtelementen 10, die vorzugsweise in Reihe untereinander geschaltet sind. Diese Leuchtelemente 10 sind derart ausgebildet, dass diese auf den Auftriebskörper 3 in bestimmten Abständen angeordnet sind. Dafür reicht es in der Regel aus, dass die Leuchtelemente, die über ein Band miteinander verbunden sind, auf die eigentlichen Auftriebskörper 3 fixiert werden. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Montage der Leuchtelemente 10 bereits vor dem Einbringen in den Grundkörper 2 erfolgen kann. Nach dem Einbringen in den Grundkörper 2 bzw. in die Taschen 6 stellen die in den Zeichnungen nicht näher dargestellten Verbindungselemente die elektrische Verbindung zur Energieversorgungseinheit 8 her.
  • Im beleuchteten Zustand ist für den Betrachter bzw. den Rettenden dann nur noch die beleuchtete orangefarbige Rettungsweste zu erkennen.
  • Eine nicht näher erläuterte Weiterbildung sieht vor, dass die Leuchtelemente 10 über eine Sensoreinheit geschaltet werden. Diese Sensoreinheiten können beispielsweise über einen Lichtsensor verfügen. Zusätzlich kann zu dem Lichtsensor auch noch ein Feuchtigkeitssensor geschaltet sein, so dass ein selbsttätiges An- und Ausschalten der Leuchtelemente je nach Bedarf möglich ist.
  • In den 4 und 5 ist eine Weiterbildung eines Rettungsmittels, wie es in den 14 beschrieben worden ist, dargestellt. In den 4 und 5 ist ein Rettungsmittel 50 in der Ausbildung einer Rettungsweste dargestellt. Es handelt sich dabei um eine automatische Rettungsweste, die insbesondere bei Wasserkontakt sich automatisch aufbläst und so dem Rettenden den notwendigen Auftrieb bereitstellt. In 4 ist die Rettungsweste im aufgeblasenen Zustand dargestellt. Die Rettungsweste besteht aus einem Grundkörper 52, der einen Auftriebskörper 53 umfasst. Dieser Auftriebskörper 53 ist in Draufsicht u-förmig ausgebildet und wird durch eine Vorrichtung 54 automatisch aufgeblasen. Zusätzlich kann durch eine Hilfseinrichtung 55 noch weiterer Druck in den mit luftgefüllten Auftriebskörper 53 gegeben werden. Zusätzliche Reflexionsstreifen 53 sorgen für die entsprechende sichere Erkennung der Person, die die Rettungsweste trägt. Fixierungselemente 56 sind vorgesehen, um die Rettungsweste am Körper einer Person zu befestigen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Rettungsweste Leuchtmittel 57 aufweist, die vorzugsweise LED-Leuchten sind. Diese LED-Leuchten sind energiesparsam und können so von einer kleiner Energieversorgungseinheit 58, die auch an dem Grundkörper 52 der Rettungsweste angeordnet ist, betrieben werden. Die Leuchtmittel 57 sind an einem Band 59 miteinander jeweils gekoppelt, so dass es auf sehr einfache Art und Weise möglich ist, das Band 59 mit den Leuchtmitteln 57 in den nicht aufgeblasenen Zustand des Auftriebskörpers 53 einzubringen. Das Band 59 ist sehr schmal, so dass es kein Hindernis darstellt, wenn der aufblasbare Auftriebskörper 53 in die Rettungsweste eingepackt wird.
  • Eine besondere Weiterbildung sieht vor, dass dieses Rettungsmittel 50 keinen Schalter bzw. Schaltelement aufweist, das von einer Person zu bedienen ist. Vielmehr ist vorgesehen, dass einen Druckschalter 60 vorzusehen, der aufgrund des in dem Auftriebskörper 53 entstehenden Drucks ausgelöst wird so dass die Beleuchtung bzw. das Leuchtmittel 57 selbsttätig angestellt wird.
  • Das Band 59 liegt also frei innerhalb des Hohlraumes 61 innerhalb des Auftriebskörpers 53 und kann sich darin zumindest teilweise frei bewegen. Damit eine umfassende Beleuchtung des Auftriebskörpers möglich ist, sind die freien Enden des Bandes 59 jeweils an dem Auftriebskörper fixiert. Der Auftriebskörper 53 ist aus einem stoffartigen Material, das zumindest teilweise durchlässig ist. Dadurch entsteht eine sehr helle Lichtgestaltung, so dass die Person im Dunkeln, die das Rettungsmittel ausgelöst hat, sehr gut erkennbar ist.
  • In 6 ist der Querschnitt eines Schlauchs als Rettungsmittel 80 dargestellt. Dieser Schlauch, der gleichzeitig Auftriebskörper 83 ist, kann durch nicht näher dargestellte Hilfsmittel automatisch aufgeblasen werden und kann so zumindest für die zu rettende Person ein Unterstützungsmittel sein, so dass die Person sich über Wasser hält. Dieses Rettungsmittel 80 kann beispielsweise in Taschenformat mitgetragen werden und bei Bedarf entsprechend ausgelöst werden. Damit auch eine gute Sichtbarkeit gewährleistet ist, weist das Rettungsmittel 80 einen Hohlraum 81 auf, indem ein Leuchtelement 87 angeordnet ist. Dieses Leuchtelement 87 strahlt in alle Richtungen. Da die Außenhülle des Auftriebskörpers 83 zumindest teilweise lichtdurchlässig ist, strahlt das Licht nach außen, so dass die Person im Dunkeln, die das Rettungsmittel 80 ausgelöst hat, sehr gut erkennbar ist.
  • In den 79 ist ein erfindungsgemäßes Rettungsmittel 100 in der Ausbildung eines Rettungsrings gezeigt.
  • Der Rettungsring umfasst einen Ringkörper 102, der derart bemessen ist, dass er vorzugsweise den entsprechenden Normen entspricht. Hierfür ist vorgesehen, dass bei dem hier dargestellten Rettungsring der Innendurchmesser I 45 cm ist und der Außendurchmesser A 75 cm. Der hier dargestellte Rettungsring mit seinem Ringkörper 102 stellt ein geschlossenes Element dar, welches in Bezug auf die Herstellung vorzugsweise aus zwei identischen Ring-Halbschalenelementen in der Ausbildung eines Grundkörpers besteht, die durch Pressen aufeinander gefügt werden. Der Grundkörper wird in einen ersten Grundkörper 103.1 und einen zweiten Grundkörper 103.2 eingeteilt.
  • Durch das Aufeinanderfügen der beiden Hälften der Grundkörper 103.1 und 103.2 ergibt sich ein Hohlraum 104, der bei einem Ausführungsbeispiel durch einen Schaum ausgefüllt sein kann. Ein Ausfüllen mit Schaum ist jedoch nicht zwingend, insbesondere dann nicht, wenn die Grundkörper 103.1 und 103.2 ein geschlossenes System bilden und kein Wasser eindringen kann. Die beiden Grundkörper 103.1 und 103.2 sind bei dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel bilden zusammen den Auftriebskörper 103. Diese Grundkörper 103.1 und 103.2 sind zumindest teillichtdurchlässig (translumineszent, teillichtdurchlässige Flächen 107), sodass ein innerhalb des Hohlraums 10 angeordnetes Beleuchtungselement 106 zumindest teilbereichsweise den Grundkörper 103.1 und 103.2 und damit den Ringkörper 102 durchleuchtet. Der Ringkörper 102 weist vorzugsweise auch eine Teillichtdurchlässigkeit auf. So ist dieser dann in der Farbe Orange beleuchtet.
  • Das Beleuchtungselement 106 besteht bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem LED-Band (teilweise in Draufsicht dargestellt), an dessen Ende eine Energieversorgung 108 angeordnet ist. LED steht für Leuchtdiode, wobei diese nur als eine mögliche Lösung für ein Beleuchtungselement 106 angesehen wird. Durch eine entsprechende Öffnung 109 in dem Ringkörper 102 ist zumindest die Energieversorgung zugänglich, was wiederum die Möglichkeit der Wartung gibt. Auf der rechten Seite innerhalb des Hohlraums 104 von 9 ist ebenfalls ein in den Zeichnungen nicht näher dargestelltes LED-Band angeordnet, sodass die gegenüberliegende Seite des Ringkörpers 102 beleuchtet wird.
  • Auf der Außenwandung des Grundkörpers 103.1 und 103.2 ist in definierten Abständen der notwendige Reflexionsstreifen 114 angeordnet. Zudem sind Greifleinen 115 an dem Ringkörper 102 befestigt.
  • In 9 ist eine weitere Ausführungsform der Anordnung der Beleuchtungselemente 106 dargestellt. Diese sind vorzugsweise am äußeren Rand angeordnet, sodass diese nur den äußeren Bereich entsprechend ausleuchten. Zudem kann gleichzeitig eine ausreichende Fixierung der Beleuchtungselemente 106 erfolgen, sodass auch bei Stößen oder sonstigen mechanischen Belastungen eine feste Anordnung der Beleuchtungselemente 106 erfolgen kann, wodurch eine sichere Funktionsweise gegeben ist.
  • Der Ringkörper 102 bzw. dessen Grundkörper 103.1 und 103.2 bestehen aus einem vorzugsweise schlagfesten Kunststoff. Bei einer Ausführung weist der Kunststoff bereits die notwendige Farbe auf und wird durch die lichtstarken Beleuchtungselemente, die im Inneren des Ringkörpers 102 angeordnet sind, ausgeleuchtet. Eine andere Ausführungsform sieht vor, den Kunststoff durchsichtig, d.h. farblos zu gestalten und zusätzlich bei der Herstellung des Grundkörpers 103.1 und 103.2 diesen auf der Innenseite mit einer ebenfalls licht transparenten aber farbigen (im vorliegenden Fall orangenen) Folie auszustatten. Durch die innerhalb des Ringkörpers 102 angeordneten Beleuchtungselemente wird der Hohlraum ausgeleuchtet und Licht gelangt durch die transparente farbige Folie und den Grundkörper, so dass der Ringkörper 102 für den Betrachter leuchtstark farbig (hier orange) erscheint. Die Folie wird vorzugsweise thermisch oder mit gleichwirkenden Mitteln unlösbar auf der Innenseite der Grundkörper 103.1 und 103.2 fixiert.
  • Das erfindungsgemäße Rettungsmittel 100 zeichnet sich somit dadurch aus, dass die an sich aus dem Stand der Technik bekannten Produktionswege nicht verlassen werden müssen. Einzig ein Zwischenschritt ist vorzunehmen, in dem in das Rettungsmittel eine zuverlässige Beleuchtung eingebaut wird. Als Beleuchtung werden vorzugsweise stromsparende und von hoher Betriebsdauer und starker Leuchtkraft gekennzeichnete LED-Leuchten verwendet, die vorzugsweise aus vereinfachten Montagegründen auf einem Band angeordnet sind. Das Rettungsmittel 100 wird dadurch nicht in seiner nach DIN, EN oder SOLAS vorgeschriebenen Form verändert und erhält so einen wichtigen, lebensrettenden Mehrwert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rettungsmittel
    2
    Grundkörper
    3
    Auftriebskörper
    4
    Kragen
    5
    Gurtmittel
    6
    Taschen
    7
    stoffartige Umhüllung
    8
    Energieversorgungseinheit
    9
    Schaltelement
    10
    Leuchtelementen
    50
    Rettungsmittel
    51
    Reflexionsstreifen
    52
    Grundkörper
    53
    Auftriebskörper
    54
    Vorrichtung
    55
    Hilfseinrichtung
    56
    Fixierungselemente
    57
    Leuchtelemente
    58
    Energieversorgungseinheit
    59
    Band
    60
    Druckschalter
    61
    Hohlraum
    80
    Rettungsmittel
    81
    Hohlraum
    83
    Auftriebskörper
    87
    Leuchtelemente
    88
    Energieversorgungseinheit
    100
    Rettungsmittel
    102
    Ringkörper
    103
    Auftriebskörper
    103.1
    erster Grundkörper
    103.2
    zweiter Grundkörper
    104
    Hohlraum
    106
    Leuchtelemente
    107
    teillichtdurchlässige Flächen
    108
    Energieversorgungseinheit
    109
    Öffnung
    114
    Reflexionsstreifen
    115
    Greifleinen
    I
    Innendurchmesser
    A
    Aussendurchmesser
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011012797 A1 [0008, 0010]
    • DE 19758559 A1 [0011]
    • US 2642591 [0012]
    • US 2010/70150655 A1 [0013]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 14 144 [0005]
    • Norm DIN 14 144:2003 [0005]
    • Norm DIN 395:1993 [0006]

Claims (9)

  1. Schwimmfähiges Rettungsmittel (1; 50; 80, 100) für die Aufnahme von einer oder mehreren Personen oder Gegenständen, bestehend aus einem oder mehreren jeweils eine Hülle aufweisenden Auftriebskörpern, wobei das Rettungsmittel ein Leuchtelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle der Auftriebskörper (3; 53; 83; 103) zumindest teilweise lichtdurchlässig sind und im Inneren des Auftriebskörpers (3; 53; 83; 103) zumindest bereichsweise mehrere Leuchtelemente (10; 57; 87; 106) vorgesehen sind, die elektrisch miteinander und mit einer Energieversorgungseinheit (8; 58; 88; 108) für den autarken Betrieb der Leuchtelemente (10; 57; 87; 106) gekoppelt sind, wobei das Einschalten entweder selbsttätig oder mittels eines Schaltelements erfolgt.
  2. Rettungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtelemente (10; 57; 87; 106) eine oder mehrere LEDs sind.
  3. Rettungsmittel Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rettungsmittel (100) ein Ringkörper (102) in der Ausbildung eines Rettungsringes aufweist.
  4. Rettungsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtelemente (106) mittig in dem Ringkörper (102) des Rettungsmittel (100) angeordnet ist.
  5. Rettungsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtelemente (106) im äußeren Randbereich des Ringkörpers (102) angeordnet ist.
  6. Rettungsmittel Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rettungsmittel (1) eine Feststoffweste ist.
  7. Rettungsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtelemente (10) als Leuchtband mit LED-Lampen ausgebildet sind, die auf dem Auftriebskörper (3) fixiert sind.
  8. Rettungsmittel Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rettungsmittel (50) ein eine automatische Rettungsweste ist.
  9. Rettungsmittel Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rettungsmittel (80) ein selbsttätig aufblasbarer Schlauch ist.
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