DE102011012797A1 - Rettungsring mit integrierter Signalbeleuchtung - Google Patents

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Herbert Blümel
Leif Seliger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/08Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
    • B63C9/20Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like characterised by signalling means, e.g. lights

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Rettungsringe werden häufig mittels einer Leine mit einer separaten Signalleuchte verbunden. Diese technische Lösung hat Nachteile bezüglich des Gewichts des Rings, seiner Handhabung beim Werfen und beim Benützen im Wasser, sowie der Sichtbarkeit des Signallichts. Als technische Verbesserung werden zwei oder mehr Signallichter sehr kleiner Bauart (superhelle Leuchtdioden) am Auftriebskörper befestigt. Die Stromversorgung und Regelungselektronik ist im Inneren des Rettungsringes untergebracht. Das Gesamtgewicht des Ringes beträgt weniger als 3 kg. Rettungsringe dieser Bauart werden hauptsächlich in der Schifffahrt und im Yachtsport eingesetzt. Man findet sie aber auch an Kaianlagen, Schleusen und in Häfen.

Description

  • Ein fester Rettungsring, wie in der Schifffahrt üblich, erfüllt zwei Aufgaben: Zum einen hält er durch seinen Auftriebskörper den Verunglückten über Wasser, zum anderen hilft er z. B. durch eine auffällige Farbe den Verunglückten zu finden. Wenn jemand z. B. bei einem schnell fahrenden Schiff über Bord geht, so vergeht bis zum Stoppen des Schiffes und dem Ausbringen eines Rettungsbootes viel Zeit, so dass die genaue Position des Verunglückten unsicher ist. Insbesondere nachts oder bei schlechter Sicht stehen die Chancen, den Verunglückten schnell zu finden, schlecht.
  • Stand der Technik
  • Es ist daher erforderlich Signallichter in Kombination mit dem Rettungsring zu verwenden. Eine sehr gebräuchliche Lösung ist in 1 dargestellt. Der Rettungsring (1) wird mittels eines Seils (3) mit dem Signallicht (2) verbunden. Der Ring und das Signallicht sind mit speziellen Halterungen an Bord befestigt. Die technischen Anforderungen sowohl an den Ring als auch die Signalleuchte wurden unter anderem von der „International Convention for the Safety of Life at Sea" definiert (siehe SOLAS-74 Chapter III Regulation 31).
  • Nachteile der heutigen Ausführung
  • Diese Lösung hat gewisse Nachteile: Wird der Ring geworfen, so muss seine Masse ausreichen, um auch das Signallicht aus seiner Halterung zu reißen. Daher muss der Ring mindestens ein Gewicht von 4 kg aufweisen, obwohl er ansonsten mit einem Gewicht von ca. 2,5 kg hergestellt wird. Für dieses System muss also ein Verlust an Auftriebskraft hingenommen werden.
  • Ein weiterer Nachteil ist die schlechte Handhabung: Es ist schwieriger, einen 4 kg schweren Ring mit einer daran hängenden Leuchte wert und zielgenau zu werfen, als einen leichteren Ring ohne Anhänge.
  • Zudem kann sich die Verbindungsleine zwischen dem Ring und der Leuchte an einem Hindernis z. B. einem Haken an der Reling o. ä. verfangen.
  • Die Signalleuchte treibt neben dem Ring im Wasser. Beim Benützen des Ringes kann der Verunglückte, der wahrscheinlich vollständig angezogen ist und sich im Wasser nur schwerfällig bewegen kann, mit der Verbindungsleine unklar kommen und dadurch die Signalleuchte unter Wasser drücken, so dass sie gar nicht zu sehen ist.
  • Schließlich besteht bei der nur knapp über der Wasseroberfläche treibenden Signalleuchte die Gefahr, dass sie relativ zum Schiff hinter dem Verunglückten zu liegen kommt, so dass sie vom Schiff aus gar nicht oder schlecht zu sehen ist.
  • Lösung
  • Diese Nachteile werden durch den Patentanspruch aufgehoben, wie in 2 gezeigt. Der feste Rettungsring (1) wird mit zwei oder mehr Signallichtern (2) versehen. Die Stromversorgung und die Regelungselektronik für diese sind im Inneren des Ringes untergebracht. Das Gesamtgewicht liegt deutlich unter 3 kg. Die Signalleuchten sind von flacher Bauart und in der Form abgerundet.
  • Erreichte Vorteile
  • Da es keine separate Signalleuchte gibt, die aus der Halterung gerissen werden muss, kann der Ring die vorgeschriebenen 4 kg unterschreiten und hat daher eine größere Auftriebskraft.
  • Die Verbindungsleine und die separate Signallampe entfallen. Daher ist die Handhabung des Ringes sowohl beim Werfen als auch beim Einstieg deutlich einfacher.
  • Die Lichter sind auf dem Ring so angeordnet, dass sie einen Abstrahlwinkel von 360° aufweisen – also kein toter Winkel” entstehen kann.
  • Ausführungsbeispiel
  • Dank superheller, aber dennoch energiesparender Leuchtdioden ist es möglich, die technischen Vorgaben nach SOLAS zu erfüllen und zugleich die Handhabung entscheidend zu erleichtern. Bei einem Prototyp konnte ein Blitzlicht über einen Zeitraum von mehr als 24 Stunden aufrecht erhalten werden. In der SOLAS sind nur 2 Stunden vorgeschrieben. Das Gewicht der Stromversorgung betrug nur 120 g. Jede Leuchtdiode war in einer wasserdichten Kuppel vergossen, die nur 10 mm über die Ringoberfläche hinausragt und somit die Handhabung des Ringes nicht beeinträchtigt. Das Blitzlicht wird von der Regelelektronik bei Wasserkontakt automatisch in Gang gesetzt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • „International Convention for the Safety of Life at Sea” definiert (siehe SOLAS-74 Chapter III Regulation 31) [0002]

Claims (2)

  1. Fester Rettungsring mit Signalbeleuchtung dadurch gekennzeichnet, dass die Signallichter am Rettungsring positioniert sind.
  2. Rettungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, die gesamte Stromversorgung und Regelungselektronik im Inneren des Auftriebskörpers untergebracht sind.
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