DE202007016896U1 - Rettungsbojenlicht - Google Patents

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    • B63B22/166Buoys specially adapted for marking a navigational route comprising a light
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    • F21YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO THE FORM OR THE KIND OF THE LIGHT SOURCES OR OF THE COLOUR OF THE LIGHT EMITTED
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Abstract

Rettungsbojenlicht,
mit einem Schwimmkörper (11), welcher das Rettungsbojenlicht (10) in Schwimmlage an einer Wasseroberfläche hält,
mit einer Leuchte (20), die in Ruhestellung nicht aktiviert ist, von dem Schwimmkörper (11) getragen wird und in Schwimmlage über die Wasseroberfläche hinausragt und aktiviert ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leuchte (20) von einer Licht emittierenden Diode (LED) 20 gebildet wird, und
dass die Licht emittierende Diode (20) durch den Vorgang des Aufrichtens in Schwimmlage aktiviert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rettungsbojenlicht mit einem Schwimmkörper, welcher das Rettungsbojenlicht in Schwimmlage an einer Wasseroberfläche hält, mit einer Leuchte, die in Ruhestellung nicht aktiviert ist, von dem Schwimmkörper getragen wird und in Schwimmlage über die Wasseroberfläche hinausragt und aktiviert ist.
  • Insbesondere für Seenotrettungszwecke werden an Bord von Schiffen Rettungsringe und Schwimmwesten vorrätig gehalten. In Unglücksfällen, bei denen Personen aufgrund schweren Seegangs oder aus anderen Gründen über Bord gehen oder wenn versucht wird, bereits im Wasser treibenden Personen Hilfe zukommen zu lassen, werden diese Rettungsringe ins Wasser geworfen, damit sie von den dort befindlichen Personen ergriffen werden können. Diese Rettungsringe ermöglichen einen Auftrieb für Personen, die sich an Ihnen festhalten können.
  • Wichtig ist es, diese Rettungsringe möglichst weit sichtbar kenntlich zu machen. Zum Einen ist es wichtig, dass die im Wasser befindlichen Personen diese Rettungsringe auch unter ungünstigen Bedingungen und aus einer gewissen Entfernung heraus erkennen und lokalisieren können, zum Anderen ist es ebenfalls wesentlich, dass die Möglichkeit verbessert wird, eine Person wieder aufzufinden, die sich an einem solchen Rettungsring festhält. Zu bedenken ist dabei auch, dass derartige Aktionen nachts stattfinden können, dass sehr ungünstige Witterungsverhältnisse wie beispielsweise Nebel herrschen können und dass gerade bei Unglücksfällen häufig auch schwerer Seegang herrscht, alles Randbedingungen, die einen normalen optischen Blickkontakt sehr erschweren können.
  • Um eine solche Positionskennzeichnung in Seenot geratender Menschen oder auch Rettungsmittel für in Seenot geratene Menschen vorzunehmen, sind beispielsweise aus der DE 16 78 173 U1 „Rettungsbojenlichter" bekannt. Diese besitzen ein rohrartiges Metallgehäuse, an dem ein Schwimmer befestigt ist. Der Schwimmer sorgt dafür, dass das Rettungsbojenlicht im Wasser stets in einer vorgegebenen Stellung schwimmt. Außerdem ist eine elektrische Leuchte mit einer Glühbirne vorgesehen, die von einer Batterie gespeist wird. Eine Aufhängeöse ermöglicht es, dass das Rettungsbojenlicht mittels eines Seiles mit dem Rettungsring verbunden wird, dessen Position das Rettungsbojenlicht kennzeichnen soll. Eine Quecksilberschaltröhre ist vorgesehen, die den Stromkreis von der Batterie zur Glühbirne erst dann einschaltet, wenn das Rettungsbojenlicht ins Wasser geworfen wurde und dort aufgrund des Schwimmers aufrecht schwimmt.
  • Nachteilig an einer solchen Konzeption ist, dass die Batterien sich im Benutzungsfall relativ rasch verbrauchen, dass die Lagerfähigkeit begrenzt ist, und dass im Benutzungsfall die geringe Batteriekapazität die Brenndauer des Rettungsbojenlichts einschränkt. Außerdem sind Quecksilberschaltröhren umwelt- und sicherheitstechnisch bedenklich und können nach den heutigen Vorschriften nicht mehr unbegrenzt eingesetzt werden.
  • Aus der DE 1 976 944 U1 ist eine weitere Seenot-Signalboje bekannt, die ähnlichen Zwecken dient. Bei dieser Signalboje wird durch das Werfen des Rettungsrings über Bord eine Reißleine gezogen, die dazu führt, dass eine Batterie vom Seewasser aktiviert wird und so eine oder mehrere Glühlampen oder bevorzugt Stroboskopröhren zum Aufleuchten bringt und außerdem einen Rauchsatz initial entzündet. Zur weiteren Verbesserung wird vorgeschlagen, die Lichtanlage mit einem elektronischen Impulsgeber auszustatten, der von einer Batterie gespeist wird und auf eine ein Blinklicht erzeugende Stroboskopröhre einwirkt. Dabei wird der elektronische Impulsgeber durch einen als Quecksilberschalter ausgebildeten Kontaktgeber ausgelöst. Durch eine Prismenlinse und die nur impulsweise erfolgende Erzeugung des Blinklichts soll die Brenndauer auf bis zu 50 Stunden verlängert und das Licht intensiviert werden.
  • Diese Konzeption stößt auf ähnliche Bedenken. Dabei ist auch zu beachten, dass es beispielsweise auf Tankschiffen unzulässig ist, mit Zündsätzen zu arbeiten, die offenen Flammen gleichen. Die Benutzungsdauer auch derartiger Rettungsbojenlichter bleibt recht begrenzt.
  • Aus der DE 1 998 884 U1 ist ein Rettungsbojenlicht bekannt, das ebenfalls mit einer elektrisch betriebenen Leuchte mit einer Glühbirne arbeitet, die in eine Lampenfassung eingeschraubt ist und von einer Batterie gespeist wird. Die Glühbirne ist in einem Gehäuse aufgenommen und von einer Plexiglaskappe abgeschirmt, die die Glühbirne wasserdicht abschirmt. Die Batterie wird auch hier durch Seewasser aktiviert und Wassereintrittsöffnungen im Gehäuse sind mit Verschlussmitteln verschlossen, die über eine Reißleine mit dem Rettungsmittel in Verbindung stehen und beim Einsatz des Gerätes zwangsweise den Eintritt des Seewassers zur Batterie erlauben.
  • Auch hier bestehen unverändert Probleme hinsichtlich der begrenzten Haltbarkeit derartiger Rettungsbojenlichter einerseits im und während des Einsatzes und andererseits auch hinsichtlich der Lagerfähigkeit.
  • Gerade angesichts des Einsatzzweckes ist es von erheblicher Bedeutung, das die Brenndauer der Rettungsbojenlichter im Betrieb möglichst lang ist, um den Rettungskräften möglichst lange die Gelegenheit zu geben, die mit dem Rettungsbojenlicht verbundenen Rettungsringe, Schwimmwesten oder anderen Rettungsmitteln zu finden und die dort an oder bei diesen Rettungsmitteln befindlichen Personen zu retten. Auch den im Wasser befindlichen Personen soll möglichst lange diese Möglichkeit erhalten bleiben.
  • Ebenso wichtig ist es aber auch, dass die Haltbarkeit und Lagerbarkeit vor einem Einsatz möglichst über einen langen Zeitraum gegeben ist. Einerseits ist stets die Gefahr gegeben, dass bei einer unaufmerksamen Wartung nicht mehr funktionstüchtige Rettungsbojenlichter nicht bemerkt werden und dann im Einsatz versagen und andererseits spielt natürlich auch der Kostenfaktor eine Rolle. Bei einer längeren Haltbarkeit ist weniger häufig ein Ersatz erforderlich, was auch die Bereitschaft erhöht, mehrere derartige Rettungsbojenlichter anzuschaffen.
  • Zu bedenken ist in diesem Falle auch, dass derartige Rettungsbojenlichter nicht nur für die Berufsschifffahrt interessant oder möglicherweise sogar vorge schrieben sind, sondern dass es auch sinnvoll wäre, derartige Geräte auch an Bord etwa von kleineren Segeljachten mitzuführen, wo eine regelmäßige Wartung ohnehin nicht gewährleistet werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Rettungsbojenlicht vorzuschlagen, das bei einer einfachen Handhabbarkeit eine möglichst gefahrlose Benutzbarkeit und gleichwohl möglichst lange Haltbarkeit ermöglichen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine gattungsgemäßes Rettungsbojenlicht gelöst, das sich dadurch auszeichnet, dass die Leuchte von einer Licht emittierenden Diode (LED) gebildet wird, und dass die Licht emittierende Diode durch den Vorgang des Aufrichtens in Schwimmlage aktiviert wird.
  • Auch dieses erfindungsgemäße Rettungsbojenlicht dient der Positionsmarkierung eines Rettungsmittels, beispielsweise eines Rettungsringes oder einer Schwimmweste, auf See. Durch den Einsatz Licht emittierender Dioden (LEDs) wird eine besonders gute Leuchtkraft und insbesondere auch eine lange Leuchtdauer bei geringem Energieverbrauch ermöglicht. Das bedeutet, dass zum Einen auch bei ungünstigen Sichtbedingungen, etwa nachts oder im Nebel, die Rettungsmittel von einer im Wasser treibenden oder schwimmenden Person gut erkennbar sind, so dass sie sich auf diese zu bewegen und sie ergreifen kann, und dass auch das Personal an Bord eines Schiffes in der Nähe das so beleuchtete Rettungsmittel mit den dort befindlichen zu rettenden Personen leicht ausmachen kann.
  • Die erfindungsgemäße Konzeption ist insbesondere jedoch wesentlich unempfindlicher und fallsicherer als herkömmliche Rettungsbojenlichter. Dies liegt daran, dass bei den herkömmlich verwendeten Glühleuchten mit einem Glühfaden der Glühfaden relativ leicht durchreißen kann, wenn das Rettungsbojenlicht mechanischen Belastungen ausgesetzt ist. Eine derartige mechanische Belastung ist bereits das Auswerfen des Rettungsbojenlichtes im Notfall über Bord. Das Rettungsbojenlicht wird dabei nicht nur relativ heftig bewegt und geworfen, sondern es prallt auch auf der Wasseroberfläche auf und wird dabei entsprechend verzögert.
  • Diese Effekte können entweder spontan zum Reißen des Glühfadens führen, oder jedenfalls diesen so beeinträchtigen, dass die folgenden weiteren Erschütterungen zu einer starken Reduzierung der Lebensdauer des Glühfadens führen können.
  • Auch schon während der vor dem Einsatz liegenden Lagerzeit etwa an Bord eines Schiffes wird der Glühfaden regelmäßig mechanischen Belastungen ausgesetzt, die seine Haltbarkeit beeinträchtigen könnten. Diese gesamten Belastungen sind bei dem erfindungsgemäßen Einsatz Licht emittierender Dioden (LEDs) ohne nennenswerten Einfluss auf die Zuverlässigkeit und die Einsatzdauer des Rettungsbojenlichtes.
  • Ein vor der Erfindung als nachteilig angesehener Nebeneffekt von Licht emittierenden Dioden erweist sich darüber hinaus unerwartet als Vorteil. So werden für die Licht emittierenden Dioden Platinen benötigt, die die Kosten und auch die Montagezeit etwas erhöhen. Allerdings führen diese Platinen dazu, dass insgesamt ein vergossenes System entsteht. Neben der bereits diskutierten Erhöhung der Fallsicherheit und der Unempfindlichkeit gegenüber Beschädigungen führt ein vergossenes System außerdem jedoch auch zu einer Verbesserung der Korrosionssicherheit, da auch eindringendes Sehwasser, also insbesondere Salzwasser, keine Beschädigungen an den sonst benötigten Halterungen und Fassungen der Glühleuchten und damit keinen Ausfall des Systems hervorrufen kann, da die Licht emittierenden Dioden und die damit vergossenen Platinen keine solchen Fassungen benötigen.
  • Alle Komponenten des erfindungsgemäßen Rettungsbojenlichts sind vorzugsweise so ausgestaltet, dass sie nicht nur gegenüber Seewasser beständig sind, sondern auch beständig gegenüber ultraviolettem (UV) Licht.
  • Die Auslösung der Licht emittierenden Diode (LED) kann selbstständig dadurch erfolgen, dass sich die Rettungsboje im Wasser entsprechend aufrichtet, ein Relais schaltet, und dadurch der Beleuchtungsvorgang der LED beginnt.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das Relais eine Reedschaltung ist, die abhängig von der Stellung des Schwimmkörpers einen Stromkreis unterbricht oder schließt.
  • Reedschaltungen besitzen Magneten, die Relais schalten. Die Funktion ist so, dass der Magnet in der Schwimmlage des Rettungsbojenlichtes, also in der im Wesentlichen aufrechten Position des Schwimmkörpers in eine bestimmte Stellung gelangt und dort zwei Kontakte miteinander verbindet. Die Bewegung des Magneten in diese Position kann gegebenenfalls durch das Herunterfallen begünstigt oder verstärkt werden. Durch die Verbindung der beiden Kontakte miteinander wird ein Stromkreis geschlossen.
  • In der Ruhestellung etwa an Bord eine Schiffes ist die Stellung des Schwimmkörpers des Rettungsbojenlichtes noch umgekehrt. In dieser Position oder auch bei einem späteren Umdrehen des Rettungsbojenlichtes ist der Magnet von den Kontakten entfernt und trennt somit den Kreislauf.
  • Natürlich wird man die Reedschaltung mit den Reedkontakten so aufbauen, dass die Magnetfeldlinien ein unbeabsichtigtes Auslösen ausschließen. Der Vorteil von Reedschaltungen mit Magneten liegt unter anderem darin, dass es praktisch keine Kriechströme oder Verluste gibt und die volle Leistungsfähigkeit einer Batterie durch die Nichtbenutzung in der Ruheposition an Bord eines Schiffes nicht leidet.
  • Von Vorteil ist auch, dass auch bei starker Seegang im Notfall die Rettungsbojenlichter durch ihre eigene Schwerkraft regelmäßig so in den Wellen gehalten werden, dass eine unbeabsichtigte Umkehrung praktisch ausgeschlossen ist. Solange das Rettungsbojenlicht an der Wasseroberfläche schwimmt, wird es auch durch schweren Wellengang nicht beeinträchtigt.
  • Alternativ ist vorgesehen, dass das Relais eine Schwerkraftschaltung aufweist, in der abhängig von der Stellung des Schwimmkörpers eine Feder zusammengedrückt wird und den Stromkreis unterbricht oder sich ausdehnt und den Kreislauf schließt.
  • Bei einer Schwerkraftschaltung kann man durch eine Veränderung der Position des Rettungsbojenlichtes eine Feder zusammendrücken lassen und auf diese Weise den Stromkreis schließen.
  • Bei einem Umdrehen des Gerätes dehnt sich die Feder wiederum aus und schließt den Kreislauf.
  • Natürlich kann die Konzeption auch so vorgesehen werden, dass die Feder den Stromkreis gerade im zusammengedrückten Zustand schließt und die Funktion somit anders herum läuft.
  • Denkbar wäre es auch, einen Quecksilberschalter zum Einsatz kommen zu lassen.
  • Die verwendeten LEDs können mit gängigen und damit kostengünstigen Monozellen betrieben werden, beispielsweise mit vier Monozellen mit einer Betriebsspannung von 1,5 Volt vom Typ LR 20.
  • Es ist mit den verwendeten LEDs eine Lichtstärke von wenigstens zwei Candela und eine Leuchtdauer von wenigstens zwei Stunden erreichbar. Mit praktisch baugleichen Rettungsbojenlichtern sind aber auch Leuchtdauern von mehreren Tagen erzielbar, einfach durch den Einsatz anderer oder mehrerer Batterien. Dies kann je nach Anforderung vorbereitet werden, trotzdem ist eine kostengünstige Serienfertigung aller Bauelemente des Rettungsbojenlichtes möglich. Ohne die Batterien wiegt eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rettungsbojenlichts etwa 0,5 kg und besitzt Abmessungen von etwa 40 cm Länge und 10 cm Durchmesser der insgesamt etwa zylindrischen Form.
  • Die erfindungsgemäßen Rettungsbojenlichter lassen sich sehr einfach lagern und aufgrund ihres vergleichsweise geringen Gewichts und der gängigen Energiequellen beziehungsweise Batterien auch bequem verschicken. Da keine Quecksilberschalter oder Explosivelemente verwendet werden müssen, stellen die Rettungsbojenlichter auch kein Gefahrgut dar.
  • Als Einsatzbereich ist die Berufsschifffahrt und der gesamte Bereich des Wassersports denkbar.
  • Im Folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung, gesehen von der Seite;
  • 2 die Ausführungsform aus 1, gesehen im Schnitt A-A;
  • 3 eine vergrößerte Ansicht eines Bereiches der Ausführungsform aus den 1 und 2; und
  • 4 eine Draufsicht auf den Bereich aus 3.
  • Das in der 1 dargestellte Rettungsbojenlicht 10 ist insgesamt in erster Näherung zylindrisch ausgebildet. Es weist dabei einen Schwimmkörper 11 auf, der dafür Sorge trägt, dass das Rettungsbojenlicht 10 im Wasser schwimmt, und zwar in einer Stellung, in der der Fuß 12 sich unter Wasser befindet und die Achse 13 des im Wesentlichen zylindrischen Schwimmers 11 in Mittellage senkrecht steht und sich selbsttätig stets in diese Mittellage begibt.
  • Der Schwimmkörper 11 bildet zugleich das Gehäuse, das Batterien aufnimmt, insbesondere vier Monozellen (nicht dargestellt).
  • Auf der dem Fuß 12 des Schwimmkörpers 11 entgegen gesetzten Seite des Schwimmkörpers 11 ist zentrisch zur Achse 13 eine Licht emittierende Diode (LED) 20 mit einem Relais 21 angeordnet. Für die Zentrierung des Relais 21 und der LED 20 sorgt eine Schraubkappe 22, die am Schwimmkörper 11 befestigt wird.
  • In der 2 ist im Schnitt zu erkennen, dass sich außerhalb des zylindrischen Bereiches des Schwimmkörpers 11 noch zwei Ösen 15 befinden, die in Flügeln 14 am Schwimmkörper 11 angeordnet sind. Durch diese Ösen 15 lassen sich Leinen oder Seile ziehen, die eine Verbindung des Rettungsbojenlichtes 10 mit einem Rettungsmittel wie beispielsweise einem Rettungsring oder einer Schwimmweste schaffen.
  • Die 3 zeigt die Schraubkappe 22 im Schnitt, die auf einem Gewinde am Schwimmkörper 11 aufgeschraubt ist und die LED 20 enthält.
  • Dabei sitzt zwischen der Schraubkappe 22 und dem Schwimmkörper 11 ein O-Ring 23 zur Abdichtung.
  • Die Schraubkappe 22 ist durchsichtig und ermöglicht ein möglichst ungedämpftes Durchscheinen des von der Licht emittierenden Diode ausgesendeten Lichtes.
  • In der 4 sieht man in Draufsicht, dass die Schraubkappe 22 kreisförmig ist.
  • Das Rettungsbojenlicht 10 befindet sich mit eingesetzten Batterien an Bord etwa eines Schiffes, vielleicht schon mit Seilen durch die Ösen 15 mit einem Rettungsmittel verbunden. Wird nun ein solches Rettungsmittel eingesetzt, etwa im Hinblick auf eine über Bord gegangene Person oder eine im Wasser treibende Person, so wird dieses Rettungsmittel in das Wasser geworfen und damit zugleich auch das bis dahin in Ruhestellung befindliche und nicht leuchtende Rettungsbojenlicht.
  • Wird das Rettungsbojenlicht nun in das Wasser geworfen, so wird es durch den Schwimmkörper 11 aufgerichtet und damit in eine Position gebracht, die es zuvor in Ruhestellung nicht hatte. Dadurch wird die Licht emittierende Diode 20 eingeschaltet und es wird ihr Strom aus der Batterie zugeführt, so dass sie Licht durch die Schraubkappe 22 hindurch abgibt.
  • Die im Wasser treibende oder schwimmende Person kann das Rettungsbojenlicht 10 sehen und versuchen, sich diesem zu nähern und auf diese Weise das Rettungsmittel selbst ergreifen. Da das Rettungsbojenlicht weiterhin leuchtet, können auch die Retter an Bord des Schiffes das Rettungsbojenlicht 10 ausmachen und auf diese Weise das Rettungsmittel selbst leichter lokalisieren und dort geeignete Maßnahmen ergreifen.
  • 10
    Rettungsbojenlicht
    11
    Schwimmkörper
    12
    Fuß
    13
    Achse
    14
    Flügel
    15
    Ösen
    20
    Licht emittierende Diode LED
    21
    Relais
    22
    Schraubkappe
    23
    O-Ring

Claims (11)

  1. Rettungsbojenlicht, mit einem Schwimmkörper (11), welcher das Rettungsbojenlicht (10) in Schwimmlage an einer Wasseroberfläche hält, mit einer Leuchte (20), die in Ruhestellung nicht aktiviert ist, von dem Schwimmkörper (11) getragen wird und in Schwimmlage über die Wasseroberfläche hinausragt und aktiviert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (20) von einer Licht emittierenden Diode (LED) 20 gebildet wird, und dass die Licht emittierende Diode (20) durch den Vorgang des Aufrichtens in Schwimmlage aktiviert wird.
  2. Rettungsbojenlicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Licht emittierende Diode (20) ein Relais (21) aufweist, das bei dem Aufrichtvorgang in Schwimmlage aktiviert wird.
  3. Rettungsbojenlicht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais (21) eine Reedschaltung ist, die abhängig von der Stellung des Schwimmkörpers (11) einen Stromkreis unterbricht oder schließt.
  4. Rettungsbojenlicht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Reedschaltung in der Schwimmlage zwei Kontakte miteinander verbindet und den Stromkreis schließt, während in Ruhestellung oder bei einem Umdrehen des Schwimmkörpers (11) die Magnete der Reedschaltung von den Kontakten entfernt werden und den Kreislauf trennen.
  5. Rettungsbojenlicht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais (21) eine Schwerkraftschaltung aufweist, in der abhängig von der Stellung des Schwimmkörpers (11) eine Feder zusammengedrückt wird und den Stromkreis unterbricht oder sich ausdehnt und den Kreislauf schließt.
  6. Rettungsbojenlicht nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (11) zylindrisch ist, wobei die Licht emittierende Diode (20) einem Ende des zylindrischen Körpers zugeordnet ist.
  7. Rettungsbojenlicht nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Licht emittierende Diode (20) von einer durchsichtigen Schraubkappe (28) geschützt wird.
  8. Rettungsbojenlicht nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (11) und die Schraubkappe (22) so ausgestaltet sind, dass sie gegenüber Seewasser beständig sind.
  9. Rettungsbojenlicht nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten so ausgestaltet und so angeordnet sind, dass sie gegenüber ultraviolettem (UV) Licht beständig sind.
  10. Rettungsbojenlicht nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtmasse zwischen 200 g und 1000 g liegt.
  11. Rettungsbojenlicht nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen zwischen etwa 20 cm und 60 cm Länge und zwischen etwa 5 cm und 20 cm Durchmesser liegen.
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