DE1992863U - Einrichtung zur rettung der insassen eines notlandenden, notwassernden oder abstuerzenden bzw. absturzgefaehrdeten flugzeuges. - Google Patents

Einrichtung zur rettung der insassen eines notlandenden, notwassernden oder abstuerzenden bzw. absturzgefaehrdeten flugzeuges.

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DE1992863U
DE1992863U DEP31576U DEP0031576U DE1992863U DE 1992863 U DE1992863 U DE 1992863U DE P31576 U DEP31576 U DE P31576U DE P0031576 U DEP0031576 U DE P0031576U DE 1992863 U DE1992863 U DE 1992863U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D25/00Emergency apparatus or devices, not otherwise provided for
    • B64D25/08Ejecting or escaping means
    • B64D25/12Ejectable capsules
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Trotz des gewaltigen technischen Fortschrittes im Plug= weeen fallen jährlich Tausende von Menschenleben und Millionen on Venaögendwerten den zahlreichen Plugzeugabstürzen, insbeeon» dere in der Verkehrsluftfahrt, zum Opfer«, Dies ist einerseits darauf zurückzuführen, dass in modernen Verkehrsmaechinen viele Menschen (Passagiere und Besatzung) auf kleinstem Kaum zusammen= gedrängt einä- so dass im Kataetrophenfall dl© rechtzeitige Rau« mung dea Paasagierraumes nur selten ohne Opfer vor Bioh geht; andererseits stehen bei Flugzeugabstürzen oft nur wenige Minuten
abstürzenden bzw
Stfaweiz
für die Durchführung der Rettungsmassnahmen zur Verfügung, wobei die letzteren allzuleicht völlig vereitelt werden können, wenn auch nur ein einziger Passagier die Nerven verliert.
Häufig verbrennen bei Berührung eines nicht mehr betriebe« sicheren Flugzeuges mit dem Erdboden durch die beim Aufschlag erfolgende Entzündung des äusserst leicht verdampfenden und da* her hochexplosiven Flugkraftstoffee einige der Fassagiere bzw. der Besatzung odar sogar alle. Ebenso ist auoh die Wasserung eines üb ere e efl ugz euge s fast immer mit der Vernichtung des Leben! eines Teiles oder sogar der gesamten Inaassen verbunden, wenn nicht innerhalb kürzester Zeit ein rettendes Schiff oder Flug» zeuge zur Stelle sind,. Leider allzu häufig berichten die Tages« zeitungnn von der überfälligkeit derartiger Kursmasohinen an einem unbekannten Ort durch Vernichtung auf dem Lande oder auf See. Die bisher bekannten bzw. angewendeten Methoden zur grösst» möglichen Sicherung der Rettung der Flugzeuginsassen in einem derartigen Notfall sind offensichtlich unzureichend, technisch rückständig und erwecken in jedem Fluggast während jeden Fluges das unheimliohe Gefühl, dem Sohioksal volens nolens ausgeliefert zu sein. Naoh amtllohen Statistiken fallen den Flugzeugkata» strophen jährlich nooh zahlreiche Menschen zum Opfer; gerade die letzten Wochen haben hierfür wieder einen schrecklichen Beweis geliefert.
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EinriAtung zur
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Der Urheber der vorliegenden Erfindung, aelbet Flugzeug» führer und Opfer mehrerer Abstürze und Bruohlandungen, hat sich seit Jahren damit beschäftigt, Mittel und Wege zu finden, um diener an Umfang von Jahr zu Jahr zunehmenden katastrophalen Ent» wioklung zu steuern.
Die vorliegende Heuerung betrifft eine Einrichtung zur Rettung der Insassen eines notlandenden, notwassernden oder ab» stürzenden bsw. absturzgefährdeten Flugzeuges, sei es mit nur einem oder auoh vielen Insassen.
In Anbetracht dessen, dass die Verantwortung für den sioheren Transport und das Leben der Passagiere, von denen man durchwegs annehmen muss, dass sie sioh keine fachmännische Vorstellung machen können und in einem Augenbliok grösster Gefahr nioht ab» wägen können, wie gross sie ist, in den Händen geschulter Be« eatzungsmitglieder liegt, wird zweokmässigerweise den Passagieren die Möglichkeit eines Eingriffes bei der Durchführung des erfin« dungsgemässen Rettungsverfahrens entzogen.
JSs bleibt jedooh auoh den massgebliohen Stellen überlassen, einen oder mehrere, nioht zur Besatzung gehörende Insassen in die Durchführung der Methode einzubeziehen; ZoB. ist es voratell« bar, dass beim Transport hoher Staatsmänner iregend ein Land aus Sicherheitsgründen einen oder mehrere besondere Beamte aus des
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I schungs-Institut Prot. ι . - - 2 9. 8. 6 8
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Langhoß, Fa*;r S^ung der Insassen et-Einricniun6 -ur, * notwassernden oder ass notlandenden, noiw* ,.., „.,„
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Sicherheitsdienst zur Beteiligung an der Durchführung des Ver» fahrens bestimmen wollte.
Der Erfinder sieht die zu lösende Aufgabe insbesondere auch darin, die Insassen des gefährdeten, ggf„ brennenden Flug* zeuges in Sekundenschnelle aus demjenigen Teil des Flugzeuges, weloher den Absturz verursacht, beschleunigt und seine Folgen zur Katastrophe macht, auszuwerfen.
Eine weiter· Aufgabe der Neuerung besteht darin, die in Weltraum villsnlos ausgeworfenen Insassen ©it Sicherheit obse Lee bensgefahr oder schwere Verletzungen zur Erde oder ggf. auf die Meeresoberfläche zu bringen.
Ferner besteht die Aufgabe der Neuerung in einem derart ver= langs&mten Auftreffen der zu rettenden Insassen auf der Erde oder ggf. auf dem Meeresspiegel» dass nach Möglichkeit keine oder keine schwere Verletzungen der Fluggäste auftreten.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe umfasst des wei« teren im Falle der Landung auf der Erde die Sicherung des plötz= liehen Oeffnens genügend weiter Ausstiege aus der zur Rettung dienenden Einrichtung unter Berücksichtigung der an sich bekannten Erfordernisse durch den plötzlichen Druokwechsel, Im jralle einer Notwasserung muss der Luftdruck so geregelt werden, dass kein Wasser in das Innere der Einrichtung eindringen kaan.
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I sAungs-Institut Prof.
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notlande ürzenden bzw.
2 A 8. 5 8
Sie umfaeet ferner bei der Rettung über hoher See die Möglichkeit eines langen, gefahrlosen Sohwlmmens der Einrichtung mit den 1ebenebedrohten Passagieren auf dem Wasser, ohne dass im Falle langer Wartezeit bis zum Eintreffen eines Rettungs« 80hiffes oder Helikopters die Gefahr des Ertrinkens oder einer zu Krankheit oder sogar zum Tode führenden Erkältung besteht.
Eine weitere Aufgabe der Neuerung ist die Fortbewegung der ggf. auf See schwimmenden, die Passagiere tragenden Einrichtung in Richtung gegen ein in Sicht kommendes Schiff} gegen eins Insel oder eine Küste.
Ferner umfasst die Aufgabe der Heuerung die Sicherung der Passagiere vor Ertrinken und Ersticken sowie die Sicherung ihrer Ernährung während längerer Zeltdauer bis zum Eintreffen eines Seif= Schiffes.
Ausserdem besteht eine besondere Aufgabe in der Verhinde= rung von Sohreoken oder Schocks, welche bekanntlich zum plöts= Hohen oder späteren Tode führen könneno
Sohliesslioh umfasst die Aufgabe auch nooh die Möglioh» keit der Durchführung aller von einem Flugzeug aus heute üblichen Masenahmen zur Aussendung jeder Art von Signalen, wie SOS-Rufen, Abgabe optisoher Zeichen, wie Leuchtfeuer, Raketen u.dgl., ggf. auch akustiecher, Überechall-oder anderer bekannter Fotrufe.
j 62c, 23/01. 199
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Langhoö, rat.
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ei- oder
Oemäss der Neuerung werden diese Aufgaben gelöst duroh eine Einrichtung, die duroh die Kombination folgender Merkmale ge= kennzeichnet ist:
a) zwischen eine den oder die Insassen bergenden Rettungszelle und den sie tragenden Teilen des Plugzeuges sind mit genügend hohem Sioherheits» koeffizlenten gebaute Verbindungen vorgesehen, die duroh manuelle Betätigung mindestens eines AuslÖBungsorganee schlagartig uns simultan bar sind«
b) an der Oberseite der Rettungszelle ist mit Hilfe elastischer Tragseile wenigstens eine die freie Fallgeschwindigkeit der Rettungszelle herab» setzende Vorrichtung befestigt,
2a 8. do
Langho Einrichtung zur
tlnden
der Insassen
-Το) άΐβ von der Rettungszelle in die sie tragenden Teils dee Flugzeuges führenden Versorgunga- und Steuerlei» tungen sind mit Sicherheitskupplungen versehen» die beim Ltteen der Rettungezelle die unfehlbare Trennung und den etwa erforderlichen Verschluss der besagten Lei» tungen gewährleisten.
Sie Neuerung ist in der nachfolgenden Beschreibung er» läutert und in den beigefügten Zeichnungen beispielsweise ver» anachaulicht. In den Zeichnungen seigt:
Fig. 1 ein erstes Aueführungebeispiel einer an einem Propellerflugzeug vorgesehenen Einrichtung «ur Rettung der Insassen, in perspektivischer Darstel Darstellung,
Pig. 2 einen unmittelbar vor den Tragflügeln liegenden Querschnitt durch das Flugzeug nach Fig. 1,
Figo 3 die von den sie tragenden Teilen des Flugzeuges gelöste und an Fallschirmen zu Boden sinkende RettungBzelle des Flugzeuges nach Fig. 1,
Figo 4 mehrere, an einem Haupttragseil übereinander ange= ordnete Fallschirme,
Fig. 5 eine Einrichtung zum schlagartigen und simultanen Lösen der Verbindungen zwischen der Rettungsseile und den sie tragenden Teilen des Flugzeuges,
?ig0 6 eine Variante zu Fig. 5»
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Einrichtung *ut. "^Wassernden oder -es notlandenden no^sturzgefährdeten abstürzenden ^ bxw.^ »os™™*^ Sdiweiz
T. 40; Z. 6)
8 -
Fig. 7 das Schaltbild eines Steuerkreises und eines Ar= beitskreises zum elektromechanischen Lösen der Verbindungen»
Fig. θ einen Längsschnitt durch einen als Ballon ausge«
bildeten Fallschirm,
Fig. 9 ein «weites Aueführungsbeispiel einer an einen
Strahlflugzeug vorgesehenen Einrichtung sur Rettung der Insassen» In perspektivischer Darstellung,
Fig. 10 einen unmittelbar vor den Tragflügeln liegenden Querschnitt durGh das Flugzeug nach Fig. 9»
Fig. 11 ein Aueführungsbeispiel einer Sicherheitskupplung für eine Rohrleitung, im LangsBohnitt,
Fig. 12 die von den sie tragenden Teilen des Flugzeuges
gelöste, an zwei Fallschirmen und einem Ballon zu Boden sinkende Rettungszelle des Flugzeuges nach
Fig. 9,
Figo 13 ein AusfUhrungebeiepiel eines Kieles -it Pall·« schacht und Schwertkiel, im Querschnitt, und
Fig. 14 eine Variante zu Fig. 13» im Längsschnitt, und Fig. 15 Fig.eine Variante zu Figo 7.
In den Figuren 1 bis 14- der Zeichnung sind als Beispiele
Einrichtungen gemäss der Heuerung dargestellt, Das in Fig. 1 ge*
wurzeln zeigte Flugzeug, das als Eindecker gebaut ist, weist an den Fitigel=
dt^. £ragflügel 1 und aa Ende des Rumpfes 2 eine Hehraahl von ait ge=
218.68
nügend hohem Sioherheitekoeffizienten gebauten Verbindungen 3 auf, die normalerweise den Rumpf 2 mit den übrigen Teilen dee Flugzeuges starr verbinden. Mittels einer nachstehend zu be= schreibenden Einrichtung sind die Verbindungen Z schlagartig und simultan lösbar, so dass der das Cockpit 2a, den Passagier*= raum 2b und den Gepäckraum 2c umfassende Teil des Flugzeuges, der hier die Rettungszelle bildet, nach unten herausfällt. Wie Fig. 2 erkennen lässt, ist in diesem Beispiel der Querschnitt des Passagier- und Gepäckraumes 2b, 2c durch eine auf die Ober» eeite des Passagierrauines 2b aufgesetzte Dscksohale 2d su einem Ei-förraigen Querschnitt erweitert. Zwischen der Deokschale 2d und der Oberseite des Fassagierraumes 2b befindet sich ein im Querschnitt sichelförmiger Hohlraum, in welchem - über die lange des Rumpfes 2 verteilt - zwei naoh bekannter Weise sorg» fältig zusammengefaltete Fallschirme 4 untergebracht sind; diese sind mittels elastischer Tragseile 5 an der Rettungszelle und mittels der Entfaltungsachnur 6 zweckentsprechender Stärke an der Decksohale 2d befestigt. Die Deckschale 2d ist - wie später noch beschrieben wird - auf der Oberseite des Passagierraumes 2b so befestigt, dass sie gleichzeitig mit oder unmittelbar nach dem Lösen der Verbindungen 3 vom Fahrtwind abgehoben wird und dabei die Fallschirme 4 herausreisst, die sich dann öffnen und - wie in Fig« 3 gezeigt ist - die Rettungszelle mit den Insassen sicher zur Erd- bzw* Wasseroberfläche bringen. Die Aufhängung der Rett-ungszelle an den elastischen Tragseilen 5
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- 10 -
wird statisch ao ausgebildet, dass die normale Lage des oder der Insassen mögliehet unverändert beibehalten wird. Zu diesem Zweck und gleichzeitig zur Sicherung einer günstigen Kraftver* teilung können die Trageeile - wie am rechten Fallschirm der Fig· 3 durch punktierte Linien angedeutet - nach unten ge= epreiet und an verschiedenen Punkten an der Rettungszelle befestigt β ein. £s wäre jedoch auoh möglioh - wie am linken Fall« schirm der Figo 3 durch punktierte Linien angedeutet -, besondere, an den Tragseilen 5 angreifende Stabilisierungeleinen 40 anzu= ordnen. Sie Befestigung der Deckechale 2d kann beispielsweise naoh dem gleichen System erfolgen wie die Verbindung der Ret= tungezelle mit dem Flugzeugkörper. Jeder der Falleohirme 4 trägt in seinem Zentrum vorteilhafterweise einen nach oben ragenden senkrechten Schlot 7, der die Funktion einer SteuerungsdUse ausübt. Die elastischen Tragseile 5 sind vor= zugsweise als diagonal gewebte bzw. gestrickte Schläuche aus hochtragfesten Gespinsten (z.B. Nylon Rayon, Polyester od.dgl.), die eine Seele aus hochelastischen Gummilitzen umhüllen, ausge» bildet; damit die an ihnen stossweise auftretende Belastung ohne Schaden aufgenommen werden kann, sind nötigenfalls noch zusätzliche Expandoren vorgesehen, beispielsweise in Form von starken Federn (evtl. mit eingelegten Gummiaohnuren) oder in Fora vcs hydraulischen bcv. pneumatischen, auf Zug wirkenden Dämpfungegliedem. Dasiit sich die elastischen Tragseile 5 vor dea Spannen nioht verwickeln können, Bind sweckaäseigerveis© entsprechende Schutzeinrichtungen vorgesehenj β.B. unter Zug Htehende Aufwickeltroarneln.
i. I-
2918.68
Einrichtung:
no
- 11 -
Damit auch an Rettungesellen mit höherem Gewicht aber verhältniemässig kleiner Länge die zur ausreichenden Herab= eetzung der Fallgeschwindigkeit erforderliohe Zahl von Fall» sohirmen ohne gegenseitige Beeinträchtigung befestigt werden kann, werden vorteilhaft "Fallschirmbatterien" gemäss Fig. 4 verwendet, wobei mehrere Pallechirsne 4 übereinander angeordnet sind, die alle an einem Haupttrageeil 5a angreifen; dieses endet am Ring des obersten Fallschirmes. An den obersten Fallschirm sohliesst eich zwecksässlgerwelse eine von einem kleinen Fall« schirm 4a aue unbrennbarem oder schwer brennbares Material ge« tragene Schleppleine 5b an» die eine oder mehrere, vorzugsweise durch einen Zugzünder entzündete Leuchteätze 39 tragen, durch welohe die optische Ortung der Rettungezelle durch andere Fahrzeuge in der Luft, auf der Erde oder auf See - besonders zur Nachtzeit - ermöglicht bzw. erleichtert wird.
Die bereits früher erwähnten Verbindungen 3 können Ver» riegelungen ^eder Art sein, beispielsweise in Form von Bolzen oder Haken, die in Gabeln gelagert und aue diesen mechanisch, pneumatisch, hydraulisch oder elektromagnetisch auefahrbar bzw. ausschwenkbar sind; die Bolzen können auch als Hohlbolzen auegebildet und mit einer Sprengladung gefüllt sein, die zweoks schlagartigen Lösens der Verbindung elektrisch gezündet wird. In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel mit zwei Verbindungen darge= stellt, deren in den Gabeln 8, 9 gelagerten Bolzen 10, 11 an einem Ende als Zahnstangen auegebildet und mittels eines
8.8-67
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elektromotorisch angetriebenen Ritzels 12 aue den Gabeln 8, 9 simultan ausgefahren werden können. Der Baustoff der Bolzen 10,11 muss ein hochfester sein, z.B. Hartmetall (wie Titan, Wolfram od.dgl.), um ein Einschneiden von Xanten in die Oberfläche der Bolzen 10, 11 zu verhindern. Ein zweites AusfUhrungsbeispiel, bei dem sehr als zwei Bolzen 10a simultan ausgefahren werden können, ist in Pig. 6 teilweise dargestellt. Statt der Zahn» stangen könnten auoh Sohraubenspindeln mit einer oder mehreren elektromotorisch angetriebenen Spindelmuttern verwendet werden, wobei duroh Synchronieierung der die Spindslmuttern antreibenden Motoren, durch entsprechende Wahl der Gewindesteigung und duroh gegenseitige Verstellung der Schraubenspindel die Daten des Auslösvorganges innerhalb gewisser Grenzen veränderbar und mit gröaster Präzision - beispielsweise auf 1/100 see genau - einstellbar sind. Aus Sicherheitsgründen werden zum Antrieb zwei oder mehr Motoren verwendet, damit selbst bei Ausfall eines Motors die Auslösung der Bettungszelle gewährleistet ist.
Ein Ausführungsbeispiel einer Steuerungseinrichtung zum Lösen der vorerwähnten Verbindungen 3 ist in Pig. 7 veranschau= licht. Wie man aus der dort gez.-igten Schaltung ersehen kann. Bind an eine Batterie 13 (bzw. das Bordnetz) der Druckknopf für das die Rettungsaktion leitende Besatzungsmitglied (bei= spislsweise den Flugkapitän), der Druckknopf 15 für den Pilot und der Druckknopf 16 für den Co-Pilot in Serie angeschaltet*
fot-
abstürzenden 6. 68. ^ ^ J"
- 13 -
In diesem Steuerstromkreis befindet sich ausserdem die in Form eines Sohaltschützes 17 ausgebildete Einrichtung zum Inbetrieb» setzen des die Ritzel 12 (Fig. 5 und 6) zum Ausfahren der Bol» zen 10, 11 antreibenden Elektromotors 18 (sowie svtlc weiterer, parallel geschalteter Motoren); im gezeigten Ausfuhrungsbeispiel iet der Motorstromkreis mittels der Kontaktpunkte 19 und 20 bzw. 21 an den Stromkreis der Ba$erie 13 (bzwc des Bordnetzes) ange= schaltet; er könnte jedoch auch durch eine unabhängige Strom« quelle gespeist sein. Auaserdesi könnte statt dea Elektromotors 18 eine die Verbindungen 3 lösende elektromagnetische oder hydraulische Einrichtung vorgesehen sein, deren St&uertmg durch den Steuerstromkreis mit den Druckknopfen 14, 15, 16 und dem SohaltsohUtz 17 erfolgt. Das Schaltaohütz 17 wird nur dann vom Steuerstrom der Batterie 13 (bzw. des Bordnetzes) beaufschlagt, wenn alle drei Druckknopfe H, 15, 16 gleichzeitig gedrückt sind* Zur Sicherung der Vorrangstellung des Flugkapitäns liegt parallel zum Sohaltschütz 17 und den Druckknopfen 15, 16 ein durch Be» tätigung des Druckknopfes 14 einsohaltbarer Stromkreis, in welchem die Elektromagnete 15a, 16a liegen; diese weisen als Sperriegel ausgebildete Anker 15b, 16b auf, die im angezogenen Zustand die Sprungdeckel 15c, 16c von Gehäusen 15d, 16d frei» geben, in denen sioh die Druckknöpfe 15, 16 befinden. Solange also der Flugkapitän den Druckknopf 14 nicht gedrückt hat, können der Pilot und der C-Pilot den ihnen zugeordneten Druckknopf 15 bzw. 16 weder erreichen noch betätigen* Sobald alle drei Druck= knöpfe 14, 15» 16 gleichzeitig gedrückt sind, schaltet das
29.8.68
»1 Rettung «r
oder
Sohaltachütz 17 den Elektromotor 18 ein, der das Lösen der Ver= bindungen 3 bewirkt, Damit nicht durch unbeabsichtigtes Drücken der Knöpfe 14, 15, 16 die Rettungszelle gelöst wird, ist in Serie zum Druckknopf 14 eine Kontrollampe 41 geschaltet, welche aufleuchtet, sobald der Flugkapitän den ihm zugeordneten Druck« knopf H betätigt.
Die nach dem gleichzeitigen Drücken der Druckknopfe 14, 15i 16 vom Flugzeug gelöste RettungBzelle - die im hier gezeigten Ausführungebeispiel ein Teil des Flugzeugrumpfes ist fällt nach unten heraus* Durch eine mit dem Steuerstromkreis bzw. dem Arbeitsstromkreis nach Fig. 7 oder mit den abgelösten Tragflügeln 1 in Wirkverbindung stehende Einrichtung - beispiels» weise eine Reissleine - wird das Abwerfen der Deokschale 2d bewirkt, die beispielsweise nach dem gleichen System an der Rettungszelle befestigt sein kann wie die letztere an den sie tragenden Teilen des Flugzeuges. Die vom Fahrtwind nach oben abgehobene Decksohale 2d reisst durch die Entfaltungsschnüre 6 die Falleohirme 4 heraus, worauf eich die letzteren öffnen.
Dieses System stellt ein einfaches Beispiel dar. Selbst= verständlich kann dasselbe auf zwei, bei Einmannflugzeugen sogar auf eine Person vermindert oder bei Grossflugzeugen auf mehr Personen ausgedehnt werden, wobei auch ein oder mehrere Pasea» giere zur Durchführung des Rettungeverfahrens herangezogen werden können.
Bei groeeen Uberseeflugzeugen mit Pluggewiohten über 10 t kann duroh Pallschirme allein die Fallgeschwindigkeit der Ret» tung8zelle nioht mehr auf den erforderlichen Mindestwert her» abgesetzt werden. Deshalb müssen in solchen Fällen statt der Wideretandserzeugung duroh die Pallsohirme oder zusätzlich hier« zu andere aerodynamische Massnahmen ergriffen werden, insbesondere solche, die zu einer Auftriebserzeugung führen. Beispiele« weise können die Fallschirme als mit Traggas zu füllende Ballons ausgebildet sein; bei einem derartigen, beispielsweise nach Fig. ausgebildeten Fallschirm sind die epitz auslaufenden Ränder 22, in denen sioh die ösen für die elastischen !Tragseile 5 befinden, zusammenvulkanlslert oder duroh einen vorzugsweise nachhärten» den Klebstoff (z.B. Polyester- oder Epoxyharz) zusammengeklebt. Natürlich kann auch jede andere zweckentsprechende Ausführungen form benutzt werden. Zum Füllen des ballonartigen Fallschirmes mit dem Traggas, welches vorzugsweise aus dem unbrennbaren Helium besteht, ist ein zentrisch angeordneter Füllschlauch 23 vorge=* sehen, der vorzugsweise aus durch Gummieren gasdicht gemachtem, aus natürlichen oder synthetischen Fäden hergestelltem Gewebe, z.B. Fallschlrmseide, besteht und zu einer oder mehreren, in der Rettungszelle untergebrachten Druckgaaflaschen führt. Zur Er= höhung der Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Einflüsse kann der FUllsohlauch duroh eine eingelegte Drahtspirale verstärkt sein. Wie das Füllen des ballonartigen Fallschirmes mit dem Trag« gas vor sioh geht, wird später im Zusammenhang mit der Besohreia bung von Tragballons erläutert werden, deren Füllung mit dem
' 99"> 863. Physik.-Chem. For- i Prof. P.'Wiltons. Luzem
Vertr.: Dipl.-Phys. Dr. W. A 800Ö Müncnen ·,.
2a 8. 58
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Traggas in der gleichen Weise erfolgt. Der Weg des Traggases beim Pullen des ballonartigen Fallschirmes ist in PIg9 8 durch gestrichelte Pfeile angedeutet, während die ausgezogenen Pfeile zeigen, wie ein Teil der unter dem Fallschirm gestauten Luft über Oeffnungen 24 in den als Düse wirkenden Schlot 7 gelangt.
Einen noch stärkeren Auftrieb als die eben beschriebenen ballonartigen Pailschirme erzeugen regelrechte Ballons, wie sie im Zusammenhang mit dem folgenden AusfUhrungebeispiel eines ar« findungsgemässen üebersesflugssuges beschrieben werden*
Das in Pig-. 9 dargestellte Plugzeug umfasst - wie der Querschnitt nach Pig» 10 erkennen lässt - zwei Teile, nämlich einen hohlen, nach unten offenen Tragkörper 25, bestehend aus Längs« träger (Rücken) mit Tragflächen, Brennstofftanks und Motoren tragendem Teil, und die in den Tragkörper 25 von unten θInge= schoberte und darin mittels der Verbindungen 3 aufgehängte, eisenbahnwaggonartige Rettungszelle 26. Die letztere ist in bekannter Weise als Ueberdruckkablne ausgebildet und erfindungs» gemäss an ihrer Unterseite mit einem Kiel 27 versehene Der von der Rettungszelle 26 umschlossene Raum ist so abgeteilt, dass sich oben der Passagierraum, in der Mitte der Gepäckraum und unten ein die Druokgasflasohen 28 aufnehmender Kielraum be» findet ο Yen den Piaschenventilen 29 führen Gasleitungen in ein den Gepäc kraus und den Passagierraum "vertikal durchs et send es
23/01 1992S63. Physik.-Chcm. For-SSÄ Prof. P. Wiilen*. Lucern
Zλ S. bo
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Gasrohr 30·, durch welches das Traggas über einen (in Figo 9 nicht sichtbaren) gasdichten Schlauch aus natürlichem oder synthetischem Gewebe in eine sorgfältig gefaltete Ballonhülle 31 Strumen kannο Die letztere befindet sich in dem von der Decke der Rettungszelle 26 und der Decke des Tragkörpers 25 umschlossenen Raum mit sichelförmigem Querschnitte In demselben Raum befinden sich auoh sorgfältig gefaltete ?allsohirme 4, die in der bereits früher beschriebenen Weise mittels elastischer Trageeile an der Rettungezelle und mittels Bntfaltungsschnüren (sum Aufreissen der Fallschirme) an der Dsoke des Tragkörper 25 befestigt aind« Uebor die gesamte Länge der Rettungszelle 26 kann - je nach deren Gewicht - eine Mehrzahl von gefalteten Fallschirmen 4 und/oder gefalteten Ballons 31 vorgesehen sein? Die Ballons können zur Gewinnung von Auftriebsvolumen als sich in der Höhe auedehnende Xörper mit kreisförmigem, ovalem, recht» eckigem :der quadratischem Querschnitt ausgebildet sein - je nach Gestaltung des Unterbringungsraumes -, wobei die Ballon» hüllen vor dem Füllen in ähnlioher Weise zusammengelegt sind wie ein Lampion vor dem Auseinanderziehen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, über einer verhältnismässig kleinen Oberfläche zahlreiche Ballons nebeneinandersohwebend unterzubringen. Die Drahtspirale, die den FUllachlauoh verstärkt, kann in einem solchen, sich senkrecht über die abgeworfene Rettungezelle nach oben erstreckenden Ballon die Formhaltung begünstigen; hierzu wird bie vorzugsweise mit dem Durohmesser der Ballonhülle
(Schweiz); Veitr-: DipL-Fhys. Df. W. LarXfr Pat.-Anw.. 8000 München. |. Errichtung zur Rettung der Insassen «- notlandenden, notwassernden oder
ä υ. öS
- 18 -zwischen eine Doppelwandung eingelegt,
Das durch eine Oeffnung in der Nähe des Buges des Trag» körpers 25 naoh oben herausragende Cockpit (Figo 9) ermöglicht dem Flugkapitän während des Schwimmens der Rettungszelle naoh einer Netwasserung eine gute Sicht, und zwar selbst dann, wenn sich der grösste Teil der Rettungezelle unterhalb der Wassere oberfläche befindete Die dem Plugkapitän und den Piloten zur Verfügung stehende Oberfläche für die Aussicht aus dem Cockpit kann - ohne natürlich die Sicherheit der Steuerung des Flug» zeuges zu beeinträchtigen - durch Speichen in einseine kleinere Oberflächen oder Schlitze eingeteilt sein. Die Rettungszelle ist naoh Art eines U-Bootes mit allen notwendigen Einrichtungen und Hilfsmitteln, einschliesBlich Periskop, ausgerüstet, so dass sie in der Lage ist, eine längere Fahrt - nötigenfalle sogar unter Wasser - durchzuführenο Die Haube des Cockpits ist so gebaut, dass sie geöffnet bzw. abgeworfen werden kann, damit der Flugkapitän beim Auffahren der Rettungszelle diese als Erster verlassen und eventuell Maasnahiaen ausserhalb derselben treffen kann«
Um beim Undichtwerden der unter Ueberdruck stehenden Rettungazells biologlech^chäden der Insassen, beispielsweise das Platzen der Lungen oder anderer Kreislaufgefasss, zu ver« hüten, aiusa die Rettungszelle mit den von den U-Booten her be» kannten Sicherheitβeinrichtungen zum Herbeiführen einsθ all»
291 8.58
- 19 -mählichen Druckausgleiches versehen sein.
Unter Bezugnahme auf das vorstehend beschriebene Ausführungs* beispiel soll nunmehr die praktische Anwendung der Einrichtung bei der Rettung der Insassen geschildert werden:
Sobald ein Gefahrenmoment aufgetreten iat (z.Bs Brand von zwei Motoren), welches die Rettungemassnahmen akut macht) mUesen sioh die mit der Durchführung der Rettungsmassnahmen betrauten Besatzungsmitglieder, Z0 B„ Plugkapitän, Pilot und Co-Pilot (an dessen. Stelle beispieleweise auch der Chef-Steward treten kann), über die Präge schlüssig werden, ob die Rettunge» massnahmen sofort eingeleitet werden sollen oder nicht» let diese Frage einstimmig bejaht t so veranlasst der Chef-Steward, dass im Passagierraum eine von allen Passagieren sichtbare Leuohttafel mit der Ineohrift "SOS" oder einer ähnliohen, auf die Gefahrensituation hinweisenden Inschrift aufleuchtet; gleichzeitig schildert der Flugkapitän über die Lautsprecher» anlage zunächst in einigen kurzen, prägnanten, leicht verstand= liehen und beruhigenden Worten den grundsätzlichen Vorgang des nicht aufgezwungenen, sondern aufgrund der Lage des Flugzeuges voll beabsichtigten und in vollem Umfange beherrschten "lang= samen Abstieges zur Erd- bzwo Wasseroberfläche" und erinnert die Fluggäste stichwortartig an die einzelnen Punkte eines Merkblattes "Rettungemasenahmen im Notfälle"» Dieses Merk=
M 868
nes ü""j— L w absturxgci. i abstürzenden 0^68 ρ 3ι 576.
- 20 -
blatt - auf ein mit einem breiten, roten Rahmen umrandetes, sehr reissfestes Papier in grosser, leicht lesbarer Schrift in mehreren Sprachen gedruckt - ist auf die Speisekarte auf« geklebt oder an der Rückseite des vor dem Pluggast befindlichen Sitzes angebracht; es kann aber auch mittels eines Karabiners hakena an einem Ring am oberen Rande des neben den Fassagieren einer Reihe liegenden Fensters so aufgehängt sein, dass jeder Passagier sohon vor Antritt des Fluges die Rettungeinstruktionen durchlesen und eventuelle Fragen en den oder die Stewards zwecks näherer Erläuterung richten kann, wobei das gesamte Be= satsungspersonal, insbesondere in psychologischer Riohtung entsprechend ausgebildet sein mussο Nach den einleitenden Worten des Plugkapitäns fordert dieser die Passagiere auf, sich anzu» schnallen und während des weiteren Verlaufes der Rettungsmassa nahmen strengste Ruhe und Disziplin zu wahren; anschliessend erflgt die Kontrolle der zweckentsprechenden Schliessung der Sitzgurt 9,.
Diese komplexe Massnahme stellt eine der wichtigsten in der gesamten erfindungsgemässen Rettungeaktion dar und darf nur solchen Besatzungsmitgliedern zur Durchführung anvertraut werden, welche sich psychologisch besonders dazu eignen,
Nun. drückt der Flugkapitän den ihm zugeordneten Knopf 14 (Figo 7)ο Dadurch werden die Elektromagneten 15a, 16a mit Strom aus der Batterie 13 (bzw, aus dem Bordnets) beaufschlagt und
Einrichtung «u^Ässernden od« aes notlandenden^ abstuizgetähtdeten d bw
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ziehen die> ale^erriegei auegebildeten Anker 15b, 16b an; diese geben die Sprungdeckel 15c, 16c der Gehäuse 15d, 16d frei, so dass nunmehr die in den letzteren befindlichen, dem Pilot und dem Co-Pilot zugeordneten, räumlich voneinander entfernten Druckknopfβ 15 und 16 zugänglich sind» Sobald der Pilot den 1hm zugeordneten Druckknopf 15 und der Co-Pilot den ihm zugeordneten Druckknopf 16 gedrückt hat, spricht das SchaltsohUtζ 17 an und schliesst den Arbeltestromkreis des Elektromotors 18; der letztere läuft an und löst - beispielsweise in der in Pig, 5 dargestellten Art - die Verbindungen 3 (Figo 10) zwischen dem Tragkörper 25 und der Rettungszelle 26 schlagartig und simultan« Infolge des Herausfallens der Ret» tungszelle 26 werden durch die Entfaltungsschnüre die Fall« schirme 4 aufgerissen, die sich dadurch entfalten und die Fallgeschwindigkeit der Rettungszelle 26 abbremsen? Damit beim Herausfallen der Rettungszelle 26 die von der letzteren in die sie tragenden Teile des Flugzeuges führenden Versorgungs- und Steuerleitungen an den vorgesehenen Stellen ohne Gefahr oder Schaden getrennt werden können, sind dort Sicherheitskupplungen vorgesehene Diese bestehen bei den elektrischen Leitungen aus den bekannten, durch Zug trennbaren Vielfaohkupplungen, wan«= rend für die Rohrleitungen Abreisskup^lungen verwendet werden können, deren eine in Flg., 11 beispielsweise dargestellt 1st· An der vergesehenen Trennstelle ζ ist die Rohrleitung unter» broohen, so dass dort die beiden Rohre 32, 33 mit ihren Stirn«
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6. Schweiz
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enden stumpf aneinanderstossen» Ueber die beiden Rohrenden ist ein vorzugsweise synthetischer, treibstoffbeständiger (nicht löslicher), nicht klebfähiger und nicht naohpolymeri» sierender Hoohdruokschlauoh 34 geschoben. An der Innenseite dieses Sohlauohes 34 sind im Bereich seiner beiden Enden nach innen vorspringende Umfangsrippen 35 vorgesehen, die in entsprechende Umfangsrillen der Rohre 32, 33 einsohnappen, wenn die letsteren von Hand oder mittels einer Vorrichtung nach dem Einführen in den Hoohdruoksohlauoh 34 zusammenge" presst werden* Die Abrsisskupplung wird entsprechend ihrer Reise- und Scherfestigkeit en bemessen, dass sie beim Abziehen des Sohlauohes 34 vonken Rohrenden durch die ihr aufgezwungene Erweiterung des Schlauches beim Austritt aus den Rillen ent» weder naohgibt9oder im äussereten Falle die Rippen 35 an der inneren Schlauohwandung nötigenfalls abgerissen werden, Aue Gründen der Dichtigkeit können vorteilhafterweise die Rohrenden aussan und/oder die Schläuche an ihrer Innenwandung mit WeI= lungen versehen sein» Der Sicherheit halber werden die Rohre beim Montieren, wenn ihre Enden genau aufeinanderstossen, in dieser susammengeschobenen Position durch entsprechend widerstandsfähige Sriden oder Rohrschellen auf einer Unterlage gesichert, solange der Betrieb störungsfrei verläuftc Wird das Auseinanderreissen der beiden Rohrenden innerhalb des Hochdrucks schlauche« durch Inbetriebsetzung der Rettungseinrichtung not=
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wendig, βο' rutschen die glatten Rohroberflächen » der hohen auftretenden Zugkraft folgend - wenigstens aus dem Sohlauoh 34 heraus. Um ein Abbremsen dieses Vorganges des Herausziehens wenigstens eines Rohres aus dem Schlauoh 34 zu verhindern, wird die Rohrschelle axial über das allgemein übliche ausgedehnt und an den Enden der Rohrsohellen oder Briden wird die innere Kante zur Achse spitzwinklig konisch abgefast. Dadurch wird ein Ein» schneiden einer Kante mit z.B. rechtwinklig scharfem Querschnitt in den Schlauch 34 verhindert. Sin Auseinanderziehen der beiden Rohrenden wird im normalen Betrieb grundsätzlich schon durch zweckentsprechende Rauheit sowohl der Briden als auoh nötigen=« falls der beiden Rohrenden verhindert oder auch der Unterlage, die z.B. ein Holm oder die Wandung des Rumpfes sein kann. Die Sicherheitskupplungen umfassen ein an dem der Rettungszelle 26 zugeordneten Rohrende vorgesehenes automatisches Verechlussven» til, welches nach dem Trennen der Verbindung das an der Rettunge« zelle 26 verbleibende Rohrende mit Sicherheit selbsttätig z.B. gegen die umgebende Atmosphäre oder überhaupt gegen den das Rohrende umgebenden Raum mit einem eventuellen Druokgefälle, also auoh Unterdruck, absohliesst, so dass sich der im Inneren herrschende Druok (ggfo auch ein innerhalb einer Apparatur herrschender Unterdruck) nicht ausgleichen kann. Eine vorteilhafte und sichere Lösung dee Problems einer solchen Doppelfunk» tion, je nach Bedarf, ist ein zwischen zwei mit entsprechender Spannkraft wirkenden Federn vorgesehener Ventilkörper, der die
-Chem. For-
68
Langhoö, rat."«£"7 d Insassen ei Einrichtung zur Rettung^cr eft ^
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Form einer IQugel oder eine andere geeignete Form aufweist, und je naoh Bedarf nach der einen oder anderen Seite schliesst. Vor« teilhaft wird zur Sioherung des leckfreien Verschlusses durch das automatische Versohlussventil als Werkstoff für den beweg= liehen Ventilkörper ein absolut oxydationsfreies Metall bzw. eine Metalllegierung, wie z.B. Cr-Ni-Stahl oder auch Reinniokel, und als Werkstoff für den in Jeder Kndstellung beiderseits des Ventllkörpere angeordneten Sitz in Form eines unveränderlichen Ringes vorzugsweise ein ebenfalls treibstoffbeständiger (nicht löslioher), nicht klebfähiger und nicht nachpolymerisierender Kunststoff verwendet. Die Rettungezelle 26 Ιβΐ mit einer voll und selbständig betriebsfähigen Notanlage versehen, auf welche die Versorgungs- und Steuerleitungen - ggf. automatisch - um» schaltbar sind, wenn die letzteren getrennt werden. Beim oder unmittelbar nach dem Lösen der Verbindungen 3 (Figo 10) werden durch einen vom Steuerstromkreis gemüse Fig. 7 geschalteten Arbeitsstromkrels die Ventile 29 an den DruokgasflaBchen 28 rasch geöffnet; dieses öffnen kann aber auch durch andere Kittel zwang« läufig erfolgen, beispielsweise durch einerseits am Tragkörper und andererseits an Je einem Ventil 29 befestigte Reissleinen. Durch das aus den Druokgasflasohen 28 über die Ventile 29 und das Gasrohr 30 in die Ballonhülle 31 strömende Traggas wird die BaI= lötthülle 31 innerhalb weniger Sekunden gefüllt und duroh den dabei entstehenden Auftrieb wird die sohon durch die Fallschirme 4 verringerte Fallgeschwindigkeit der vom Flugzeug gelösten
-it-tungnzelle 26 noch starker herabgesetzt, so daee die die In= oasser. bergende Rettungsselie 26 sciiliasslieh sanft auf die
218.68
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Γ. 40; ζ. 6>
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Erdoberfläoho bzw. - wenn die Flugstörung über See aufgetreten iet - auf die Wasseroberfläche auftrifft, siehe Pig. 12. Selbst« veretändlioh könnten an der Rettungszelle 26 mehrere Ballons 31 vorgesehen werden; Zahl und Verteilung der Ballons 31 und/oder der Fallschirme 4 richten sich ganz naoh der Grosse und dem Ge» wicht der Jeweiligen Rettungszelle 26. Im Falle einer Notwasee» rung können Passagiere und Besatzung die Rettungszelle 26 nicht verlassen, wenn nioht zufällig ein Sohiff in näohster Nähe ist. Deshalb müssen zunäohst Signale gegeben werden, welche die Auf» merkeamkeit der in der Nähe des Standortes der Rettungezölle 26 befindlichen Luft- und Wasserfahrseuge auf die im Wasser treie bende Rettungezelle 26 lenken. Gleichzeitig ermöglichen die Sig» nale - insbesondere Funksignale - die Ortung der Rettungszelle Ausser Funkeignalen (SOS), die mittels des normalen Flugzeug-Funkgerätes oder eines von einem Notstromaggregat gespeisten Sen» dere ausgestrahlt werden, können auch optische Signale gegeben werden; zu diesem Zweck befindet sich in der Rettungszelle 26 ein naoh oben ausfahrbares Teleskoprohr zum Abschlössen von Magne« βium-Leuohtkugeln. Es könnte auoh eine Azetylenkanone vorgesehen sein, mit deren Hilfe wasserdichte, mit Ca-Karbid gefüllte Patronen verschossen werden; das Zünden erfolgt bereits beim Her» au880hie8sen, während das Ca-Karbid beim Aufschlagen auf das Waeeer zeraprlngt und dadurch ein zerstreutes, rot leuchtendes Feuer erzeugt, das weithin sichtbar ist. Schlieaalich können auoh noch akustische Signale gegeben werden, beispielsweise
mittels einer Sirene oder - bei Nebel - mittels eines Nebel= homes. In dem Augenbliok, in dem mittels der in der Rettungs» zelle 26 (und zwar im Cockpit) befindlichen Feilanlage, die notfalls durch das Notstromaggregat mit Strom versorgt wird, ein in gross er er oder geringerer Entfernung vorbeifahrendes. Sohiff oder eine Punkstation an einer in der Nähe gelegenen Küste bzw, auf einer Insel ausgemacht ist, wird aus der Rettungs» zelle 26 eine von einem Elektromotor antreibbare Schiffsschraube 42 (Fig. 12) ausgefahren und in Betrieb gesetzt. Der Elektromotor vird ebenfalls vom Notstromaggregat angetrieben. Zur Staue« rung der sioh nun alt eigener Kraft vorwärtsbewegenden Rettungs» zelle 26 ist entweder die Schiffsschraube 42 - ggf. mit dem Elektromotor - schwenkbar angeordnet oder aber es ist ein be= sonderes Steuerruder vorgesehen, das vom Cockpit aus betätigt werden kann. Es wäre jedoch auoh möglich, zwei nebeneinander angeordnete Schiffsschrauben vorzusehen, wobei die Drehzahl jeder Schraube unabhängig von der Drehzahl der anderen Schraube stufenlos regelbar ist; auf diese Weise könnte durch Einstellung unterschiedlicher Drehzahlen die Rettungsseil Ie 26 ohne Zuhilfenahme eines Ruders gesteuert werden. Zweokmässigerweise ist jede der Schiffsschrauben von einem Rahmen umgeben, an welohem schnei= dende Kanten mit den Umrissen der Sohraube scherend zusammen= wirken, um das sich um die Schraube wickelnde Wachstum (Tang, Algen etc.) zu zerschneiden. Statt der Schiffsschrauben könnten auch äquivalente Vorrichtungen verwendet werden, beispielsweise
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Rohrpumpen (Venturidüsen). Sie Rettungsseil 25 enthält ferner sine Sauerstoffflaeohe oder vorteilhafterweise deren zwei, um nach dem Auslösen in grOsseren Höhen unter Beibehaltung des über« drucke« in Inneren der Rettungazelle den für die Atmung der In* sassen notwendigen Sauerstoff sicherzustellen. Ausserdem empfiehlt sich auch (besonders bei ßrossflugzeugen) der Einbau einer für den speziellen Fall ausgelegten (^-Erzeugungsanlage, die selbst über die Zeit der Leerung der Sauerstoffflaschen hinaus den für die Atmung erforderlichen Sauerstoff liefert. Schlieselich ist in der Rettungezelle 26 ein für mehrere Tage ausreichender Not« proviant in Form von Konserven vorgesehen, ausserdem ein Trink« wasservorrat sowie Medikamente, insbesondere auch Tabletten gegen Seekrankheit (die zweckmässlgerweise auf die Speisekarte aufge« klebt sind), ferner stärkende Vitamine, Spurenelemente, Be» ruhigungs- und geriatrische Mittel, letztere besonders für ältere Passagiere. Selbstverständlich muss die Flugzeugbesatzung, ins» besondere der Chef-Steward, zur eventuellen Übernahme ärstlioher Hilfe (durch schnell wirkende Beruhigungsmittel) ausgebildet β ein.
Zur Stabilisierung der räumlichen Lage der Rettungszelle 26 während ihrer Fallbewegung kann im Kielraum ein Laufgewioht vorgesehen sein« das parallel zur Längsaohse der Rettungszelle duroh Fernbetätigung vom Cockpit aus oder durch eine Automatik verschoben werden kann; vorzugsweise kann die bereits erwähnte
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bzw. erwähnten Sauerstoffflasche(n) oder eine andere Stahlfla= eohe als versohl eisbare β Laufgewicht auegebildet sein bzw. dienen. Sa bei stärkerem Seegang der Kiel 27 der Rettungezelle 26 zur Stabilisierung der Lage der letzteren im Wasser nicht ausreioht, ist zweokmässlgerweiee - wie aus Fig. 13 deutlloh ersichtlich 1st - in dem die Druokgasflasohen 28 aufnehmenden Kielraum ein senkrechter Pallsohaoht 36 angeordnet, in welchem wenigstens ein senkrecht nach unten ausfahrbares Kielsohwert 37 gelagert ist. Dieses Schwert 37 könnte jedoch auch gemäss Figo 14 im Be» reich einer unteren Ecke durch ein den Fallschacht 36 waagrecht durchsetzendes Gelenk 38 schwenkbar- gelagert sein, se dass se nach dem Verschwenken in Richtung des Pfeiles y die durch ge» striohelte Linien angedeutete Lage einnimmt und in dieser die Sohllngerbewegung der Rettungszelle 26 weitgehend dämpft bzw. unterdrückt.
Als Traggas eignet eich - wie bereits erwähnt - besonders Helium wagen seiner Unbrennbarkeit. Andererseits ist Wasser«* stoffgas wesentlich leichter (und daher tragfähiger) ale Helium und kann zudem durch Einwirken von Wasser auf Calciumhydrid leicht an Ort und Stelle sehr rasch und in gross en Mengen erzeugt wer= den gemäss der Gleiohung
CaH2 + 2H2O » Ca(OH)2 +2Hg,
wobei 1 Grama CaH2 über 1000 onr reinsten Wasserstoff ergibt; da dieser Jedoch sehr leicht brennbar ist« empfiehlt es sich»
den Wasserstoff durch in Druokgasflaschen mitgeführten Stickstoff in einem solchen Volumenverhältnls zu mischen, dass die Brenn» barkeit des Wasserstoffes auf einen praktisch ungefährlichen Wert herabgesetzt wird.
Die Erfindung ist nicht nur auf die beschriebenen und dargestellten AusfUhrungsbeispiele beschränkt, sondern mannig« fächer Abwandlungen fähig, die im Wissen und Können des Durch« eohnittsfachmannes liegen» Beispielsweise könnte die Rettungs« zelle nur einige Passagiersitze umfassen, wobei entsprechend der Zahl der Passagiere ggf» mehrere Rettungszellen (auoh solche für die Besatzung) vorgesehen sein müssten; derartige kleinere Rettungezellen könnten selbstverständlich nur mit dem Aller= notwendigsten ausgerüstet sein.Sie kommen daher nur für mittel« grosso oder kleinere Flugzeuge in Präge, die keine transkon» tinentalen Strecken befliegen.
Die Neuerung ist nicht nur auf die beschriebenen und dargestellten Aueführungsbeispiele beschränkt, sondern mannig» einem Raketensatz bestehen, der nach dem Zünden eine der Fallbewegung der Rettungszelle entgegengesetzt gerichtete RUoketosskraft ausübt.
Bei Flugzeiten mit vielen Passagieren (Verkehreflugseugen, Truppentransportern od.dgl») kann in besonders vorteilhafter Weise dem Chef der Rettungsequipe, z.B. dem Plugkapitän, eine massgebliche Beeinflussung des AuslösungeVorganges der Rettungezelle durch die Möglichkeit eines letzten Kommandobefehles eingeräumt werden. Dies kann folgendennassen verwirklicht werden: Nachdem die Übrigen Mit» glieder des Rettungs-Teams, z.B. der Pilot und der Co-Pilot, die ihnen zugeschriebenen Funktionen durch Drucken des ihnen zugeordneten Druckknopfes erfüllt haben, ist die Auslöseeinrichtung erst in Funktionsbereitsohaft gesetzt und die Auflösung eelbst wird durch einen Knopfdruck des Flugkapitäne bewirkt. Die Funktion der übrigen Mitglieder der Rattungseouipe beschränkt eich demnach auf einleitende Massnahmen, während die Funktion des Chefs der Rettungsequipe, der schon an den einleitenden Masenahmen beteiligt war, die eigentliche Auslosung der Rettungszelle mitumfasst, dergestalt, dass der Chef durch ein letztes Kommando, nämlich durch Betätigung einer ent» sprechenden Einrichtung, den Ausschlag zur Auslösung der Rettungszelle gibt ο Durch dieses letzte Kommando hat somit das zum Chef der Rettungsequipe bestimmte Besatzungsmitglied die Möglichkeit, vor dem Erteilen des letzten Kommandos - sofern es die Qefahrensituation noch erlaubt -die Rettungszelle zu durchschreiten und sich persönlich davon zu überzeugen, ob alle erforderlichen Massnahmen richtig getroffen sind; bei dieeem Inspektionsgang kann er auch die an ihn gerichteten Fragen der Passagiere in ruhigen und zuversichtlichem Ton beantworten und dadurch eine der wichtigsten Voraussetzungen zur erfolgreichen Durch»
Die Durchfuhrungsmöglichkeit einer solchen massgeblichen Beeinflussung des Auslöeungsvorgangee der Rettungezelle durch dsn Chef des Rettungeteams wird aus der folgenden Beschreibung der Fig. 15 er« sichtlich:
Bei Betätigung des Druckknopfes 14 durch den Chef der Rettungs«= equipe, z.B. den Plugkapitän, flieset der Strom von der Bordbatterie 13 Über Druckknopf 14* Kontrollampe 41» Kontaktpunkt 50, Solenoid 15a, Solenoid 16a, Kontaktpunkt 20 und Kontaktpunkt 21 zurück zur Bord*= batterie 13« Die stromdurchflossenen Solenoide 15a, 16a ziehen ihre Ankerkerne 15b, 16b an, wodurch die Klappen 15o, 16c der Uehäuse 15d, 16d freigegeben werden, so dass die in den letzteren befindlichen Druckknöpfe l5V?Ür die übrigen Mitglieder der Rettungsequipe, z.B. den Piloten und den Co-PiIoten, zugänglich werden; die aufleuchtende Kon» trollampe 41 zeigt an, dasö der Pilot und der Co-Pilot ihre Funktion im Rahmen der Einleitung der Rettungemaesoahmen ausüben können. Sobald vom Piloten und vom Co-Piloten die Druckknöpfe 15 bzw. 16 gedrückt werden, leuchtet die Warnlamps 57 auf, deren Stromkreie folgenderaassen verläuft: Bordbatterie *3, Druckknopf 14, Kontrollampe 41, Kontaktpunkt 50, Kontaktpunkt 54, Umschalter 61, Kontaktpunkt 55» Warnlampe 57, Kon» taktpunkt 60, Druckknopf 15, Druckknopf 16, Kontaktpunkt 21, Bord= batterie 13. (Hier sei ergänzend bemerkt, dass bei den Druckknöpfen 14, 15 und 16 nach dem Drücken derselben die Einschalteteilung bleibt; im Gegensatz zu den Druckknopf-Tastern kehren also diese Druckknopfschalter nicht in ihre Ausgangsstellung zurück). Die aufleuchtende Warn= lampe 57 zeigt dem Flugkapitän an, dass die Rettungszelle 26 vom Trag= körper 25 des Flugzeuges abwurfbereit ist. Sobald eich der Flugkapitän - ggf. durch einen Kontrollgang - persönlich davon überzeugt hat, dass alle notwendigen Vorbereitungen richtig getroffen sind, schlägt er mit einem kleinen Hammer die aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff be= stehende Scheibe 59 des Kastens 58 ein und betätigt den Umschalter 61, so dass dieeer die Kontaktpunkte 54 und 56 miteinander verbindet. Dadurch flieset ein Strom auf folgendem Weg; Batterie 13» Druckknopf 14, Kontrollampe 41, Kontaktpunkt 50, Kontaktpunkt 19, Schaltßchütz 17, Druckknopf 15? Druckknopf 16, Kontaktpunkt 21, Batterie 1'. Das strom= durchfloasene Schaltechütz 17 zieht seinen Anker an und echliesst dadurch die beiden Kontaktpaare 43 und 44ο Durch das Kontaktpaar 43wird
} f.2c, 23/01. 1992 863. Physik-Chem. For-I schungs-Institut Prof. P. Willems, Luzern
(Schweiz); Vertr.: DipL-Phys. Dr. W. Lo^ohrvg pai.-Anw., 8C00 München. J , Einrichtung zur Rettung der Insassen eines notlandenden, notwassernder, oaer . abstürzenden bzw. absturzgefahrdeten i pi..^P..<,e<i II. 6. 68. P 31576. Schweiz ! £ »!«Γΐ f248/67. (T. 40; Z. 6)
zaB.68
der Elektromotor 18 auf folgendem Wege mit Strom versorgt: Batterie 13, Druckknopf 14/ Lampe 41, Kontaktpunkt 50, Kontaktpunkt 19, Kontakt« paar 43, Kontaktpunkt 51 (Elektromotor), Kontaktpunkt 52, Kontakt» punkt 53, Kcntairtpunkt 20, Kontaktpunkt 21, Batterie. 13. Der Anker des Elektromotor« 18 mit dem Ritzel 12 dreht sich im Uhrzeigergegen= einn und bewegt die Stange 10 in Richtung dee gestrichelten Pfeiles w. Dadurch werden an den Verbindungen 3 (von denen in der Zeichnung nur eine dargestellt ist) die abgekröpften Bolzen 10a aus den Ver= bindungen 3 herausgezogen, wodurch eich die Rettungszelle 26 vom Tragkörper 25 des Flugzeuges gelöst und fällt nach unten. Gleioh» st ei tig mit dem Elektromotor 18 wird aber auch der die Schnellschluss« ventile 29 an den Druckgasflaschen 28 öffnende Elektromagnet 45 mit Strom versorgt, und zwar durch das Kontaktpaar 44 auf folgendem Wege: Batterie 13, Druckknopf 14, Lampe 41» Kontaktpunkt 50, Kontakt= punkt 19, Kontaktpaar 44, Elektromagnet 45, Kontaktpunkt 20, Kontakt« punkt 21, Batterie 13. Beim Lösen der RettungBzelle 26 vom Tragkörper 25 dee Flugzeuges werden also gleichzeitig auch die Schnellschluss= ventile 29 an den Druckgaeflaschen 28 geöffnet, so dass das Druck= gas (Traggas) in die Ballons 31 (vgl. Fig. 10 und 12) strömen kann» Es ist noch zu bemerken, dass beim Anziehen des Ankers 46 (Fig. 15) in Richtung des Pfeiles u der Ventilschaft 48 durch das Kniehebels gestänge 47 in Richtung des Pfeiles ν bewegt wird, wodurch das Ventil 49 von seinem Sitz abgehoben wird und den Austritt für das Gas aus der Druckgaef lasche 28 freigibt» Durch das Schallschutz könnten selbstverständlich noch weitere Stromkreise (z.B. für das HerauBschnellen der Fallschirme, für das automatische Senden von SOS-Signalen uewo) geschlossen werdeno

Claims (1)

  1. 62c, 11/01. 1992863. Physik.-Chem. forschungs-Institui Prof. P. Willens, Lmem
    (Schweiz); Vertr.: Diph-Phys. Dr. W. LapohoB, Pat.-Arm.. 8000 München. |. Einrichtung zur Rettung der Insassen «- notlandenden, notwassernden oder
    B. S3
    Λ ft
    |8;?-^η248/67:(Τ.4Ο;Ζ.6)
    - 33 -Schutzansprttohe:
    1. Einrichtung zur Rettun? der Insassen eines notlandenden, notwassernden oder abstürzenden bzw. absturzgefährdeten Flugszeuges, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
    a) zwischen einer den oder die Insassen bergenden Rettungen zelle (26) und den sie tragenden Teilen (25) des Flugs zeuges sind mit genügend hohem Sioherheitskoeffizienten gebaute Verbindungen (3) vorgesehen, die durch manuelle Betätigung mindestens eines Auelösungsorganes (14» 15» 16) schlagartig und simultan lösbar sind.
    b) an der Oberseite der Rettungszelle (26) ist mit Hilfe elastischer Tragseile (5) wenigstens eine die freie PaIl= geschwindigkeit der Rettungszelle (26) herabsetzende Vor= richtung (4, 13) befestigt,
    o) die von der Rettungszelle (26) in die sie tragenden Teile des Flugzeuges führenden Versorgungs- und Steuerleitungen sind mit Sicherheitskupplungen versehen, die beim Lösen der Rettungszelle (26) die unfehlbare Trennung und den etwa erforderlichen Verschluss der besagten Leitungen gewährleisten.
    162c 23/01. 1992 863. Physik.-Chem. ror-ItAu.S-InstitutProf.P.WiUems.Luzern
    Shi); Verir.: DipL-Pnys. Dr. W: ! Pat.-Anw., 8000 München. J.
    29L Ö. Bo
    18.87 67.11248/67.CT1AjZ-O)
    - 34 -
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, an einem Verkehrsflugzeug, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
    a) die zwischen der das Cockpit, den Passagierraum und den Gepäckraum umfassenden rohrförmigen Rettungszelle (26) einerseits und der Flugzeugzelle (25)» bestehend aus Längsträger (Rücken) mit Tragflächen, Brennstofftanks und Motoren tragenden Teil, endererseits vorgesehenen Verbindungen (3) sind durch gleiohzeitigs manuelle Bs=* tätigung sehrerer Druckknöpfe (14» 15» 16) oäe£> äqui» valenter Auslösungsorgane sohlagartig und simultan lösbar und an einem nur für je eines der zur Bedienung vorbe= stimmten Besatzungsmitglieder erreichbaren Platz unter= gebracht,
    b) an der Oberseite der Rettungszelle (26) sind mit Hilfe elastischer Tragseile (5) mehrere, die freie Fallge= schvindigkelt der Rettungszelle (26) herabsetzende Vor= richtungen (4, 31) befestigt,
    c) die von der Rettungezelle (26) in die sie tragenden Teile des Flugzeuges führenden, mit Sicherheitskupp= lungen versehenen Versorgungs- und Steuerleitungen sind auf eine innerhalb der Rettungszelle (26) vorgesehene, voll und selbständig betriebsfähige Notanlage umschaltbar,
    Ulc, 23/01. 1992 863 Phy«k,-^em. ior- ! saungs-Institui Prof. P. Willens, Luzem
    (Schweiz); Vcrtr.: Dipl.-Ph-re. Dr. W. &ο* Pat.-Anw.. 8000 München. |, Einrichtung zur Rettung der Insassen ei-1 S ncXndenden. notwassernden cd«
    Q CQ
    - 35 -
    d) die Rettungszelle (26) ist mit einer Einrichtung zum Stabilisieren ihrer räumlichen Lage während der Fall= bewegung versehen,
    e) die Rettungszelle (26) enthält wenigstens ein Notstrom= aggregat, eine Antriebe- und Steuereinrichtung (4-2) zum Fortbewegen im Wasser, eine Signalisierungseinriohtung, einen Notproviant und Trinkwasservorrat sowie Medika= mente für die Insassen.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen (3) als Verriegelungen mit ausfahrbaren oder ausschwenkbaren Sperriegeln ausgebildet sind.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dasβ die die Form von Bolzen (10, 11) aufweisenden Sperriegel an ihrem einen Encle als Zahnstange ausgebildet sind, die mit einem motorisch an= treibbaren Ritzel (12) kämmt.
    5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stange, an welcher hintereinander mehrere, als hakenförmig in axial erjRi cn tung abgebogene Bolzen (10a) ausgebildete Sperriegel angeordnet sind, wenigstens über einen Teil ihrer Länge ait einer Verzahnung versehen ist, die mit einem motorisch antreibbaren Ritzel (12) in Eingriff steht.
    U^. 23/01. 1992863. Physik.-Chssn. For-■ ! sdiungs-Institut Prof. P. Willems.. Luzern
    fSAweiz): Vertr.: DipL-Phys. Df. W. LangKoff, Pat.-Anw., SOOO MusAen. j, Einrichtung zur Rettung der Insassen eines notlandenden, notwassernden oder ι abstürzenden bzw, absturzgefahrdeten
    2a 8.68
    , Flugzeuges. 11. 6. 68. P 31 576. Schweiz i 8. S 67 11 248/67. (T. 40; Z. 6)
    - 36 -
    >
    6. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4S dadurch gekennzeichnet,
    dass aus Sicherheitsgründen mehrere Motoren zum Antrieb des oder der Ritzel (12) vorgesehen sind.
    7» Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet» dase die Sperriegel als entgegen Pederwirkung zurückziehbare Kerne von Solenoiden ausgebildet sind.
    8. Einrichtung naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass die die freie Fallgeschwindigkeit der Rettungsseile (26) herab= setzende Vorrichtung «in Fallschirm (4) ist*
    9· Einrichtung nach Anspruch 8, daduroh gekennzeichnet, das a im Bereich des Scheitels der Fallschirmkappe ein senkrecht nach oben weisender, die Funktion einer Steuerungsdüse ausübender Schlot (7) vorgesehen ist.
    10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Haupttragseil (5a) mehrere Fallschirme (4) übereinander angeordnet sind.
    11. Einrichtung nach Anepruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Ring des obersten Fallschirmes (4·) eine von einem kleinen Fallschirm (4a) getragene Schleppleine (5b) befestigt ist, an der ein oder mehrere Leuchtsätze (39) sitzen.
    62c, 25/01. 1992863. Physik.-Chem. forsdiungs-Institut Prof. P. Willems, Luzern
    (Sdrweiz); Vertr.: Dipi.-Phys. Dr. W. '
    Langhofi. Pat.-Anw., 8000 Mündien. |.
    Einrithiuiig zur Rettung der Insasser, κ-i nes notlandenden,, notwassemaen oaer I abstürzenden bzw. absturzgefänraeien
    Flugzeuges. 11. 6. 68. P 31 576. Schweiz I S. 8 67. 11 248/67. (T. 40; Z. 6)
    - 37 -
    12. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet» dass der Fallschirm (4) als Ballon ausgebildet ist, der einen zentral angeordneten Püllschlauch (23) aufweist.
    13. Einrichtung nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet» dass die die freie Fallgeschwindigkeit der Rettungszelle (26) herab= setzende Vorrichtung ein mit Traggas gefüllter Ballon (31) ist.
    14. Einrichtung nach, einem de? Ansprüche 8. 12 oder 13» da« durch gekennzeichnet, dass zur Sicherung einer günstigen Kraft» verteilung die Tragseile (5) des bzw. der Fallschirme (4·) und/oder der Ballons (31) nach unten gespreizt und an verschiedenen Punkten der Rettungszelle (26) befestigt sind.
    15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8» 12 oder 13» da« durch gekennzeichnet, dass an dem bzw. den Fallschirmen (4) und/oder Ballons (31) Stabilisierungsleinen (40) angebracht sind.
    16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8, 12, oder 13, da= durch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Fallschirme (4) und/oder der Ballons (31) aus unbrennbarem öder schwer brenn= barem Material besteht.
    17» Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekannzeichnet, dass spit Gewinnung von Auftriebsvolumen der Ballon (31) als sich in der
    j 62c, 23/Oi. 1992S63. ._..
    ! sdiungs-Institut Prof. F. wiiiems, Luzern
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    i«y.w«'i· Vertr.: Dipl.-Phys. Dr. W. . / /
    Langhoff, Pat.-Anw., 8000 München. j.
    Eir.iiuiiung zur Rettung der Insassen ei- '·■ nes notlandenden, notwassernden oder i abstürzenden bzw. absturzgefährdetea ! Flugzeuges. 11. 6. 68. P 31576. Schweiz j S. 8 67. Π 248/67. (T. 40; Z. 6)
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    Höhe ausdehnender Körper mit kreisförmigem, ovalem,rechteckigem oder quadratischem Querschnitt ausgebildet ist.
    18. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rettungszelle (26) als besonderer Hohlkörper ausgebildet und in einen die Umrisse eines Plugzeugrumpfes aufweisenden, unten offenen Tragkörper (25) mittels der Verbindungen (3) eingehängt ist·
    19. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 18, dadurch gekennzeich= net, dass im Gepäckraum oder in einem darunter befindlichen be= sonderen Raum eine oder mehrere, mit Schnellschlussventilen (29) versehene Druckgasflaschen (28) angeordnet sind, von denen Lei= tungen in ein nach oben führendes Gasrohr (30) münden, welches über einen Pülleohlauch (23) mit einem als Ballon ausgebildeten PaIl= schirm (4-) oder mit einem Ballon (3I.) in Verbindung steht.
    20. Einrichtung nach Aaspruoh 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellschlussventile (29) mit einer Automatik in Wirk= verbindung stehen, die beim Lösen der Verbindungen (3) das plötz= liehe Oeffnen der Ventile (29) bewirkt.
    21. Einrichtung nach Patent Anspruch 1 oder 12, dadurch ge= kennzeichnet, dass der Boden der Rettungszelle (26) mit einem Kiel (27) versehen ist.
    162c, 23/01. 1992 863. Physik.Chem. »-or-I schungs-Institut Prof. P. Willems, Luzern
    (Schweiz); Vertr.: Dipl.-Phys. Dr. W. LanghoS, Pai.-Λ«·*·., SOOO Müseheä. j. Einrichtung zur Rettung der Insassen eii nes notlandenden, notwassernden oder abstürzenden bzw. absturzgetährdeten Flugzeuges. II. 6. 68. P 31 576. Sdiweiz 8. 8. 67. 11 248/67. (T. 40; Z. 6)
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    22. Einrichtung nach Anspruch 16, daduroh gekennzeichnet, dass im Kielraum ein sich in axialer Richtung der Rettungszelle (26) er= streckender Fallschacht (36) zur Aufnahme wenigstens eines Kiel» Schwertes (37) angeordnet ist.
    23· Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwert (37) aus dem Fall schacht (36) vertikal nach unten ausfahrbar "bzwo aus schwenkbar ist.
    24. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, o.ass sie mit einer von Unterwasserfahrzeugen her "bekannten Anlage zur rechtzeitigen Angleiohung des Innendruckes in dar Rettung»= zelle (26) an den aus β er en Luftdruck beim Oeffnen der Rettungs« zelle (26) ausgerüstet ist»
    25· Einrichtung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass am Cockpit eine Rammsicherung vorgesehen ist, die an der Aussenseite des Cockpits starr befestigt oder innerhalb des Cock« pits angeordnet und aus demselben ausfahrbar ist.
    26. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Rammsicherung aus einem bei Zusammenstössen nachgiebigen, elastischen oder federnden Vorwerk besteht.
    27. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekexmzeiohnet, dass das Vorwerk die Spitze des Cockpits bildet.
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    LanghoS, Pat.-Anw., 8000 München. |, ; Einrichtung zur Rettung der Insassen eiines notlandenden, notwassernden oder '
    abstürzenden bzw. absturzveefährdeten
    Flugzeuges. 11. 6. 68. P 315/6. Schweiz
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    28. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorwerk eine mit Luft oder mit einer Flüssigkeit gefüllte Gummiblase ist.
    29. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung zum Fortbewegen im Wasser aus wenigstens einer Schiffsschraube (42) besteht.
    30. Einrichtung nach Anspruch 29» dadurch gekennzeichnet, dass die Schiffsschraube (42) von einem Rahmen umgeben ist, an welchem suni Zerschneiden des sich um die Schraube wickelnden Wachs» turns (Tang, Algen etc.) schneidende Kanten mit den Umrissen der Schrauben scherend zusammenwirken„
    31. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung zum Fortbewegen im Wasser aus wenigstens einer Rohrpumpe (Venturidüse) besteht.
    32. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die freie Fallgeschwindigkeit der Rettungozelle (26) herab= setzende Vorrichtung aus einer Rakete oder einem Raketensatz besteht,
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