DE1756581A1 - Verfahren und Einrichtung zur Rettung der Insassen eines notlandenden,notwassernden oder abstuerzenden bzw. absturzgefaehrdeten Flugzeuges - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Rettung der Insassen eines notlandenden,notwassernden oder abstuerzenden bzw. absturzgefaehrdeten Flugzeuges

Info

Publication number
DE1756581A1
DE1756581A1 DE19681756581 DE1756581A DE1756581A1 DE 1756581 A1 DE1756581 A1 DE 1756581A1 DE 19681756581 DE19681756581 DE 19681756581 DE 1756581 A DE1756581 A DE 1756581A DE 1756581 A1 DE1756581 A1 DE 1756581A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rescue
rescue cell
emergency
aircraft
cell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681756581
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Willems
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PHYSIK CHEM FORSCHUNGS INST PR
Original Assignee
PHYSIK CHEM FORSCHUNGS INST PR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PHYSIK CHEM FORSCHUNGS INST PR filed Critical PHYSIK CHEM FORSCHUNGS INST PR
Publication of DE1756581A1 publication Critical patent/DE1756581A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D25/00Emergency apparatus or devices, not otherwise provided for
    • B64D25/08Ejecting or escaping means
    • B64D25/12Ejectable capsules
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

DIPL. PHYS. DR. W. LANCHOFF PATENTANWALT 4 4 I
β MÜNCHEN 27 ' «· ^ΠΙ 1968
Physik« ~Chem* Forschungsinstitut
Prof, P ο Willeme. Luzern (Schweiz)
Verfahren und Einrichtung zur Rettung der Insassen eines notlandenden, not« wassernden oder abstürzenden bzwο ab* sturzgofährdeten Plugzeuges»
Trotz des gewaltigen technischen Fortachrittes im Flug= woοen fallen jährlich Taueende von Menschenleben und Millionen an Vermögendwerten den zahlreichen Flugzeugabstürzen, insbeson« dere In der Verkehrsluftfahrt» zum Opfer. Dies ist einerseits darauf zurückzuführen» dass in modernen Verkehremaschinen viele Menschen (Passagiere und Besatzung) auf kleinstem Raum zusammen« gedrängt sind, so dass im Katastrophenfall die rechtzeitige Räu» mung des Passaglerraumes nur selten ohne Opfer vor sich geht;
atchea Ik.*. PiugsßugabofcUrr.on oft: n.vr vercige Minuten
009818/0480
BAD ORIGINAL
<- 2" —
für die Durchführung der Rettungamassnahraen zur Verfügung, wobei die letzteren allzuleicht völlig vereitelt werden können, wenn auch nur ein einziger Passagier die Nerven verliert.
Häufig verbrennen bei Berührung eines nicht mehr betrieb«» eigneren Flugzeuges mit dem Brdboden durch die bein Aufschlag
W erfolgende Entzündung des äusserst leicht verdampfenden und da» her hochexplosiven Flugkraftstoffes einige der Passagiere bzwo der Besatzung oder sogar alle. Ebenso ist auch die Wasserung eines Überseeflugzeuges fast immer mit der Vernichtung des Lebens eines Teiles oder sogar der gesamten Insassen verbunden, wenn nicht innerhalb kürzester Zeit ein rettendes Schiff oder Plug» zeuge zur Stelle sind* Leider allzu häufig berichten die Tages» zeituoignn von der Oberfälligkeit derartiger Kursmaschlnen an einem imbekannten Ort durch Vernichtung auf dem Lande oder auf See. Die bisher bekannten bzw. angewendeten Methoden zur grösst» möglichen Sicherung der Rettung der Flugzeuginaassen in einem derartigen Notfall sind offensichtlich unzureichend, technisch rückständig und erwecken in jedem Fluggast während jeden Fluges das unheimliche Gefühl, dem Schicksal volens nolens ausgeliefert zu βein. Nach amtlichen Statistiken fallen den Flugzeugkata= Strophen jährlich noch zahlreiche Mensohen zum Opfer; gerade die letzten Wochen haben hierfür wieder einen schrecklichen Beweis geliefert.
001*18/0480
BAD ORIGINAL
j.· Urheber der vorliegenden Erfindung, selbst Flugzeug= führer und Opfer mehrerer Abstürze und Bruchlandungen, hat sich seit, Jahren damit beschäftigt,, Mittel und Wege zu finden, um
r an Umfang von Jahr su Jahr zunehmenden katastrophalen Ent f?u (Steuern.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Rettung der Insaseen eines notlandenden, not= wassernden oder abstürzenden bzw. absturzgefährdeten Flugzeugest sei es mit nur einem oder auch vielen Insassen.
In Anbetracht dessen, dass die Verantwortung für den sicheren Transport and das Leben der Passagiere, von denen man durchwegs annehmen raues, dass sie eich keine fachmännische Vorstellung machen können und in einem Augenblick grösster Gefahr nicht ab» viägen körnen, v/ie gross sie ist, in den Händen geschulter Bee satisungüiaitglioder liegt, wird zweckmässigerweise den Passagieren die Möglichkeit eines Eingriffes bei der Durchführung des erfin= dungßgemässen Rettungeverfahrens entzogen*
Es bleibt jedoch auch den maesgeblichen Stellen überlassen, einen oder mehrere, nicht zur Besatzung gehörende Insassen in die Durchführung der Methode elnzubeziehen; ZoB. ist es vorstelle bar, dass beim Transport hoher Staatsmänner iregend ein Land aus Sicherheitsgründen eünen oder mehrere besondere Beamte auo dem
009818/0480
BAD ORIGINAL
_ 4 -' ■
Sicherheitsdienst zur Beteiligung an der Durchführung des Ver« fahrens bestimmen wollte.
Der Erfinder sieht die zu lösende Aufgabe insbesondere auch darin, die Insassen dee gefährdeten, ggfo brennenden Flug» zeuges in Sekundenschnelle aus demjenigen Teil des Flugzeuges, welcher den Absturz verursacht, beschleunigt und seine Folgen zur Katastrophe macht, auszuwerfen·
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die in den Weltraum willenlos ausgeworfenen Insassen mit Sicherheit ohne Lebensgefahr oder schwere Verletzungen zur Erde oder ggf. auf die Meeresoberfläche zu bringen.
Ferner besteht die Aufgabe der Erfindung in einem derart verlangsamten Auftreffen der zu rettenden Insassen auf der Erde oder ggf. auf dem Meeresspiegel, dass nach Möglichkeit keine ) oder keine s-chwere Verletzungen der Fluggäste auftreten.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe umfasst des weiteren im Falle der Landung auf der Erde die Sioherung des plötzlichen Offnens genügend welter Ausstiege aus der zur Durch= führung des Verfahrene dienenden Einrichtung unter Berückeich» tigung der an eloh bekannten Erfordernisse durch den plötzlichen Druckwcchsel. Im Falle einer Notwasserung muss der Luftdruck so geregelt werden, dass kein Wasser in das Innere der Einrichtung eindringen kann»
009818/0400
8AOOR(GIKAL
Sie umfasst ferner bei der Rettung Über hoher See die Möglichkeit eines langen, gefahrlosen Schwimmens der Einrichtung alt den lebensbedrohten Fassagieren auf dem Wasser» ohne dass im Falle langer Wartezeit bis zum Eintreffen eines Rettungs» Schiffes oder Helikopters die Gefahr des Ertrinkens oder einer zu Krankheit oder sogar zum Tode führenden Erkältung besteht.
Sine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Fortbewegung der ggfο auf See schwimmenden, die Fassagiere tragenden Einrich= tung in Richtung gegen ein in Sicht kommendes Schiff, gegen eine Insel oder eine Küste.
Ferner umfasst die Aufgabe der Erfindung die Sicherung der Passagiere vor Ertrinken und Erstloken sowie die Sicherung ihrer Ernährung während längerer Zeitdauer bis zum Eintreffen eines Schiffes.
Aiseerdem besteht eine besondere Aufgabe in der Verhinde= rung von Schrecken oder Schocke, welche bekanntlich zum plötz« liehen oder späteren Tode führen können0
S-hliesslich umfasst die Aufgabe auch noch die Möglich» ί,ίΐ der Durchführung aller von einem Flugzeug aus heute üblichen / nahmen zur Aussendung jeder Art von Signalen, wie SOS-Rufen, .1,UuO optischer Zeichen, wie Leuchtfeuer, Raketen u.dgl., ggf. aki3tXBiher, Uberschall-oder anderer bekannter Notrufe»
0 01818/Otto
BAD ORIGINAL
Erflndungegemäss werden diese Aufgaben gelöst durch ein Rettungsverfahren, das durch folgende Schritte gekennzeichnet
α) eine den oder die Insassen des Flugzeuges bergende, ge= echlossene Kapsel (Rettungszelle) wird durch Betätigen mindestens einer Auslöseeinrichtung von den die Kapsel tragenden Teilen des Flugzeuges epontan gelöst,
b) die Geschwindigkeit der nach dem Lösen frei nach unten fallenden Kapsel wird durch aerodynamische Hassnahmen auf einen für eine Notlandung bzw. -Wasserung ungefähre liehen Wert herabgesetzt.
Die zur Durchführung des erfindungsgemäesen Verfahrens dienende Einrichtung an einem Plugzeug ist durch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet:
a) zwischen einer den oder die Insassen bergenden Rettung·· zelle und den sie tragenden Teilen des Flugzeuges sind mit genügend hohem Sicherheitskoeffizienten gebaute Verbindungen vorgesehen, die durch manuelle Betätigung mindestens eines Auslösungeorganes schlagartig und simultan lösbar sind.
b) an der Oberseite der Rettungszelle ist mit Hilfe elastieoher Tragseile wenigstens eine die freie Fall« geschwindigkeit der Rettungszelle herabaetzende Vor= richtung befestigt,
009818/OteO
BAO OAtQINAt,
.■:·) die von dor Rßttungszelle in die 3ie tragenden Teile des Flugzeuges führenden Versorgungs- und Steuerleitungen sind mit Sicherheitskupplungen yeraehen, die beim Lösen der Rettungezelle die unfehlbare Trennung und den etwa erforderlichen Verschluss der besagten Lei= tungen gov/ahrleisten.
"υ--Q Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung er= " lau ■ ;■* ;nd in den beigefügten Zeichnungen beispielsweise ver= anachaul *ht. In den Zeichnungen zeigts
Figo 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer an einem Propellerflugzeug vorgesehenen Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Rettungnver= fahrens, in perspektivischer Darstellung,
Pig, 2 einen unmittelbar vor den Tragflügeln liegenden Querschnitt durch das Flugzeug nach Fig. 1 *
Pig 3 die von den sie tragenden Teilen dee Flugzeuges j gelöste und an Fallschirmen zu Boden sinkende Bettungszelle des Flugzeuges nach Figo 1,
Figo 4 mehrere, an einem Haupttragseil übereinander angeordnete Fallschirme,
Fig» 5 eine Einrichtung zum schlagartigen und simultanen Lösen der Verbindungen zwischen der Rettungszelle und den sie tragend r. Teilen des Flugzeuges,
i?lt? 6 eine Variante zu Fig. 5,
009818/0460
l ■'■·' A - ■ ''' ■ ' ■*■''
BAD ORlQfNAL
Fig. 7 das Schaltbild eines Sieuerkreises und eines Ar= beitekreieee zum elektromechanischen Lösen der Verbindungen,
Fig. β einen Längsschnitt durch einen als Ballon ausgebildeten Fallschirm,
Fig. 9 ein zweites Ausführungsbeispiel einer an einem ) Strahlflugzeug vorgesehenen Einrichtung zur Durch»
führung des erfindungsgemässen Rettungsverfahrene, in perspektivischer Darstellung, Figo 10 einen unmittelbar vor den Tragflügeln liegenden
Querschnitt durch das Flugzeug nach Fig. 9, Fig. 11 ein Ausführungsbeispiel einer Sicherheitskupplung
für eine Rohrleitung, im Längsschnitt, Fig. 12 die von den sie tragenden Teilen des Flugzeuges
gelöste, an zwei Fallschirmen und einem Bal?.on zu Boden sinkende Rettungezelle des Flugzeuges nach Mg. 9, Figo 13 ein Aueführungsbeispiel eines Kieles mit Fall«
schacht und Schwertkiel, im Querschnitt, und Figo 14 eine Variante zu Figo 13, im Längssohnitt.
In den Figuren 1 bis 14 der Zeichnung sind al« Beispiele Einrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemässen Rettungs« Verfahrens dargestellt. Pas in Fig. 1 gezeigte Flugzeug, das ala Eindecker gebaut ist, weist an den Flügelwurzeln der Trag« flügoX 1 und. am Ende des, Runpfes 2 eine Mehrzahl von mit ge«
OOffi8/<Ul0
BAD ORIGINAL ,
nügend hohem Sicherheitskoeffizienten gebauten Verbindungen 3 auf, die normalerweise den Rumpf 2 mit den übrigen Teilen des Flugzeuges starr verbinden. Mittels einer nachstehend zu be= schreibenden Einrichtung sind die Verbindungen 3 schlagartig und simultan lösbar, ao dass der das Cockpit 2a, den Passagierraum 2b und den Gepäckraum 2c umfassende Teil des Flugzeuges, der hier die Rettungszelle bildet, nach unten herausfällt. Wie Figt 2 erkennen lässt, ist in diesem Beispiel der Querschnitt des Passagier- und Gepäckraumes 2b, 2o durch eine auf die Ober» seite des Passagierraumes 2b aufgesetzte Deckechale 2d zu einem Ei-förmigen Querschnitt erweitert. Zwischen der Deckechale 2d und der Oberseite des Passagierraumes 2b befindet sich ein im Querschnitt sichelförmiger Hohlraum, in welchem - über die Länge des Rumpfes 2 verteilt - zwei nach bekannter Weise sorg=» fältig zusammengefaltete Fallschirme 4 untergebracht sind; diese sind mittels elastischer Tragseile 5 an der Rettungszelle und mittel? der Entfaltungsschnur 6 zweckentsprechender Stärke an der DeokßiJhale 2d befestigt. Die Deckschale 2d ist - wie später noch beschrieben wird - auf der Oberseite des Paseaglerraumes 2b so befestigt, dass sie gleichzeitig mit oder unmittelbar nach dem Lösen der Verbindungen 3 vom Fahrtwind abgehoben wird und α._ ' die Fallschirme 4 herausreisst, die sich dann öffnen und iο in J?ig„ 3 gezeigt ist - die Rettungszelle mit den sen sicher zur Erd- bzw. Wasseroberfläche bringen. Die ?' der Rottungozelle an den elastischer? ?i? -
009018/CUtG
BAD
- ίο -
wird βtatlech bo auegebildet, daee die normale Lage des oder der Insassen möglichst unverändert beibehalten wird· Zu diesem Zweck und gleichzeitig zur Sicherung einer günstigen Kraftver» teilung können die Tragseile - wie am rechten Fallschirm der Fig. 3 durch punktierte linien angedeutet - nach unten ge= spreizt und an verschiedenen Funkten an der Rettungszelle be» Jk festigt sein. Es wäre jedoch auch möglich - wie am linken Fall* schirm der Figo 3 durch punktierte Linien angedeutet -, besondere, an den Tragseilen 5 angreifende Stabilisierungsleinen 40 anzu= ordnen. Die Befestigung der Deckschale 2d kann beispielsweise nach dem gleichen System erfolgen wie die Verbindung der Bet» tungszelle mit dem Flugzeugkörper. Jeder der Fallsohirme 4 trägt in seinem Zentrum vorteilhafterweise einen naoh oben ragenden senkrechten Schlot 7, der die Funktion einer SteuerungsdUse ausübt. Sie elastischen Tragseile 5 sind vor» zugsweise als diagonal gewebte bzw. gestrickte Schläuche aus hochtragfesten Gespinsten (z.B. Nylon Rayon, Polyester od.dgl·), die eine Seele aus hochelastischen Gummilitzen umhüllen, ausge» bildet; damit die an ihnen st^eswelse auftretende Belastung ohne Schaden aufgenommen werden kann, sind nötigenfalls noch zusätzliche Expandoren vorgesehen, beispielsweise in Form von starken Federn (evtl. mit eingelegten Gummischnüren) oder in Form von hydraulischen bzw. pneumatischen, auf Zug wirkenden Dämpfungsgliedern· Damit sioh die elastischen Tragseile 5 vor dem Spannen nicht verwiokeln können, sind Bweokmäeeigerweiee entsprechende Schutzeinrichtungen vorgesehen, z.B. unter Zug i-iii?W"i<-. A;l.i'w:. ■ roltrr... .·ο"»η. 00Θ818/ΟΑ8Ο
- 11 - ■
Damit auch an Rettungezellen mit höherem Gewicht aber verhältnismässig kleiner länge die zur ausreichenden Herab= setaung der Fallgeschwindigkeit erforderliche Zahl von Fall« schirmen ohne gegenseitige Beeinträchtigung befestigt werden kann, werden vorteilhaft "Fallschirmbatterien" gemäes Fig» 4 verwendet, wobei mehrere Fallschirme 4 übereinander angeordnet eind,. die alle an einem Haupttragseil 5a angreifen; dieses endet am Ring des obersten Fallschirmes, An den obereten Fallschirm schliesst sich zweckmässigorweise eine von einem kleinen Fall» schirm 4a aus unbrennbarem oder schwer brennbarem Material ge= tragene Schleppleine 5b an, die eine oder mehrere, vorzugsweise durch einen Zugzünder entzündete Leuchtsütze 39 tragen, durch welche die optische Ortung der Rettungszelle durch andere Fahre zeuge in der Luft, auf der ilrde oder auf See - besondere zur Nachtzeit - ermöglicht bzw. erleichtert wird.
Die bereits früher erwähnten Verbindungen 3 können Ver« riegelungen jeder Art sein, beispielsweise In Form von Bolzen oder Haken, die in Gabeln gelagert und aus diesen mechanisch, pneumatisch, hydraulisch oder elektromagnetisch ausfahrbar bzw. ausschwenkbar sind; die Bolzen können auch ale Hohlbolzen ausge» bildet und mit einer Sprengladung gefüllt sein, die zwecke schlagartigen Lösens der Verbindung elektrisch gezündet wird. In FIg9 5 1st ein Auaführungsbeiepiel mit zwei Verbindungen darge= stellt, deren In den Gabeln 8» 9 gelagerten Bolzen 10, 11 fin ■■>'·.n'.-ffl Ende al? /',ahncitaiigon außgcMldot und m:' *:telfj olneo
009818/0 480
BAD
elektromotorisch angetriebenen Ritzels 12 aus den Gabeln 8, 9 simultan ausgefahren werden können. Der Bauetoff der Bolzen 10,11 muss ein hochfester sein» z.B. Hartmetall (wie Titan, Wolfram od.dgl.)t um ein Einschneiden von Kanten in die Oberfläche der Bolzen 10, 11 zu verhindern. Ein zweites Ausführungsbeispiel, fc bei dem mehr als zwei Bolzen 10a simultan ausgefahren werden können, ist in Fig. 6 teilweise dargestellt. Statt der Zahn« stangen könnten auch Sohraubenspindeln mit einer oder mehreren elektromotorisch angetriebenen Spindelmuttern verwendet werden, wobei durch Synchronisierung der die Spindelmuttern antreibenden Motoren, durch entsprechende Wahl der Gewindesteigung und durch gegenseitige Verstellung der Schraubenspindel die Daten des Auelösvorgangeβ Innerhalb gewisser Grenzen veränderbar und mit grösster Präzision - beispielsweise auf 1/100 see genau - ein* βteilbar sind. Aus Sicherheitsgründen werden zum Antrieb zwei oder mehr Motoren verwendet, damit selbst bei Ausfall eines Motors die Auslösung der Rettungezelle gewährleistet 1st.
Ein Ausfuhrungsbeispiel einer Steuerungseinrichtung zum Lösen dor vorerwähnten Verbindungen 3 ist in Pig· 7 veranschaulicht. Wie man aus der dort gezeigten Schaltung ersehen kann, sind an eine Batterie 13 (bzw· das Bordnetz) der Druckknopf 14 für das die Rettungsaktion leitende Beeatzungemitglied (bei* spielsweiee den Flugkapitän), der Druckknopf 15 für den Pilot und dor Druckknopf 16 für den Oo-Pilot in Serie angeschaltet.
009816/0480
BAD ORIGINAL
In diesem Steuerstromkreis befindet eich ausserdem die in Form eines Schaltschützes 17 ausgebildete Einrichtung zum Inbetrieb= eetaen des die Ritzel 12 (Figo 5 und 6) sum Ausfahren der BoI^ sen \0i 11 antreibenden Elektromotors 18 (sowie evtlo weitererf parallel geschalteter Motoren); im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Motorstromkreis mittels der Kontaktpunkte 19 und 20 bzw. 21 an den Stromkreis der Batterie 13 (bzwο des Bordnetzes) ange» f schaltet; er könnte jedoch auch durch eine unabhängige Strom» quelle gespeist sein. Ausserdem könnte statt des Elektromotors 18 eine die Verbindungen 3 lösende elektromagnetische oder hydraulische Einrichtung vorgesehen sein, deren Steuertuig durch den Steaerstromkreis mit den Druckknöpfen Hi 15» 16 und dem Sohaltßchütz 17 erfolgt. Das Schaltschütz 17 wird nur dann vom Steuerstrom der Batterie 13 (bzw. des Bordnetzes) beaufschlagt, wenn alle drei Druckknöpfe H, 15, 16 gleichzeitig gedrückt sind. Zur Sicherung der Vorrangstellung des Flugkapitäns liegt parallel ι zum Sihaltschütz 17 und den Druckknöpfen 15, 16 ein durch Be« tätigung des Druckknopfes 14 einschaltbarer Stromkreis, in wölohera d:le Elektromagnete 15a, 16a liegen; diese weisen ale SperrU-gol ausgebildete Anker 15b, 16b auf, die im angezogenen Zunttml die Sprungdeckel 15c, 16c von Gehäusen T5d, 16d frei* ,j, ;c.n? in denen sich die Druckknöpfe 15» 16 befinden. Solange sinn der Flugkapitän den Druckknopf 14 nicht gedrückt hat, können ■-■·.■■ iilot und der C-Pilot den ihnen zugeordneten Druckknopf 15 ■.v«?der erreichen nosh betätigen-, Sobald alle -r :;raclt '''>. I f'.<1 o:l.i:ii:i,*::'!"i,:i.s gi^i'ücl·:". u;.n;( .;■ ' ■ ■·■
0093 1 8/0490
BAD
-U-
SohaltachUtz 17 den Elektromotor 18 ein» der das Lösen der Vers bindungen 3 bewirkt* Damit nicht duroh unbeabsichtigtes Drücken der Knöpfe 14, 15» 16 die Rettungezelle gelöst wird, ist in Sari9 zum Druckknopf 14 eine Kontrollampe 41 geschaltet, welche aufleuchtet, sobald der Plugkapitän den ihm zugeordneten Druck» knopf 14 betätigt.
Die nach dem gleichzeitigen Drücken der Druckknöpfe 14» 15» 16 vom Flugzeug gelüste Rettungezelle - die im hier ge=» zeigten Ausfuhrungsbeieplel ein Teil dee Flugzeugrumpfes ist -fällt nach unten heraus. Durch eine mit dem Steuerstromkreis bzw. dem Arbeitsstromkreie nach Fig. 7 oder mit den abgelösten Tragflügeln 1 in Wirkverbindung stehende Einrichtung - beispiels* weise eine Reissleine - wird dae Abwerfen der Deokschale 2d bewirkt, die beispielsweise nach dem gleichen System an der Rettungsseile befestigt sein kann wie die letztere an den sie ) tragenden Teilen dos Flugzeuges. Die vom Fahrtwind nach oben abgehobene Deckachale 2d reiset durch die Entfaltungsschnüre 6 die Fallschirme 4 heraus, worauf eich die letzteren öffnen.
Dieses System stellt ein einfaches Beispiel dar. Seibat= verständlich kann dasselbe auf zwei» bei Einmahnflugzeugen sogar auf eine Person vermindert oder bei Grossflugzeugen auf mehr Personen ausgedehnt werden, wobei auch ein oder mehrere Passa« giere zur Durchführung des Rettungeverfahrens herangezogen worden kön-ion.
009Ö18/04IO
BAD
Bei grossen Überöeeflugzeugen mit Pluggewichten über 10 t kann durch Fallschirme allein die Fallgeschwindigkeit der Ret» tungszelle nicht mehr auf den erforderlichen Mindestwert her« abgesetzt werden» Deshalb müssen in solchen Fällen statt der V/ideretandserzeugung durch die Fallschirme oder zusätzlich hier« zu andere aerodynamische Massnahmen ergriffen werden, insbeson* dere solche f die zu einer Auftriebserzeugung führen. Beispiels« weise lcfenen die Fallschirme als mit Traggas zu füllende Ballons ausgebildet sein; bei einem derartigen, beispielsweise nach Fig. ausgebildeten Fallschirm sind die spitz auslaufenden Ränder 22, in denen sich die Ösen für die elastischen Tragseile 5 befinden, susammenvulkanisiert oder durch einen vorzugsweise nachhärten« den Klebstoff (z.B, Polyester- oder Epoxyharz) zusammengeklebt. Natürl'.oh kann auch jede andere zweckentsprechende Ausführungen form benutzt werden. Zum Füllen des ballonartigen Fallschirmes mit dem !Draggas, welches vorzugsweise aus dem unbrennbaren Helium besteht, ist ein zentrisch angeordneter Füllschlauch 23 vorge= ( sehen, der vorzugsweise aus durch Gummieren gasdicht gemachtem, aus natürlichen oder synthetischen Fäden hergestelltem Gewebe, z.B, Fallachiraeeide, besteht und zu einer oder mehreren, in der Rettungszelle untergebrachten Druckgasflaschen führt. Zur Er= höhung der Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Einflüsse kann der Füllochlauch durch eine eingelegte Drahtspirale verstärkt sein. Wie daß Füllen des ballonartigen Fallschirmes mit dem Trag= ge.fi vor eich geht, v/ird npater_ im Zusammenhang mit der Beschreib hvr\r; von ^xv.·.,! "flor';, «rtuutprt v/crden, deren Füllung ui't dem
0*til18/0490
BAD
Traggas in der gleichen Weise erfolgt. Der Weg des Traggases beim Füllen des ballonartigen Fallschirmes ist in Figo 8 duroh gestrichelte Pfeile angedeutet, während die ausgezogenen Pfeile zeigen, wie ein Teil der unter dem Fallschirm gestauten Luft über Oeffmangen 24 in den als Düse wirkenden Schlot 7 gelangt·
Einen noch stärkeren Auftrieb als die eben beschriebenen W ballonartigen Fallschirme erzeugen regelrechte Ballons, wie sie im Zusammenhang mit dem folgenden AusfUhrungsbeisplel eines er« findungsgemässen Ueberseeflugzeuges beschrieben werden·
Das in Figo 9 dargestellte Flugzeug umfasst - wie der Quer· schnitt nach Figo 10 erkennen lässt - zwei Teile, nämlich einen hohlene nach unten offenen Tragkörper 25, bestehend aus Längeträger (Rücken) mit Tragflächen, Brennstofftanks und Motoren tragendem Teil, und die in den Tragkörper 25 von unten einge* echobene und darin mittels der Verbindungen 3 aufgehängte, ' eisenbahnwaggonartlge Rettungezelle 26· Die letztere ist in bekannter Weise als Ueberdruekkabine ausgebildet und erfindungs« gemäas an ihrer Unterseite mit einem Kiel 27 versehene Der von der Rettungszelle 26 umschlossene Raum ist so abgeteilt, dass sich eben der Passagierraum, In der Mitte der Gepaokraum und unten aln die Druckgasflasohen 28 aufnehmender Kielraum be« findete Von den Flaeohenventilen 29 fUhren Gasleitungen in ein don Gepäekraum und den Passaglerraum vertikal durchsetzendem
001818/0480
Gasrohr 3ΟΓ durch welches das Traggaa über einen (in Figo 9 nicht sichtbaren) gasdichten Schlauch aus natürlichem oder synthetischem Gewebe in eine sorgfältig gefaltete Ballonhülle 31 sta'&sm kanju Die letztere befindet sich in dem e/on der Decka d$r Rettungszelle 26 und der Decke des Tragkb'rpera 25 umashloassanen Raum mit eicheiförmigem Querschnitt» In demselben Ravirn befinden sich auch sorgfältig gefaltete Fallschirme 4» die in der bereits früher beschriebenen Weise mittels elastischer Tragseils an der Rettungasselle und mittels Bntfaltungsschnüren (z\m Anfrslssen der Fallschirme) an der Decke des Tragkörpers 25 befestigt sind ο Ueber die gesamte Länge der Rettungszelle kann » „je nach deren Gewicht - eine Mehrzahl von gefalteten Fallschirmen 4 und/oder gefalteten Ballons 31 Torgesehen sein» Die Ballons können zur Gewinnung von Auftriebsvolumen als sich in der Höhe ausdehnende Körper mit kreisförmigem, ovalem, recht* eckigem oder quadratischem Querschnitt ausgebildet sein »je nach Gestaltung des Unt erbr ingungsraumes -, wobei die Ballon* hüllen Tor dsm Füllen in ähnlicher Welse zusammengelegt sind wie Qln Lampion vor dem Auseinanderzieheno Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, über einer verhältnismässig kleinen Oberfläche zahlreiche Ballons nebeneinanderschwebend unterzubringen. Die Drahtspirale, die den Füllschlauch verstärkt, kann in einem nolohcn? sich senkrecht über die abgeworfene Rettungszelle nach iterx eratreckenden Ballon die Formhaltung begünstigen; hierzu w'rd. nlö TorzugBweiee mit dem Durchmesser der Ballonhülle
00*818/0480
BAD
- 18 -zwischen eine Doppelwandung eingelegt0
Das durch eine Oeffnung in der Nähe des Buges des Trag« körpers 25 nach oben herausragende Cockpit (Figo 9) ermöglicht dem Flugkapitän während dea Schwimmern der Rettungszelle nach einer Notwasserung eine gute Sicht, und «war selbst dann» wenn sich der grösste Teil der Rettungsseil« unterhalb der Wasser« oberfläche befindete Die dem Flugkapitän und den Piloten zur Verfugung stehende Oberfläche für die Aussicht aus dem Cockpit kann ~ ohne natürlich die Sicherheit der Steuerung des Flug» zeuges au beeinträchtigen - durch Speichen in einzelne kleinere Oberflächen oder Sohlitze eingeteilt seine Die Rettungszelle 1st nach Art eines U-Bootes mit allen notwendigen Einrichtungen und Hilfsmitteln, einschliesslich Periskop, ausgerüstet, so dass sie in der Lage ist, eine längere Fahrt - nötigenfalls sogar unter Wasser - durchzuführen» Die Haube des Gookpits ist so gebaut, dass sie geöffnet bzwο abgeworfen werden kann, damit der Flugkapitän beim Auffahren der Rettungszelle diese als Erster verlasaen und eventuell Massnahmen ausserhalb derselben treffen kannο
Urn beim Undichtwerden der unter Ueberdruck stehenden Rettungszelle biologlsohejschäden der Insassen, beispielsweise das Platzen der Lungen oder anderer Kreislaufgefäses, zu yer* hüten» mvi3s die Rettungszolle mit den τοη den U-Booten her be» kannten Sicherheitseinrichtungen zum Herbeiführen eines all«
00#»18/04ti
BAD OR(QJNAt
- 19 Druckausgleiches versehen sein»
Unter Bezugnahme auf das vorstehend beschriebene Aus*
ial soll nunmehr die praktische Durchführung dea Rettungeverfahrens geschildert werdens
Sobald ein Gefahrenmoment aufgetreten ist (z»Bc Brand ran svrei Motoren), welches die Rettungemassnahmen akut macht, musssä siDh die mit der Durchführung der Rettungsmassnahmen bst^av.tei Besatzungsmitglieder, ZoB0 Plugkapitän, Pilot und Ca-PiIsb (an dessen Stelle beispielsweise auch der Chef «-Steward tvetm ka-ar*.), über die Präge schlüssig werden, eis die Rettungs* nasonahmen sofort eingeleitet werden sollen oder nicht« Ist di-ass Frage einstimmig bejaht, so veranlasst der Chef-Steward, dass im Passagierraum eine von allen Passagieren sichtbare Leuohttafel mit der Inschrift "SOS" oder einer ähnliohen, auf d"t? defalirer,3itii.ation hinweisenden Inßchrift aufleuchtet; güelohasitig schildert der Plugkapitän über die Lautsprecher* anlage zunächst in einigen kurzen, prägnanten, leicht verstand» 3.icii.e^ iind "berviiigenden Worten den grundsätaliohen Vorgang des nicht aufgezwungenen, sondern aufgrund der Lage des Plugzeuges Toll beabsichtigten und in vollem Umfange beherrschten "lang« samon Abstieges aur Erd- bzwo Wasserüberflache" und erinnert die Flviggäste stichwortartig an die einzelnen Punkte eines Korlila^G« "Rettimgemaasnahmen Im Notfälle11 α Dieses Merk*
00**18/0480
BAD
blatt - auf ein mit einem breiten» roten Rahmen umrandetes, sehr reissfestes Papier in grosser, leicht lesbarer Schrift in mehreren Sprachen gedruckt - ist auf die Speisekarte auf» geklebt cder an der Rückseite des vor dem Fluggast befindlichen Sitzes angebracht; es kann aber auch mittels eines Karabiner«« hakens an einem Ring am oberen Rande des neben den Fassagieren einer Reihe liegenden Fensters so aufgehängt sein, dass jeder
™ Passagier schon vor Antritt des Fluges die Rettungeinetruktionen durchlesen und eventuelle Fragen an den oder die Stewards . zwecke näherer Erläuterung richten kann, wobei das gesamte Be* satzungspersonal, insbesondere in psychologischer Riohtung entsprechend ausgebildet sein muss» Nach den einleitenden Worten des Flugkapitäns fordert dieser die Passagiere auf, eich anzuschnallen und während des weiteren Verlaufes der Rettungemass« nahmen strengste Ruhe und Disziplin zu wahren; anschliessend erfolgt die Kontrolle der zweckentsprechenden Schliessung der
t Sltzgurta»
Diese komplexe Massnahme stellt eine der wichtigsten in der gesamten erfindungsgemässen Rettungsaktion dar und darf nur solchen Besatzxsngsmitgliedern zur Durchführung anvertraut werden, welohe sich psychologisch besonders dazu eignen»
Nun drückt der Flugkapitän den ihm zugeordneten Knopf 14 (Figo 7). Dadurch werden die Elektromagneten 15a, 16a mit Strop aus der Batterie 13 (bzw. aus dem Bordnetz) beaufeohlagt und
0OII18/04I0
BAD ORttfNM£-"'&' QA8
die ale^erriegol ausgebildeten Anker 15b, 16b an? dies© gebe:« die Sprungdeakel 15c» 16o der Gehäuse 15d, 16d fsMKi* bo dass nunmehr die in den letzteren befindlichen, dem Pil 2t imd dem Co-Pilot zugeordneten, räumlich voneinander entfernten Druckknopfe 15 und 16 zugänglich eindo Sobald der Pilot den ihm zugeordneten Druckknopf 15 und der Co-Pilot den Ihm zugeordneten Druckknopf 16 gedrückt hat, spricht das ä
SchalischütsE 17 an und schliesst den Arbeitsetromkreis des Elektromotors 18; der letztere läuft an und löst - beispiels« weis® in der in Figo 5 dargestellten Art - die Verbindungen 3 (Figo 10} zwischen dem Tragkörper 25 und der Rettungszelle 26 schlagartig und simultan» Infolge des Herausfallens der Ret« tungazelle 26 werden durch die Entfaltungsschnüre die Fall* schirme 4 aufgerissen, die sich dadurch entfalten und die Fallgeschwindigkeit der Rettungszelle 26 abbremsen, Damit beim Hqrauefallen der Rettungszelle 26 die von der letzteren in die sie tragenden Teile des Flugzeuges führenden Versorgungs- und Steuorleitungen an den vorgesehenen Stellen ohne Gefahr oder Schaden getrennt werden können, sind dort Sicherheitskupplungen vorgesehen» Diese bestehen bei den elektrischen Leitungen aus den bekannten, durch Zug trennbaren Vielfachkupplungen, wan» road für die Rohrleitungen Abreisskupjjlungen verwendet werden k'önnon, deren eine in Figo 11 beispielsweise dargestellt ist ο Ar: dar vorgesehenen Trennstelle χ let die Rohrleitung unter« :xi, so dass dort die beiden Rohre 32, 33 mit ihren Stirn«
001*18/0410
BAD
enden stumpf aneinanderstoseen« lieber die beiden Rohrenden 1st ein vorzugsweise synthetischer, treibstoffbeständiger (nicht löslicher), nicht klebfähiger und nicht nachpolymerl« sierender Hochdruoksohläuoh 34 geschoben. An der Innenseite dieses Schlauches 34 sind im Bereich seiner beiden finden nach innen rorspringende Umfangsrlppen 35 vorgesehen, die in entsprechende Umfangerillen der Rohre 32, 33 einschnappen, wenn die letzteren von Hand oder mittels einer Vorrichtung nach dem Einführen in den Hochdruoksohlauoh 34 zusammenge« presst werden· Sie Abreisskupplung wird entsprechend ihrer Reise» und Scherfestigkeit so bemessen, dass sie beim Abziehen des Sohlauohes 34 vonjlen Rohrenden durch die ihr aufgezwungene Erweiterung des Schlauches beim Austritt aus den Rillen ent» weder nachgibt., oder im äuesereten Fall· die Rippen 35 an der inneren Sohlauchwandung nötigenfalls abgerissen werden» Aus Gründen der Dichtigkeit können vorteilhafterweise die Rohrenden auββan und/oder die Schläuche an ihrer Innenwandung mit Wellungen versehen sein» Der Sicherheit halber werden die Rohre beim Montieren, wenn ihre Enden genau aufeinanderstossen, in dieser zusammengeschobenen Position durch entsprechend wider« etandβfähige Briden oder Rohrschellen auf einer Unterlage ge« sichert, solange der Betrieb störungafrei verläuftο Wird das Auseinanderreissen der beiden Rohrenden innerhalb dee Hochdruck« sohlauohes durch Inbetriebsetzung der Rettungseinrichtung not«
OOlHi/0480
BAD ORIGINAL.
wendig, so rutBchen die glatten Rohroberflächen - der hohen auftretenden Zugkraft folgend - wenigstens aus dem Schlauch 34 heraus* Um ein Abbremsen dieses Vorganges des Heraueziehens wenigstens eines Rohres aus dem Schlauch 34 zu verhindern, wird die Rohrerhelle axial über das allgemein übliche auegedehnt und an den Enden der Rohrschellen oder Briden wird die innere Kante ssur A' hee spitzwinklig koniech abgefasto Dadurch wird ein Ein« schneiden einer Kante mit z.B. rechtwinklig scharfem Querschnitt in den Schlauch 34 verhindert. Ein Auseinanderziehen der beiden Rohrenden wird im normalen Betrieb grundsätzlich schon durch zweckentsprechende Rauheit sowohl der Briden als auch nötigen= falls der beiden Rohrenden verhindert oder auch der Unterlage, die z.B. ein Holm oder die Wandung des Rumpfes sein kanne Die Sie ./'. iitskupplungen umfassen ein an dem der Rettungezelle zugeordneten Rohrende vorgesehenes automatisches Verschlussven= til, welches nach dem Trennen der Verbindung das an der Rettungβ* zelle 26 verbleibende Rohrende mit Sicherheit selbsttätig z„B. ( gegen die umgebende Atmosphäre oder überhaupt gegen den das Rohrende umgebenden Raum mit einem eventuellen Druckgefälle, also auch Unterdruck, abschliesst, so dase sich der im Inneren herrschende Druck (ggf„ auch ein innerhalb einer Apparatur herrschender Unterdruck) nicht ausgleichen kann. Eine vorteil* hafte und sichere Lösung des Problems einer solchen Doppelfunk« tion, je nach Bedarf, ist ein zwischen zwei mit entsprechender Spannkraft wirkenden Federn vorgesehener Ventilkörper, der die
00)818/0480
BAD
Form einer Kugel oder eine andere geeignete Form aufweist, und je nach Bedarf nach der einen oder anderen Seite echlieeet· Vor« teilhaft wird zur Sicherung des leckfreien Verschlusses durch das automatische Verechlusaventil als Werkstoff für den baweg= liehen Ventilkörper ein absolut oxydationefreies Metall bzwο eine Metalllegierung, wie z.B. Cr-Ni-Stahl oder auch Reinnickel, und ale Werkstoff für den in jeder Endeteilung beiderseits des Ventilkörpers angeordneten Site in Form eines unveränderlichen Ringes vorzugsweise ein ebenfalls treibstoffbeständiger (nicht löslicher), nicht klebfähiger und nicht naöhpolymerisierender Kunststoff verwendet. Die Rettungezelle 26 ist mit einer voll und selbständig betriebsfähigen Notanlage versehen, auf welche die Vereorgungs- und Steuerleitungen - ggf· automatisch - um* schaltbar sind, wenn die letzteren getrennt werden. Beim oder unmittelbar nach dem Lösen der Verbindungen 3 (Figo 10) werden durch einen vom Steuerstromkreis genäse Fig. 7 geschalteten Arbeitsstromkreis die Ventile 29 an den Druokgasflasohen 28 rasch geöffnet) dieses Offnen kann aber auch durch andere Mittel zwang« läufig erfolgen, beispielsweise durch einerseits am Tragkörper und andererseits an je einen Ventil 29 befestigte Reissleinen. Durch das aus den Druokgaeflaeohen 28 über die Ventile 29 und das Gasrohr 30 in die Ballonhülle 31 strömende Traggas wird die Bai« lonhülle 31 innerhalb weniger Sekunden gefüllt und duroh den da* bei entstehenden Auftrieb wird dl· ionon duroh die Fallschirme 4 Terringerte Fallgeschwindigkeit der vom Flugseug gelüsten Rettungsseil« 26 nooh stärker herabgesetst, so dass dl· dl· In« saesen bergende Rettungezelle 26 schliesslich sanft auf die
209818/0480
BAD ORIGINAL
~» 25 -
Erdoberfläche bzw. - wenn die Flugstörung über See aufgetreten ist - auf die Waaeeroberflache auftrifft, siehe Pig. 12. Selbst* verständlich könnten an der Rettungszelle 26 mehrere Ballons 31 vorgesehen werden; Zahl und Verteilung der Ballons 31 und/oder der Fallschirme 4 richten sich ganz nach der Grosse und dem Ge= wicht der jeweiligen Rettungszelle 26. Im Falle einer Nofcwaese» rung können Fassagiere und Besatzung die Rettungezelle 26 nicht I verlassen, wenn nicht zufällig ein Schiff in nächster Nähe ist. Deshalb müssen zunächst Signale gegeben werden, welche die Auf» merksamkeit der in der Nähe des Standortes der Rettungszelle 26 befindlichen Luft- und Wasserfahrzeuge auf die im Wasser trei« bende Rettungszelle 26 lenken. Gleichzeitig ermöglichen die Sig= nale - insbesondere Funksignale - die Ortung der Rettungszelle Aueser Funksignalen (SOS), die mittels des normalen Flugzeug-Funkgerätes oder eines von einem Notstromaggregat gespeisten Sen= derβ ausgestrahlt werden, können auch optische Signale gegeben λ werden; zu diesem Zweck befindet eich in der Rettungezelle 26 ein nach oben ausfahrbares Teleskoprohr zum Abschlössen von Magne= sium-Leuchtkugeln. Es könnte auch eine Azetylenkanone vorgesehen sein, mit deren Hilfe wasserdichte, mit Ca-Karbid gefüllte Patronen /erschossen werden; das Zünden erfolgt bereits beim Her» aufschlössen, während das Ca-Karbid beim Aufschlagen auf das Waur>er zerspringt und dadurch ein zerstreutes, rot leuchtendes ' ' erzeugt, das weithin sichtbar ist. Schliesslich können h akustische Signale gegeben worden, beiap:! ^o ?5 t
QOf*18/048Q BAO ORfGiNAL
mittels einer Sirene oder -bei Nebel - mittels eines Nebel« homes ο In dem Augenblick, in dem mittels der in der Rettunge» zelle 26 (und zwar im Cockpit) befindlichen Feilanlage, die notfalls durch das Notstromaggregat mit Strom versorgt wird, ein In grösserer oder geringerer Entfernung vorbeifahrendes. Schiff oder eine Funkstation an einer in der Nähe gelegenen
ψ Küste bzw. auf einer Insel ausgemacht ist, wird aus der Rettunge« zelle 26 eine von einem Elektromotor antreibbare Schiffsschraube 42 (Flg. 12) ausgefahren und in Betrieb gesetzt. Der Elektro« motor wird ebenfalls vom Notstromaggregat angetrieben. Zur Steue« rung der sich nun alt eigener Kraft vorwärtsbewegenden Rettunge* zelle 26 1st entweder die Schiffsschraube 42 - ggf. mit dem Elektromotor - schwenkbar angeordnet oder aber es ist ein be» Bonderee Steuerruder vorgesehen, das vom Cockpit aus betätigt werden kann. Es wäre jedoch auoh möglioh, zwei nebeneinander angeordnete Schiffsschrauben vorzusehen, wobei die Drehzahl jeder Schraube unabhängig yon der Drehzahl der anderen Schraube stufenlos regelbar 1st; auf diese Weise könnte durch Einstellung unterschiedlicher Drehzahlen die Rettungszelle 26 ohne Zuhilfe» nähme eines Ruders gesteuert werden. Zweckmässigerweise ist jede der Schiffsschrauben von einem Rahmen umgeben, an welchem sohnei« dende Kanten mit den Umrissen der Schraube scherend zusammen» wirken, um das sich um die Schraube wickelnde Wachstum (Tang, Algen etc.) zu zerschneiden. Statt der Schiffsschrauben könnten auch äquivalente Vorriohtungen verwendet werden, beispielsweise
O#tii8/O4IO
Roh:cpcmpen (Venturidüsen). Die Rettungsseile 26 enthält ferner ei.no Sauerstoffflasche oder vorteilhafterweiae deren zwei, um r. ;;h ίem Auslösen in grosseren Höhen unter Beibehaltung des Über» dru'-jcsa im Inneren der Rettungszelle den für die Atmung der In= ■■r'·uTj-'.n notwendigen Sauerstoff sicherzustellen. Ausserdem empfiehlt c h . h (besonders bei Grossflugzeugen) der Einbau einer für dcii ■■■■:·οζιeilen Pail ausgelegten Og-ürzeugungsanlage, die selbst über lie Zeit der Leerung der Sauerstoffflaschen hinaus den für die Atmung erforderlichen Sauerstoff liefert. Schliesslich ist in der Rettungszelle 26 ein für mehrere Tage ausreichender Not= provlaivt in Form von Konserven vorgesehen, ausserdem ein Trink» waaservorrat sowie Medikamente, insbesondere auch Tabletten gegen Seek^ar'&eit (die zweckmässigerweise auf die Speisekarte aufgee klebt sind), ferner stärkende Vitamine, Spurenelemente, Be» ruhigimgg- und geriatrlsche Mittel, letztere besonders für ältere Passagiere. Selbstverständlich mues die Plugzeugbesatzung, ine* ( besondere der Chef-Steward, zur eventuellen Übernahme ärztlicher Hilfe (durch schnell wirkende Beruhigungsmittel) ausgebildet
Zur Stabilisierung der räumlichen Lage der Rettungszelle 26 v/ährend Ihrer Fallbewegung kann im Kielraum ein Laufgewicht vorgesehen aein, das parallel zur Längsachse der Rettungozelle durch Fembetütigung vom Cockpit av-3 oder durch eine Automatik
n kann; vorzugsweise kann die bereits erwähnte
009*18/0480
BAD
bzw. erwähnten Sauerstoffflasche(η) oder eine andere Stahlfla« eche als verschiebbares Laufgewicht auegebildet sein bzw. dienen. Da bei stärkerem Seegang der Kiel 27 der Rettungszelle 26 zur Stabilisierung der Lage der letzteren Im Wasser nicht ausreicht, ist zweckmässigerweise - wie aus Flg. 13 deutlich ersichtlich ist - in dem die Druokgasflaschen 28 aufnehmenden Kielraum ein senkrechter Fallschacht 36 angeordnet, in welchem wenigstens " ein senkrecht nach unten ausfahrbares Kielschwert 37 gelagert ist. Dieses Sohwert 37 könnte jedoch auch gemäse Fig. H im Be= reich einer unteren Eoke durch ein den Fallschacht 36 waagrecht durchsetzendes Gelenk 38 schwenkbar gelagert sein, so dass es nach dem Verschwenken in Richtung des Pfeiles y die durch ge« strichelte Linien angedeutete Lage einnimmt und in dieser die Schlingerbewegung der Rettungezelle 26 weitgehend dämpft bow. unterdrückt.
Als Traggas eignet sich - wie bereits erwähnt - besonders " Helium wegen seiner Unbrennbarkeit. Andererseits ist Wasser« etoffgas wesentlich leichter (und daher tragfähiger) als Helium und kann zudem durch Einwirken von Wasser auf Calciumhydrid leicht an Ort und Stelle sehr rasch und in grossen Mengen erzeugt wer» den gemäss der Gleichung
CaH2 + 2H2O - Ca(OH)2 + 2H2 ,
wobei 1 Gramm CaH2 über 1000 on reinsten Wasserstoff ergibt; da dieser jedoch sehr leicht brennbar ist, empfiehlt es sich,
OMlit/Ott.Q
BAD ORIGINAL
den Wasserstoff durch in Druckgasflaschen mitgeführten Stickstoff in einem solahen VolumenTerhältnie zu mischen, dass die Brenn= barkeit des Wasserstoffes auf einen praktisch ungefährlichen Wert herabgesetzt wird.
Die Erfindung ist nicht nur auf die beschriebenen und dargestellten AusfUhrungsbeispiele beschränkt, sondern mannig= fächer Abwandlungen fähig, die im Wissen und Können des Durch* schnitt s fachmanne β liegen«, Beispielsweise könnte die Rettungs« zelle nur einige Passagiersitze umfassen, wobei entsprechend der Zahl der Passagiere ggfo mehrere Rettungszellen (auch solche für die Besatzung) vorgesehen sein müssten; derartige kleinere Rettungszellen könnten selbstverständlich nur mit dem Aller= notwendigsten ausgerüstet sein.Sie kommen daher nur für mittel« grosse oder kleinere Plugzeuge in Präge, die keine transkon« tinentalen Strecken befliegen.
Die die freie Fallgeschwindigkeit der Rettungezelle herabsetzende Vorrichtung kann auch aus einer Rakete oder aus einem Raketensatz bestehen, der nach dem Zünden eine der Fallbewegung der Rettungszelle entgegengesetzt gerichtete ; Uckstoaslcraf t aueübt.
009*18/0410
> 29h -SO
Bei Flugzeugen mit vielen Passagieren (Verkehrsflugzeugen, ' Truppentransportern od.dgle) kann in besonders vorteilhafter Weise dem Chef der Rettungeequipe, z.B. dem Flugkapitän, eine massgebliohc Beeinflussung des AuslOsungsvorganges der Rettungszelle durch die Möglichkeit eines letzten Kommandobefehles eingeräumt werden. Dies kann folgendermassen verwirklicht werden: Nachdem die übrigen Hit« glieder des Rettungs-Teame, z.B. der Pilot und der Co-Pilot, die ihnen zugeschriebenen Funktionen durch Drucken des ihnen zugeordneten
* Druckknopfes erfüllt haben, ist die Auslöseeinrichtung erst in Funktionebereitsohaft gesetzt und die Auslosung selbst wird durch einen Knopfdruck des Flugkapitäne bewirkt. Die Funktion der übrigen Mitglieder der Rettungeequipe beschränkt sich demnach auf einleitende Maeenanmen, während die Funktion des Chefs der Rettungeequipe, der schon an den einleitenden Massnahmen beteiligt war, die eigentliche Auslösung der Rettungezelle mltumfasst, dergestalt, dass der Chef durch ein letztes Kommendο, nämlich durch Betätigung einer ent» sprechenden Einrichtung, den Ausschlag zur Auslosung der Rettungezelle gibt. Durch dieses letzte Kommando hat somit das zum Chef der Rettung*» equips bestimmte Beeatzungemitglied die Möglichkeit, vor dem Brteilen
. des letzten Kommandos - sofern es die Gefahrensituation noch erlaubt -die Rettungezelle zu durchschreiten und sich persönlich davon zu überzeugen, ob alle erforderlichen Massnahmen riohtig getroffen sind; bei diesem Inspektionsgang kann er auch die an ihn gerichteten Fragen der Passagiere in ruhigem und zuversichtlichem Ton beantworten und dadurch eine der wichtigsten Voraussetzungen zur erfolgreichen Durch«
Die DurohfuhrungsmOglichkeit einer solchen massgebliohen Beeinflussung des Auslösungevorganges der Rettungezelle durch den Chef dee Rettungsteams wird aus der folgenden Beschreibung der Fig. 15 er« sichtlich:
009118/0410
BAD ORIQINAt'
Bei Betätigung des Druokknopfee 14 durch den Chef der Rettungen equipe, 55OB„ den Flugkapitän, flieest der Strom von der Bordbatterie 13 Toer Druckknopf 14, Kontrollampe 41, Kontaktpunkt 50* Solenoid 15a, Solenoid 16a, Kontaktpunkt 20 und Kontaktpunkt 21 zurück zur Bord= batterie 3.3 ο Die stromdurchflossenen Solenoide 15a, 16a ziehen ihre Arkeil:er:is 15b, 16b an» wodurch die Klappen 15c, 16c ier Gehäuse 15d, ICd freigegeben werden, so dase die in den letzteren befindlichen
v3ind 16j
Drucken>pie 15VTür die übrigen Mitglieder der Rettungsequipe, z.B* den PiIo-. ■ 'ad den Co-Piloten, zugänglich werden; die aufleuchtende Kon= trolliipe 41 zeigt an, dass der Pilot und der Co-Pilot ihre Punktion im Rahmen der Einleitung der RettungsmaBenahmen ausüben können. Sobald vom Piloten und vom Co-Piloten die Druckknöpfe 15 bzw, 16 gedrückt werden, leuchtet die Warnlampe 57 auf, deren Stromkreis folgendermassen verläufti Bordbatterie 13, Druckknopf 14, Kontrollampe 41» Kontaktpunkt 50, Kontaktpunkt 54, Umechalter 61, Kontaktpunkt 55, Warnlampe 57, Kon= baktpunkt 60, Druckknopf 15, Druckknopf 16, Kontaktpunkt 21, Bord= batterie 13. (Hier sei ergänzend bemerkt, dass bei der* Druckknopfen 14, 15 u ' nach dem Drucken derselben die Ifiinschaltstellung bleibt; im Gegensatz aa den Druckknopf-Tastern kehren also dieae Druckknopfschalter nicht in ihre Ausgangsstellung zurück). Die aufleuchtende Warn« lampe 37 seigt dem Plugkapitän an, dasB die Rettungezelle 26 vom Trag« körper 25 des Flugzeuges abwurf bereit ist«, Sobald sich der Plugkapitän - ggf. durch einen·Kontrollgang - persönlich davon überzeugt hat, daae alle notwendigen Vorbereitungen richtig getroffen sind, schlägt er mit einem kleinen Hammer die aus Glao oder durchsichtigem Kunststoff be» stehende Scheibe 59 des Kastens 58 ein und betätigt den Umschalter 61, so dass dieser die Kontaktpunkte 54 und 56 miteinander verbindet. Dadurch flieest ein Strom auf folgendem Weg: Batterie 13» Druckknopf 14, Kontrollampe 41, Kontaktpunkt 50, Kontaktpunkt 19, Sehaltschütz 17p Drückknopf 15, Druckknopf 16, Kont-:t punkt 21, Batterie 13. Das strom» durchflossen Schaltschütz 17 zieht seinen Anker an und schliesst dadurch die beiden Kontaktpaare 43 und 44. Durch das Kontaktpaar 43wird
009818/CUeO
BAD ORIGINAL
der Elektromotor 18 auf folgendem Wege mit Strom versorgt: Batterie 13, Druckknopf 14» Lampe 41, Kontaktpunkt 50, Kontaktpunkt 19, Kontakt« paar 43» Kontaktpunkt 51 (Elektromotor)» Kontaktpunkt 52, Kontakt» punkt 53, Kontaktpunkt 20, Kontaktpunkt 21, Batterie 13· Der Anker dee Elektromotors 18 mit dem Ritzel 12 dreht sich im Uhrzeigergegen» sinn und bewegt die Stange 10 in Richtung des gestriohelten Pfeiles w. Dadurch werden an den Verbindungen 3 (von denen in der Zeichnung nur eine dargestellt ist) die abgekröpften Bolzen 10a aus den Ver» bindungen 3 herausgezogen, wodurch sioh die Rettungezelle 26 vom Tragkörper 25 des Flugzeuges gelöst und fällt nach unten. Gleichzeitig mit dem Elektromotor 18 wird aber auch der die Schnellschluss» ventile 29 an den Druckgasflasohen 28 öffnende Elektromagnet 45 Bit Strom versorgt, und zwar durch das Kontaktpaar 44 auf folgendem Wege: Batterie 13» Druckknopf 14» lampe 41» Kontaktpunkt 50» Kontakt» punkt 19» Kontaktpaar 44» Elektromagnet 45» Kontaktpunkt 20, Kontakt" punkt 21, Batterie 13. Beim Lösen der Rettungsseil· 26 vom Tragkörper 25 des Flugzeuges werden also gleichzeitig auch die Sohnellechlueeventile 29 an den Druokgasflaschen 28 geöffnet, so dass das Druck» gas (Traggas) in die Ballons 31 (vgl. Fig. 10 und 12) strömen kann. Es ist noch zu bemerken, dass beim Ansiehen des Ankere 46 (Fig. 15) in Richtung des Pfeiles u der Ventilschaft 48 durch das Kniehebel» gestänge 47 in Richtung des Pfeiles ν bewegt wird, wodurch das Ventil 49 von seinem Sitz abgehoben wird und den Austritt für das Gas aus der Druckgasf lasche 28 freigibt. Durch das Sohaltschütz 17 könnten selbstverständlich noch weitere Stromkreise (s.B. für das Herausechnellen der Fallsohirme, für das automatische Binden von SOS-Signalen usw.) geschlossen werden·
009818/0480

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zur Rettung der Insassen eines notlandenden, notwassernden oder abstürzenden bzw« absturzgefährdeten Flug» zeugee, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
    a) eine den oder die Insassen des Flugzeuges bergende, geschlossene Kapsel (Rettungszelle) wird durch Betätigen mindestens einer Auslöseeinrichtung von den die Kapsel tragenden Teilen des Flugzeuges spontan gelöst,
    b) die Geschwindigkeit der nach dem Lösen frei nach unten fallenden Kapsel wird durch aerodynamische Massnahmen auf einen für eine Notlandung bzw- -Wasserung ungefähr» liehen Wert herabgesetzt.
    2ο Verfahren nach Anspruch 1, zur Rettung der Insassen eines Verkehrsflugzeuges, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
    a) das die Rettungsaktion leitende Besatzungsmitglled richtet über die Lautsprecheranlage zunächst einige kurze, prägnante, leicht verständliche, beruhigende Worte an die Passagiere unter Hinwels auf ein auf sehr reißsfestem Papier und in grosser, leicht lesbarer Schrift gedrucktes, auf die Speisekarte aufgeklebtes
    009818/0400
    SH
    oder am Gepäcknetz befestigtes Blatt: "Rettungsmassnahmen im Notfälle" und fordert die Fassagiere auf, sich anzu= schnallen und während des langsamen Abstieges zur Erdbzw „ Wasseroberfläche Ruhe und strenge Disziplin zu be* wahren,
    b) die das Cockpit, den Passagierraum und den Gepäckraum umfassende rohrartige Rettungszelle wird durch gleiche zeitige manuelle Betätigung je eines Druckknopfes oder einer äquivalenten Auslöseeinrichtung an mehreren, von« einander entfernten Stellen von der Flugzeugzelle und den Triebwerken durch ein für jede Stelle vorausbeetimm» tee und entsprechend ausgebildetes Besatzungsmitglied schlagartig gelöst,
    c) die Fallgeschwindigkeit der Rettungszelle wird durch
    ί aerodynamische Masanahmen auf einen für eine Notlandung bzw, -Wasserung ungefährlichen Wert herabgesetzt,
    d) gleichzeitig mit dem Beginn der und nach durchgeführter Notlandung bzw· -Wasserung werden Notsignale gegeben, um in groesen Höhen fliegende Flugzeuge Über die gegebene Notlage zwecke Verbreitung der Meldung zu orientieren.
    00*818/0*80
    BADORfQiNAL
    Jf
    e) im Falle einer Notwaseerung wird die im Wasser schwim= mende Rettungszelle mit den Insassen in Richtung auf ein geortetes Rettungsfahrzeug, eine Insel oder Küste durch eine Antriebsvorrichtung, wie eine oder mehrere Antriebsschrauben oder ein Aequivalent, Z6B0 zwei Rohrpumpen (Venturldüsen), in Marsch gesetzt,
    3, Verfehren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim lösen der Verbindungen dem die Rettungsaktion leitenden Ee3atKungomitglied eine Vorrangstellung in der Weise eingeräumt wird, dass erst nach Betätigung des ihm zugeordneten Druckknopfes die übrigen Druckknöpfe betätigt werden können0
    .. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen elektromechanisch oder elektromagnetisch gelöst werdene
    5ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3ι dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen pneumatisch oder hydrau» lisch gelöst werden»
    6 ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen durch Zünden einer Spreng= 'Stoffladung gelöst werden«
    0ÖÖ81S/048O
    BAD ORIGINAL
    - 59 -
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bie 6, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Lösen der Verbindungen die Rat« tungezelle durch simultan wirkende Stoaakräfte von den die ilettungezelle tragenden Teilen des Flugzeuges abgeatoaaen wirdο
    8» Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bia 7» dadurch gekennzeichnet, daae zur Herabsetzung der FaUgeachwlndigkelt der Rettungezelle solche aerodynamischen Massnehmen angewandt werden, durch welche ein zusätzlicher, der Fallgeaohwlndigkeit entgegenwirkender Widerstand erzeugt wird«
    9a Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bie 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herabsetzung der Fallgeschwindigkeit der Rettungezelle solche aerodynamischen Maaenahmen angewandt werden, durch welche ein Auftrieb erzeugt wird«
    10. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrene nach einem der Ansprüche 1 bie 9» an einem Flugzeug, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
    a) zwischen einer den oder die Insassen bergenden Rettunge» zelle (26) und den sie tragenden Teilen (25) dea Flug« zeuges aind mit genügend hohem Sicherheitskoeffizienten gebaute Verbindungen (5) vorgesehen, die durch manuelle Betätigung mindestens eines Auelösungsorganee (14, 15t 16) schlagartig und simultan lösbar sind, 'O#ift 18/0410
    J?
    b) an der Oberseite der Rettungazelle (26) ist mit Hilfe elastischer Tragseile (5) wenigstens eine, die freie Fallgeschwindigkeit der Rettungszelle (26) herabsetzende Vorrichtung (4, 31) befestigt,
    c) die von der Rettungszelle (26) in die sie tragenden Teile des Flugzeuges führenden Versorgungs- und Steuerleitungen sind mit Sicherheitskupplungen versehen, die beim Lösen der Rettungszelle (26) die unfehlbare Trennung und den etwa erforderlichen Verschluss der besagten Leitungen gewährleistenο
    11o Einrichtung nach Anspruch 10, an einem Verkehrsflugzeug, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
    a) die zwischen der das Cockpit, den Fassagierraum und den Gepäckraum umfassenden rohrförmigen Rettungszelle (26) einerseits und der Flugzeugzelle (25), bestehend aus Längsträger (Rücken) mit Tragflächen, -Brennstofftanks und Motoren tragendem Teil, andererseits vorgesehenen Verbindungen (3) sind durch gleichzeitige manuelle Be= tätigung mehrerer Druckknöpfe (14, 15t 16) oder äqui« valenter Auslöeungsorgane schlagartig und simultan lösbar und an einem nur für je einee der zur Bedienung vorbestimmten Bosatzungsmitglieder erreichbaren Platz unter« gebracht,
    009818/0AiO
    BAD ORIGINAL
    Jt
    b) an der Oberseite der Rettungszelle (26) sind mit Hilfe , elastischer Tragseile (5) mehrere, die frei· Fallge» schwindigkeit der Rettungsselle (26) herabsetsende Torrichtungen (4, 31) befestigt»
    o) die von der Rettungezelle (26) in dia ale tragenden Teile des Flugseugea führenden, Bit Sicherheitekuppe lungen versehenen Versorgungs- und Steuerleitungen Bind auf eine innerhalb der Rettungazelle (26) vorgesehene» voll und selbständig betriebsfähige Hotanlage umschalte* bar»
    d) die Rettungsseil (26) ist alt einer Einrichtung sum Stabilisieren ihrer räumlichen Lage während der Fall«
    bewegung versehen,
    e) die Rettungaselle (26) enthält wenigstens ein Notstrom«
    aggregat, eine Antriebs- und Steuereinrichtung (42) sum Fortbewegen im Wasser, eine Signalisierungseinrichtung, einen Notproviant und Trinkwaseervorrat sowie Medikamente für die Insassen.
    ο Einrichtung nach Anspruch IO oder 11, dadurch gekenn« zeichnet, dass die Verbindungen (5) als Verriegelungen mit aus« fahrbaren oder ausschwenkbaren Sperriegeln ausgebildet eindo
    001118/<Κ·0
    BAD
    is
    5« -
    13o Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dasB die die Form von Boleen (10, 11) aufweisenden Sperriegel an ihrem einen Linde als Zahnetange auegebildet sind, die mit einem motorisch antreibbaren Ritzel (12) kämmt.
    14» Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stange, an welcher hintereinander mehrere, als haken« föraig in axiale Richtung abgebogene Bolzen (10a) ausgebildete Sperriegel angeordnet sind, wenigstens über einen Teil ihrer Län^e mit einer Verzahnung versehen ist, die mit einem motorisch antreibbnren Ritzel (12) in Eingriff atehto
    15 ο Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn« zeichnet, dass aus Sicherheitsgründen mehrere Motoren zum Antrieb des oder der Ritzel (12) vorgesehen sind.
    16 c Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperriegel als entgegen Federwirkung zurUckziehbare Kerne von Solenoiden ausgebildet sindo
    17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dana die die freie Fallgeschwindigkeit der liet= (26) herabsetzende Vorrichtung ein Fallschirm (4)
    009818/0480
    BAD ORfQINAi.
    1756E81
    HO
    If-
    18. Einrichtung naoh Anspruch 17, dadurch
    dass in Bereich des Scheitele der Fallschirmkappe ein senkrecht nach oben weisender» die Funktion einer Steuerungadttse ausübender Schlot (7) vorgesehen ist.
    19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Haupttragseil (5a) mehrere Fallschirme (4) über«
    W einander angeordnet sind.
    20. Einrichtung naoh Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, dass am Ring des obersten Fallschirmes (4) eine von einem kleinen Fallschirm (4a) getragene Schleppleine (5t>) befestigt ist, an der ein oder mehrere Leuchtsätze (39) sitzen.
    21. Einrichtung naoh Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, dass der Fallschirm (4) als Bnllon auegebildet ist, der einen zentral angeordneten FUllechlauoh (23) aufweist.
    22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die die freie Fallgeschwindigkeit der Ret« tungszelle (26) herabsetzende Vorrichtung ein mit Traggaa ge« f Ullter Ballon (31) ist.
    23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17, 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung einer günstigen Kraft»
    009818/048Ü
    BAD ORIGINAL
    1756E81
    vertellung die Trageeile (5) de« bew. der Fallschirme (4) ued/oder der Ballone (31) nach unten gesprelst und an verschiedenen Punk« ten der Rettungezelle (26) befestigt sind«
    24« Einrichtung nach einem der Anenjrtiohe 17, 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daee an dem b»v0 den Fallschirmen (4) und/oder Ballons (31) Stabilieierungsleinen (40) angebraoht sind.
    25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17» 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Fall« schirme (4) und/oder der Ballons (31) aus unbrennbaren oder schwer brennbarem Material besteht·
    26ο Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass zur Gewinnung von Auftriebevolumen der BpHon (31) als sich in der Höhe ausdehnender Körper mit kreisförmigem, ovalem, rechteckigem oder quadratischem Querschnitt ausgebildet ist«,
    27ο Hinrichtung nach einem der Ansprttohe 10 bis 26, dadurch
    gekennzeichnet, dass die Rettungezelle (26) aln besonderer Hohl« körper ausgebildet und in einen die Umrißse des Flugeeugrumpfes aufweisenden, unten offenen Tragkörper (25) mittels der Ver* bindungen (3) eingehängt ist.
    000818/0410
    BAD ORIGINAL
    28. einrichtung nach eines dt* Ansprüche 10 bis 27. dadurch gekennseichnet, da·« im Oepaekraui oder in eine* dartaiter befindlichen besonderen Baal «in· oder mehrere. »At Bohnelltdhlttg— ventilen (29 Tere DrunkgaanasohoHYlngeordnet aindf tob denen Zeitungen in ein nach oben futtrende· Oearolir (30) munde*, welches Über einen PUUeohTench (23) alt einen ale Ballon ausgebildeten Fallochire (4) oder alt einen Ballon (31) in Terbin· dung steht.
    29 ο Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch dass die SohoellschluasTentile (29) mit einer Autoamtik in Wirk· ▼erbindung stehen» die bein Lueen der Verbindungen (3) das plöteliohe Oeffnan der Ventile (29) bewirkt.
    30· Binriohtung nach eines) dar Ansprüche 10 bis 21, dadurch gekenneeiohnet, dass der Boden der Rettungsseil (26) alt eine« Eiel (27) veraehen let.
    31. Binriohtung nach Anepruoh 50, dadurch gekennselohnet, dass im Kielraum ein sioh in axialer Riohtung der Rettunesselle (26) erstreckender Fallsohaoht (36) eur Aufnahme venigatens eines Kielschwertee (37) angeordnet ist.
    32ο Binriohtung nach Anepruoh 3I9 dadurch gekennzeichnet, dass das Schwert (37) aus dem Fallsohaoht (36) vertikal nach unten ausfahrbar bzw» ausschwenkbar ist.
    001118/0410
    BAD
    33° Einrichtung nach einem der Anspruch· 10 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer von Untenraeserfahrzeugen her bekannten Anlage zur rechtzeitigen Angleichung dee Innen« druckes in der Rettungsseil· (26) an den äueseren Luftdruck beim Oeffnen der Rettungezelle (26) ausgerüstet ist»
    34. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bie 33» dadurch gekennzeichnet, dass am Cockpit eine Rammsicherung vorgesehen ist, die an der Aussenseite des Cockpits starr befestigt oder innerhalb des Cockpits angeordnet und aus demselben ausfahrbar
    35ο Einrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, die Hammsicherung aue einem bei ZusammenotOseen naehgie« biger., elastischen oder federnden Vorwerk bestehto
    36„ Einrichtung nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet, dass das Vorwerk die Spitze des Cockpits bildet.
    37ο Einrichtung nach Anepruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorwerk eine mit Luft oder mit einer Flüssigkeit ge= füllte Gummiblase ist„
    38c Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dr.ißß die Antriebsvorrichtung zum Fortbewegen im Wasser aus wenig= stuns einer Bohiffnechraube (42) besteht e
    009818/0480
    1756661
    39. Einrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiffsschraube (42) τοη einem Rahmen umgeben ist» an welchem zum Zerschneiden des sich um die Schraube wickelnden Wachstums (Tang, Algen etc) schneidende Kanten mit den Umrissen der Schrauben scherend zusammenwirken.
    40ο Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dasB die Antriebseinrichtung zum Fortbewegen im wasser aus wenig« stens einer Rohrpumpe (Venturidttee) besteht*
    41· Einrichtung nach Anspruch 10, daduroh gekennzeichnet, dass die die freie Fallgeschwindigkeit der Rettun/^zelle (26) herabsetzende Vorrichtung aus einer Rakete oder einem Raketen» satz besteht«
    009818/0*80
    BAD ORIGINAL
    -1,5-
    Leerseite
DE19681756581 1967-08-08 1968-06-11 Verfahren und Einrichtung zur Rettung der Insassen eines notlandenden,notwassernden oder abstuerzenden bzw. absturzgefaehrdeten Flugzeuges Pending DE1756581A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1124867A CH497315A (de) 1967-08-08 1967-08-08 Einrichtung zur Rettung der Insassen eines notlandenden, notwassernden oder abstürzenden bzw. absturzgefährdeten Flugzeuges

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1756581A1 true DE1756581A1 (de) 1970-04-30

Family

ID=4371613

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP31576U Expired DE1992863U (de) 1967-08-08 1968-06-11 Einrichtung zur rettung der insassen eines notlandenden, notwassernden oder abstuerzenden bzw. absturzgefaehrdeten flugzeuges.
DE19681756581 Pending DE1756581A1 (de) 1967-08-08 1968-06-11 Verfahren und Einrichtung zur Rettung der Insassen eines notlandenden,notwassernden oder abstuerzenden bzw. absturzgefaehrdeten Flugzeuges

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP31576U Expired DE1992863U (de) 1967-08-08 1968-06-11 Einrichtung zur rettung der insassen eines notlandenden, notwassernden oder abstuerzenden bzw. absturzgefaehrdeten flugzeuges.

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3508727A (de)
CH (1) CH497315A (de)
DE (2) DE1992863U (de)
FR (1) FR1603439A (de)
GB (1) GB1236283A (de)
NL (1) NL6811183A (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2446574A1 (de) * 1973-10-12 1975-04-17 Maurice Granger Schneidvorrichtung fuer blattfoermiges material, wie beispielsweise papier, watte, gewebe, kunststoff
DE3010833A1 (de) * 1980-03-21 1982-11-25 Eric 5000 Köln Neubeck Luftnotrettungssystem fuer grossraumpassagierflugzeuge
DE9416639U1 (de) * 1994-10-15 1994-12-08 Hoechst Ag, 65929 Frankfurt Vorrichtung zum Aufschneiden von Folienrollen
DE19507069A1 (de) * 1995-03-01 1996-09-05 Schubert Werner Vorrichtungen gegen Luftfahrzeugabstürze
DE19847546A1 (de) * 1998-10-15 2000-01-05 Mellmann Gerhard Flugzeug-Airbag-Sicherheitssystem FAS
WO2003099656A1 (de) * 2002-05-23 2003-12-04 Gerhard Mellmann Luftfahrzeug mit einer rettungseinrichtung
US20180155038A1 (en) * 2016-12-02 2018-06-07 Joseph Miller Aircraft Parachute System

Families Citing this family (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3622108A (en) * 1970-02-27 1971-11-23 George A Mathewson Safety device for disabled airplanes
JPS568800Y2 (de) * 1976-06-18 1981-02-25
GB2200877B (en) * 1987-02-10 1990-10-10 Zinovi Levin Device for overcoming the problem of crew safety during a spacecraft launch and improve the joints connecting the segments of the solid rocket booster
RU2015070C1 (ru) * 1989-05-04 1994-06-30 Михаил Петрович Симонов Самолет
US5568903A (en) * 1995-01-18 1996-10-29 Pena; Jesus S. Plane saddle for a safety airplane
US5673875A (en) * 1995-01-30 1997-10-07 Martin; Joseph R. Stabilizing inflight parachute system
US5921504A (en) * 1997-08-17 1999-07-13 Elizondo; Joey P. Aircraft passenger extraction system
GB2355965B (en) * 1999-11-06 2001-12-12 Andrew Thomas Pike Passenger aircraft escape system
US6382563B1 (en) * 1999-12-20 2002-05-07 Chui-Wen Chiu Aircraft with severable body and independent passenger cabins
FR2817237B1 (fr) 2000-11-28 2003-02-28 Eads Airbus Sa Dispositif d'acces a bord pour aeronef et aile volante equipee d'un tel dispositif
HRPK20020783B3 (en) * 2002-11-11 2005-12-31 Donas Don Aircraft structure reinforcement
US6761334B1 (en) * 2003-05-28 2004-07-13 Costica Nutu Aircraft passenger safety module
US7234667B1 (en) * 2003-12-11 2007-06-26 Talmage Jr Robert N Modular aerospace plane
TR200703725A2 (tr) * 2007-05-31 2007-12-24 Gülteki̇n Bülent Hayat kurtaran uçak sistemleri.
US8643850B1 (en) * 2010-03-02 2014-02-04 Richard L. Hartman Automated system for load acquisition and engagement
US20150203200A1 (en) * 2011-12-21 2015-07-23 George Bye Unmanned Aerial Systems
CN105109694B (zh) * 2015-09-01 2017-03-01 韦国鑫 一种防坠飞机及防坠操控方法
CN107672816A (zh) * 2017-09-22 2018-02-09 国网河南省电力公司新乡供电公司 无人机放线导引绳自动切断保护装置
US11299281B2 (en) 2020-08-03 2022-04-12 Ami Industries, Inc. Parachute assemblies with elastomeric inserts
US11286052B2 (en) 2020-08-03 2022-03-29 Ami Industries, Inc. Drogue parachute assemblies with elastomeric insert sleeves
GB2604374B (en) * 2021-03-03 2023-08-16 Desmond Lewis Stephen Method of saving a pilotless flyaway commercial aircraft

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1251896A (en) * 1917-09-07 1918-01-01 Gustave Krogel Safety appliance for aeroplanes.
US1760061A (en) * 1928-01-21 1930-05-27 Paul P Horni Parachute safety suspension for aeroplanes
US1862989A (en) * 1929-04-10 1932-06-14 Frederick A Townsley Safety appliance for aircraft
US1820958A (en) * 1930-03-26 1931-09-01 Zinkowetsky Jacob Airplane safety device
US2077910A (en) * 1933-07-28 1937-04-20 Robert M Thomson Flying machine
US2115932A (en) * 1936-05-20 1938-05-03 Charles W Poindexter Safety appliance for airplanes
US2196947A (en) * 1938-09-09 1940-04-09 Peter J Swofford Parachute
US2640666A (en) * 1949-12-01 1953-06-02 Cerrella Vicente Parachute
US2959671A (en) * 1956-04-04 1960-11-08 Ca Nat Research Council Crash position indicator for aircraft
US3377037A (en) * 1966-10-05 1968-04-09 Edward P Remington Aircraft emergency ejection arrangement
US3693923A (en) * 1970-04-16 1972-09-26 Theodore A Ayoub Suspension device for a cake of soap

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2446574A1 (de) * 1973-10-12 1975-04-17 Maurice Granger Schneidvorrichtung fuer blattfoermiges material, wie beispielsweise papier, watte, gewebe, kunststoff
DE3010833A1 (de) * 1980-03-21 1982-11-25 Eric 5000 Köln Neubeck Luftnotrettungssystem fuer grossraumpassagierflugzeuge
DE9416639U1 (de) * 1994-10-15 1994-12-08 Hoechst Ag, 65929 Frankfurt Vorrichtung zum Aufschneiden von Folienrollen
DE19507069A1 (de) * 1995-03-01 1996-09-05 Schubert Werner Vorrichtungen gegen Luftfahrzeugabstürze
DE19507069C2 (de) * 1995-03-01 1999-07-01 Schubert Werner Vorrichtungen gegen Luftfahrzeugabstürze
DE19847546A1 (de) * 1998-10-15 2000-01-05 Mellmann Gerhard Flugzeug-Airbag-Sicherheitssystem FAS
WO2003099656A1 (de) * 2002-05-23 2003-12-04 Gerhard Mellmann Luftfahrzeug mit einer rettungseinrichtung
DE10222712A1 (de) * 2002-05-23 2003-12-11 Gerhard Mellmann Luftfahrzeug mit einer Rettungseinrichtung
US20180155038A1 (en) * 2016-12-02 2018-06-07 Joseph Miller Aircraft Parachute System

Also Published As

Publication number Publication date
FR1603439A (de) 1971-04-19
US3508727A (en) 1970-04-28
DE1992863U (de) 1968-08-29
CH497315A (de) 1970-10-15
GB1236283A (en) 1971-06-23
NL6811183A (de) 1969-02-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1756581A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Rettung der Insassen eines notlandenden,notwassernden oder abstuerzenden bzw. absturzgefaehrdeten Flugzeuges
DE2236419A1 (de) Lebensrettungsgeraet mit einem aufblasbaren rettungsfloss
DE2854093C2 (de) Markierungsgerät zur Positionsanzeige
DE19609501C2 (de) Flugschreiber
DD240182A5 (de) Tauchbare freiwurf-rettungsvorrichtung, insbesondere fuer unter schweren wetterbedingungen betriebene seeanlagen
EP1509448A1 (de) Luftfahrzeug mit einer rettungseinrichtung
DE3210590A1 (de) Rettungskoerper
DE2451721A1 (de) Rettungseinrichtung zum signalisieren des standpunktes von in lebensgefahr geratenen personen
DE3890751C2 (de) Schleudersitz
DE202008008311U1 (de) Rettungsballon
DE1456148A1 (de) Fallschirmeinrichtung fuer Flugzeuge
DE19654657C2 (de) Rettungssystem für die Passagiere eines Flugzeugs
DE913498C (de) Flugzeug mit Kabine zur Unterbringung eines oder mehrerer Besatzungsmitglieder
DE202012001200U1 (de) Pneumatischer Zweikomponenten-Rettungsstern
DE3213995C2 (de)
WO2000034122A1 (de) Verfahren zum transport einer nutzlast in den weltraum
DE3825174A1 (de) Rettungseinheit fuer besatzungspersonal von raumtransportern
DE19625926A1 (de) Luftfahrzeug
DE3040118A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zwangsweisen oeffnen eines fallschirms
EP2323900B1 (de) Wasserrettungslift
DE60006429T2 (de) Ein flugzeug mit einer lösbar befestigten passagierrettungskabine und ein flugzeug mit airbags
DE3002607A1 (de) Seenot-rettungsgeraet
DE3010833A1 (de) Luftnotrettungssystem fuer grossraumpassagierflugzeuge
DE3642533A1 (de) Einrichtung zum unterstuetzen des piloten beim ausstieg aus einem luftfahrzeug
DE329468C (de) Leicht loesbare, als Gleitflieger ausgebildete Luftschiffgondel