DE3210590A1 - Rettungskoerper - Google Patents

Rettungskoerper

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DE3210590A1 DE19823210590 DE3210590A DE3210590A1 DE 3210590 A1 DE3210590 A1 DE 3210590A1 DE 19823210590 DE19823210590 DE 19823210590 DE 3210590 A DE3210590 A DE 3210590A DE 3210590 A1 DE3210590 A1 DE 3210590A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/02Lifeboats, life-rafts or the like, specially adapted for life-saving
    • B63C9/04Life-rafts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
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    • B63C9/02Lifeboats, life-rafts or the like, specially adapted for life-saving
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    • B63C2009/042Life-rafts inflatable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Rettungskörper
  • Die Erfindung betrifft einen Rettungskörper zur Rettung von Menschen insbesondere auch für den Einsatz bei schwerer See nach den Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Trotz der enormen Veränderungen im Schiffahrtsbau, was sowohl die Größe der Schiffe wie auch die technische Ausrüstung anbelangt, haben sich die technischen Rettungseinrichtungen sür in Seenot geratene Schiffe in den letzte 50 bis 100 Jahren im grundsätzlichen kaum verändert.
  • Noch immer ist nach dem Internationalen tbereinkommen zum Schutz des Menschenlebens auf See (Solas) sowie der deutschen Schiffsicherneitsverordnung als Standard-Rettungsgerät ein offenes Rettungsboot vorgesehen.
  • Diese offenen Rettungsboote sind aber höchst nachteilhaft. So können die starren offenen Rettungsboote häufig nur unter zeitraubendem Aufwand mit Hilfe einer komplizierten trahnanlage, den sogenannten Davits zu Wasser gelassen werden. Häufig tritt aber auch der Fall ein, daß ein Rettungsboot aufgrund einer starken Schräglage eines angeschlagenen oder sinkenden Schiffes nicht mehr zu Wasser gelassen werden kann. Darüber hinaus sind diese kleinen Rettungsboote insbesondere bei schwerem Seegang völlig hilflos, da sie in kürzester Zeit mit Wasser voll schlagen. Kentert ein solches Schiff, so läßt es sich in der Regel durch die Schiffbrüchigen kaum wieder aufrichten.
  • Darüber hinaus sind auch Rettungsinseln meist in Form von selbstaufblasbaren Gummiinseln mit einem schützenden Zeltdach bekannt geworden.
  • Diese Rettungsinseln haben zwar den Vorteil, daß sie sehr viel problemloser als die oben geschilderten starren Rettungsboote in Einsatz gebracht werden können, da sie lediglich in einem Container über Bord geworfen werden müssen, wonach sie sich automatisch im Wasser unverzüglich selbst aufblasen. Aber auch hier ist das große Problem, wie die in Seenot geratenen diese Rettungsinsel erreichen. In einem großen Teil der Fälle, insbesondere bei rauher See, gelingt es den ins Wasser gesprungenen nicht, diese Rettungsinsel schwimmend zu erreichen' da darüber hinaus häufig noch ein starker Wind die Insel schnellstens wegtreibt.
  • Darüber hinaus kommen jetzt auch zunehmend Rettungsboote mit einer festen Überdachung in Gebrauch, die sich nach dem Kentern immer wieder selbsttätig aufrichten. Aber auch hier bestehen die grundsätzlichen Probleme des Erreichens und schnellen Herablassens der Schiffe auf die Wasseroberfläche.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rettungssystem zu schaffen, das problemlos und schnell insbesondere auch in extremen Situationen eingesetzt werden kann, und die Uberlebenschance von in Seenot geratenen deutlich erhoht.Dies gilt gleichermaßen auch bei Notwasserung von Flugzeugen sowie den Einsatz auf Bohrinseln.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung im Sinne der Aufgabenstellung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird ein grundsätzlich neuartiges Rettungssystem geschaffen, das äußerst einfach und problemlos und vor allem in Gefahrsituationen sehr schnell eingesetzt werden kann. Dieser erfindungsgemäße Rettungskörper kann dabei leicht und einfach beispielsweise von Flugzeugen abgeworfen oder auch von Schiffen einfach ausgeschossen werden, wobei sich der Rettungskörper bei Auftreffen auf dem Wasser oder aber auch beim Ausstoßen vom Flugzeug oder vom Schiff aufgeblasen wird.
  • Durch die großflächige Ausbildung wird eine durchgängige Sicherheitsfläche geschaffen, auf die sich die in Seenot geratenen retten können.
  • Darüber hinaus können diese Rettungskörper auch bei jeder Schräglage eines Schiffes problemlos ausgeschossen werden.
  • Durch die netzartige Struktur der Schwimmkammern läßt sich mit geringem Aufwand ein möglichst groB-flächiger Schwimmkörper realisieren, der zudem mit wenig Treibgas oder Luft schnell aufgebläht werden kann. Darüber hinaus wird durch diese Naßnahme nur ein geringer Speicherraum für den nicht aufgeblasenen Rettungskörper benötigt.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 werden die oben erwähnten Vorteile auch dadurch bevorzugt ermöglicht, daß die netzförmigeq Luftkammern einen Schlauchdurchmesser von beispielsweise 5 bis 20 cm aufweisen. Damit wird mit relativ geringen Luft- oder Treibgasvolumen ein großflächiger Schwimm- und Rettungskörper ermöglicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 3 gliedert sich der großflächige Schwinunkörper in mehrere Grundeinheiten, die miteinander verkoppelt werden können. Dadurch läßt sich zum einen der Einsatz erleichtern. Zum anderen ermöglicht dies eine einfach und optimale Anpassung an die unterschiedlichen Anforderungsbedingungen ent- sprechend dem Einsatz der Rettungskörper.
  • Nach einer Weiterbildung nach Anspruch 4 weist die Grundeinheit eine Fläche von ca. 1 - 4 m2 auf.
  • Dies ermöglicht kleine handliche Einheiten, die dann zu einem gewünschten großflächigen Rettungskörper zusammenkoppelbar sind.
  • In einer dazu alternativen Ausführungsform nach Anspruch 5 weisen die Grundeinheiten vorzugsweise eine Breite und Länge von über 3 x 10 m auf. Dadurch werden auf der Wasseroberfläche noch stabilere Schwimmkörper geschaffen, wodurch die Sicherheit erhöht wird. Zudem lassen sich derartige Schwimmkörper optimal vom Flugzeug oder auch vom Back- oder Steuerbord eines Schiffes äußerst günstig seitwärts abschießen oder abwerfen. Bedenkt man, daß beispielsweise bei einem Schiff derartige Schwimmkörper auch eine Länge und Breite von beispielsweise 50 auf 100 m haben können, so wird dadurch deutlich, daß eine äußerst stabile Schwimmfläche geschaffen wird.
  • In vorteilhafter Weise nach Anspruch 6 weisen die durch die netzförmigen Luftkammern gebildeten Netzlöcher einen Durchmesser von vorzugsweise 40 bis 70 cm auf. Werden nämlich beispielsweise derartige großflächige Rettungskörper auf der Wasseroberfläche von einem Flugxag oder Schiff insbesondere bereits aufgeblasen abgeworfen, so können bereits im Wasser schwimmende über Bord Gegangene jederzeit durch diese Netzlöcher hindurch'sich auf den Schwimmkörper hochziehen, ohne daß die Gefahr besteht, daß sie unter diesen großflächigen Rettungskörper geraten, ohne auftauchen zu können.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung nach Anspruch 7 weisen dabei zumindest ein Teil der durch die netzförmigen Luftkammern gebildeten Netzlöcher eine Bodenabdichtung beispielsweise in Form einer Plane auf. Dadurch weisen zumindest einige Netzlöcher einen Boden auf, um ein Abgleiten und Sinken der Schiffbrüchigen durch die Netzlöcher hindurch zu verhindern.
  • Erfindungsgemäß können die Grundeinheiten des Rettungskörpers auch unterschiedlich ausgebildet sein.
  • Möglich ist dabei auch, daß eine Grundeinheit oder ein Teil einer Grundeinheit in ansich bekanhter Weise mit einer verschließbaren Dachkonstruktion ausgebildet ist, um einen möglichst geschützten Sicherheitsraum für Schiffbrüchige zu schaffen.
  • Ebenso bietet sich in vorteilhafter Weise an, in einigen der Netzlöcher Versorgungskammern für Lebensmittel und Geräte für in Seenot geratene Schiffbrüchige vorzusehen.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung nach den Anspr;ichen 11 bis 13 werden die Rettungskörper im nicht aufgeblasenen Zustand beispielsweise zusammengerollt bzw. zickzackförmig zusammengelegt aufbewahrt.
  • Dabei können die Rettungskörper sowohl in Aufroll- bzw. Öffnungsrichtung als auch quer dazu zu mehreren Einheiten zusammengekoppelt sein.
  • Dadurch läßt sich zum Beispiel sicherstellen, daß von einem Flugzeug aus ein mehrere hundert Meter langer Rettungskörper auf die Wasseroberfläche abgeworfen werden kann, der bereits zusammenhängend aneinander gekoppelt ist. Ebenso aber auch bei einem Schiff kann an Back- bzw. Steuerbord quer über die Gesamtlänge des Schiffes ein durchgängig zusammengekoppelter Rettungskörper auf das Wasser abgeworfen werden, wodurch sich eine großflächige Rettungsinsel mit hoher Stabilität und Sicherheit für in Seenot geratene ergibt.
  • Als besonders günstig erweist sich dabei in einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 14, daß die Rettungskörper insbesondere von einem Schiff ausschießbar angeordnet sind. Dadurch kann der Einsatz der Rettungskörper in Sekundenschnelle sichergestellt werden.
  • Möglich ist aber auch nach Anspruch 15 und 16, daß jede Grundeinheit mit einer Selbstaufblaseinrichtung versehen ist. Dabei kann nch zusätzlich an jeder Grundeinheit vorzugsweise entsprechend ihrer Zahl der Luftkammern Druckgaskapseln vorgesehen sein. Durch leichtes Einschrauben an Ventilen läßt sich dadurch im Zweifelsfall jede Luftkammer wieder voll aufblasen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 17 weist jede Grundeinheit ein umlaufendes Seil und eine Verketteinrichtung beispielsweise in Form von Verbundhaken auf, um auf einfache Art und Weise die Grundeinheiten fest aneinander zu koppeln.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgenden anhand von Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispiel. Dabei zeigen Figur 1 : einen Ausschnitt in perspektivischer Darstellung eines großflächigen Rettungskörpers; Figur 2 : eine vergrößerte Darstellung einer Grundeinheit des Rettungskörpers.
  • Im nachfolgenden wird auf die Fig. 1 und 2 bezug genommen, in denen das erfindungsgemäße Rettungssystem gezeigt ist. Dabei ist in den Figuren der Rettungskörper mit 1 bezeichnet, der im vorliegenden Fall aus einer Vielzahl von Grundeinheiten 3 zusammengekoppelt ist. Jede Grundeinheit 3 des Rettungskörpers 1 besteht aus netzförmig angeordneten Luft- oder Treibgaskammern 5. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Grundeinheit 3 rechteckförmig ausgebildet, wobei auch die Luft- oder Treibgaskammern 5 im wesentlichen eine rechteckförmige Netzstruktur aufweisen.
  • Möglich sind aber auch andere netzförmige Strukturen, wie beispielsweise eine sechseckförmige Ausgestaltung der Grundeinheiten 3.
  • Durch die netzförmig ausgebildeten Luft- oder Treibgaskammern 5 werden Netzlöcher 7 gebildet, die zum Teil mit einer dichten Bodenplane 9 abgedeckt sind. Die Bodenplane 9 kann dabei vorzugsweise auf halber Höhe der jeweiligen Grundeinheit 3 angeschweißt sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist zumindest ein Netzloch7a, keine Bodenplane 9 auf. Ein weiteres Netzloch 7 ist als Versorgungskammer 11 ausgebildet, die in Figur 2 in leicht geöffnetem Zustand gezeigt ist. In dieser Versorgungskammer 11 können die für Schiffbrüchige notwendigen Lebensmittel und Versorgungsgeräte fest verstaut sein.
  • Um jede Grundeinheit 3 verläuft ein Seil 13, das an geeigneten Ösen 15 befestigt ist. Zusätzlich sind an jeder Grundeinheit 3 bzw. an den Seilen 13 Verschlußglieder 17 beispielsweise in Form von Karabinerhaken vorgesehen, um mehrere Grundeinheiten 3 aneinander zu koppeln.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die Fläche für jede Grundeinheit 3 ca. 1,5 x 1,5 m, wobei die netzförmig ausgebildeten Luftkammern einen Schlauchdurchmesser von ca. 5 bis 20 cm und die Netzlöcher 7 einen Durchmesser von ca. 40 bis 50 cm aufweisen.
  • Nachfolgend wird auf den Einsatz der Rettungskörper eingegangen.
  • Bei in Seenot geratenen Schiffbrüchigen können beispielsweise äußerst leicht und günstig die Grundeinheiten 3 durch ein Flugzeug abgeworfen werden. Dabei können die Grundeinheiten 3 bereits beim Abwurf unmittelbar aufgeblasen werden. Möglich ist aber auch, daß jede Grundeinheit mit einem Selbstaufblasegerät versehen ist, das beim Auftreffen auf der Waseroberfläche jede Grundeinheit 3 in Sekundenschnelle aufbläht. Diese Grundeinheiten 3 können im großen Maßstab beispielsweise zu mehreren hundert Stück an beliebiger Stelle im Meer abgeworfen werden. Durch die vorgesehenen Seile 13 mit den Verschlußgliedern 17 können dann durch die Schiffbrüchigen selbst diese Grundeinheiten 3 zu einem großflächigen Rettungskörper 1 zusammengekoppelt werden. Da die Luft- oder Treibgaskammern 5 nur eine Höhe von ca. 5 bis 20 cm aufweisen, ist es auch leicht möglich, daß sich ein Schiffbrüchiger leicht auf die Grundeinheit heraufzieht. Dies wird zudem auch dadurch erleichtert,- daß zumindest einzelne Netzlöcher 7 keine Bodenplane 9 aufweisen, sodaß man durch sie hindurch, ähnlich wie bei einem Rettungsring auf die Grundeinheiten 3 sich hochziehen kann. Durch die zahlreich vorgesehenen Bodenplanen 9 erhält man zudem eine günstige geschlossene Liegefläche.
  • In den betreffenden Versorgungskammern 11 liegen zudem die notwendige Materialien vor, um auch längere Zeit auf dem Wasser überleben zu können.
  • Wie insbesondere in Figur 1 gezeigt ist, können zudem einige Grundeinheiten 3 als Rettungsinseln mit einer Dachkonstruktion 19 ausgebildet sein, um somit den Schiffbrüchigen noch einen besseren Schutz insbesondere bei rauher See zu bieten.
  • Durch das gezeigte Ausführungsbeispiel wird deutlich, daß durch das Zusammenkoppeln zahlreicher, vielleicht hunderter von Grundeinheiten 7 ein sehr sicheres und elastisches Rettungssystem gebildet wird. Da zudem jede Grundeinheit im zusammengelegten Zustand nur einen äußerst geringen Platz beansprucht, können auch in einem Flugzeug hunderte von derartigen Rettungskörpern für einen Einsatz mitgeführt und abgeworfen werden.
  • Genauso ist aber denkbar, daß zahlreiche Grundeinheiten 3 bereits im zusammengelegten Zustand festaneinander gekoppelt sind, sodaß beim Abwerfen ein mehrere hundert Meter langer zusammenhängender Rettungskörper gebildet wird. Dadurch läßt sich beispielsweise leicht ein ganzes 7biegt eingrenzen, sodaß Schiffbrüchige sicher auf jeden Fall einen Rettungskörper erreichen können.
  • Die Vorteile der Erfindung zeigen sich aber insbesondere auch bei Verwendung auf einem Schiff, wo diese in vorteilhafter Weise auf der Back- und Steuerbordseite längs des ganzen Schiffes angeordnet sein können.
  • Hierbei ist es auch möglich, daß die Grundeinheiten über 10 m breit und lang sind, wodurch sich natürlich noch eine erhöhte Stabilität auf dem Wasser erzielen läßt. Darüber hinaus können auch hier die Grundeinheiten in Öffnungsrichtung, wie aber auch quer dazu über die gesamte Schiffs länge bereits im zusammengerollten und zusammengelegten Zustand zumindest aneinander gekoppelt oder sogar als einteiliger Rettungskörper 1 ausgebildet sein, um eine großflächige möglichst stabile Rettungsinsel zu schaffen. Dieses System kann in Sekundenschnelle von einem Schiff seitlich ausgeschossen werden, wobei der Aufblasvorgang während des Ausschießens oder durch die entsprechend vorgesehenen Selbstaufblaseinrichtungen erfolgen kann. Auch wenn Schiffbrüchige schon zuvor in das Wasser gesprungen sind, so werden sie durch dieses großflächige Rettungssystem nicht abgedeckt, da sie immer durch entsprechend vorgesehene Netzlöcher 7 ohne eine Bodenplane 9 hindurch auf die Grundeinheiten 3 gelangen können.
  • Um die Sicherheit zu erhöhen, weisen die Grundeinheiten 3 entsprechend ihrer Größe zumindest zwei getrennte Druckkammern auf. Werden zudem auf jeder Grundeinheit 3 beispielsweise in den Versorgungskammern 11 Treibgaspatronen bereitgehalten - z.B.
  • die im Handel gebräuchlichen C02-Druckpatronen -so läßt sich hiermit auch jederzeit leicht durch Eindrehen in ein Ventil 21, wie dies beispielsweise in Fig. 2 gezeigt ist, evtl. entwichene Luft wieder nachfüllen.
  • Durch das Rettungssystem lassen sich also hunderte von meterlangen und -breiten im Extremfall sogar kilometerlangen Rettungskörper auf See auswerfen, mit denen eine großflächige zusammenhängende Rettungsinsel gebildet werden kann. Dadurch werden die Überlebenschancen von Schiffsbrüchigen deutlich erhöht. Das Material für diese Rettungskörper besteht aus einem säure- und ölfesten Kunststoffgewebe, beispielsweise PVC in Leucht- und Signalfarben, um die Rettung von Schiffsbrüchigen zu erleichtern.
  • Leerseite

Claims (17)

  1. Rettungskörper Patentansprüche: 1. Rettungskörper, insbesondere auch für den Einsatz bei rauher See, bestehend aus einem aufblasbaren Schwimmkörper, gekennzeichnet durch einen großflächig ausgebildeten bzw. großflächig zusammenkoppelbaren Schwimmkörper (1, 3) mit netzförmig ausgebildeten Buft- oder Treibgaskammern (5)..
  2. 2. Rettungskörper, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die netzförmig ausgebildeten Luft-oder Treibgaskammern (5) einen SchEuchdurchmesser von vorzugsweise 5 cm bis 20 cm aufweisen.
  3. 3. Rettungskörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der großflächige Schwimmkörper (1) aus mehreren zusammenkoppelbaren Grundeinheiten (3) besteht.
  4. 4. Rettungskörper nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundeinheiten (3) eine Fläche von vorzugsweise 1 bis 4 m2 aufweisen.
  5. 5. Rettungskörper nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundeinheiten (3) vorzugsweise über 3 m lang und über 10 m breit sind.
  6. 6. Rettungskörper nach enem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der durch die netzförmig ausgebildeten Luft- oder Treibgaskammern (5) gebildeten Netzlöcher (7) einen Durchmesser von vorzugsweise 40 cm bis 70 cm aufweisen.
  7. 7. Rettungskörper nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der durch die netzförmig ausgebildeten Luft- oder Treibgaskammern (5) gebildeten Netzlöcher (7) mittels einer Bodenplane (9) dicht verschlossen sind.
  8. 8. Rettungskörper nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Grundeinheit (3) oder ein Teiydavon mit einer Dachkonstruktion (19) ausgestattet ist.
  9. 9. Rettungskörper nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Teil der Netzlöcher (7) Versorgungskammern (11) für Lebensmittel und Hilfseinrichtungen vorgesehen sind.
  10. 10. Rettungskörper nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundeinheiten (3) zumindest aus zwei getrennten Luft- oder Treibgaskammern (5) bestehen.
  11. 11. Rettungskörper nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundeinheiten (3) im nicht aufgeblasenen Zustand rollenförmigbzw.
    zickzackförmig zusammenlegbar sind.
  12. 12. Rettungskörper nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmkörper (1,3) im zusammengelegten Zustand in ihrer Querrichtung bereits zu mehreren Einheiten zusammengekoppelt sind.
  13. 13. Rettungskörper nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmkörper (1,3) im zusammengelegten Zustand in Längsrichtung bereits zu mehreren Einheiten zusammengekoppelt sind.
  14. 14. Rettungskörper nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmkörper (1) insbesondere an einem Schiff ausschießbar anbringbar sind.
  15. 15. Rettungskörper nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß jede Grundeinheit (3) mit einer Selbstaufblaseinrichtung versehen ist.
  16. 16. Rettungskörper nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß jede Grundeinheit (3) vorzugsweise entsprechend ihrer Zahl an Luftkammern Druckgaskapseln vorgesehen sind.
  17. 17. Rettungskörper nach einem der Ansprüche 1-16, mit einem umlaufenden Seil, dadurch gekennzeichnet, daß jede Grundeinheit (3) zusätzlich Verschlußglieder (17) vorzugsweise in Form von Karabinerhaken zum Zusammenkoppeln aufweist.
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