DE1506782A1

DE1506782A1 - Notsignal-Einrichtung

Info

Publication number: DE1506782A1
Application number: DE19671506782
Authority: DE
Inventors: Slawschto Bojkoff
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-05-09
Filing date: 1967-05-09
Publication date: 1969-07-10

Description

Notsignal-Einrichtung Die Ortung von Vermißten bereitet auf dem Lande deswegen beson- dere Schwierigkeiten, weil durch Bäume, Erdunebenheiten o. dgl. die Sicht weitgehend verdeckt wird. Hei Schiffbrüchigen bestehen die Schwierigkeiten vor allem in der Krümmung des Horizontes und in dem Wellengang.
DerErfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Noteignaleinrichtung zu stnatzep, welche verbesserte Ortungsmöglichkeiten bietet, Gemäß der Erfindung ist diese Notsignaleinrichtung derart ausgebil- det, daß in einem Behälter ein zusammengelegter. Ballon angeordnet ist, der mit einer auf einer Rolle aufgewickelten Schnur verbunden ist, daß der Ballon über einen Verbindungsschlauch mit einer eben- falls im Behälter untergebrachten Druckgas-Flasche ,verbunden ist, die mit einen leichteren Gas als Luft gefüllt ist, und daß durch Betätigen eines an der Druckgas-Flasche angebrachten Sperrventils der Ballon gefüllt und durch eine Abtrenn-Einrichtung von den Ver- bindungsschlauch getrennt ist.
Dadurch wird erreicht, daß der Ballon sich im Bedarfsfall entsprechend der Länge der Schnur über den Boden bzw. über die See erhebt und dadurch bereits aua größerer Entfernung geortet werden kann.
Der dem Ballon enthaltene Behälter wird zweckmäßig in irgendeiner ge- Weise mit dem Körper des"Vermißten verbunden, was z.8. dadurch schehen kann, daß er an einer Schwimmweste, einer Fliegerkombination oder dgl, gehalten wird. Der Ballon selbst wird zweckmäßig in einer leuchtenden Farbe ausgeführt und kann gegebenenfalls auch mit Radar- strahlen reflektierenden Stoffen ver:jehen werden.
, Ferner kann es zweckmäßig sein, in dorr. Behälter eine Katapultiereinrichtung anzubringerk, durch welche im Bedarfsfall der Ballon aus dem Behälter herausgeschossen wird.
Die Erfindungund weitere Einzelheiten sind anhand eines AuafÜhrungsbeispieles näher erläutert, welches einen Behälter in Seiten- ansicht (Fig. 1) bzw. Draufsicht (Fig.2) zeigt.
Der Behälter 1 in Figur 1 ist hülsenförmig ausgebildet und weist an einem Ende einen fast über den halben Umfang reichenden Einschnitt 2 auf. Am oberen Ende dieses Einschnittes ist eine Rolle 3 drehbar gelagert, auf welcher eine Schnur 4 aufgweickelt ist.
Das eine Ende dieser Schnur ist mit eines Ballon 5 verbunden, welcher normalerweise zusammengefältet in der Hülse 1 liegt, Der Ballon 5 ist über einen Verbindungsschlauch 6 mit einer Druckgasflasche 7 verbunden, die durch ein Abschlußventil 8 verschlossen ist. Kurz vor dem Ballon 5 ist eine Abtrenneinriehtung 9 vorgesehen, durch welche nach dem Auffüllen den Ballons 5 der Verbindungsschlauch 6 abgeschnitten werden kann. Die Rolle 3, ist an einem bügelartig ausgebildeten Einschub 10 befestigt, der von oben in die Hülse 1 eingeschoben wird. Die Hülse 1 ist nor- malerweise durch eine übergestülpte Schutehülle abgedeckt.

Die Hülse 1 ist in den mit-11 bezeichneten Bereich nach innen gedrückt und dadurob die Druckgasflasche in ihrer Lage gesichert. Im-Betriebafall wird das Ventil 8 getlifnet, wodurch der Ballon 5 aufgeblasen und aus der Hülse 1 herausgedrückt wird. Falls er- forderlich kann hierbei noch zusätzlich eine Katapultiereinrichtung zu Hilfe genommen werden. Unmittelbar nach dem sehr schnell beendeten Füllvorgang wird der Verbindungsschlauch im

Bereich seiner Anschlufistelle an den Ballon S von diesem getrennt,

was durch Betätigen der Abtrenneinrichtung 9 erfolgt. Um ein Aue-

strömen den Gases aus den Ballon s zu verhindern, ist ein auto-

matisch virkendes sperrventil 1.2 in !alles as;ebraoht, velokes

zwar ein =inatröme: den Gases über den rerbisdmmnsehlanoh 6 m#.

l@ißt, jedoch das Ausströmen verhindert. Das Abtrennen des Schlauches 6 unmittelbar in der Nähe des Ballons 5 hat den Vorteil, daß das Gewicht des Schlauches 6 nicht mitgetragen werden muß.

Das Ventil 8 kann z.B. über eine Schnur mit der Schutzhülle so verbunden werden, daß beim Abziehen der Schutzhülle das Ventil 8 geöffnet wird. Die Hülse 1 kann bei Bedarf nach einer Benutzung wieder mit einer Druckgasflasehe und einem anderen Ballon gefüllt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE .) Notsignal-Einrichtung, insbesondere für Schiffbrtlchige, fiit(itrrcti gekennzeichnet, daß in einem Behälter 1 ein zusammengelegter Hallen 5 angeordnet ist, der mit einer auf einer Rolle 3 aufgewickelten Schnur 4 verbunden ist, daß dpr',Ballon 5 Ilber einen Verbindungsschlauch 6 mit einer ebenfalls im Behälter untergebrachten 7 verbunden ixt, die mit einem leichte. ren Gas als Luft gefüllt ist und durch Betätigen einen an der Druckgasflasche angebrachten Sperrventile 8 der Ballon 5 gefüllt und durch eine Abtrenn-Einrichtung 9 von dem Verbindungsschlauch getrennt ist. 2.) Notsignal-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung den Sperrventils 8 durch Abnehmen einer Schutzhülle oder eines Deckels von dein Bhälter i erfolgt, 3,) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß finit den Deckel oder mit der Schutzhülle eine Schnur oder dgl. verbunden ist, die beim Abnehmen des Deckels oder der Schutzhülle einen Zug auf das Ventil 8 auslebt und dieses öfi'nat. @. ) Notsignal^Einrichtung nach einer der vorhatdeno*Ansprüche, dadurch gokennzeiohnet, daß der Behälter 1 huleeutöririg ausgebildet ist, der an einen "de einen knapp über den halben Urfang reichenden Binuöhnitt 2 anr"aeiet, dnß to, Oeroioh des t%inschnittes die Rolle 3 tür die ächat.. : ` `*Verngeleste Ballon S *it den Verbindue*oht*uob 6 ' ,d" Vsat*li 8 dir Druok4astlasche 7 ssgrorurx igle, der ' Netwignal-ginrichtuns naob ein" vogttb 1r ruepriche dadurob &eke=saiclmet" daß der. Mollen tawäcra!'alls d 1 Q Sctiriur# 4 durch e iue im Behälter 1 angetrracti te li;ltapui t @.: i-EinrL'chtuiig aus dem Behälter herausgeschossen-werden kann. Gsl IYutsignal-Linrichtung nach einem der vorhergehenden Ans4)rüche dadurch gekennzeichnet, c1 a13 die Eintrittsöffnung des Balloma 5 durch ein Ventil 12 verschlossen ist, welches das Eintreten des Uaaes zuläßt, das Austreten dagegen verhindert, hotsignal-Linrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballon 5 mit einer leuchtenden Farbe versehen ist, 8.) Noteignal-Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter 1 als selbständiges Bauteil ausgebildet ist, das an mit dem Körper des au ortenden oder an einem mit ihm verbundenen Gegenstand, z.u. einer Schwimm.. Weste, befestigt oder befestbar ist.