DE611840C - Minensperre - Google Patents

Minensperre

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DE611840C
DE611840C DEE43409D DEE0043409D DE611840C DE 611840 C DE611840 C DE 611840C DE E43409 D DEE43409 D DE E43409D DE E0043409 D DEE0043409 D DE E0043409D DE 611840 C DE611840 C DE 611840C
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buoys
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mines
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DEE43409D
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GRAF GIOVANNI EMANUELE ELIA
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B22/00Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
    • F42B22/24Arrangement of mines in fields or barriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
  • Testing Or Calibration Of Command Recording Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Minensperre mit
durch Seile miteinander verbundenen, zum Teil losreißbaren und zum Teil verankerten Bojen und bezweckt die Zerstörung· des gegen die Minensperre auffahrenden feindlichen Schiffes sowie die Kennzeichnung der Stelle durch Abgabe von Alarmsignalen, an der sich das aufgefahrene Schiff befindet.
Es sind aus einer Anzahl von Gliedern bestehende, als Netzsperren ausgebildete Minensperren bekannt, die zum Auffangen von Unterseebooten bestimmt sind, wobei an den einzelnen Gliedern Mikrophone angebracht sind, die mit einem Wachtposten auf einem Schiff oder an Land in elektrischer Verbindung sind, um anzuzeigen, an welcher Stelle der Sperre das Boot aufgefangen ist.
Es ist auch bekannt, zwei oder mehr verankerte, schwimmende Minen durch Taue
so miteinander zu verbinden, wobei die Sprengkörper der Minen beim Auftreffen eines Schiffes auf das Verbindungstau von den Schwimmern gelöst werden und infolge Einschaltens von Reißstücken die Verbindung zwischen Schwimmer und Sprengkörper zerrissen wird und dieser sich infolge der Zugwirkung des Schiffes auf das Verbindungstau gegen den Schiffskörper anlegt und so die Zündung der Mine in unmittelbarer Nähe des Schiffskörpers bewirkt.
Bei einer solchen Befestigungsart der losreißbaren Bojen ist es aber nicht möglich, die Reißstücke aller Minen derart einzustellen, daß die an beiden Seiten des Verbindungstaues angeschlossenen Minen gleichzeitig losgerissen werden. Sobald das Reißstück der auf der einen Seite der Auf lauf stelle des Schiffes gegen das Verbindungstau befindlichen Mine zerstört ist, wird der Seilzug nachlassen, und es gleitet 'die losgelöste Mine gegen die Spitze des Schiffes, während die auf der andern Seite des Schiffes befindlichen Minen überhaupt nicht zur Wirkung kommen.
Dieser Nachteil wird mit der erfindungsgemäßen Minensperre dadurch vermieden, daß die zwischen den verankerten Alarmbojen angeordneten losneißbaren Bojen im obern Zug mit Seilen und im untern mit Reißstücken verbunden sind, die über Rollen an den verankerten Bojen führen. Wenn nun ein Schiff gegen den obern Zug des Verbindungsseiles auffahrt, so wird es gespannt, bis eines der Reißstücke nachgibt und zerreißt, worauf das zerrissene Seil einfach von den Rollen abgezogen wird und sämtliche losreißbaren Minen gleichzeitig miteinander frei und vom auffahrenden Schiff mitgeschleppt werden, während die verankerten Bojen an Ort und Stelle verbleiben und in bekannter Weise mit einer Vorrichtung ausgestattet sein können, die
nach Bruch des Verbindungsseiles der losreißbaren Bojen Alarmsignale -geben und dadurch den genauen Ort kennzeichnet, an dem die Minensperre zerstört wurde.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Minensperre.
Fig. ι zeigt ein Glied der ins Meer versenkten Sperre.
Fig. 2 zeigt dieses Glied im Augenblick, to nachdem die Verbindung zwischen den losreißbaren und den verankerten Bojen durch ein Schiff zerstört wurde.
Das dargestellte Glied der Minensperre umfaßt Betonsockel i, die auf dem Meeresgründe aufruhen. An diesen Sockeln sind mittels Ankerseilen 2 Bojen 3 befestigt, an denen je eine Seilrolle 4 angehängt ist. Ein Seil 7 ist über die beiden Rollen geführt und ist an seinen beiden Enden an je eine Mine 6 befestigt. Zwischen den beiden Minen ist ein Seil 5 aus Kupfer oder anderem Metall gespannt. Ein weiteres Kupferseil 10 ist am Seil 5 befestigt und trägt eine Rolle 9, die ihrerseits eine -Mine 8 trägt. Das Seil 7 ist ebenfalls über die Rolle 9 geführt.
Die Seile 5 und 7 und die beiden Minen 6 bilden also zusammen einen endlosen Kettenzug, der -durch das Gewicht der Mine 8 in vertikaler Ebene zwischen den beiden festen Bojen 3 gespannt gehalten wird. Der untere Zug 7 ist als Reißstück ausgebildet, so daß, wenn der Rumpf eines feindlichen Schiffes gegen den obern Zug 5 anfährt und die endlose Kette unter Spannung gesetzt wird, das Seil 7 reißt und dadurch eine gleichzeitige Lösung aller an das Seil 5 angeschlossenen Minen von den festen Bojen 3 erzielt wird. -Die Fig. 2 zeigt die Minensperre in dem Augenblick, wo sie durch ein auffahrendes Unterseeboot B zerstört worden ist. Das Seil 7 ist zerrissen worden und hat sich von . den Rollen 4 gelöst. Das Kupferseil 5 wird vom Bug des Schiffes erfaßt und mitgezogen. Dadurch werden alle am Seil 5 befestigten Φ5 Minen 6 und 8 gegen die Schiffswand hingezogen und so vor ihrem Zerknall in eine möglichst wirksame Lage gebracht.
Die losreißbaren Minen 6 und 8 werden
zweckmäßigerweise Sprengkörper enthalten, deren Zündvorrichtungen durch einen elektrischen Strom ausgelöst werden, wobei in den Zündstromkreis das die Minen verbindende Kupferseil 5 und die Wandung des Minengehäuses eingeschaltet sind, so daß der Stromkreis geschlossen wird, wenn die Außenhaut des Schiffes mit dem Kupferseil in Berührung steht und das Minengehäuse sich gegen die Außenhaut anlegt und so ein galvanisches Element mit dem Meerwasser als Elektrolyt gebildet wird. "
Im Sockel 1 der verankerten Bojen 3 kann eine Stromquelle 11 angeordnet sein, die mit einer in der Boje untergebrachten Schallgebevorrichtung 12 verbunden ist. Der Stromkreis der Stromquelle kann durch eine bekannte, nicht dargestellte mechanische Vorrichtung geschlossen werden, die dufch den Bruch des Seiles 7 ausgelöst wird. Nachdem die Sperre zwischen zwei Bojen 3 zerstört wurde, treten die Schallgebevorrichtungen dieser zwei Bojen in Tätigkeit und zeigen an, wo die Sperre durchbrochen wurde.
Die losreißbaren Bojen 6 und 8 könnten an Stelle der Sprengladung ebenfalls eine akustische oder optische Alarmvorrichtung aufweisen. Wenn in diesem Falle ein Unterseeboot die Sperre zerreißt und die Bojen mitschleppt, so würden die in Tätigkeit gesetzten akustischen oder optischen Alarmvorrichtungen der Bojen in Tätigkeit treten, und es würde sich dann der weitere Kurs des Unterseebootes im Meer verfolgen lassen.
Die beschriebene Minensperre besitzt den weiteren Vorteil, daß nicht jede Boje gesondert im Meer verankert werden muß, sondern jedes Glied einer Sperre kann als Ganzes in fertig zusammengestelltem Zustand ins Meer versenkt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Minensperre mit durch Seile miteinander verbundenen, zum Teil losreißbaren Minen und Alarmbojen, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den verankerten Alarmbojen (3) angeordneten losreißbaren Bojen im obern Zug mit Seilen (5, 10), im untern mit Reißstücken (7) verbunden sind, die über Rollen (4) an den verankerten Bojen führen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE43409D 1932-09-29 1932-10-19 Minensperre Expired DE611840C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH415593X 1932-09-29

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DE611840C true DE611840C (de) 1935-04-06

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ID=4514559

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DEE43409D Expired DE611840C (de) 1932-09-29 1932-10-19 Minensperre

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US (1) US2056570A (de)
DE (1) DE611840C (de)
FR (1) FR759092A (de)
GB (1) GB415593A (de)

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US3062169A (en) * 1958-10-29 1962-11-06 Howard E Cook Mooring device

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FR759092A (fr) 1934-01-29
US2056570A (en) 1936-10-06
GB415593A (en) 1934-08-30

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