DE701169C - fahrzeuge - Google Patents
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- DE701169C DE701169C DE1939C0055216 DEC0055216D DE701169C DE 701169 C DE701169 C DE 701169C DE 1939C0055216 DE1939C0055216 DE 1939C0055216 DE C0055216 D DEC0055216 D DE C0055216D DE 701169 C DE701169 C DE 701169C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63G—OFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
- B63G8/00—Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
- B63G8/40—Rescue equipment for personnel
- B63G8/41—Capsules, chambers, water-tight boats or the like, detachable from the submarine
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C7/00—Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
- B63C7/06—Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which lifting action is generated in or adjacent to vessels or objects
- B63C7/12—Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which lifting action is generated in or adjacent to vessels or objects by bringing air or floating bodies or material into vessels or objects
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- B63C7/16—Apparatus engaging vessels or objects
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C7/00—Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
- B63C7/26—Means for indicating the location of underwater objects, e.g. sunken vessels
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Housings And Mounting Of Transformers (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. JANUAR 1941
10. JANUAR 1941
REICHSPATENTAMT "
PATENTSCHRIFT
JVi 701 KLASSE 65 b GRUPPE
C55216
ist als Erfinder genannt worden.
Peter Conin in Aachen Anzeige- und Hebevorrichtung für gesunkene Wasserfahrzeuge
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1939 ab
Patenterteilung bekanntgemacht am 5. Dezember 1940
Zur Bergung von gesunkenen Wasserfahrzeugen, insbesondere von Unterseebooten, sind
Anzeige- und Hebevorrichtungen mit Luft- und Stromzuführung vorgeschlagen worden,
bei welchen das Fahrzeug mit einer beweglich befestigten Verankerungshülse und einer Boje
ausgerüstet ist, die vom Innern des gesunkenen Fahrzeuges ausgelöst und zur Wasseroberfläche
an einem mit der, Verankerungshülse verbundenen, von einer Trommel sich abwickelnden Seil hochgelassen werden kann,
welches unter dem Zug der aufsteigenden Boje die Verankerungshülse aufrichtet und als
Führung für einen von einem Hebeschiff an Hebetrossen herunterzulassenden Gleitanker
dient, der sich selbsttätig durch unter Widerlager der Verankerungshülse greifende Klinken
mit der Hülse kuppelt. Die größten Schwierigkeiten dieser bekannten Vorrichtungen
bestehen in der Handhabung der Luftzuführungs- und anderen Versorgungsleitungen für das gesunkene Fahrzeug und in der
Herstellung zuverlässiger Verbindungen zwischen dem Fahrzeug und dem Hebeschiff
durch diese Leitungen. Nach den meisten «5 Vorschlägen sind die Versorgungsleitungen
auf den zu hebenden Fahrzeugen untergebracht und sollen im Notfall von der von diesen aus
ausgelösten Boje mit hochgenommen werden. Nun haben aber die Schiffe, vor allem Unterseeboote,
deren Hebung besonders in Frage kommt, verhältnismäßig kleine Abmessungen, und es muß- bei ihrem Bau äußerst raumsparend
umgegangen werden. Für die Hebung gesunkener Fahrzeuge ist es aber von ganz besonderer Bedeutung, dem gesunkenen Schiff
nicht nur in genügender Menge Atmungsluft, sondern auch Preßluft zuzuführen, durch
welche Wasser aus dem Schiff herausgedrückt werden soll, um dadurch den Auftrieb des
Schiffkörpers zu erhöhen und dessen Hebung zu erleichtern. Für diese Preßluftzuführung
werden Schläuche benötigt, welche hohe Drücke von S bis 10 Atü und mehr aushalten
können. Derartige Schläuche lassen sich aber in genügender Länge nicht auf klei-
nen Schiffen unterbringen. Sie sind auch schwer auf Trommeln kleinen Durchmessers
zu wickeln und aus der Wicklung zu lösen. Bei der Abwicklung durch Bojen müssen die
Bojen entsprechend dem großen Gewicht der Schläuche ihrerseits wieder große Abmessungen
erhalten, und außerdem gestaltet sich (iiese Abwicklung in jedem Fall schwierig, da
es kaum möglich sein wird, Verschlingungen ίο der Schläuche zu verhüten. In ähnlicher Weise
gilt dieses für elektrische Leitungen. Nun sind allerdings auch schon Vorschläge gemacht
worden, die Versorgungsleitungen vom Hebeschiff aus zu dem gesunkenen Fahrzeug herabzulassen. Diese Vorschläge enthalten
aber nur den allgemeinen Gedanken einer selbsttätigen Kupplung der Leitungen mit
dem gesunkenen Fahrzeug, ohne eine praktische Lösung zu bringen, oder sie sehen vor,
ao die Leitungen zusammen mit einer Tauchglocke herabzulassen, deren Verbindung mit
dem gesunkenen Fahrzeug von Hand hergestellt werden muß.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor- »5 richtung der eingangs bezeichneten Art, bei
welcher die Anschlüsse für die Versorgungsleitungen in die Teile der zwischen den beiden
Schiffen herzustellenden Verankerung gelegt und diese sowie die Anschlüsse derart ausgebildet
sind, daß selbsttätig eine vollkommen sichere und haltbare Verbindung der Leitungen
geschaffen wird.
Erfindungsgemäß sind bei Unterbringung der für die Luft- und Stromzuführung dienenden
Leitungen auf dem Hebeschiff diese Leitungen an entsprechende Kanäle des Gleitankers
angeschlossen und werden mit diesem zu dem gesunkenen Fahrzeug herabgelassen, von dessen Innern aus entsprechende Leitungen
oder Kanäle zu der Ankerhülse gehen, deren Verbindung mit den Zuführungsleitungen
über Kanäle der Kupplungsklinken erfolgt, indem die Mündungen der Kanäle des Gleitankers, der Ankerhülse und der Klinken
an den gegenseitigen Angriffsflächen dieser Teile liegen und sich beim Anziehen des
G'eitankers unter Zusammenpressung zwischengeschalteter Dichtungsringe aneinander
anschließen.
Die selbsttätige Verbindung der Anschlüsse der Leitungen mit der erforderlichen
Genauigkeit wird dadurch sichergestellt, daß der Gleitanker und die Ankerhülse ineinanderpassende
rechteckige Querschnittsformen haben und die die Angriffsflächen für die Klinken des Ankers bildenden Ausschnitte
der Hülse sich in einander gegenüberliegenden Wänden derselben befinden, während die
Innenflächen der beiden anderen Wände der Hülse Schrägführungen aufweisen, um den
Anker durch einen im Querschnitt spitzovalen, nach unten sich verjüngenden unteren
Teil beim Einführen in die Ankerhülse in die richtige Lage zu bringen.
In den Luftzuleitungskanälen der Ankerhülse sind zweckmäßig durch Federdruck geschlossen
gehalten Ventile angeordnet, die beim Anziehen des Gleitankers durch die Klinken entgegen der Wirkung der Federn
geöffnet werden.
Zur Herstellung der elektrischen Verbindung der zur Stromzuführung dienenden
j Leitungen sind nach einer besonders vorteilhaften Ausführung die Klinken mit einem
oder mehreren durch eine Gummihülse und eine plastische Dichtungshaube geschützten,
spitzen Kontakten und die gegenüberliegenden Wandungsteile der Ankerhülse mit entsprechenden
in einer Gummihülse gelagerten, unter Federspannung stehenden Flachkontakten versehen, derart, daß beim Anheben
des Gleitankers die Spitzenkontakte der Klinken sich unter Durchstoßen der entsprechenden
Schutzhülsen und -hauben an die Flachkontakte der Ankerhülse anlegen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen:
Abb. ι den an dem gesunkenen Fahrzeug angebrachten Ankerteil mit der zum Anzeigen
der Lage dienenden Schwimmboje, die von go dem Führungsseil gehalten an die Wasseroberfläche
gestiegen ist,
Abb. 2 das Herablassen des' Gleitankers an dem Führungsseil,
Abb. 3 eine Ansicht der Ankerhülse und des an ihr befestigten Führungsseiles,
Abb. 4 einen Längsschnitt durch die Ankerhülse und den mit ihr verbundenen Gleitanker,
Abb. 5 einen Längsschnitt in einer zu Abb. 4 senkrechten Ebene,
Abb. 6 einen Längsschnitt durch die Ankerhülse, aus dem die besondere Anordnung der
Führungen für den Gleitanker ersichtlich ist, Abb. 7 eine Draufsicht der Ankerhülse und
einen Schnitt durch den unteren Teil des Gleitankers beim Eintritt in die Hülse.
Abb. 8 einen Schnitt durch einen Luftkanal der Ankerhülse mit Ventil und Anschlußmündung
und
Abb. 9 einen Querschnitt durch eine zur Herstellung einer elektrischen Verbindung
dienende Kontaktvorrichtung.
Erfindungsgemäß besitzen die Schiffe 1 ' (Unterseeboote, Fischdampfer usw.) an einem
Ring 2 o. dgl. ein kurzes, starkes, etwa 2 bis '»5 m langes Drahtseil 3, das mit dem in eine
Stange 4 übergehenden Steg 4" einer Ankerhülse 5 verbunden ist. An das freie Ende, der
Stange 4 ist ein verhältnismäßig leichtes Führungsseil 6 angeschlossen, das mit einer 12·
Schwimmboje 7 verbunden ist. Das Seil 6 ist für gewöhnlich auf einer an der Boje ange-
brachten Seilrolle 8 aufgewickelt, so daß die Boje an der Ankerhülse 5 anliegt. Die Boje
kann mit einer Fahne 9 und einer elektrischen Batterielampe 10 ausgerüstet sein.
Für gewöhnlich liegt das Seil 3 mit Ankerhülse 5 und Boje 7 flach auf Deck und wird durch eine Sperrvorrichtung gehalten, die vom Innern des Fahrzeuges ausgelöst werden kann. Ist ein Unfall eingetreten und das • σ Schiff gesunken, dann wird die Sperrung ausgelöst, so daß die Schwimmboje 7 frei wird und unter Abwicklung des Seiles 6 an die Wasseroberfläche steigt, wobei sie die Ankerhülse 5 und das Befestigungsseil 3 in senk-X5 rechte oder annähernd senkrechte Stellung bringt und hält. An der Seilrolle 8 ist eine Bremse vorgesehen, die so eingestellt ist, daß das Führungsseil 6 unter dem Auftrieb der Boje möglichst straff bleibt. Ist durch die «ο Anzeigeboje 7 das gesunkene Schiff festgestellt worden, so wird von einem Hebeschiff o. dgl. die Schwimmboje 7 an Bord genommen, das Ankerführungsseil 6 angezogen und über dasselbe an einem oder zwei Zugseilen 11, 12 ein Gleitanker 13 bis in die Ankerhülse 5 herabgelassen. Das Einführen des Gleitankers 13 in die Ankerhülse 5 wird durch einen im Querschnitt spitz-ovalen, nach unten sich verjüngenden unteren Teil I3C des Gleitankers 13 und durch an zwei gegenüberliegenden Wänden 14, 15 der Ankerhülse 5 befindliche Schrägführungen 16 erleichtert. Der Gleitanker 13 besitzt zwei (oder mehrere) als doppelarmige Hebel ausgebildete Klinken 17, die sich beim Einführen des Gleitankers in die Ankerhülse .5 nach oben in Ausnehmungen 18 des Gleitankers 13 durch Drehung um ihre Lagerstellen 19 einlegen und nach Erreichen einer bestimmten Stellung des Gleitankers in der Ankerhülse durch ihr Eigengewicht in Ausschnitte 20 einfallen, die sich in einander gegenüberliegenden Wänden 21, 22 der Ankerhülse 5 befinden. Jetzt kann der Gleitanker 13, dessen Abwärtsbewegung in Ankerhülse 5 durch den Steg 4" begrenzt ist, angezogen werden, wodurch die Klinkern 7 an den oberen Kanten 23 der Ausschnitte 20 zur Anlage kommen und eine feste Kupplung zwischen Ankerhülse 5 und Gleitanker 13 und damit 5" zwischen dem gesunkenen Fahrzeug und dem Hebefahrzeug herstellen, so daß mit dem weiteren Heben des Gleitankers 13 das Bergen des gesunkenen Schiffes 1 erfolgt.
Für gewöhnlich liegt das Seil 3 mit Ankerhülse 5 und Boje 7 flach auf Deck und wird durch eine Sperrvorrichtung gehalten, die vom Innern des Fahrzeuges ausgelöst werden kann. Ist ein Unfall eingetreten und das • σ Schiff gesunken, dann wird die Sperrung ausgelöst, so daß die Schwimmboje 7 frei wird und unter Abwicklung des Seiles 6 an die Wasseroberfläche steigt, wobei sie die Ankerhülse 5 und das Befestigungsseil 3 in senk-X5 rechte oder annähernd senkrechte Stellung bringt und hält. An der Seilrolle 8 ist eine Bremse vorgesehen, die so eingestellt ist, daß das Führungsseil 6 unter dem Auftrieb der Boje möglichst straff bleibt. Ist durch die «ο Anzeigeboje 7 das gesunkene Schiff festgestellt worden, so wird von einem Hebeschiff o. dgl. die Schwimmboje 7 an Bord genommen, das Ankerführungsseil 6 angezogen und über dasselbe an einem oder zwei Zugseilen 11, 12 ein Gleitanker 13 bis in die Ankerhülse 5 herabgelassen. Das Einführen des Gleitankers 13 in die Ankerhülse 5 wird durch einen im Querschnitt spitz-ovalen, nach unten sich verjüngenden unteren Teil I3C des Gleitankers 13 und durch an zwei gegenüberliegenden Wänden 14, 15 der Ankerhülse 5 befindliche Schrägführungen 16 erleichtert. Der Gleitanker 13 besitzt zwei (oder mehrere) als doppelarmige Hebel ausgebildete Klinken 17, die sich beim Einführen des Gleitankers in die Ankerhülse .5 nach oben in Ausnehmungen 18 des Gleitankers 13 durch Drehung um ihre Lagerstellen 19 einlegen und nach Erreichen einer bestimmten Stellung des Gleitankers in der Ankerhülse durch ihr Eigengewicht in Ausschnitte 20 einfallen, die sich in einander gegenüberliegenden Wänden 21, 22 der Ankerhülse 5 befinden. Jetzt kann der Gleitanker 13, dessen Abwärtsbewegung in Ankerhülse 5 durch den Steg 4" begrenzt ist, angezogen werden, wodurch die Klinkern 7 an den oberen Kanten 23 der Ausschnitte 20 zur Anlage kommen und eine feste Kupplung zwischen Ankerhülse 5 und Gleitanker 13 und damit 5" zwischen dem gesunkenen Fahrzeug und dem Hebefahrzeug herstellen, so daß mit dem weiteren Heben des Gleitankers 13 das Bergen des gesunkenen Schiffes 1 erfolgt.
Der Mannschaft des gesunkenen Schiffes kann, falls nötig, über die erfindungsgemäße
Anzeige- und Hebevorrichtung Luft zugeführt werden. Zu diesem Zweck sind in dem Gledtanker
13 mit dem Hebefahrzeug durch einen druckfesten Luftschlauch 24 o. dgl. verbundene
Luftkanäle 25 vorgesehen. Ebenso besitzt die Ankerhülse 5 mit dem gesunkenen Fahrzeug in Verbindung stehende Luftkanäle
oder -rohre 26. Die Luftkanäle 25, 26 werden nach Vereinigen der Ankerteile 5 und 13 und
Anziehen des Gleitankers durch entsprechende Kanäle 27 in den Klinken 17 miteinander verbunden.
In den Luftkanälen 26 der Ankerhülse 5 sind Ventile 28 (Abb. 8) vorgesehen, die normal diese Kanäle durch den Druck
einer Feder 29 geschlossen halten. Beim Heben des Schiffes 1 drücken jedoch die Klinken
17 gegen die in die Ausschnitte 20 vorstehenden Stangen 30 dieser Ventile, wodurch diese
entgegen der Wirkung der Federn 27 verschoben und damit die Ventile 28 geöffnet werden.
Um die nötige Abdichtung' an den Verbindungsstellen der Luftkanäle 25, 26 mit den
Kanälen 27 in den Klinken 17 zu erhalten", sind an den Mündungen der Kanäle zusammenpreßbare
Gummidichtungsringe 31 vorgesehen. Auf diese Weise kann in das gekunkene
Schiff Frischluft für Atmungszwecke oder auch Preßluft zum'Herausdrücken von Wasser
eingeführt werden.
In manchen Fällen wird es notwendig sein, mit dem gesunkenen Schiff gleichzeitig eine
elektrische Verbindung zwecks Stromzuführung oder um mit der gefährdeten Mannschaft
zu telefonieren, herzustellen. Es kann dann eine Einrichtung vorgesehen werden,
wie sie in Ahb. 9 gezeigt ist. Nach dieser sind die Klinken 17 außer mit den Luftkanälen 27
noch mit einem oder mehreren durch eine Gummihülse 32 und durch eine plastische Dichtungshaube
33 geschützten spitzen Kontakten 34 versehen. DieseKontakte 34 stehen mit elektrischen
Apparaten im gesunkenen Fahrzeug in leitender Verbindung. In den Wandungsteilen
23 der Ausschnitte 20, die den Klinken 17 als Widerlager-dienen, sind den Spitzenkontakten
34 entsprechende, ebenfalls in einer Gummihülse35 gelagerte, unter Federspannung
stehende Flachkontakte 36 angeordnet. Diese Flachkontakte 36 sind an entsprechende elektrische
Apparate im Hebefahrzeug angeschlossen. Beim Anheben des gesunkenen Schiffes bzw. beim Anlegen der Klinken 17 an ihre
Widerlager in den Ausschnitten 20 der Ankerhülse 5 legen sich die Spitzkontakte 34 unter
Durchstoßen der Schutzhülsen und -hauben 32J 33>
35 an die Flachkontakte 36 der Ankerhülse 5 an und stellen 'damit zwischen
dem Hebefahrzeug und dem gesunkenen Schiff die gewünschte elektrische Verbindung her.
Die plastische Masse der Dichtungshaube 33, die zwischen den Stoßflächen zusammengepreßt
wird, bildet dabei einen sicheren Schutz gegen das Durchdringen- von Wasser
zu 'der elektrischen Verbindung.
Abgesehen von der erläuterten Art der Luftzuführung könnte auch gleich von der
Boje 7 mit dem Führungsseil 6 ein Luft-
schlauch mit hochgenommen werden, der mit seinem einen Ende an das Innere des Schiffes
angeschlossen ist. An dem anderen Ende dieses Schlauches, das an oder in der Boje
über Wasser zu liegen kommt, würde ein Verschluß vorgesehen, der mittels eines kurzwirkenden
Luftdruckes (Luftpumpe) vom Innern des Schiffes aus herauszublasen ist, um dadurch die Verbindung mit der Atmosphäre
to herzustellen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Anzeige- und Hebevorrichtung fürx5 gesunkene Wasserfahrzeuge mit Luft- und Stromzuführung, bei welcher das Fahrzeug mit einer beweglich befestigten Verankerungshülse und einer Boje ausgerüstet ist, die vom Innern des gesunkenen Fahrzeuges ausgelöst und zur Wasseroberfläche an einem mit der Verankerungshülse verbundenen, von einer Trommel sich abwickelnden Seil hochgelassen werden kann, welches unter dem Zug der aufsteigenden Boje die Verankerungshülse aufrichtet und als Führung für einen von einem Hebeschiff an Hebetrossen herunterzulassenden Gleitanker dient, der sich selbsttätig durch unter Widerlager der Verankerungshülse greifende Klinken mit der Hülse kuppelt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterbringung der für die Luft- und Stromzuführung dienenden Leitungen (24) auf dem Hebeschiff diese Leitungen an entsprechende Kanäle (25) des Gleitankers (13) angeschlossen sind und mit diesem zu dem gesunkenen Fahrzeug herabgelassen werden, von dessen Innern aus entsprechende Leitungen oder Kanäle (26) zu der Ankerhülse (5) gehen, deren Verbindung mit den Zuführungsleitungen (25, 26) über Kanäle (2y) der Kupplungsklinken (17) erfolgt, indem die Mündungen der Kanäle des Gleitankers, der Ankerhülse und der Klinken an den gegenseitigen Angriffsflächen dieser Teileliegen und sich beim Anziehen des Gleitankers unter Zusammenpressung zwischengeschalteter Dichtungsringe (31) aneinander anschließen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitanker (13) und die Ankerhülse (5) ineinanderpassende rechteckige Querschnittsformen haben und die die Angriffsflächen für die Klinken (17) des Ankers bildenden Ausschnitte (20) der Hülse sich in einander gegenüberliegenden Wänden (21, 22) derselben befinden, während die Innenflächen der beiden anderen Wände (14, 15) der Hülse Schrägführungen (16) aufweisen, um den Anker (13) durch einen im Querschnitt spitz-ovalen, nach unten sich verjüngenden unteren Teil (13") beim Einführen in die Ankerhülse (5) in die richtige Lage zu bringen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Luftzuleitungskanälen (26) der Ankerhülse (5) durch Federdruck geschlossen gehaltene 7<J Ventile (28) angeordnet sind, die beim Anziehen des Gleitankers (13) durch die Klinken (17) entgegen der Wirkung der Federn (29) geöffnet werden.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der elektrischen Verbindung der zur Stromführung dienenden Leitungen die Klinken (17) mit einem oder mehreren durch eine Gummihülse (32) und eine plastische Dichtungshaube (33) geschützten spitzen Kontakten (34) und die gegenüberliegenden Wandungsteile der Ankerhülse mit entsprechenden in einer Gurnrnihülse (35) gelagerten, unter Federspannung stehenden Flachkontakten (36) versehen sind, derart, daß beim Anheben des Gleitankers (13) die Spitzenkontakte (34) der Klinken (17) sich unter Durchstoßen der entsprechenden Schutzhülsen und Hauben an die Flachkontakte (36) der Ankerhülse (5) anlegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939C0055216 DE701169C (de) | 1939-07-04 | 1939-07-04 | fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939C0055216 DE701169C (de) | 1939-07-04 | 1939-07-04 | fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE701169C true DE701169C (de) | 1941-01-10 |
Family
ID=7028102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939C0055216 Expired DE701169C (de) | 1939-07-04 | 1939-07-04 | fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE701169C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE857756C (de) * | 1950-05-09 | 1952-12-01 | Ludwig Nitterl | Geraet zum Schweissen und Brennen unter Wasser, insbesondere Unterwasserrettungsgeraet |
-
1939
- 1939-07-04 DE DE1939C0055216 patent/DE701169C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE857756C (de) * | 1950-05-09 | 1952-12-01 | Ludwig Nitterl | Geraet zum Schweissen und Brennen unter Wasser, insbesondere Unterwasserrettungsgeraet |
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