DE905095C - Vorrichtung zum Einbringen von Loeschmitteln, insbesondere Schaum, in Lagerbehaelter fuer brennbare Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Einbringen von Loeschmitteln, insbesondere Schaum, in Lagerbehaelter fuer brennbare Fluessigkeiten

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DE905095C
DE905095C DEA3992D DEA0003992D DE905095C DE 905095 C DE905095 C DE 905095C DE A3992 D DEA3992 D DE A3992D DE A0003992 D DEA0003992 D DE A0003992D DE 905095 C DE905095 C DE 905095C
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DE
Germany
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coupling
foam
hose
blind
piece
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Expired
Application number
DEA3992D
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English (en)
Inventor
Martin Betzler
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ALLG FEUERLOESCHER AG IN LIQU
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ALLG FEUERLOESCHER AG IN LIQU
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
    • A62C3/06Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places of highly inflammable material, e.g. light metals, petroleum products

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einbringen von Löschmitteln, insbesondere Schaum, in Lagerbehälter für brennbare Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen von Löschmitteln, insbesondere Schaum, in Lagerbehälter für brennbare Flüssigkeiten.
  • Vielfach sind die Lagerbehälter (Tanks) für brennbare Flüssigkeiten durch ortsfeste Schaumlöschanlagen geschützt. Von einer Zentrale aus führen Schaumleitungen zu den einzelnen Brennstoffbehältern. An diesen führen die Schaumleitungen außerhalb nach oben bis über den höchsten Brennstoffspiegel und werden dann durch verschiedene Krümmer in die Behälter hineingeführt. Beschäumungseinrichtungen dieser Art können durch äußere Einwirkung zerstört oder beschädigt werden, so daß es dann notwendig ist, den Löschschaum auf andere Weise in den Behälter zu bringen, um einen ausgebrochenen Brand zu löschen. Hierfür hat man bereits sogenannte Schaummaste vorgeschlagen, die im Brandfall an den betreffenden Behälter herangebracht und dort aufgestellt werden. In der Annahme, daß durch einen Brand oder durch eine Explosion ein Teil der Behälterdecke zerstört worden ist, beabsichtigt man, durch die entstandene Öffnung mit Hilfe des im Schaummast hochgeleiteten Schaumes den Bthälter zu heschäumen. Abgesehen davon, daß es sehr fraglich ist, ob in der Behälterdecke eine solche Öffnung entsteht, durch die mittels des Schaummastes eine Beschäumung erfolgen kann, ist das Verfahren mit dem Schaummast sehr umständlich und zeitraubend, insbesondere wenn man in -.Betracht zieht, daß die Vorkehrungen zur Beschäumung mit dem Mast unter Umständen auch vollständig im Dunkeln durchgeführt werden müssen.
  • Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Einbringen von Löschmitteln, insbesondere von Schaum, zumGegenstand, mittels derer die Schaumzubringung zum Behälter besonders erleichtert werden soll. Gemäß der Erfindung ist an einem oben am Lagerbehälter befestigten Einführungsstutzen für das Löschmittel ein Kupplungsstück angeordnet, mit welchem sich der hochgezogene Schlauch für das Löschmittel selbsttätig kuppelt. Mit Hilfe der neuen Vorrichtung ist es möglich. die Vorrichtung zum Einbringen des Löschmittels in den Behälter in einfacher Weise und sehr schnell betriebsbereit zu machen. Im Wartezustand wird das Kupplungsstück am Einführungsstutzen für das Löschmittel zweckmäßig durch eine Blindkupplung verschlossen, die ebenfalls an das Kupplungsstück herangezogen wird und sich mit diesem selbsttätig kuppelt.
  • Die selbsttätige Kupplung kann auf Grund bekannter Vorbilder ganz beliebig ausgebildet sein. Das Kupplungsstück kann z. B. eine konische Sitzfläche aufweisen, an die sich die Schlauchkupplung bzw. die Blindkupplung mit einer entsprechenden Gegenfläche unter der Wirkung des Seilzuges anleg t.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt im Schnitt den Löschmittelzuführungsstutzen im Ruhezustand, d. h. mit herangezogenem Blindkupplungsstück; in Abb. 2 ist in. gleicher @@'eise der Betriebszustand dargestellt, d. h. die Schlauchkupplung ist an den Stutzen herangezogen; Abb.3 zeigt in Ansicht in schematischer Darstellung einen Brennstoffbehälter mit angekuppeltem Schaumschlauch und einem Generator zur Erzeugung von chemischem Schaum.
  • In Abb. i bedeutet d den eigentlichen Kupplungskrümmer, der durch die Blindkupplung b mittels konischer Dichtung c nach außen hin abgeschlossen ist. Das B1indkupplungsstück b besitzt spitzbogenförmige Führungsrippen d, die oben zu einer Öse e zusammenlaufen.,Mittels eines Schäkel.s f oder eines anderen lösbaren Verbindungsgliedes ist die Blindkupplung b mit dem Dichtungsbolzen g verbunden. Dieser Dichtungsbolzen bewirkt, zusammen mit einem entsprechend ausgebildeten Kupplungsstück des Schaumkrümmers a an dieser Stelle 'eine Abdichtung des Gehäuses nach außen. An dem Dichtungsbolzen ist das Zugseil lt befestigt, welches über eine Rollei läuft und nach unten führt. Auf der unteren Seite besitzt die Blindkupplung b ebenfalls eine Öse, an der ein zweites Zugseil k angreift. Die Wirkungs.w eise der Einrichtung is.t folgende: Wenn an den Schaumkrümmer a der Schaumschlauch angeschlossen werden soll, so wird zunächst das 'Seil la gelöst, wodurch .die Blindkupplung b durch ihr Eigengewicht herabgelassen wird. Für den Fall, daß diese sich im Laufe der Zeit festgesetzt hat, wird sie durch .das Zugseil k abgezogen. Ist die Blindkupplung b vollständig herabgelassen, so wird sie durch das Verbindungsglied f von dem Dichtungsbolzen g getrennt. -An Stelle der 131in.dkupplung wird jetzt die Schaumkupplung Z (Abb. a) eingeklinkt und diese zusammen mit dem Sehlauch mittels des Zugseiles 1z hochgezogen. Durch die spitzbogenförmigeGestaltung der Führungsrippen d wird ein sicheres Hineingleiten der Schaumkupplung l in den Schaumkrümmer a bewirkt. Bei ganz hochgezogener Schaumkupplung L dichtet .diese gegen die konische Dichtung des Kupplungsstücks c am Schaumkrümmer a ab. Gleichzeitig ist der Dichtungsbolzen g wieder in seiner Führung angelangt und dichtet an dieser Stelle den Schaumkrümmer a nach außen ab. Das Zugseil h wird in dieser Lage befestigt, und es kann nunmehr Schaum durch den Schaumschlauch m gegeben werden. Dieser Schaum gelangt durch die Zwischenräume der Führungsrippen d in den Schaumkrümmer a und von dort aus durch weitere Schaumlcriimmer in den Brennstoffbehälter.
  • Der Betriebszustand ist in Abb.3 dargestellt. Der Schaumschlauch in ist am Brennstoffbehälter hochgezogen und mit dem Schaumkrümmer a in Verbindung gebracht. Durch die Krümmer zzi und n= wird der Schaum in den Brennstoffbehälter geführt und durch den weiteren Krümmer o zur Behälterwand abgelenkt.
  • Bei der praktischen Ausführung wird man den Krümmer n1 zweckmäßig. um 9o° drehen, so daß der Kupplungskrümmer a nicht so weit vom Brennstoffbehälter absteht, wie es in .der Zeichnung zur besseren Veranschaulichung dargestellt ist. Der Generator p zur Erzeugung von chemischem Schaum versorgt in bekannter Weise den Brennstoffbehälter mit Feuerlöschschaum. An Stelle des Schaumgenerators für chemischen Schaum kann selbstverständlich mit der gleichen Einrichtung eine Versorgung mit Luftschaum stattfinden. Da nach ziem Strahlpumpenprinzip erzeugter Luftschaum jedoch im allgemeinen keine ausreichende Steigfähigkeit in längeren Steigleitungen besitzt, wird das Luftgchaumerzeugungsrohr zweckmäßig möglichst hoch in den Schaumschlauch in eingeschaltet. Man wird lediglich ein kurzes Schaumschlauchstück zwischen Schaumkupplung l und Luftschaumerzeugungsrdhr vorsehen, da bei einer unmittelbaren Verbindung des Luftschaumerzeugungsrohres mit dem Sehauirikrürnmer das Schaumrohr leicht beschädigt werden kann, wenn z. B. durch den Schlauch ein seitlicher Zug auf das Rohr ausgeübt wird. Diese Gefahr wird durch Zwischenschaltung eines weiteren kurzen Schlauchstücks vermieden. .4uf der rechten Seite der Abb. 3 ist die Einrichtung im Ruhezustand dargestellt. Von dem Schaumkrümmer a führen jetzt lediglich die beiden Drahtseile h und k abwärts, wo sie in geeigneter Weise befestigt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einbringen von Löschmitteln, insbesondere Schaum, in Lagerbehälter für brennbare Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß an einem oben am Lagerbehälter befestigten Einführungsstutzen für das Löschmittel ein Kupplungsstück (a) angeordnet ist, mit welchem sich der hochgezogene Schlauch (m) für das Löschmittel selbsttätig kuppelt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (a) im Wartezustand durch eine Blindkupplung (b) verschlossen ist, :die ebenfalls an das Kupplungsstück (a) herangezogen wird und sich mit diesem selbsttätig kuppelt. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an .der Blindkupplung (b) ein Zugseil (k) befestigt ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (a) eine konische Sitzfläche (c) aufweist, an die sich die Schlauchkupplung (4 bzw. die Blindkupplung (b) mit einer entsprechenden Gegenfläche unter .der Wirkung des Seilzuges (h) anlegt. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchkupplung (L) bzw. die Blindkupplung (b) spitzbogenförmige Führungsrippen (d) besitzen, die zu einer Öse (e) zusammenlaufen, an denen das Seil (h) lösbar befestigt ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (h) an seinem Ende einen D-ichtungsbolzen (g) trägt, der im Ruhezustand in das Kupplungsstück (u) hineinragt und dieses mit Hilfe eines entsprechenden Gegenstücks nach außen abdichtet. 7. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schaumschlauch (m) ein Luftschaumerzeugungsrohr derart eingeschaltet ist, daß sich zwischen ihm und dem Kupplungsstück (a) nur noch einkurzes Schlauchstück befindet.
DEA3992D 1944-05-23 1944-05-23 Vorrichtung zum Einbringen von Loeschmitteln, insbesondere Schaum, in Lagerbehaelter fuer brennbare Fluessigkeiten Expired DE905095C (de)

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