DE4032672A1 - Gleitflugzeug fuer loeschwassertransport - Google Patents
Gleitflugzeug fuer loeschwassertransportInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C37/00—Convertible aircraft
- B64C37/02—Flying units formed by separate aircraft
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein motorloses Flugzeug - unbemannten
Gleiter für den Transport von Löschwasser zur Bekämpfung von
Waldbränden. Dieser Gleiter wird von einem Motorflugzeug ge
schleppt. Bei kleineren Gleitern kann der Start so verlaufen,
das der Gleiter fest mit dem Schleppflugzeug verbunden ist
(Fig. 1). Während des Fluges wird der Gleiter auf einem Ver
bindungselement (Seil, Kabel, hohle Leitung usw.) in die er
forderliche Entfernung vom Schleppflugzeug rausgelassen. Es
besteht auch die Möglichkeit, daß der Gleiter sich auch im
Rumpf des Schleppflugzeuges befindet (Fig. 2). Die Landung
kann dann entweder in der Startkonfiguration durchgeführt
werden, oder der Gleiter landet von einem Rechner gesteuert
nach fest vorgegebenen Programm. Die notwendigen Impulse für
die Landung können auch von Boden, Schleppflugzeug oder Be
gleitflugzeug in den Steuerechner des Gleiters übermittelt
werden.
Bei größeren (Fig. 3) Gleitern (1) besteht fast ausschließlich
nur die Möglichkeit hinter dem Schleppflugzeug (2), durch ein
Verbindungselement (10) verbunden, zu starten. Die Landung
kann genauso wie der Start, oder wie bei kleineren Gleitern
beschrieben, durchgeführt werden.
Der Start, respektive Landung, kann von einem Rechner (3) oder
durch Impulse aus dem Schleppflugzeug (2), Boden oder Begleit
flugzeug erfolgen.
Im Schleppflugzeug (2) oder dem Gleiter (1) installierte Winde
(4) kann für eine bestimmte Zeit unterschiedliche Flugge
schwindigkeiten vom Schleppflugzeug (2) und dem Gleiter (1)
ermöglichen.
Der Wasserschöpfvorgang in den Wassertank (5) durch die Lei
tung (6) kann vollautomatisch, von einem Rechner (7) gesteu
ert, verlaufen. Während des Schöpfvorganges kann durch die
Abwicklung des Verbindungselementes (10) von der Trommel eine
Winde (4) - die sich im Gleiter (1) oder Schleppflugzeug (2)
befindet - die Fluggeschwindigkeit des Gleiters auf die für
den Schöpfvorgang notwendige Größe vermindert werden.
Auch die Beimischung von chemischen Zusätzen die die Wirksam
keit des Löschens erhöhen kann mit Hilfe des Betankungsrech
ners (7) und der chemischen Einheit (8) automatisch durchge
führt werden.
Für den Fall, daß Schleppflugzeug (2) und das Gleitflugzeug
(1) schnell zu trennen notwendig ist, ist bei dem Gleitflug
zeug (1) und auch bei Schleppflugzeug (2) eine Verbindungs
elementtrennanlage (9) angebracht.
Um die Schleppflugzeug-Einsatzzeit zu verlängern, kann im
Gleiter (1) ein Kraftstofftank (11) installiert werden. Der
Transfer des Kraftstoffes aus dem Gleiter (1) in das Schlepp
flugzeug (2) wird durch eine Kraftstoffversorgungsleitung (12)
durchgeführt. Diese Kraftstoffversorgungsleitung (12) befindet
sich auf der Seite des Verbindungselements (10) wo keine Winde
(4) eingebaut ist. Für die Koppelung der Tankleitung wird das
Schleppverbindungselement als Führung ausgenutzt. Zum Bei
spiel:
Beim Verkürzen des Verbindungselements (10) bis auf die Länge
der Versorgungsleitung (12) kann eine Ankopplung der Versor
gungsleitung (12) an das Kopplungsstück (13) erfolgen und die
Betankung des Schleppflugzeuges kann durchgeführt werden.
Durch die Gestalltung des Verbindungsellements (10) ist auch
möglich nicht nur die Steuerimpulse aber auch eine komplette
oder partielle Energieversorgung des Gleiters durchzuführen.
Es ist auch denkbar anstatt Zusätze die die Wirksamkeit des
Wassers beim Löscheinsatz erhöhen ein anderes Mittel dem Was
ser zuzusetzen um Einsätze mit dem Ziel Schädlingsbekämpfung,
Düngen oder neutralisieren von Schadstoffen durchführen zu
können.
Claims (26)
1. Luftfahrzeug mit einem Raum, der zu Löschwassertransport
geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses als an
triebsloser durch aerodynamischen Auftrieb fliegender
Flugzeug-Gleiter konzipiert ist.
2. Luftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
anstatt Löschwasser eine andere Flüssigkeit, die kultur
bewuchsbehandelnde Eigenschaften - Nährstoffe, Pestizide
oder Heilstoffe - hat, transportiert werden kann.
3. Luftfahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß dieses mit Hilfe eines flexiblen Verbindungsele
mentes hinter einem Motorflugzeug geschleppt wird.
4. Luftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß es sich um ein unbemanntes Fahrzeug handelt.
5. Luftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
dessen Steuerung von der Besatzung des Motor-Schleppflug
zeuges durchgeführt wird.
6. Luftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Flugsteuerung von einem Rechner im Inneren
des Luftfahrzeuges erfolgt.
7. Luftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rechner mit Hilfe von Flugdaten und eines Programms
unabhängig von weiteren Eingaben die Steuerung durchfüh
ren kann.
8. Luftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
als Eingabe in den Rechner übermittelte Daten von einer
Bodenstation mitverarbeitet werden.
9. Luftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
als Eingabe in den Rechner übermittelte Daten vom Motor
schleppflugzeug mitverarbeitet werden.
10. Luftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
als Eingabe in den Rechner übermittelte Daten von einem
Begleitfahrzeug oder -flugzeug mitverarbeitet werden.
11. Luftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß dies mit dem Motorschleppflugzeug während des
Startvorganges fest verbunden ist oder sich in dessen
Innerem befindet und sich nach dem Start von dem Schlepp
flugzeug löst.
12. Luftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß dies mit dem Motorschleppflugzeug während des
Startvorganges mit Hilfe eines flexiblen Verbindungsele
mentes verbunden ist.
13. Luftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß dies mit dem Motorschleppflugzeug während des
Landevorganges fest verbunden ist.
14. Luftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß dies mit dem Motorschleppflugzeug während des
Landevorganges mit Hilfe eines flexiblen Elementes ver
bunden ist.
15. Luftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß dies mit dem Motorschleppflugzeug während des
Landevorganges nicht verbunden ist.
16. Luftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeich
net, daß sich im Inneren eine Winde befindet, die das
Verbindungselement ab- und aufwickeln kann. Damit können
Geschwindigkeiten unterschiedlich zum Motorschleppflug
zeug erzielt werden.
17. Luftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeich
net, daß die in Anspruch 16 beschriebene Winde sich im
Motorschleppflugzeug befindet.
18. Luftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeich
net, daß das Schleppverbindungselement zu diesem mit ei
ner Ausklinkvorrichtung befestigt und mit einer Schnell-
Kappanlage ausgerüstet ist. Diese kann auch beim Motor
schleppflugzeug angebracht werden.
19. Luftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeich
net, daß dessen Schleppverbindungselement zum Transfer
von Energie zwischen dem schleppenden Motorschleppflug
zeug und dem geschleppten Luftfahrzeug dienen kann.
20. Luftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeich
net, daß im Inneren des Fahrzeuges sich eine Anlage für
die Anreicherung des Wassers mit für den Einsatz notwen
digen Mitteln (z. B. zum Löschen, Düngen, Spritzen) befin
det.
21. Luftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Wasser-Anreicherungsanlage von einem luft
fahrzeugeigenen Rechner gesteuert wird.
22. Luftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Wasser-Anreicherungsanlage durch Impulse von
außerhalb des Fahrzeuges gesteuert wird.
23. Luftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeich
net, daß für die Verlängerung der Schleppflugoperations
zeit Kraftstofftanks mitgeführt werden.
24. Luftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeich
net, daß während des Fluges von diesem aus das Motor
schleppflugzeug betankt werden kann.
25. Luftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeich
net, daß das Schleppverbindungselement als Führung für
die Betankungsanlage dient.
26. Luftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 25 dadurch gekennzeich
net, daß von diesem aus weitere Luftfahrzeuge im Fluge
betankt werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904032672 DE4032672A1 (de) | 1990-10-15 | 1990-10-15 | Gleitflugzeug fuer loeschwassertransport |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904032672 DE4032672A1 (de) | 1990-10-15 | 1990-10-15 | Gleitflugzeug fuer loeschwassertransport |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4032672A1 true DE4032672A1 (de) | 1992-04-16 |
Family
ID=6416308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904032672 Withdrawn DE4032672A1 (de) | 1990-10-15 | 1990-10-15 | Gleitflugzeug fuer loeschwassertransport |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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