DE440214C - Schwimmseil fuer Fischnetze, Hafensperren, Zielscheibenschlepptrossen - Google Patents

Schwimmseil fuer Fischnetze, Hafensperren, Zielscheibenschlepptrossen

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DE440214C
DE440214C DEH102985D DEH0102985D DE440214C DE 440214 C DE440214 C DE 440214C DE H102985 D DEH102985 D DE H102985D DE H0102985 D DEH0102985 D DE H0102985D DE 440214 C DE440214 C DE 440214C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B1/00Constructional features of ropes or cables
    • D07B1/20Buoyant ropes, e.g. with air-filled cellular cores; Accessories therefor
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B2501/00Application field
    • D07B2501/20Application field related to ropes or cables
    • D07B2501/2038Agriculture, forestry and fishery

Landscapes

  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Schwimmseil für Fischnetze, Hafensperren, Zielscheibenschlepptrossen. Bei Schwimmtrossen; die wegen ihrer Füllung mit schwimmenden Materialien nur eine geringe Zugfestigkeit besitzen, ist für den Schleppbetrieb, für das Einholen und Auslegen usw. noch ein parallel laufendes Drahtseil vorgesehen, welches mittels Bändsel, z. B. Steckleinen, in mehr oder minder großen Abständen an der Schwimmtrosse befestigt wird. Diese Art der Befestigung ist umständlich und lästig, insbesondere weil sich der Schwimmkörper wegen der Hanfgarnbeflechtung um eine verhältnismäßig große Länge kürzte, sobald er mit dem Wasser in Berührung kam, so daß man den Schwimmkörper zur Erzielung einer gestreckten Lage im Wasser dem Verhältnis des Zusammenziehens der Materialien entsprechend einbinden mußte, weil sonst bei größeren Kraftbeanspruchungen die Bändsel rissen. Ebenso mußten bei jeder Instandsetzung sämtliche Bändsel auf der ganzen Länge der Schwimmtrosse abgeschnitten und danach wieder frisch eingebunden werden. Bei Hafensperren mußten sogar Legel in die Schwimmtrossen eingespleißt werden, um die Verbindungsleine sicher befestigen zu können, weil sonst die Leinen sich von den Pilzankern oder den Grundleinen losreißen könnten. Ebenso ist auch bei .den Fischnetzen die Bändselbefestigung ungenügend, und zwar aus den schon vorher erwähnten Gründen und insbesondere hei Heringsfischnetzen wegen der hier besondtrs lästigen Anknotung der Auftriebfässer und des Fischreeps am Speerreep.
  • Nach der vorliegenden Erfindung sollen nun in dem Schwimmseil bei dem Flechten oder Verseilen .sofort Befestigungsmittel mit hineingearbeitet werden, welche die Schlepptrosse in sich aufnehmen und mit der Schwimmtrosse verbinden oder die Verbindungsseile des darunter schwimmenden Speerreeps beispielsweise durch eine Art Karabinerhaken aufnehmen. Die Sch.-,vimmtrosse wird für eine schnelle und sichere Instandsetzung bei Beschädigungen bzw. beim Verlängern oder Verkürzen mit einer besonderen Spleißung versehen, indem die zur Herstellung des Geflechts oder des Außenseiles der Schwimmtrosse verwendeten Garne gruppenweise zu Litzen verseilt und alsdann zu einem kernlosen oder mit Hohlraum versehenen Seil zusammengedreht werden. Hierbei sollen die Litzenenden paarweise in dem Seil festgeklemmt werden, wobei man z. B. bei einem fünflitzigen Hohlseil die Litzenenden zur Ausfüllung des Hohlraumes das Hohlseil eine Strecke durchlaufen und bei dem Zusammentreffen mit der zugehörigen Litze des andern Trossenendes mach außen heraustreten lassen kann. Um die Schwimmfähigkeit -des Schwimmseiles an diesen Spleißstellen wieder herzustellen, umgibt man alsdann das gedrehte und gespleißte Seil mit Korkschalen, die mit Schmarting (eine Bewicklung mit Segeltuch und Hanfkordel) bewickelt und durch Bändsel zweckmäßig am Rande festgelegt sind. Bei der Heringsfischerei ist in den weitaus meisten Fällen bisher das Fischreep an Tonnen oder Fässern aufgehängt, so daß es von Schiffen normalen Tiefganges nicht berührt werden kann. Unterhalb dieses. Fischreeps wird dann durch Verbindungsleinen das Speerreep- aufgehängt, das .dann meist etwa 15 m unter dem Meeresspiegel zu liegen kommt. Hierbei ist das Speerreep durch Flottholz, Korkstficke usw. so ausgerichtet, daß es miit seiner Netzlast ungefähr im gleichen Gewicht wie das umgebende ZVasser ist. In den abgelegenen Fischgründen, die von Schiffen gewöhnlich nicht befahren werden, kann man das Fischreep. mit den Tonnen ohne weiteres durch ein Schwimmseil ersetzen, wobei dann die Verbindungsleinen zum Speerreep etwa: 15 m lang sind, damit das Netz in der richtigen Tiefe aushängt. Das bisher durch Flottholz ausgerichtete angebundene Speerreep und gegebenenfalls auch das Fischreep werden gemäß der Erfindung vorteilhaft ebenfalls aus Schwimmseilen gebildet, wobei die Durchmesser der Reeps entsprechend der von ihnen verlangten Schwimmfähigkeit mit stärkerer oder schwächerer Korkfüllung zu versehen sind. Wichtig ist hierbei, idaß an all den Stellen, wo die Verbindungsleinen oder die Bändsel zum Aufhängen der Netze usw. an die Reeps anzubringen sind, von vornherein Befestigungsmittel, wie Karabinerhaken, Ringe, Schlaufen u. dgl., bei der Herstellung der Reeps, also beim Flechten oder Verseilen, hineingearbeitet sind. Sofern das Fischreep unterhalb,des normalen Tiefganges der Schiffe liegen soll, werden nach der Erfindung stehende Schwimmseile angeordnet, die nach dem Fischreep zu verjüngt verlaufen und mittels Karabinerhaken o. dgl. mit dem Fischreep verbunden werden. Diese Tragkörper sind hauptsächlich mit Korkfüllung versehen, während die Basis des schlanken Kegels einer solchen stehenden Schwimmtrosse aus einem festen Hohlkörper gebildet werden soll, der beispielsweise aus einem flachen, allseitig geschlossenen Aluminium- oder auch Glasgefäß bestehen kann. Beim Auslegen und Einholen solcher Reeps mit den llJetzen sind die stehenden Schwimmtrossen längs des Fischreeps angebunden, verhakt o. dgl. und behindern somit den Verkehr auf dem Deck des Schifites nicht mehr Aals die Reeps mit .den Netzen, während die bisher verwendeten Auftriebstonnen das Schiffsdeck fast unzugänglich machten.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben. Es zeigt Abb. i einen Ausschnitt eines Heringsnetzes für von Dampfern befahrene Fischgründe, Abb. 2 einen Querschnitt hierzu und Abb. 3 einen Querschnitt durch eine Anordnung mit auf der Oberfläche schwimmendem Fischreep. Abb. q. zeigt eine Schwimmtrosse mit angeschlossenem Schleppseil, hauptsächlich für Lachsfischerei. In Abb. 5 und 6 sind zwei Längsschnitte durch Schwimmtrossenspleißungen wiedergegeben, für welche Abb. 7 und 8 Querschnitte darstellen.
  • Die senkrechten Schwimmtrossen i bestehen aus einem oberen Hohlkörper 2 und einem nach unten anschließenden, konisch verlaufenden Korkkörper 3, die vollständig durch= eine Hanfgarnflechtung oder Verseilu:ng q. eingeschlossen sind. Das untere, spitz auslaufende Ende dieser Schwimmtrossen, i ist mit Ringen oder Schlaufen 5 versehen., welche in Karabinerhaken 6 des Fischreeps 7 einzuhaken und damit sicher, aber auch leicht lösbar mit dem Fischreep zu verbinden sind. Von dem Fischreep 7 hängen ebenfalls in Karabinerhaken 8 die Verbindungsleinen g herab, die das Speerreep io tragen, an welchem das Netz i i wieder durch Karabinerhaken ra a_ dgf_ angehängt ist. Gemäß Abb. 3 liegt eine Schwimmtrosse 13 a an der Oberfläche des Wassers und trägt mittels der Karabinerhaken 14 die Verbindungsreinen 15 von etwa doppelter Länge wie bisher, die ihrerseits an ihrem anderen Ende wieder das Netz i i tragen.
  • In Abb. ,4 ist ein Schwimmseil dargestellt, wie es für die erwähnten-Zwecke der Heringsader Lachsfischerei oder auch für andere Fischereien, ferner für Hafensperren usw. zu benutzen ist. Eine mehr oder minder starke Korkfüllung 16 ist von Hanfgarnen 17 vollständig umflochten, hierbei sind kurze Rohrstücke 18 unmittelbar eingebunden, deren lichter Durchmesser dem Durchmesser des Schleppseils i9 entspricht. Die Enden der Rohrstücke 18 sind durch Einschnitte 2o mehrfach gespalten und außen mit Gewinde versehen, auf welches eine zweckmäßig innen konisch verlaufende Klemmutter 21 aufgeschraubt wird, die hierbei die Enden nach innen einbiegt und auf dem durch das Rohr 18 geführten Schleppseil i9 festklemmt. Gleichzeitig ist bei diesem Ausführungsbeispiel nach Abb. q., das für die Lachsfischerei bestimmt ist, der in die Schwimmtrosse hineingearbeitete Karabinerhaken 22 dargestellt, der das -Netz 23 trägt. Während man bisher bei Instandsetzungen die durch Bändsel an die Schwimmseile angeschlossene Schlepptrosse durch Zerschneiden sämtlicher Verbindungsmittel vollständig trennen mußte, genügt jetzt eine Lösung der Klemmmutter 21, um eine Verschiebung oder auch eine vollständige Entfernung der Schlepptrossen i9 zu ermöglichen. Die Hanfgarne 17, welche die Korkfüllung als Geflecht oder Verseilung außen umschließen, werden an den Spleißstellen gruppenweise zusammengefaßt und so zu Litzen 24 verseilt, welche alsdann zusammen zum Seil verseilt werden. Bei dem Vierlitzenseil nach Abb. 5 wird von dem einen Schwimmtrossenende die erste Seillitze 26 bei dem Zusammentreffen mit .der letzten Litze 27 .des andern Schwimmtrossenendes zwischen den andern verseilten Litzen nach außen hindurchgeführt und verklemmt. Dieser Vorgang wiederholt sich noch dreimal. -In Abb. 6 ist ein Fünflitzenseil dargestellt, bei welchem die Einzellitzen um einen inneren Hohlraum herum im Kreise liegen. Bei der Verspleißung dieses Fünflitzenseiles werden die zugehörigen Enden 26 des einen Schwimmtrossenendes und 27 :des andern Schwimmtrossenendes bei ihrem Zusammentreffen zunächst in entsprechenden Strecken durch ,den Hohlraum geführt und erst alsdann an den Enden 28 durch Verklemmen zwischen den verseilten Litzen festgelegt. Die hierdurch entstandenen Spleißungen, die wegen der fehlenden Korkfüllung einen wesentlich geringeren Durchmesser haben als die anstoßenden Schwimmtrossen, werden danach durch Korkschalen 29 abgedeckt, alsdann mit einer Schutzschicht 30 umgeben und an den Verbindungsstellen mit den Schwimmtrossenenden durch Schmarting 31 und Bändsel 32 befestigt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwimmseil für Fischnetze, Hafensperren, Zielscheibenschlepptrossen, .dadurch gekennzeichnet, daß in die aus Garnen, Hanf, Jute, Baumwolle, Draht o. dgl. bestehende Umkleidung der schwimmfähigen Materialien während des Flechtens oder Verseilens Befestigungsmittel hineingearbeitet sind, an welche .die Schlepptrossen, Verbindungsleinen oder etze unmittelbar und lösbar angebracht werden.
  2. 2. Schwimmseil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß in die Verseilung'oder Verflechtung Rohre (18) fest hineingearbeitet sind, durch welche die Schlepptrosse (i9) hindurchgezogen und durch Endverschraubungen festgeklemmt wird.
  3. 3. Schwimmseil nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar in die Umkleidung (17) oder an die Schlepptrossenrohre (18) Befestigungsmittel, wie Ringe, Schlaufen, Karabinerhaken o. dgl., zum unmittelbaren und lösbaren Anbringen der Netze oder der Reepverbindungsleinen hineingearbeitet sind.
  4. 4. Schwimmseil nach Anspruch 1, z oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an das als Fischreep dienende Schwimmseil (7) mittels der hineingearbeiteten Befestigungsmittel, wie Karabinerhaken (6, 8) o. dgl., einerseits die Verbindungsleinen (9) und anderseits stehende und nach unten spitz zulaufende und oben mit Hohlschwimlnkörpern versehene Schwimmtrossen (i) durch in sie hineingearbeitete Ringe, Schlaufen, o. dgl. (5) lösbar angeschlossen sind.
  5. 5. Schwimmseil nach Anspruch 1, 2, 3 oder .1 ., dadurch gekennzeichnet, daß für Instandsetzungszwecke durch die zu Litzen (2q.) gedrehten Garne (17) der Umkleidung besondere Spleißstellen gebildet werden, die durch schwimmfähige Schalen (29) nach außen abgekleidet sind.
DEH102985D 1925-08-05 1925-08-05 Schwimmseil fuer Fischnetze, Hafensperren, Zielscheibenschlepptrossen Expired DE440214C (de)

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