DE3606772A1 - Verfahren zur knotenfreien verbindung von fischernetzen - Google Patents
Verfahren zur knotenfreien verbindung von fischernetzenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
zur knotenfreien Verbindung von Fischernetzen mit einem
Tragseil sowie eine Anordnung zur knotenfreien Verbindung
von Fischernetzen mit einem Tragseil. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung eine knotenfreie
Verbindung zum Verbinden des Tragseils mit den Netzmaschen
von Grilltreibnetzen und an einer Stelle fixierten
Netzen zum Fischen.
Wie bekannt ist, hängen Fischernetze, beispielsweise
fixierte Netze, wie sie in der Fig. 10 dargestellt
sind, von der Wasseroberfläche der See so weit herab,
bis sie sich im erforderlichen Maß in die See ausgedehnt
haben. Wenn Absenkmomente infolge bei Seegang
auftretenden Wellen, insbesondere Sturzwellen, auftreten,
oder wirken intensive nach unten drückende Kräfte
auf das Fischernetz, so besteht die Gefahr, daß die das
Tragseil bildenden Kordeln oder Stricke aufreißen und
so das gesamte Fischernetz auf den Grund der See fällt.
Außerdem besteht die Notwendigkeit, zu dem Tragseil,
das einen großen Durchmesser aufweist, mit bestimmten
Intervallabständen in Längsrichtung des Tragseiles
Verbindungen herzustellen, wenn eine Fischernetzerweiterung
vorgenommen werden soll.
Vor dem Hintergrund des oben Erwähnten haben sich
weltweit bei den Benutzern von Fischernetzen die folgenden
Erfordernisse gestellt.
- 1. Verbesserung bezüglich des Zusammenfügens und Lösens eines Fischernetzes,
- 2. Verbindungen zwischen dem Tragseil und dem Fischernetz ohne Verknotung und Verknüpfungen, welche ein leichtes Zerreißen bedingen,
- 3. Minimisierung des Bereiches, in dem eine Netzerweiterung durchzuführen ist, und der Zeit, die zur Ausführung der Netzerweiterung erforderlich ist.
Um das Verstehen der übrigen Nachteile der konventionellen
Netzerweiterungsverfahren zu erleichtern,
ist in Fig. 10 ein typisches konventionelles oder
gebräuchliches Verfahren verdeutlicht, wobei ein
Zwischenseil R′ an einem Hauptseil R befestigt ist,
welches zueinander beabstandete Schwimmer aufweist.
Dabei wird diese Verbindung durch zwischen den beabstandeten
Schwimmern vorgesehene verbindende Seile
hergestellt. Die Verbindung des Zwischenseils R′ zu
einem Fischernetz wird mittels eines weiteren Verbindungsseils
R″ hergestellt, welches von der Seite
gesehen eine elliptische oder halbelliptische Form
aufweist, wobei eine Anzahl von Verbindungsknoten
längs der oberen Kante des Fischernetzes angeordnet
ist. Die oben beschriebenen Verbindungsseile R″
werden als sogenannte Zickzackseile bezeichnet.
Jedoch führt das oben beschriebene Gefüge des
gebräuchlichen Fischernetzes mit dem sogenannten
Zickzackseil dazu, daß dieses Netz nicht mit geringen
Kosten herstellbar ist. Diese Tatsache liegt auch bei
Gilldriftnetzen (nicht dargestellt) vor, die kein
Hauptseil R erfordern. Infolgedessen können auch die
gebräuchlichen Grilldriftnetze nicht mit geringen
Kosten hergestellt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zur Verbindung von Fischernetzen
der eingangs erwähnten Art anzugeben, das die den gebräuchlichen
Verfahren anhaftenden Nachteile nicht aufweist.
Ferner soll eine Anordnung zur knotenfreien
Verbindung von Fischernetzen angegeben werden.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des
Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 2 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Verfahren
zum Verbinden eines Fischernetzes durch aufeinanderfolgendes
Verbinden von Netzmaschen mit dem
Tragseil sowie ein Lösen und Auseinandernehmen des
so erweiterten Fischnetzes angegeben, wobei dieses
Verfahren darin besteht, eine Anzahl von schleifenförmiger
oder buchtenförmiger Bereiche mittels einer
einzigen Kordel zu bilden, die vollständig mit dem
Tragseil verflochten oder verseilt ist, wobei ein
kleineres buchtenförmiges Teilstück von der unteren
Oberfläche des Tragseiles vorsteht, nachdem eines
der obigen buchtenförmigen Teilstücke durch das
Tragseil hindurchgeführt worden ist, woraufhin eine
Verbindung hergestellt wird, indem dieses buchtenförmige
Teilstück durch den kreisrunden Hohlraum
des kleineren buchtenförmigen Teilstückes hindurchgeführt
wird, wobei zuvor jede Masche des Fischernetzes
auf das gestreckte buchtenförmige Teilstück
aufgehängt worden ist. Auf diese Weise ist eine
Fischernetzerweiterung ohne irgendeine Verknotung
entlang des Tragseiles möglich. Das derart erweiterte
Fischernetz hält in zufriedenstellender Weise den
durch Sturmwellen der See erzeugten Absenkmoment
stand.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der
Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 und 2 wie eine Kordel oder ein dünneres
Seil S mit kreisrundem Querschnitt mit dem
Tragseil in einem flexibel verseilten Zustand verflochten
und verseilt ist, wobei eine Anzahl von
buchtenförmigen Bereichen der gleichen Länge von dem
Tragseil gleich beabstandet herabhängen,
Fig. 3 eine Teilansicht des Tragseiles, die
insbesondere verdeutlicht, wie ein kleinerer buchtenförmiger
Bereich E während der Durchführung der Verbindungen
gebildet wird,
Fig. 4 und 5 wie ein buchtenförmiges Hauptteilstück S
durch einen kreisrunden Hohlraum des
kleineren buchtenförmigen Teilstückes E ohne Ausbildung
eines Verbindungsknotens geführt wird, wobei die
Netzmaschen eine nach der anderen auf dem Hauptteilstück
aufgehängt sind,
Fig. 6 wie das buchtenförmige Hautteilstück S
in transversaler Richtung, von der Seite gesehen, jeweils
eines nach dem anderen während der Netzerweiterungsdurchführung
gestreckt wird,
Fig. 7 eine vergrößerte Teilansicht des Tragseils,
die insbesondere eines von einer Anzahl von
vorstehenden Bereichen zeigt, die zueinander beabstandet
auf der unteren Oberfläche des Tragseiles ohne die
Ausbildung irgendeines Verbindungsknotens ausgebildet
sind,
Fig. 8 eine schematische Ansicht des Tragseiles
einschließlich dessen rechten Endbereiches,
die insbesondere darstellt, wie die Verbindung der
buchtenförmigen Teilstücke mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren erzielt wird,
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines
nicht akzeptablen Anwendungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Prinzips und
Fig. 10 eine Teilansicht, die eine gebräuchliche
Anordnung zur Verbindung von Fischernetzen zeigt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der
Figuren und einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen, wie ein Tragseil R aus
einer Kombination von mehreren einheitlichen Kordeln
(Strängen) und einer dünneren Kordel S mit einem kreisrunden
Querschnitt (verflochtene Kordel mit einer
hohen Zug- und Zerreißfestigkeit) miteinander verflochten
sind, wobei eine Anzahl von buchtenförmigen oder
auch ohrenförmigen Teilstücken S, S, S . . . (die im
folgenden näher erläutert werden) von dem Tragseil R
herabhängen.
Wenn das Tragseil R, welches zur Ausführung der
vorliegenden Erfindung in spezieller Weise ausgelegt
ist, automatisch hergestellt wird, wird jedes von den
buchtenförmigen Teilstücken S, S, S . . . nach dem Tragseil
herab gleichmäßig und einheitlich nach unten gezogen,
so daß die herabhängende Länge l 1 von einer
der Buchen S ein wenig länger oder im wesentlichen mit
der gleichen Ausdehnungsdimension wie die Spannweite L 1
des buchtenförmigen Teilstückes, gemessen zwischen benachbarten
buchtenförmigen Teilstücken S, beschaffen ist.
In der Fischpraxis mit Benutzung von Gilltreibnetzen
werden eine Reihe von Tragseilen R mit verschiedenen
Durchmessern (im Bereich von 3 bis 5 mm)
benutzt. Um jedoch die Beschreibung zu vereinfachen,
wird im folgenden nur das ausgewählte Beispiel eines Tragseiles R
mit einem Durchmesser von 7 mm behandelt.
In einem solchen Fall weist das Tragseil R eine Kombination
von acht (8) einheitlichen Kordeln auf, die
flexiblen verflochten sind, und einer dünneren Kordel,
wobei diese acht (8) Kordeln einen Durchmesser von
3 mm aufweisen und beide Kordelarten (Fig. 2) zusammen
verflochten sind. Die herabhängigende Länge l 1
der gezeigten buchtenförmigen Teilstücke S und die
Spannweite L 1 zwischen benachbarten buchtenförmigen
Teilstücken S liegen im wesentlichen im Bereich von
25 bis 30 cm.
Um die Funktionen, die später beschrieben werden,
sicherzustellen, wird das vorderste Ende 1 des buchtenförmigen
Teilstückes S in Expansionsrichtung durch das
Gefüge des Tragseiles R geführt und wird dann von dort
aus nach unten gezogen, bis ein kleineres buchtenförmiges
Teilstück E gebildet ist (Fig. 4 gezeigten Weise durch
das kleinere buchtenförmige Teilstück E geführt, wodurch
sich weiter unten beschriebene vorteilhafte
Effekte ergeben. Um sicherzustellen, daß die Spannkraft
und die Verbindungskraft dieses Fischernetzes merklich
erhöht sind und das Auseinanderlösen ohne Unterbrechungen
und Verzögerungen einfach durchgeführt
werden kann, ist das kleinere buchtenförmige Teilstück E
so geformt, daß das Größenverhältnis zwischen l 2 und L 2
wie im Falle des Größenverhältnisses von l 1 und L 1 zu
l 2 ≈ L 2 angesetzt ist. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist eine geeignete und akzeptierbare
Dimensionierungsgrenze zu l 2 = L 2 = 2,6 cm angesetzt.
Da das speziell für die vorliegende Erfindung
ausgelegte Tragseil R lediglich eine Anzahl von
herabhängender buchtenförmiger Teilstücke S, S, S . . .
mit der gleichen Länge l 1 aufweist, wie zuvor beschrieben
wurde, kann dieses Tragseil auf Massenproduktionsbasis
mit im wesentlichen den gleichen Kosten wie die
konventionellen Tragseile trotz der Art des benutzten
Materials hergestellt werden.
Im folgenden wird an Hand der Fig. 5 der Verfahrensschritt
beschrieben, der vor dem Netzerweiterungsschritt
angewandt wird. Das vorderste Ende 1 des ersten
buchtenförmigen Teilstückes S (nicht dargestellt) wird
durch das Tragseil R mittels einer geeigneten Einführungshülse
oder -muffe (nicht dargestellt) hindurchgeführt,
während es in der Hand der Bedienungsperson
gehalten wird. Daraufhin erstreckt sich dieses Ende 1
in Richtung der Netzexpansion, bis es von dem Tragseil S
(von der unteren Oberfläche des Tragseiles) an
einer Stelle absteht, die in unmittelbarer Nähe des
Anfangspunktes 2′ der Spannweite L 2 gelegen ist.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, kann dieser
abstehende Bereich des buchtenförmigen Teilstücks S
leicht zu einem kleineren buchtenförmigen Teilstück E
(Fig. 5) verformt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird entweder
durch das Augenmaß der Bedienungsperson oder
durch eine Messung festgestellt, ob die Größenbeziehung
l 2 = L 2 im wesentlichen vorliegt oder nicht.
Daraufhin wird das nächstfolgende buchtenförmige
Teilstück S durch den kreisrunden Hohlraum des kleineren
buchtenförmigen Teilstücks E mit seiner vollen Länge
hindurchgezogen (Fig. 4). Anschließend werden die Endverbindungsteile
von jeder der Netzmaschen N eine nach
der anderen auf das buchtenförmige Teilstück S aufgehängt,
bevor letzteres durch Zuganwendung (Fig. 6) in
transversaler Richtung gestreckt wird.
Ist dieser Verbindungsvorgang über eine Strecke
von ungefähr 25 cm (L 1) entsprechend einem gestreckten
Abschnitt beendet, wird das nächsten buchtenförmige
Teilstück E (angedeutet durch den Punkt 3′)
in der gleichen Weise wie zuvor beschrieben (Fig. 5)
gebildet. Nach Beendigung des Ausbildens dieses kleineren
buchtenförmigen Teilstücks E wird wiederum das
darauffolgende buchtenförmige Teilstück S durch dieses
buchtenförmige Teilstück E hindurchgeführt und dieser
Verfahrensschritt wird aufeinanderfolgend wiederholt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Verbindung
des Fischernetzes führt dazu, daß variable Punkte 2′,
3′ . . ., in denen die kleineren buchtenförmigen Teilstücke E,
E, E . . . (Fig. 5) herabhängen, in der Nachbarschaft
von festen und fixierten Punkten 1, 2, 3, 4,
5 . . . liegen, in denen die schlaufenförmigen Hauptteilstücke S,
S, S . . . (Fig. 6) herabhängen. Dabei
überlappen beide, das kleinere buchtenförmige Teilstück E
und das buchtenförmige Teilstück S einander,
wenn das buchtenförmige Teilstück S in transversaler
Richtung gestreckt wird, wobei die Netzausdehnungskraft
und die Haltbarkeit des Tragseiles R multiplikativ
verbessert werden.
Als Ergebnis von einer Anzahl durchgeführter
Fischversuche mit einem Gilltreibnetz, dessen Tragseil
einen Durchmesser von 7 mm aufwies und das nicht mit
Gewichten in der See beschwert war, wurde abgeschätzt,
daß jedes der Tragseile (die aus (8) miteinander
verflochtenen einheitlichen Kordeln aus Polypropylen
gebildet waren) für das Grilltreibnetz eine Seilstärke
und auch eine Expansivkraft von 1240 kg aufwies, wobei
angenommen wurde, daß das Gilltreibnetz bis zu einer
mittleren Tiefe von 10 m in die See eingetaucht wurde,
seiner Breite im ausgedehnten Zustand sich auf 50 m
belief und sein Gesamtgewicht, gemessen in der See,
11,3 kg betrug. (Hierzu sei erwähnt, daß die Messungen
in Übereinstimmung mit relevanten JIS Meßverfahren
durchgeführt wurden.)
Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist eine
Folge von -förmigen Bereichen 6 ohne irgendeinen
Verbindungsknoten aufeinanderfolgend und beabstandet
entlang der unteren Oberfläche des Tragseiles R (Fig. 7)
gebildet, indem jedes der buchtenförmigen Teilstücke S
durch einen solchen Bereich hindurchgeführt wird, die
so kombinierte Anordnung von beiden, des buchtenförmigen
Teilstücks und des kleineren buchtenförmigen Teilstücks,
nach oben gerichtet angeordnet wird und das
Tragseil R in Längsrichtung gestreckt wird, wenn die
Netzerweiterung auf See durchgeführt wird. Infolge
der Ausbildung und Anordnung der winkelförmigen Bereiche 6,
6, 6 . . . in der beschriebenen Weise
kann die Festigkeit des Tragseils R merklich erhöht
werden.
Dies bringt den Vorteil, daß der Durchmesser des
Tragseils bis auf einen Bruchteil von 1/5 bis 1/4 im
Vergleich zu den gebräuchlichen Tragseilen vermindert
werden kann. Darüber hinaus sind die erforderlichen
Arbeitsstunden, die zur Verbindung von Tragseil und
Fischernetz nötig sind, in bemerkenswerter Weise vermindert.
Ist es zur Reparatur oder zum Ersatz des
Fischernetzes nötig, das Fischernetz wieder abzulösen,
so wird dieser Ablösevorgang vom hintersten
kleinen buchtenförmigen Teilstück E (Fig. 8) aus
begonnen und durchgeführt, indem das buchtenförmige
Teilstück von dem schmaleren buchtenförmigen Teilstück
jeweils gelöst und dieselben Verfahrensschritte
im umgekehrten Fall wie im Fall der Netzerweiterungsdurchführung
wiederholt werden, wobei das gesamte
Fischernetz N von dem Tragseil abgelöst wird.
Die Verfahrensschritte des Zusammenfügens und
Lösens werden für den unteren Bereich des Fischernetzes
in der gleichen Weise durchgeführt.
Die obige Beschreibung erfolgt für den Fall,
bei dem alle praktischen Fischversuche im Fischbereich
der japanischen See und des pazifischen Ozeans durchgeführt
wurden, und die Benutzung von Schwimmern und
Gewichten (nicht dargestellt) wurde übereinstimmend
mit gebräuclichen Fischpraktiken in Abhängigkeit
von der jeweiligen Lage, an der sie in die See gelegt
wurden (im Bereich von 2 bis 1000 m Tiefe) untersucht
und bestimmt.
Im Fall, bei dem der Fischvorgang mit Benutzung
eines fixierten Netzes ausgeführt wurde, wurde eine
Fischnetzausdehnung in einer Tiefe von 12 m, gemessen
von der Seeoberfläche, mit einer Breite von 20 m erreicht.
Bei diesem in die Praxis umgesetzten Fischvorgangs
betrug der Durchmesser des benutzten Hauptseils R
(Fig. 10) 15 mm, und es wurde ermittelt, daß
die gleiche Fischeffizienz wie im Fall der Benutzung
eines gebräuchlichen Hauptseiles mit einem Durchmesser
von 20 mm erzielt werden konnte.
Das bedeutet, daß der Durchmesser des Hauptseils
auf einen Bruchteil von 3/4 im Vergleich zu dem gebräuchlichen
Hauptseil reduziert werden kann.
Darüber hinaus wurde für jedes oben beschriebene
Anwendungsbeispiel sichergestellt, daß die erforderliche
Zeit zur Verbindung und zum Lösen eines erfindungsgemäßen
Fischernetzes um 1/20 im Vergleich zu
einem gebräuchlichen Fischernetz gleicher Breite verringert
werden konnte. Dabei wurden die durch den Durchführungsort
bedingten Einflüsse und auch Schwankungen
mit in Betracht gezogen.
Solange das erfindungsgemäße Verfahren angewandt
wird, können die Anforderungen der winkelförmigen Bereiche
6, 6, 6 . . ., die ohne jegliche Verbindungsknoten
ausgebildet sind, und das Streckmuster von jedem der
buchtenförmigen Teilstücke S, S, S . . . parallel zu dem
Tragseil (Fig. 8) jederzeit visuell wahrgenommen werden.
Infolgedessen vermittelt das Tragseil R eine
charakteristische Erscheinungsbild. In Verbindung mit den
vorteilhaften Effekten der vorliegenden Erfindung soll
darauf hingewiesen werden, daß ein solches technisches
Konzept, wie es in Fig. 9 gezeigt ist, bei dem aneinandergrenzende
schleifenförmige herabhängende Schleifen
in alternativer Art und Weise miteinander verbunden
sind, ohne daß die Möglichkeit des Herabfallens in
irgendeiner Weise in Betracht gezogen wird, zu einem
technisch geringerwertigen Konzept zu zählen ist.
Claims (3)
1. Verfahren zur knotenfreien Verbindung von Fischernetzen
mit einem Tragseil,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein kleineres buchtenförmiges Teilstück (E) durch Einführen eines einer Anzahl von buchtenförmigen Teilstücken (S, S, S . . .) gebildet wird, die vollständig mit dem Tragseil (R) verflochten werden und von dessen untere Oberfläche herabhängen, wobei man daraufhin das vorderste Teil (1) dieses Teilstückes (S) vom Tragseil abstehen läßt, indem das vorderste Teil in koaxialer Richtung zu dem Tragseil durch dieses hindurchgeführt wird,
daß die Maschen des Fischernetzes (N) jeweils eine nach der anderen auf das buchtenförmige Teilstück (S) aufgehängt werden, bevor das derart abstehende kleinere buchtenförmige Teilstück (E) mit dem nächsten buchtenförmigen Teilstück (S) ohne Verknotung der beiden Teilstücke wirksam verbunden wird, indem letzteres Teilstück durch das kleinere hindurchgeführt wird,
daß die zuvor beschriebenen Verfahrensschritte aufeinanderfolgend einer nach dem anderen wiederholt werden und daß am äußersten Ende dieser Verbindung das buchtenförmige Teilstück (S) über eine zusätzliche Länge fest mit dem Tragseil verbunden wird, indem es über diese Länge durch das Tragseil hindurchgeführt wird, und
daß das Auseinandernehmen des Fischernetzes unverzüglich erzielt wird, indem jedes transversal gestreckte buchtenförmige Teilstück (S) in zu der oben beschriebenen Richtung entgegengesetzten Richtung gelöst wird.
daß ein kleineres buchtenförmiges Teilstück (E) durch Einführen eines einer Anzahl von buchtenförmigen Teilstücken (S, S, S . . .) gebildet wird, die vollständig mit dem Tragseil (R) verflochten werden und von dessen untere Oberfläche herabhängen, wobei man daraufhin das vorderste Teil (1) dieses Teilstückes (S) vom Tragseil abstehen läßt, indem das vorderste Teil in koaxialer Richtung zu dem Tragseil durch dieses hindurchgeführt wird,
daß die Maschen des Fischernetzes (N) jeweils eine nach der anderen auf das buchtenförmige Teilstück (S) aufgehängt werden, bevor das derart abstehende kleinere buchtenförmige Teilstück (E) mit dem nächsten buchtenförmigen Teilstück (S) ohne Verknotung der beiden Teilstücke wirksam verbunden wird, indem letzteres Teilstück durch das kleinere hindurchgeführt wird,
daß die zuvor beschriebenen Verfahrensschritte aufeinanderfolgend einer nach dem anderen wiederholt werden und daß am äußersten Ende dieser Verbindung das buchtenförmige Teilstück (S) über eine zusätzliche Länge fest mit dem Tragseil verbunden wird, indem es über diese Länge durch das Tragseil hindurchgeführt wird, und
daß das Auseinandernehmen des Fischernetzes unverzüglich erzielt wird, indem jedes transversal gestreckte buchtenförmige Teilstück (S) in zu der oben beschriebenen Richtung entgegengesetzten Richtung gelöst wird.
2. Anordnung zur knotenfreien Verbindung von Fischernetzen
mit einem Tragseil gemäß dem Verfahren nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Punkt, in dem jedes dieser Anzahl von
befestigten buchtenförmigen Teilstücken (S, S, S . . .)
herabhängt, die entlang dem Tragseil (R) in dessen
Längsrichtung herabhängen, und ein variabler Punkt,
in dem das Teilstück (E) des buchtenförmigen Teilstücks
(S) hindurchgeführt ist, vorgesehen sind, wobei das
Teilstück (E), ausgehend von einem bestimmten buchtenförmigen
Teilstück (S), koaxial ausgebildet ist, und
die variablen Punkte beim Verbindung des Fischernetzes
gleich beabstandet angeordnet werden, wobei sich die
Teilstücke, hervorgerufen durch das in vertikaler Richtung
wirkende Netzgewicht, überlappen.
3. Anordnung nach Anspruch 2 gemäßt dem Verfahren nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mit diesem Verfahren erzeugte Verbindungsmuster
(Fig. 8) eine Anzahl von gleich beabstandeten -förmigen
Bereichen (6, 6, 6 . . .) aufweist, die keinerlei Verbindungsknoten
aufweisen und durch die Anzahl von buchtenförmigen
Teilstücken (S, S, S . . .) gebildet sind, die
in transversaler Richtung entlang des Tragseils (R) gestreckt
sind.
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