DE3606772A1 - Verfahren zur knotenfreien verbindung von fischernetzen - Google Patents

Verfahren zur knotenfreien verbindung von fischernetzen

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K75/00Accessories for fishing nets; Details of fishing nets, e.g. structure

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  • Environmental Sciences (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur knotenfreien Verbindung von Fischernetzen mit einem Tragseil sowie eine Anordnung zur knotenfreien Verbindung von Fischernetzen mit einem Tragseil. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine knotenfreie Verbindung zum Verbinden des Tragseils mit den Netzmaschen von Grilltreibnetzen und an einer Stelle fixierten Netzen zum Fischen.
Wie bekannt ist, hängen Fischernetze, beispielsweise fixierte Netze, wie sie in der Fig. 10 dargestellt sind, von der Wasseroberfläche der See so weit herab, bis sie sich im erforderlichen Maß in die See ausgedehnt haben. Wenn Absenkmomente infolge bei Seegang auftretenden Wellen, insbesondere Sturzwellen, auftreten, oder wirken intensive nach unten drückende Kräfte auf das Fischernetz, so besteht die Gefahr, daß die das Tragseil bildenden Kordeln oder Stricke aufreißen und so das gesamte Fischernetz auf den Grund der See fällt. Außerdem besteht die Notwendigkeit, zu dem Tragseil, das einen großen Durchmesser aufweist, mit bestimmten Intervallabständen in Längsrichtung des Tragseiles Verbindungen herzustellen, wenn eine Fischernetzerweiterung vorgenommen werden soll.
Vor dem Hintergrund des oben Erwähnten haben sich weltweit bei den Benutzern von Fischernetzen die folgenden Erfordernisse gestellt.
  • 1. Verbesserung bezüglich des Zusammenfügens und Lösens eines Fischernetzes,
  • 2. Verbindungen zwischen dem Tragseil und dem Fischernetz ohne Verknotung und Verknüpfungen, welche ein leichtes Zerreißen bedingen,
  • 3. Minimisierung des Bereiches, in dem eine Netzerweiterung durchzuführen ist, und der Zeit, die zur Ausführung der Netzerweiterung erforderlich ist.
Um das Verstehen der übrigen Nachteile der konventionellen Netzerweiterungsverfahren zu erleichtern, ist in Fig. 10 ein typisches konventionelles oder gebräuchliches Verfahren verdeutlicht, wobei ein Zwischenseil R′ an einem Hauptseil R befestigt ist, welches zueinander beabstandete Schwimmer aufweist. Dabei wird diese Verbindung durch zwischen den beabstandeten Schwimmern vorgesehene verbindende Seile hergestellt. Die Verbindung des Zwischenseils R′ zu einem Fischernetz wird mittels eines weiteren Verbindungsseils R″ hergestellt, welches von der Seite gesehen eine elliptische oder halbelliptische Form aufweist, wobei eine Anzahl von Verbindungsknoten längs der oberen Kante des Fischernetzes angeordnet ist. Die oben beschriebenen Verbindungsseile R″ werden als sogenannte Zickzackseile bezeichnet.
Jedoch führt das oben beschriebene Gefüge des gebräuchlichen Fischernetzes mit dem sogenannten Zickzackseil dazu, daß dieses Netz nicht mit geringen Kosten herstellbar ist. Diese Tatsache liegt auch bei Gilldriftnetzen (nicht dargestellt) vor, die kein Hauptseil R erfordern. Infolgedessen können auch die gebräuchlichen Grilldriftnetze nicht mit geringen Kosten hergestellt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verbindung von Fischernetzen der eingangs erwähnten Art anzugeben, das die den gebräuchlichen Verfahren anhaftenden Nachteile nicht aufweist. Ferner soll eine Anordnung zur knotenfreien Verbindung von Fischernetzen angegeben werden.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 2 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Verfahren zum Verbinden eines Fischernetzes durch aufeinanderfolgendes Verbinden von Netzmaschen mit dem Tragseil sowie ein Lösen und Auseinandernehmen des so erweiterten Fischnetzes angegeben, wobei dieses Verfahren darin besteht, eine Anzahl von schleifenförmiger oder buchtenförmiger Bereiche mittels einer einzigen Kordel zu bilden, die vollständig mit dem Tragseil verflochten oder verseilt ist, wobei ein kleineres buchtenförmiges Teilstück von der unteren Oberfläche des Tragseiles vorsteht, nachdem eines der obigen buchtenförmigen Teilstücke durch das Tragseil hindurchgeführt worden ist, woraufhin eine Verbindung hergestellt wird, indem dieses buchtenförmige Teilstück durch den kreisrunden Hohlraum des kleineren buchtenförmigen Teilstückes hindurchgeführt wird, wobei zuvor jede Masche des Fischernetzes auf das gestreckte buchtenförmige Teilstück aufgehängt worden ist. Auf diese Weise ist eine Fischernetzerweiterung ohne irgendeine Verknotung entlang des Tragseiles möglich. Das derart erweiterte Fischernetz hält in zufriedenstellender Weise den durch Sturmwellen der See erzeugten Absenkmoment stand.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 und 2 wie eine Kordel oder ein dünneres Seil S mit kreisrundem Querschnitt mit dem Tragseil in einem flexibel verseilten Zustand verflochten und verseilt ist, wobei eine Anzahl von buchtenförmigen Bereichen der gleichen Länge von dem Tragseil gleich beabstandet herabhängen,
Fig. 3 eine Teilansicht des Tragseiles, die insbesondere verdeutlicht, wie ein kleinerer buchtenförmiger Bereich E während der Durchführung der Verbindungen gebildet wird,
Fig. 4 und 5 wie ein buchtenförmiges Hauptteilstück S durch einen kreisrunden Hohlraum des kleineren buchtenförmigen Teilstückes E ohne Ausbildung eines Verbindungsknotens geführt wird, wobei die Netzmaschen eine nach der anderen auf dem Hauptteilstück aufgehängt sind,
Fig. 6 wie das buchtenförmige Hautteilstück S in transversaler Richtung, von der Seite gesehen, jeweils eines nach dem anderen während der Netzerweiterungsdurchführung gestreckt wird,
Fig. 7 eine vergrößerte Teilansicht des Tragseils, die insbesondere eines von einer Anzahl von vorstehenden Bereichen zeigt, die zueinander beabstandet auf der unteren Oberfläche des Tragseiles ohne die Ausbildung irgendeines Verbindungsknotens ausgebildet sind,
Fig. 8 eine schematische Ansicht des Tragseiles einschließlich dessen rechten Endbereiches, die insbesondere darstellt, wie die Verbindung der buchtenförmigen Teilstücke mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielt wird,
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines nicht akzeptablen Anwendungsbeispiels des erfindungsgemäßen Prinzips und
Fig. 10 eine Teilansicht, die eine gebräuchliche Anordnung zur Verbindung von Fischernetzen zeigt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Figuren und einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen, wie ein Tragseil R aus einer Kombination von mehreren einheitlichen Kordeln (Strängen) und einer dünneren Kordel S mit einem kreisrunden Querschnitt (verflochtene Kordel mit einer hohen Zug- und Zerreißfestigkeit) miteinander verflochten sind, wobei eine Anzahl von buchtenförmigen oder auch ohrenförmigen Teilstücken S, S, S . . . (die im folgenden näher erläutert werden) von dem Tragseil R herabhängen.
Wenn das Tragseil R, welches zur Ausführung der vorliegenden Erfindung in spezieller Weise ausgelegt ist, automatisch hergestellt wird, wird jedes von den buchtenförmigen Teilstücken S, S, S . . . nach dem Tragseil herab gleichmäßig und einheitlich nach unten gezogen, so daß die herabhängende Länge l 1 von einer der Buchen S ein wenig länger oder im wesentlichen mit der gleichen Ausdehnungsdimension wie die Spannweite L 1 des buchtenförmigen Teilstückes, gemessen zwischen benachbarten buchtenförmigen Teilstücken S, beschaffen ist.
In der Fischpraxis mit Benutzung von Gilltreibnetzen werden eine Reihe von Tragseilen R mit verschiedenen Durchmessern (im Bereich von 3 bis 5 mm) benutzt. Um jedoch die Beschreibung zu vereinfachen, wird im folgenden nur das ausgewählte Beispiel eines Tragseiles R mit einem Durchmesser von 7 mm behandelt. In einem solchen Fall weist das Tragseil R eine Kombination von acht (8) einheitlichen Kordeln auf, die flexiblen verflochten sind, und einer dünneren Kordel, wobei diese acht (8) Kordeln einen Durchmesser von 3 mm aufweisen und beide Kordelarten (Fig. 2) zusammen verflochten sind. Die herabhängigende Länge l 1 der gezeigten buchtenförmigen Teilstücke S und die Spannweite L 1 zwischen benachbarten buchtenförmigen Teilstücken S liegen im wesentlichen im Bereich von 25 bis 30 cm.
Um die Funktionen, die später beschrieben werden, sicherzustellen, wird das vorderste Ende 1 des buchtenförmigen Teilstückes S in Expansionsrichtung durch das Gefüge des Tragseiles R geführt und wird dann von dort aus nach unten gezogen, bis ein kleineres buchtenförmiges Teilstück E gebildet ist (Fig. 4 gezeigten Weise durch das kleinere buchtenförmige Teilstück E geführt, wodurch sich weiter unten beschriebene vorteilhafte Effekte ergeben. Um sicherzustellen, daß die Spannkraft und die Verbindungskraft dieses Fischernetzes merklich erhöht sind und das Auseinanderlösen ohne Unterbrechungen und Verzögerungen einfach durchgeführt werden kann, ist das kleinere buchtenförmige Teilstück E so geformt, daß das Größenverhältnis zwischen l 2 und L 2 wie im Falle des Größenverhältnisses von l 1 und L 1 zu l 2L 2 angesetzt ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine geeignete und akzeptierbare Dimensionierungsgrenze zu l 2 = L 2 = 2,6 cm angesetzt.
Da das speziell für die vorliegende Erfindung ausgelegte Tragseil R lediglich eine Anzahl von herabhängender buchtenförmiger Teilstücke S, S, S . . . mit der gleichen Länge l 1 aufweist, wie zuvor beschrieben wurde, kann dieses Tragseil auf Massenproduktionsbasis mit im wesentlichen den gleichen Kosten wie die konventionellen Tragseile trotz der Art des benutzten Materials hergestellt werden.
Im folgenden wird an Hand der Fig. 5 der Verfahrensschritt beschrieben, der vor dem Netzerweiterungsschritt angewandt wird. Das vorderste Ende 1 des ersten buchtenförmigen Teilstückes S (nicht dargestellt) wird durch das Tragseil R mittels einer geeigneten Einführungshülse oder -muffe (nicht dargestellt) hindurchgeführt, während es in der Hand der Bedienungsperson gehalten wird. Daraufhin erstreckt sich dieses Ende 1 in Richtung der Netzexpansion, bis es von dem Tragseil S (von der unteren Oberfläche des Tragseiles) an einer Stelle absteht, die in unmittelbarer Nähe des Anfangspunktes 2′ der Spannweite L 2 gelegen ist.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, kann dieser abstehende Bereich des buchtenförmigen Teilstücks S leicht zu einem kleineren buchtenförmigen Teilstück E (Fig. 5) verformt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird entweder durch das Augenmaß der Bedienungsperson oder durch eine Messung festgestellt, ob die Größenbeziehung l 2 = L 2 im wesentlichen vorliegt oder nicht.
Daraufhin wird das nächstfolgende buchtenförmige Teilstück S durch den kreisrunden Hohlraum des kleineren buchtenförmigen Teilstücks E mit seiner vollen Länge hindurchgezogen (Fig. 4). Anschließend werden die Endverbindungsteile von jeder der Netzmaschen N eine nach der anderen auf das buchtenförmige Teilstück S aufgehängt, bevor letzteres durch Zuganwendung (Fig. 6) in transversaler Richtung gestreckt wird.
Ist dieser Verbindungsvorgang über eine Strecke von ungefähr 25 cm (L 1) entsprechend einem gestreckten Abschnitt beendet, wird das nächsten buchtenförmige Teilstück E (angedeutet durch den Punkt 3′) in der gleichen Weise wie zuvor beschrieben (Fig. 5) gebildet. Nach Beendigung des Ausbildens dieses kleineren buchtenförmigen Teilstücks E wird wiederum das darauffolgende buchtenförmige Teilstück S durch dieses buchtenförmige Teilstück E hindurchgeführt und dieser Verfahrensschritt wird aufeinanderfolgend wiederholt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Verbindung des Fischernetzes führt dazu, daß variable Punkte 2′, 3′ . . ., in denen die kleineren buchtenförmigen Teilstücke E, E, E . . . (Fig. 5) herabhängen, in der Nachbarschaft von festen und fixierten Punkten 1, 2, 3, 4, 5 . . . liegen, in denen die schlaufenförmigen Hauptteilstücke S, S, S . . . (Fig. 6) herabhängen. Dabei überlappen beide, das kleinere buchtenförmige Teilstück E und das buchtenförmige Teilstück S einander, wenn das buchtenförmige Teilstück S in transversaler Richtung gestreckt wird, wobei die Netzausdehnungskraft und die Haltbarkeit des Tragseiles R multiplikativ verbessert werden.
Als Ergebnis von einer Anzahl durchgeführter Fischversuche mit einem Gilltreibnetz, dessen Tragseil einen Durchmesser von 7 mm aufwies und das nicht mit Gewichten in der See beschwert war, wurde abgeschätzt, daß jedes der Tragseile (die aus (8) miteinander verflochtenen einheitlichen Kordeln aus Polypropylen gebildet waren) für das Grilltreibnetz eine Seilstärke und auch eine Expansivkraft von 1240 kg aufwies, wobei angenommen wurde, daß das Gilltreibnetz bis zu einer mittleren Tiefe von 10 m in die See eingetaucht wurde, seiner Breite im ausgedehnten Zustand sich auf 50 m belief und sein Gesamtgewicht, gemessen in der See, 11,3 kg betrug. (Hierzu sei erwähnt, daß die Messungen in Übereinstimmung mit relevanten JIS Meßverfahren durchgeführt wurden.)
Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist eine Folge von -förmigen Bereichen 6 ohne irgendeinen Verbindungsknoten aufeinanderfolgend und beabstandet entlang der unteren Oberfläche des Tragseiles R (Fig. 7) gebildet, indem jedes der buchtenförmigen Teilstücke S durch einen solchen Bereich hindurchgeführt wird, die so kombinierte Anordnung von beiden, des buchtenförmigen Teilstücks und des kleineren buchtenförmigen Teilstücks, nach oben gerichtet angeordnet wird und das Tragseil R in Längsrichtung gestreckt wird, wenn die Netzerweiterung auf See durchgeführt wird. Infolge der Ausbildung und Anordnung der winkelförmigen Bereiche 6, 6, 6 . . . in der beschriebenen Weise kann die Festigkeit des Tragseils R merklich erhöht werden.
Dies bringt den Vorteil, daß der Durchmesser des Tragseils bis auf einen Bruchteil von 1/5 bis 1/4 im Vergleich zu den gebräuchlichen Tragseilen vermindert werden kann. Darüber hinaus sind die erforderlichen Arbeitsstunden, die zur Verbindung von Tragseil und Fischernetz nötig sind, in bemerkenswerter Weise vermindert.
Ist es zur Reparatur oder zum Ersatz des Fischernetzes nötig, das Fischernetz wieder abzulösen, so wird dieser Ablösevorgang vom hintersten kleinen buchtenförmigen Teilstück E (Fig. 8) aus begonnen und durchgeführt, indem das buchtenförmige Teilstück von dem schmaleren buchtenförmigen Teilstück jeweils gelöst und dieselben Verfahrensschritte im umgekehrten Fall wie im Fall der Netzerweiterungsdurchführung wiederholt werden, wobei das gesamte Fischernetz N von dem Tragseil abgelöst wird.
Die Verfahrensschritte des Zusammenfügens und Lösens werden für den unteren Bereich des Fischernetzes in der gleichen Weise durchgeführt.
Die obige Beschreibung erfolgt für den Fall, bei dem alle praktischen Fischversuche im Fischbereich der japanischen See und des pazifischen Ozeans durchgeführt wurden, und die Benutzung von Schwimmern und Gewichten (nicht dargestellt) wurde übereinstimmend mit gebräuclichen Fischpraktiken in Abhängigkeit von der jeweiligen Lage, an der sie in die See gelegt wurden (im Bereich von 2 bis 1000 m Tiefe) untersucht und bestimmt.
Im Fall, bei dem der Fischvorgang mit Benutzung eines fixierten Netzes ausgeführt wurde, wurde eine Fischnetzausdehnung in einer Tiefe von 12 m, gemessen von der Seeoberfläche, mit einer Breite von 20 m erreicht. Bei diesem in die Praxis umgesetzten Fischvorgangs betrug der Durchmesser des benutzten Hauptseils R (Fig. 10) 15 mm, und es wurde ermittelt, daß die gleiche Fischeffizienz wie im Fall der Benutzung eines gebräuchlichen Hauptseiles mit einem Durchmesser von 20 mm erzielt werden konnte.
Das bedeutet, daß der Durchmesser des Hauptseils auf einen Bruchteil von 3/4 im Vergleich zu dem gebräuchlichen Hauptseil reduziert werden kann.
Darüber hinaus wurde für jedes oben beschriebene Anwendungsbeispiel sichergestellt, daß die erforderliche Zeit zur Verbindung und zum Lösen eines erfindungsgemäßen Fischernetzes um 1/20 im Vergleich zu einem gebräuchlichen Fischernetz gleicher Breite verringert werden konnte. Dabei wurden die durch den Durchführungsort bedingten Einflüsse und auch Schwankungen mit in Betracht gezogen.
Solange das erfindungsgemäße Verfahren angewandt wird, können die Anforderungen der winkelförmigen Bereiche 6, 6, 6 . . ., die ohne jegliche Verbindungsknoten ausgebildet sind, und das Streckmuster von jedem der buchtenförmigen Teilstücke S, S, S . . . parallel zu dem Tragseil (Fig. 8) jederzeit visuell wahrgenommen werden. Infolgedessen vermittelt das Tragseil R eine charakteristische Erscheinungsbild. In Verbindung mit den vorteilhaften Effekten der vorliegenden Erfindung soll darauf hingewiesen werden, daß ein solches technisches Konzept, wie es in Fig. 9 gezeigt ist, bei dem aneinandergrenzende schleifenförmige herabhängende Schleifen in alternativer Art und Weise miteinander verbunden sind, ohne daß die Möglichkeit des Herabfallens in irgendeiner Weise in Betracht gezogen wird, zu einem technisch geringerwertigen Konzept zu zählen ist.

Claims (3)

1. Verfahren zur knotenfreien Verbindung von Fischernetzen mit einem Tragseil, dadurch gekennzeichnet,
daß ein kleineres buchtenförmiges Teilstück (E) durch Einführen eines einer Anzahl von buchtenförmigen Teilstücken (S, S, S . . .) gebildet wird, die vollständig mit dem Tragseil (R) verflochten werden und von dessen untere Oberfläche herabhängen, wobei man daraufhin das vorderste Teil (1) dieses Teilstückes (S) vom Tragseil abstehen läßt, indem das vorderste Teil in koaxialer Richtung zu dem Tragseil durch dieses hindurchgeführt wird,
daß die Maschen des Fischernetzes (N) jeweils eine nach der anderen auf das buchtenförmige Teilstück (S) aufgehängt werden, bevor das derart abstehende kleinere buchtenförmige Teilstück (E) mit dem nächsten buchtenförmigen Teilstück (S) ohne Verknotung der beiden Teilstücke wirksam verbunden wird, indem letzteres Teilstück durch das kleinere hindurchgeführt wird,
daß die zuvor beschriebenen Verfahrensschritte aufeinanderfolgend einer nach dem anderen wiederholt werden und daß am äußersten Ende dieser Verbindung das buchtenförmige Teilstück (S) über eine zusätzliche Länge fest mit dem Tragseil verbunden wird, indem es über diese Länge durch das Tragseil hindurchgeführt wird, und
daß das Auseinandernehmen des Fischernetzes unverzüglich erzielt wird, indem jedes transversal gestreckte buchtenförmige Teilstück (S) in zu der oben beschriebenen Richtung entgegengesetzten Richtung gelöst wird.
2. Anordnung zur knotenfreien Verbindung von Fischernetzen mit einem Tragseil gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Punkt, in dem jedes dieser Anzahl von befestigten buchtenförmigen Teilstücken (S, S, S . . .) herabhängt, die entlang dem Tragseil (R) in dessen Längsrichtung herabhängen, und ein variabler Punkt, in dem das Teilstück (E) des buchtenförmigen Teilstücks (S) hindurchgeführt ist, vorgesehen sind, wobei das Teilstück (E), ausgehend von einem bestimmten buchtenförmigen Teilstück (S), koaxial ausgebildet ist, und die variablen Punkte beim Verbindung des Fischernetzes gleich beabstandet angeordnet werden, wobei sich die Teilstücke, hervorgerufen durch das in vertikaler Richtung wirkende Netzgewicht, überlappen.
3. Anordnung nach Anspruch 2 gemäßt dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit diesem Verfahren erzeugte Verbindungsmuster (Fig. 8) eine Anzahl von gleich beabstandeten -förmigen Bereichen (6, 6, 6 . . .) aufweist, die keinerlei Verbindungsknoten aufweisen und durch die Anzahl von buchtenförmigen Teilstücken (S, S, S . . .) gebildet sind, die in transversaler Richtung entlang des Tragseils (R) gestreckt sind.
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