DE2805812B2 - Schleppnetz - Google Patents

Schleppnetz

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DE2805812B2 DE19782805812 DE2805812A DE2805812B2 DE 2805812 B2 DE2805812 B2 DE 2805812B2 DE 19782805812 DE19782805812 DE 19782805812 DE 2805812 A DE2805812 A DE 2805812A DE 2805812 B2 DE2805812 B2 DE 2805812B2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K73/00Drawn nets
    • A01K73/02Trawling nets

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schleppnetz, mit einer sich vom Einlaß bis zum Steer verringernden Querschnittsfläche, welches wenigstens einen Netzbereich aufweist, der aus zwei in Längsrichtung des Schleppnetzes hintereinander angeordneten Abschnitten besteht, von denen der erste Abschnitt sich in Richtung zum Steert verjüngt und der stromab in Richtung zum Steert angeordnete zweite Abschnitt Außenwände mit gegenüber den Außenwänden des stromaufwärts gelegenen ersten Abschnitts geringeren Durchströmwiüerstand nach außen aufweist.
Bei bekannten Schleppnetzen, insbesondere Netzen die für den Krillfang vorgesehen sind, bei denen vom Einlaß bis zum Steert hintereinander angeordnete konvergierende Netzabschnitte schrittweise
-hen oprinoprfr WpitP und
einen höheren Durchströmwiderstand aufweisen, ist beim Nachschleppen die Strömungsgeschwindigkeit innerhalb des Netzes gegenüber der Sdi'eppgeschwindigkeit sehr klein. Bei diesen Netzen bildet sich im Bereich des Netzeintritts ein Strömungsstau, durch den die zu fangenden Fische gewarnt werden und dadurch die Möglichkeit zum Ausweichen bzw. zur Flucht erhalten. Außerdem ergibt sich für das zu fangende Gut durch die relativ kleine Strömungsgeschwindigkeiten innerhalb des Netzes und in einem Bereich vor dem Netz eine Fluchtmöglichkeit, wenn die von den Fischen erreichbare Fluchtgeschwindig keit größer als die Eintrittsgeschwindigkeit im Netz ist. Die Strömungsgeschwindigkeiten innerhalb des Schleppnetzes werden um so kleiner und der Stau vor dem Netz um so größer, je enger die Maschen des Netzwerkes ausgeführt sind.
Es ist daher bereits eine Schleppnetzausbildung der eingangs genannten Art bekanntgeworden, bei der sich das Netz aus einer Anzahl von Abschnitten zusammensetzt, wobei Abschnitte mit engeren bzw. weiteren Maschen abwechseln. Hierdurch wird der Strömungsstau vor dem Netz verringert. Durch die Form und Ausbildung, insbesondere der Abschnitte mit weiteren Maschen, ist uie Durchströmgeschwindigkeit durch das Netz jedoch begrenzt. Werden die Maschenweiten vergrößert, kann ein erheblicher Tei: des Fanggutes wieder aus dem Netz entkommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Schleppgeschwindigkeit bzw. Einströmgeschwindigkeit in das Fangnetz weiter zu erhöhen, ohne dal.', die Gefahr des Bruches des Netzes und bzw. oder ein Entweichen des Fanggutes durch zu große Maschenweiten besteht.
Diese Aufgabe wird eriindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich der zweite Abschnitt von der Auslaßofinungsfläche des ersten Abschnitts bis zu seiner Auslaßöff nungsfläche stromab erweitert. Aufgrund dieser Ausbildung wird durch die düsenförmige Einschniirungeine Beschleunigung der Strömung innerhalb des Netzes erreicht. Infolge des sich erweiternden Abschnittes mit seinen größeren freien Durchlaßquerschnitten bzw. großen Maschenweiten, wild ein verstärkter Abfluß der beschleunigten Strömung aus dem Netz bewirkt uikI ein Strömungsstau sowohl vor als auch im Netz vermieden. Mittels der erreichten größeren Strömungsgeschwindigkeit wird verhindert, daß die zu fangenden Fische aus dem Netz entkommen können bzw. durch einen Strömungsstau vor dem Netz gewarnt werden, da die meisten Arten zu fangender Fische nachgewiesenermaßen eine Distanz zum Netzwerk vcn mindestens drei Metern zu halten suchen und die Fische im zweiten Abschnitt nicht enger zusammengezwungen werden, besteht keine Gefahr, daß eine nennenswerte Anzahl von Fischen durch die größeren Maschenweiten bzw. Durchtrittsquerschnitte im zweiten divergierend verlaufenden Netzabschnitt aus dem Netz entkommen kann.
in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß sich jeder Netzbereich des Schleppnetzes aus zwei gesondert hergestellten und aneinander befestigten Netzteilen zusammensetzt.
Es besteht außerdem eine Weiterbildung darin, daß uci zweite Abschnitt von Kopplungstauen gebildet ist. Be; uieser Ausführung besteht zwischen den einzelne" Nei/anschniticn nur eine Verbindung über die Kopplungsiaue. Der zwischen den Netzabschnitten belassene axiale Abstand bildet vorteilhafterweise den er-
forderlichen großen Durchtrittsquerschnitt nach außen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß der erste Abschnitt einen Einsatz mit gegenüber dem zweiten Abschnitt engerer Maschenweite aufnimmt. Mit Hilfe dieser engmaschigen Einsätze wird die Strömung der Einschnürung, d. h. der verengt ausgeführten Öffnungsfläche zugeleitet und damit infolge der entstehenden Düsenwirkung beschleunigt. Durch die Einsätze können Netze bzw. Außennetze mit durchgehend gleicher Maschenweite verwendet werden. Ohne Änderung des eigentlichen Schleppnetzes können die Einsätze ausgetauscht werden, um Variationsmöglichkeiten bezüglich der erforderlichen Maschenweite zu schaffen.
Im Hinblick auf den Stand der Technik soll den Unteransprüchen nur in Abhängigkeit vom Hauptanspruch Geltung zukommen.
im folgenden ist die Erfindung nahanu von in der Zeichnungen dargesteifter Ausführungsbeispie/e naher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schleppnetz in Seitenansicht, schemav·- sieri dargestellt,
Fig. 2 das Schleppnetz gemäß Fig. 1 in einer Draufsich;,
Fig. 3 eine weitere Ausführugnsforrr eines Schleppnetzes in Seitenansicht,
Fig. 4 das Schleppnetz gemäß Fig. j in Dr^jfsicht.
Fig. 5 eine andere Ausführungsform eines Schleppnetzes in Seitenansicht, unc
Fig. 6 das Schleppnetz nach Fig. 5 in Draufsicht.
in Fig. 1 und 2 ist das über ein Fanggeschirr an uas Schleppschiff angeschlossene Fangnetz - hier ein Schwimmschleppnetz — mit 7 bezeichnet. Der Aufbau des Schleppnetzes 7 sieht übliche Seitenblätter H bzw. 12 und ein Ober- und ein Unterbiati 13 bzw. 14 vor (siehe Fig. 2). Die Netzblätter laufen zum Fanggeschirr hin in vorspringende Laschen 16 aus. so daß das Schleppnetz 7 in Arbeitsstellung eiiu im Querschnitt rechteckige Öffnungsfläche 8a aufweist. Die Öffnungskante des Schleppnetzes 7 wird durch ein Kopftau 6 gebildet. Zum Fanggeschirr gehören Kurrleinen 3, die im vorderen Bereich der Laschen 16 am Schleppnetz 7 angreifen. Die Kurrleinen 3 schließen in üblicher Weise an Randleinen 18 bzw.
19 und gleichzeitig an das Kopftau 6 an. wobei die Randleinen 18 bzw. 19 die vier Eckkanten des Schleppnetzes " bilden und sich in Längsrchtung bis zum Steert hin erstrecken, der hier insgesamt mit 2C bezeichnet ist. Das Schleppnetz 7 ist hierbei mit gestrichelten und die Stander und Koppelungstaue sind mit durchgezogenen Linien dargestellt. Die Blätter 11 bis 14 weisen Abschnitte unterschiedlicher Neigung bzw. Neigungsrichtung auf. Die einzelnen Netzabsehni'.te sind begrenzt durch gedachte Ebenen A-A: B-B: C-C bzw. D-D, die senkrecht zur Längserstrekkung des Schleppnetzes 7 verlaufen. Die Abschnitte der Seitenblätter 11, 12 sind mit Ha, Wb, lic bzw. 12c, 12t», 12c und die Abschnitte des Ober- bzw. Unterbiattes 13, 14 mit 13a, 13/), 13c bzw. 14a, 14b, I4c bezeichnet.
Am Durchgang der Randleinen 18 bzw. 19 durch t'u. Ebene A-A und C-C sind Knotenpunkte 22. 2.'s i-/v,. 24, IS der Verbindung von Zwiscnenstanuen
20 hzw. 2~ nut dem Schleppnetz 7 bzw, den Randit,«- licn 18 bzw. 19 gebildet. Die Zwischenstander 26 bzv,. 27 bestimmen den axialen Abstand zwischen den beiden Net/cbenen A-A bzw. C-C und nehmen einen Teil der am Schleppnetz 7 angreifenden Zugkräfte auf. Dabei weisen die Blattabschnitte lic, 12a; 13c. 14a von der Ebene A-A gegen das Netzende eine aufeinander zugerichtete Neigung, die größer als die übliche Neigung ist, auf. Im Bereich der Ebene B-B schließen die genannten Biaftabschnitte 11a, 12a, 13a, 14a an die Blattabschnitte Ub, 12b, 13b, 14b an, die einen nach außen gerichteten Neigungsverlauf Desitzen, so daß in der Ebene C-C eine größere Au-
ίο ßenöffnungsfläche 8c gegneüber der Außenöffnungsfläche Sb in der Ebene B-B gebildet ist. Innerhalb des Abschnittes 11p, 12έ>, 13£> bzw. 14i> ist die Maschenweite größer als beim stromauf anschließenden Abschnitt bemessen, um den Strömungswiderstand innerhalb des Netzes durch die Abströmmöglichkeit nacn außen zu verringern. Die genannten Netzteile können als durchgehendes oder als aneinander angesetztes Netzwerk ausgeführt sein. Ausgehend von der Ebene CCC gegen die Ebene D-D besitzen die Blatt- y abschnitte lic, 12c; 13c, 14c eine aufeinander zugerichtete Neigung, so daß am Ende der BlattabschnittL Hc, 12c; 13c, 14c in der Ebene D-D eine Öffnungsfläche 8rf gebildet ist, die mit der Eingangsöffnuiu des Steerts 20 bzw. dessen Durchmoser übereir,-
ϊ stimmt. Über seine Längserstreckung weist ea> Schleppnetz 7 in den verschiedenen Blattabschni'"^ unterschieaiiche Viaschenweiten auf. Es ist vorge*. hen, daß die Blattabschn.itte lla. 12a, 13a und 14< im Bereicn zwischen den Ebenen A-A bzw. B-B möi!-
;' iichsi geringe Maschenweiten, dagegen die Blattabschnitie Hb, 12b, 13b und 14b zwischen den Ebener B-B und C-C demgegenüber möglichst große Maschenweiten aufweisen. Um möglichst engmaschig;. Netzabschnitte Ha bis 14a verwirklichen zu können.
ι", sind am eigentlichen Schleppnetz 7 mit normaler Masc'üL'iiw cite ml Beieicli zwischen den Ebenen A-A unu α-!-; anliegende Einsätze 30 mit enger Maschenweite bzw. aus; engmaschigem Gewebe angeordnet. Die Einsätze 30 können austauschbar mit dem eigenth-
<■■ chen Schleppnetz 7 verbunden sein. Eine Alternativausbildung besteht darin, das Schleppnetz 7 in diesen: Bereich mit einer engen Maschenweite auszuführen. Die Maschen der Blattabschnitte Hc bis 14c. also im Bereich zwischen den Ebenen C-C und D-D, sind.
-' bezüglich der Weiten, in der wie bei herkömmlichen Schleppnetzen bekannten Weise ausgebildet. Um ,·:ι: einem guten Stand des Schleppnetzes während ui Fangvorganges zu kommen, sind Zwischenkopftaiu 44. 45, 46 bzw. 47 (siehe Fig. 2) im Bereich der Üi<-
(i nungsflächen 8a. 8/), 8c bzw. vorgesehen, die m>: den Randleinen 18 bzw. 19 verbunden sein können.
Bei dem in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbe;-spiel ist anstelle von in Längsrichtung durchlaufend
". ausgeführten Netzblättern 11, 12 bzw. 13, 14 eiiK Unterteilung des Schleppnetzes 7 in voneinander getrennte und mitteis in Längsrichtung verlaufender Koppelungstaue oder -ständer 40. 41 aneinandereckoppelte Netzteile Ία und 76 vergesehen. Die Netz-
ii teile bestehen aus den Netzblattabschnitten Ha bis 14ö bzw. Hc bis 14c in der Art. wie bei der Ausführung gemäß Fig. i und 2. Die Koppelungstaue bzv-,. -ständer 40 bzw. 41 sind dabei entweder zwischen der KtK ienpunkten 28 uzw. 29 und 24 bzw. 25 oder z\\ i-
·", seilen den Knotenpunkten 22 bzw. 23 und 24 bzw 25 oder aber auch gemeinsam vorgesehen. Die einzelnen Netzteile la und Ib können dabei durch lösbar Verbindungen zwischen Jen Koppelungstauen 40. 4\
b?w. den Zwischenstaridern 26,27 und den Netzteilen la bzw. Ib miteinander verbunden sein, so daß die Netzteile Ta und Ib entsprechend der im Netz zu fangenden Fanggutart im Hinblick auf Maschenweite und -form anpaßbar bzw. zusammenstellbar sind.
Nach einer weiteren Ausführungsform sind mehrere hintereinander angeordnete Netzgruppen mit je einem sich stromab erweiternden Blattabschnitt vorgesehen. Eine solche Ausführung ist aus Fig. 5 und 6 zu erkennen. Die Ausführung des Schleppnetzes kann dabei, wie bei der Ausführung gemäß Fig. 1 und 2 oder auch 3 und 4 vorgenommen sein. Bei dieser Ausführung sind zwei Netzbereiche I und II vorgesehen, wobei der Abschnitt llr bis 14r das sich verjüngende Eingangsteil entsprechend dem Abschnitt lla bis 14a der ersten Gruppe darstellt. Die Verjüngung des genannten Abschnittes endet mit einer öffnungsfläche 8b', die hier die Einschnürung bildet bzw. die Düse darstellt. Stromab nachfolgend schließt hier der sich erweiternde Abschnitt lib' bis 14b' mit seiner größeren Maschenweite an. Das Zuführungsteil zum Steert 20 schließlich bildet der stromab anschließende Anschnitt lic' bis 14c'. Es ist vorgesehen, daß die Öffnungsflächen Sb', 8c' um einen Faktor kleiner als die vergleichbaren Öffnungsflächen 8a, 86 ausgeführt sind. Auch bei dieser Ausführung ist ein engmaschiger Einsatz 30' innerhalb des Abschnittes lic bis 14c vorgesehen, um eine Beschleunigung der Strömung zu erzielen.
Die Wirkungsweise bei den gezeigten Ausführungen gemäß der Fig. 1 bis 6 ist so, daß die Strömungsgeschwindigkeit innerhalb des Schleppnetzes 7 und damit der Mengendurchsatz erhöht wird. Die relativ engmaschigen Einsätze 30 bzw. 3C mit dem sich verengenden Netzquerschnitt bis zur Ebene B-B bzw. R'-R' und der nachfolgende Netzabschnitt 11b bis
14ύ bzw. lib' bis 14b' mit seiner möglichst großen Maschenweite bewirkt, daß im Bereich der Ebene B- B; B'-B' durch die Einschnürung eine Düsenwirkung entsteht. Durch die erhöhte Strömungsgeschwindigkeit wird ein größerer Durchsatz durch das Netz 7 in Verbindung mit der gegenüber dem Netzabschnitt 11a bis 14a größeren Maschenweite im Abschnitt 11A> bis 14f> bewirkt. Für die Strömungsverhältnisse ergibt sich dabei nach dem Kontinuitätssatz allgemein
/n, = m2
ode auf die Netzausführungen bezogen
Ax- V1=A2- V2
wobei A , bzw. A1 die Netzquerschnittsflächen in der Ebene A-A bzw. B-B und V1 bzw. V2 die Strömungsgeschwindigkeiten in den angegebenen Ebenen bedeuten. Für ein angenommenes Verhältnis der Netzquerschnittsfläche 8a und 86 von 1:4 ergibt sich dabei theoretisch eine vierfache Strömungsgeschwindigkeit in der Öffnungsfläche 8b. Die Idealgeschwindigkeit wird zwar infolge verschiedener Einflußgrößen nicht erreicht, jedoch eine Strömungsgeschwindigkeit im Bereich der Ebene B-B, die deutlich über der in der Ebene A-A liegt. Mit der beschleunigten Strömung innerhalb des Netzes wird einerseits die Strömung vor dem Netz nicht mehr oder in weit geringerem Maße als bisher aufgestaut und damit das Fanggut nicht mehr durch den Strömungsstau verscheucht. Ferner ergeben sich erheblich geringere Werte für den Schleppwiderstand und damit für die Netzbelastung bzw. die Belastung des Schleppgeschirrs. Es kann daher auch mit höherer Schleppgeschwindigkeit gefahren werden. Die erhöhte Strömungsgeschwindigkeit innerhalb des Schleppnetzes beseitigt oder verringert die Differenz zwischen der Fluchtgeschwindigkeit des Fanggutes und der Strömungsgeschwindigkeit und verringert die Fluchtmöglichkeit der Fische.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schleppnetz mit einer sich vom Einlaß bis zum Steert verringernden Querschnittsfläche, welches wenigstens einen Netzbereich aufweist, der aus zwei in Längsrichtung des Schleppnetzes hintereinander angeordneten Abschnitten besteht, von denen der erste Abschnitt sich in Richtung zum Steert verjüngt und der stromab in Richtung zum Steert angeordnete zweite Abschnitt Außenwände mit gegenüber den Außenwänden des stromaufwärts gelegenen ersten Abschnitts geringeren Durchströmwiderstand nach außen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zweite Abschnitt (116 bis 146, 11h' bis 14b') von der Auslaßöffnungsfläche '86) des ersten Ab schnitts (He bis 14a, Hc bis 14c) bis zu seiner Auslaßöffnungsfläche (8c) stromab erweitert.
2. Schleppnetz nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß sich jeder Netzbereich (I; II) des Schleppnetzes (7) aus zwei gesondert hergestellten und aneinander befestigten Netzteilen (Ία bzw. 76) zusammensetzt.
3. Schleppnetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt von Kopplungstauen (40, 41) gebildet ist.
4. Schleppnetz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich erweiternde zweite Abschnitt (116 bis 14b, 116' bis 146') gegenüber dem verjüngt verlaufenden ersten Abschnitt (Ha bis 14a, Hf bis 14c) Maschen größerer Weite besitzi.
5. Schleppnetz nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (Hfl bis 14a, Hc bis 14c) einen Einsatz (30) mit gegenüber dem zweien Abschnitt (116 bis 146. 116' bis 146 ) engerer Masciienweite aufnimmt.
6. Schleppnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleppnetz (7) im Bereich der Anschlußstellen der einzelnen Netzbereiche (I. II) und bzw. oder Abschnitte (Πα bis 14a, 116 bis 146, Hc bis 14c, lib' bis 146') die Öffnungsform des Schleppnetzes stützende, sich über dessen Umfang erstreckende Zwischenkopftaue (44 45, 46, 47; aufweist.
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RU175687U1 (ru) * 2017-04-17 2017-12-14 Алексей Владимирович Суворов Устройство для траления мин
RU202146U1 (ru) * 2020-08-14 2021-02-04 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Петербургский государственный университет путей сообщения Императора Александра I" Устройство для траления мин с натяжными датчиками цели

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