DE1461156C3 - Verfahren zum Endlosmachen von Papiermaschinensieben mit Kunststoff kette - Google Patents

Description

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sind. Die freigelegten Enden 9 und 10 aller Kett- samtlänge ergänzen. In die nach oben offenen Kröp- . drähte 3 bzw. 4 mit parallelen Kröpfungen der ersten fungen der frei liegenden Längen 10 b und 10 d der Serie sind auf kurze Längen 9 a und 9 c bzw. 10 a Kettdrahtenden des einen Querrandes 2 werden nun und 10 c gekürzt, deren Differenz nur wenige, vor- Schußdrähte 11, und zwar vorzugsweise die zuvor zugsweise eine Maschenlänge beträgt. Die freigeleg- 5 entnommenen Schußdrähte, gelegt und anschließend ten Enden aller Kettdrähte 3 bzw. 4 mit hierzu ge- die Enden 9b,9d der Kettdrähte des anderen Quergenläufigen, untereinander jedoch ebenfalls paralle- randes 1 über die aufgelegten Schußdrähte und zwilen Kröpfungen der zweiten Serie weisen große Lan- sehen die Enden 10 b, 10 d gelegt (Fig.4). Wesentgen 9 b, 9 d bzw. 106,10d auf, deren Differenz die lieh ist dabei, daß die Enden der großen freien Längleiche wie die der kurzen Längen der ersten Serie io gen 9 b und 10 b den letzten, im Sieb verbliebenen ist, so daß sich die Längen beider Serien und beider Schußdraht 5 α umfassen. In die freien Kanäle zwi-Querränder zu einer gleichen Gesamtlänge ergänzen. sehen den eingelegten Schußdrähten 11 werden dann An Hand des dargestellten Beispiels ist im folgenden entweder zunächst Hilfs-Schußdrähte 13 (Fig. 6) das Verfahren erläutert: eingezogen, die anschließend nacheinander durch Nach dem Abstechen der Kettdrähte an beiden 15 normale Schußdrähte ersetzt werden, oder es werden Querrändern 1, 2 der Siebbahn und nach Entfernen sofort die normalen Schußdrähte eingezogen, und der abgestochenen Teile mit dem in ihrem Bereich zwar, wenn es sich um Kunststoffschuß handelt, mitliegenden Schußdrähten 5 liegen die restlichen Lan- tels einer Öse. Das Verfahren kann auch bei anderen gen 9 α bis 9 d und 10 α bis 10 d frei, haben jedoch Gewebebindungen, z. B. Köperbindungen, entspreinfolge der vorausgegangenen Fixierung ihre Kröp- 20 chend angewandt werden. Wenn die freigelegten fungen behalten. Es sind alle Schußdrähte entfernt, Längen 9 c und 10 c mehr als eine Maschenlänge die im Bereich der Trennstellen gelegen haben, mit langer sind als die Längen 9 α und 10 a, z. B. drei Ausnahme der Schußdrähte 5 a, die hinter der Maschenlängen, so werden in die nach oben offenen Trennstelle der kürzesten kettdrähte 9 α und 10 α lie- Kröpfungen der Längen 9 a und 10 a über die gegen. Das Ende der um eine Mäschenlänge größeren 25 samte Breite der Siebbahn Schußdrähte vom Seiten-Längen 9 c, 10 c der Kettdrähte liegt unmittelbar vor rand her eingezogen, bevor die übrigen Schußdrähte dem verbliebenen Schußdraht 5 a. Die erwähnten in die nach oben offenen Kröpfungen des Querran-Kettdrahtenden 9 a, 9 c und 10 a, 10 c gehören zur des 2 eingelegt und der Querrand 1 darübergelegt ersten Serie. Die zwischen diesen liegenden freien wird. Anstatt die Schußdrähte in die nach oben offe-Längen der Kettdrahtenden 9 b, 9 d und .10 b, 10 d 30 nen Kröfungen der Längen 10 α bis 10 d des Querder zweiten Serie weisen die gleiche Längendifferenz randes 2 einzulegen, können sie auch auf die Längen auf, so daß sich -die gegenüberliegenden Längen der 9 α bis 9 d gelegt und der Querrand 2 darübergelegt gleichen Kettdrähte 3,4 zu einer gleich großen Ge- werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Verfahren zum Endlosmachen von Papiermaschinensieben mit Kunststoffkette, bei dem die vom Verweben her noch vorhandene Kröpfung der Kettdrähte im Nähtbereich (an den beiden Querrändern) vor Entfernen der Schußdrähte fixiert wird, und die nach dem Entfernen der verbessern, daß eine grundsätzlich gleiche Naht in erheblich einfacherer Weise und mit geringerem Zeitaufwand hergestellt werden kann.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Enden der Kettdrähte so abgestochen werden, daß der Längenunterschied aller freigelegten Kettdrahtenden, deren Kröpfungen parallel laufen, höchstens einige Maschenlängen beträgt, sodann nach dem Entfernen der abgestochenen Teile der

Schußdrähte frei liegenden Enden der Kette auf io Kettdrähte bzw. der Schußdrähte in die nach oben

unterschiedliche Längen abgestochen, die Kettdrahtenden der Querränder stumpf aufeinandergestoßen und Schußdrähte von der Siebseite her eingeführt werden, nach Patent 1207 783, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Kettdrähte so abgestochen werden, daß der Längenunterschied aller freigelegten Kettdrahtenden, deren Kröpfungen parallel laufen, höchstens einige Maschenlängen beträgt, sodann nach dem Entfernen der abgestochenen Teile der ■ Kettdrähte bzw. der Schußdrähte in die nach oben offenen Kröpfungen der frei liegenden Enden des einen Querrandes (2) Schußdrähte (11) von oben eingelegt, die frei liegenden Enden der Kettdrähte des anderen Querrandes mit den nach unten offenen Kröpfungen so darübergelegt werden, daß die Enden (9, 10) der Kettdrähte (3,4) beider Querränder (1,2) stumpf aneinanderstoßen, und in die zwischen den gegenläufigen offenen Kröpfungen der frei liegenden Enden des einen Querrandes Schußdrähte von oben eingelegt, die frei liegenden Enden der Kettdrähte des anderen Querrandes mit den nach unten offenen Kröpfungen so darübergelegt werden, daß die Enden der Kettdrähte beider Querränder stumpf aneinanderstoßen, und in die zwischen den gegenläufigen Kröpfungen der von den zusammengelegten freien Enden gebildeten, noch offenen Maschen weitere Schußdrähte von der Seite (dem Längsrand) her eingezogen werden. Zweckmäßig werden beim Freilegen der Kettdrahtenden im Nahtbereich alle Schußdrähte mit Ausnahme des vor den kürzesten Kettdrahtenden liegenden Schußdrahtes entfernt. ,

as Die Erfindung wird im folgenden an einem in der . Zeichnung schematisch dargestellten Ausführuögsbeispiel näher erläutert. Es zeigt

Fig.l Ausschnitte der beiden Querränder der Siebbahn nach dem Entfernen der Schußdrähte und

Kröpfungen der von den zusammengelegten 30 der abgestochenen Teile der Kettdrähte, freien Enden (9 b, 9d und 10b, 10d) gebildeten, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der

F i g. 1 in weiter vergrößertem Maßstab, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie

noch offenen Maschen weitere Schußdrähte von der Seite (dem Längsrand) her eingezogen werden. '

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Freilegen der Kettdrahtenden im Nahtbereich alle Schußdrähte mit Ausnahme .des vor den kürzesten Kettdrahtenden (9 a, 10 a) liegenden Schußdrahtes (5 a) entfernt werden. ,

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Die Erfindung betrifft ein.Verfahren zum Endlosmachen von Papiermaschinensieben mit Kunststoffkette, bei dem die vom Verweben her noch vorhan- III-III der Fig-1,

F i g. 4 die freigelegten Kettdrähte an den beiden Rändern der Siebbahn mit auf die Kettdrähte des einen Randes gelegten Schußdrähten, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der

Fig. 4,·

F i g. 6 die zusammengelegten Kettdrähte mit eingeschobenen Hilfs-Schußdrähten,

Fig.7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig.6.

Der eine Querrand des Ausschnittes der in F i g. 1 in starker Vergrößerung dargestellten Siebbahn ist mit 1, der andere Querrand mit 2 und die Kettdrähte im Querrand 1 sind mit 3, die Kettdrähte im Querrand 2 mit 4 bezeichnet. Quer zur Siebbahn verlaufen in den Querrändern 1 und 2 die Schußdrähte 5. Wie

dene Kröpfung der Kettdrähte im Nahtbereich (an 50 aus der Zeichnung ersichtlich, sind an beiden Quer-

den beiden Querrändern) vor Entfernen der, Schußdrähte fixiert wird, und die nach dem Entfernen der Schußdrähte frei liegenden Enden der Kette auf unterschiedliche Längen abgestochen, die Kettdrahtenrändern 1,2 die Kettdrähte 3 und 4 auf unterschiedliche Länge abgeschnitten und mehrere Schußdrähte entfernt, wobei dem freigelegten Ende 9 jedes Kettdrahtes 3 ein dessen Länge umgekehrt entsprechend

den der Querränder stumpf aufeinandergestoßen und 55 langes Ende 10 der Kettdrähte 4 gegenüberliegt. Die Schußdrähte vorder Siebseite her eingeführt werden, Enden stoßen nach dem Zusammenlegen der Ränder

stumpf zusammen. Infolge der vorhergegangenen Fixierung der aus Kunststoff bestehenden Kettdrähte sind auch nach dem Entfernen der Schußdrähte de-

nach Patent 1 207 783.

Nach dem Hauptpatent werden samtliehe Schußdrähte in der Nahtzone von der Seite her eingeschoben oder eingezogen, was' *—- da die Nahtzone zur 60 ren Kröpfungen erhalten geblieben, die über die geAufnahme der nicht geringen Zugbeanspruchungen s'amte Nahtzone in einer gemeinsamen Flucht und in bei der Verwendung des Siebes" auf der Papierma- der gleichen Ebene liegen und gehalten werden, schine eine bestimmte Breite nicht unterschreiten Bei dem Beispiel der F i g. 1 sind die Kröpfungen darf — mit einem um so höheren Zeitaufwand ver- benachbarter Kettdrähte 3 in jeder Maschenreihe gebunden ist, je feinmaschiger und je breiter die Siebe 65 genläufig. In jeder Maschenreihe sind daher zwei Sesind. rien von Kettdrähten mit parallelen, d. h. in gleicher

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Flucht liegenden Kröpfungen vorhanden, die im fol-

Verfahren der eingangs genannten Art so weiter zu genden als erste Serie und zweite Serie bezeichnet