DE1182786B - Beschwerungsband, insbesondere Bleiband, fuer Gardinen, Vorhaenge od. dgl. - Google Patents

Beschwerungsband, insbesondere Bleiband, fuer Gardinen, Vorhaenge od. dgl.

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DE1182786B
DE1182786B DEB77234A DEB0077234A DE1182786B DE 1182786 B DE1182786 B DE 1182786B DE B77234 A DEB77234 A DE B77234A DE B0077234 A DEB0077234 A DE B0077234A DE 1182786 B DE1182786 B DE 1182786B
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H23/00Curtains; Draperies
    • A47H23/01Bottom bars for stretching hanging curtains; Magnets, slide fasteners, or the like to improve closing of curtains
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H13/00Fastening curtains on curtain rods or rails
    • A47H13/14Means for forming pleats
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Beschwerungsband, insbesondere Bleiband, für Gardinen, Vorhänge od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft ein Beschwerungsband, insbesondere ein sogenanntes Bleiband, für Gardinen, Vorhänge od. dgl., das in Abständen voneinander angeordnete und untereinander verbundene Beschwerungsglieder aufweist.
  • Die bekannten Beschwerungsbänder wurden bisher stets aus einer einheitlichen Sorte von Beschwerungsgliedern gebildet. Diese Beschwerungsglieder hatten die Gestalt von Zylindern oder von Kugeln oder von Quadern. Die Verbindung der Beschwerungsglieder untereinander erfolgte durch eine Ummantelung mittels eines textilen Schlauches oder durch eine Kunststoffumhüllung, durch Aufziehen der Beschwerungsglieder auf einen Faden, einen sogenannten Seelenfaden, oder durch gleichzeitige Verwendung einer Ummantelung mit einem Seelenfaden.
  • In einigen Fällen wies die Ummantelung für die Befestigung des Beschwerungsbandes Fahnen auf. Je nach der zur Verwendung kommenden Gestalt der Beschwerungsglieder und der Art ihrer Verbindung erhielt das Beschwerungsband die Form eines Bandes, einer Schnur, einer Kordel oder einer Kette.
  • Ein Beschwerungsband wird am unteren Rand einer Gardine, eines Vorhanges od. dgl. angebracht, indem man es entweder in einen Saum einer Gardine einlegt oder am unteren Rand einer Gardine befestigt.
  • Diese bekannten Beschwerungsbänder dienten bisher lediglich zum Beschweren einer Gardine.
  • Es ist auch bekanntgeworden, ein Beschwerungsband neben seinen der Beschwerung der Gardine dienenden Gliedern noch mit eingearbeiteten, bleibend verformbaren Fäden aus Metall oder Kunststoff zu versehen, um das Beschwerungsband formstabil zu machen. Ein solches Beschwerungsband soll sich entsprechend dem gewünschten Faltenwurf biegen lassen.
  • Um die Faltenbildung der Gardine durch ein solches Band zu erreichen, waren neben den Beschwerungsgliedern zusätzliche Mittel, nämlich Versteifungsfäden aus Metall oder Kunststoff, notwendig.
  • Dies führte einmal zu dem Nachteil, daß die Herstellung solcher Beschwerungsbänder umständlich und teurer wurde. Zum anderen hatten diese Bänder den Nachteil, daß es notwendig war, das verformbare Band erst zu biegen, um dadurch den formstabilen Faltenwurf der Gardine zu erhalten. Schließlich war es infolge der Formstabilität des Faltenwurfes nicht möglich, die mit solchen Beschwerungsbändern ausgerüsteten Gardinen auf ihrer Gardinenstange zusammenzuschieben oder auseinanderzuziehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Beschwerungsband zu schaffen, das ohne zusätzliche Maßnahmen eine Faltenbildung der Gardine hervorruft und dabei das Zusammenschieben und Auseinanderziehen der Gardine nicht behindert.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Beschwerungsband aus aufeinanderfolgenden, unterschiedlich ausgebildeten Bandabschnitten besteht, wobei in abwechselnder Reihenfolge auf einen im wesentlichen steifen Abschnitt des Bandes ein gelenkiger Abschnitt folgt.
  • Wird ein solches Beschwerungsband mit einer Gardine verbunden, so ergibt sich die Faltenbildung der Gardine von selbst aus der Gestaltung des Beschwerungsbandes. Im Bereich der Teile der Gardine, die mit den gelenkigen Abschnitten des Beschwerungsbandes zusammenfallen, werden sich die vorderen bzw. die hinteren Bögen der Falten ausbilden, und im Bereich der Teile der Gardine, die mit den im wesentlichen steifen Abschnitten des Bandes zusammenfallen, werden sich die die Tiefe der Falten bestimmenden Faltenschenkel ausbilden. Wie ersichtlich, dient ein solches Beschwerungsband neben der Beschwerung der Gardine gleichzeitig zur Faltenbildung, ohne zusätzliche Maßnahmen zu erfordern. Durch die gelenkige Ausbildung der Abschnitte des Bandes im Bereich der Faltenbögen einer Gardine läßt sich die Gardine auch ungehindert zusammenschieben oder auseinanderziehen. Der Faltenwurf der Gardine wird durch das Auf- und Zuziehen der Gardine nicht zerstört. Je nach Dimensionierung der unterschiedlich ausgebildeten Bandabschnitte des Beschwerungsbandes sowie je nach Maß des Zusammenschiebens oder Auseinanderziehens der Gardine bildet sich die Breite und Tiefe der Gardinenfalten aus.
  • Das Beschwerungsband nach der Erfindung kann in verschiedener Weise ausgebildet werden, wobei jede der im folgenden zu nennenden Möglichkeiten für sich ihre besonderen Vorteile aufweist.
  • Die eine Möglichkeit besteht darin, die Beschwerungsglieder des Bandes unterschiedlich auszubilden, und zwar vorzugsweise dadurch, dal? die aufeinanderfolgenden Abschnitte des Beschwerungsbandes unterschiedlich lange Beschwerungsglieder aufweisen. Die im wesentlichen steifen Abschnitte des Bandes entstehen aus einteiligen, langen Beschwerungsgliedern und die gelenkigen Abschnitte des Bandes aus mehreren kurzen, in Abständen voneinander angeordneten Gliedern. Die faltenbildende Wirkung dieses Beschwerungsbandes entsteht durch die unterschiedlich lang ausgebildeten Beschwerungsglieder in den einzelnen Bandabschnitten.
  • Eine andere Möglichkeit der Gestaltung eines Beschwerungsbandes nach der Erfindung besteht darin, die Glieder in den im wesentlichen steifen Abschnitten dicht aneinanderzureihen und in den gelenkigen Abschnitten im Abstand voneinander anzuordnen.
  • Die unterschiedlichen Eigenschaften der miteinander abwechselnden Abschnitte des Bandes werden im wesentlichen durch die unterschiedlichen, periodisch wechselnden Abstände zwischen den Gliedern bewirkt. Dies hat den Vorteil, daß es in diesem Falle nicht notwendig ist, unterschiedliche Beschwerungsglieder zum Aufbau des erfindungsgemäßen Beschwerungsbandes zu verwenden; vielmehr können nunmehr alle Beschwerungsglieder des Bandes gleich lang sein. Hierdurch läßt sich die Herstellung des Beschwerungsbandes nach der Erfindung weiter vereinfachen.
  • Schließlich besteht die Möglichkeit, das Beschwerungsband nach der Erfindung so auszubilden, daß zwischen den im wesentlichen steifen Abschnitten des Bandes gliederfreie Abschnitte liegen, die die gelenkigen Abschnitte des Beschwerungsbandes bilden.
  • Man erhält hierbei im Bereich der gelenkigen Abschnitte des Bandes hohe Flexibilität. Die Bildung der steifen Abschnitte kann entweder durch einstückige lange Beschwerungsglieder oder durch dichte Aneinanderreihung von mehreren kurzen Beschwerungsgliedern erfolgen.
  • Die Länge und Breite der einzelnen Abschnitte der Beschwerungsbänder kann je nach Wunsch und Verwendungszweck verschieden ausgebildet sein. Im einfachsten Falle werden die Längen der im wesentlichen steifen Abschnitte des Beschwerungsbandes einander gleichgemacht sowie die Längen der gelenkigen Abschnitte des Beschwerungsbandes ebenfalls zueinander gleich lang gewählt. Verbindet man ein solches Beschwerungsband mit der Gardine, so erhält man einen gleichmäßigen Faltenwurf über die ganze Breite der Gardine, bei der die Vorder- und Rückseite der Gardine einander gleich ausgebildet sind.
  • Sollte gewünscht werden, die Faltenbögen unterschiedlich zueinander auszubilden, z. B. die Faltenbögen auf der Vorderseite der Gardine unterschiedlich breit zu denjenigen auf der Rückseite der Gardine auszubilden, so brauchen die gelenkigen Abschnitte des Beschwerungsbandes lediglich zueinander unterschiedlich lang ausgebildet zu werden, also im angeführten Beispiel indem man die gelenkigen Abschnitte wechselnd einmal lang und einmal kurz macht. Diese Längenänderung kann geschehen, indem die Anzahl der kurzen Beschwerungsglieder in den gelenkigen Abschnitten gemäß der gewünschten Faltenbogenbildung der Gardine wechselt oder indem die Abstände zwischen den Beschwerungsgliedern in den einzelnen gelenkigen Abschnitten des Beschwerungsbandes unterschiedlich gewählt werden.
  • Es lassen sich natürlich auch beide Maßnahmen gleichzeitig anwenden.
  • Es besteht ferner die Möglichkeit, die Tiefe der Gardine an verschiedenen Stellen der Gardine unterschiedlich zu gestalten. Dies läßt sich im wesentlichen dadurch erreichen, daß man die steifen Abschnitte des Bandes entsprechend der gewünschten Faltentiefe unterschiedlich lang macht. Wird z. B. ein Faltenwurf von der Art gewünscht daß in abwechselnder Reihenfolge in Richtung der Breite einer Gardine gesehen auf eine tiefe Falte eine flache Falte folgt, so brauchen die zur Bildung der Faltenschenkel dienenden steifen Abschnitte des Beschwerungsbandes lediglich zweimal lang und zweimal kurz zu sein; es werden in diesem Falle also auf zwei lange steife Abschnitte eines solchen Bandes, die durch einen gelenkigen Abschnitt voneinander getrennt sind, nach einem weiteren gelenkigen Abschnitt zwei kurze steife Abschnitte folgen, die ihrerseits durch einen gelenkigen Abschnitt voneinander getrennt sind, und umgekehrt.
  • Außer den genannten Beispielen von Faltenwürfen lassen sich durch Kombinationen von verschieden langen und breiten Abschnitten die verschiedensten Vorgebungen von Gardinenfalten erzielen. Mit Hilfe der vorgenannten Mittel ergeben sich diese Gestaltungsmöglichkeiten von selbst.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 ein Beschwerungsband nach der Erfindung mit zueinander gleich langen steifen Abschnitten und zueinander gleich langen gelenkigen Abschnitten ohne Ummantelung mit einem Seelenfaden, F i g. 2 ein Beschwerungsband mit zueinander gleich langen steifen Abschnitten, aber mit unterschiedlich langen gelenkigen Abschnitten mit Ummantelung, ohne Seelenfaden, F i g. 3 die faltenbildende Wirkung eines erfindungsgemäßen Beschwerungsbandes mit zueinander gleich langen steifen Abschnitten und zueinander gleich langen gelenkigen Abschnitten mit Seelenfaden und teilweise mit Ummantelung; die mit dem Beschwerungsband verbundene Gardine ist nicht mit dargestellt, F i g. 4 eine mehrfache Vergrößerung eines Schnittes durch ein Beschwerungsglied von F i g. 3 gemäß der Linie IV-IV von F i g. 3, F i g. 5 eine mehrfache Vergrößerung eines Schnittes längs der Linie V-V von F i g. 2, F i g. 6 einen vergrößerten Querschnitt durch ein Beschwerungsglied entsprechend F i g. 4, wobei die Ummantelung eine Fahne aufweist, F i g. 7 die faltenbildende Wirkung des Beschwerungsbandes nach F i g. 2, F i g. 8 ein anderes Beschwerungsband mit zueinander gleich langen steifen Abschnitten und zueinander gleich langen gelenkigen Abschnitten ohne Ummantelung mit Seelenfaden, wobei die steifen Abschnitte aus mehreren dicht aneinandergereihten kurzen Beschwerungsgliedern aufgebaut sind, F i g. 9 ein weiteres Beschwerungsband mit zueinander gleich langen steifen Abschnitten und zueinander gleich langen gelenkigen Absçnnitten mit äufgeschnitten gezeichneter Ummantelung und mit Seelenfaden, wobei. die steifen Abschnitte aus einteiligen langen Beschwerungsgliedern bestehen und die gelenkigen Abschnitte als gliederfreie Abschnitte ausgebildet sind, Fig. 10 in schematischer Darstellung die faltenbildende Wirkung eines Beschwerungsbandes mit ungleich langen steifen Abschnitten, jedoch mit zueinander gleich langen gelenkigen Abschnitten; die mit dem Beschwerungsband verbundene Gardine ist nicht dargestellt.
  • In F i g. 1 der Zeichnungen ist ein Beschwerungsband 10 dargestellt, das aus im wesentlichen steifen Abschnitten 11 sowie aus gelenkigen Abschnitten 12 gebildet ist. Die Steifen Abschnitte 11, die im vorliegenden Falle zueinander gleich lang ausgebildet sind, wechseln mit den gelenkigen Abschnitten 12 im Beschwerungsband ab, die ebenfalls unter sich gleich lang sind. Jeder steife Abschnitt 11 besteht aus einem einteiligen langen Beschwerungsglied 13 von zylindrischer Formgebung. Die gelenkigen Abschnitte 12 bestehen aus einer Anzahl von in Abständen 15 voneinander angeordneten kurzen Gliedern 14, ebenfalls von zylindrischer Gestalt: Die Länge dieser kurzen Glieder 14 sowie ihr Durchmesser ist bei allen Gliedern der gelenkigen. Abschnitte 12 der gleiche. Auch die Anzahl der kurzen Beschwerungsglieder 14 in den gelenkigen Abschnitten 12 sowie der Abstand 15 ihrer Anordnung ist im vorliegenden - Fall überall der gleiche. Die Beschwerungsglieder des Bandes weisen einen Durchbruch auf und sind auf einen Seelenfaden 16 aufgezogen, der die Verbindung zwischen den einzelnen Beschwerungsgliedern herstellt. Durch Reibung zwischen dem ,durchgeführten Seelenfaden 16 und den Beschwerungsgliedern 13, 14 werden die Abstände 15 zwischen den Gliedern. eingehalten. Der Durchmesser der langen Beschwerungsglieder 13 ist im vorliegenden Falle gleich dem der kurzen Beschwerungsglieder 14.
  • F i g. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Band 20 besteht aus abwechselnd angeordneten steifen Abschnitten 21 und gelenkigen Abschnitten 22, 22', die in analoger Weise aus langen Beschwerungsgliedern 23 und kurzen Beschwerungsgliedern 24 gebildet sind. Die Dimensionen der langen Beschwerungsglieder 23 bzw. der kurzen Beschwerungsglieder 24 sind die gleichen wie in dem vorgenannten Ausführungsbeispiel. Auch der Abstand zwischen den Gliedern ist gleich gewählt. Die gelenkigen Abschnitte 22, 22' haben jedoch nicht überall im Band 20 die gleiche Länge, sondern bilden lange gelenkige Abschnitte 22 sowie kurze gelenkige Abschnitte 22'. Die unterschiedlichen Längen dieser Abschnitte22, 22' werden hierbei dadurch erreicht, daß in den - langen gelenkigen Abschnitten 22 eine größere Anzahl der kurzen Beschwerungsglieder24 angeordnet ist als. in den kürzen. gelenkigen Abschnitten 22', Zur Verbindung der Beschwerungsglieder untereinander dient eine eng gearbeitete schlauchförmige Umhüllung 27. Im Bereich der Beschwerungsglieder 23, 24 wird der Schlauch etwas gedehnt, so daß an den Stellen zwischen zwei Beschwerungsgliedern Einschnürungen 28 entstehen, die die Glieder auf Abstand voneinander halten.
  • Während in den vorgenannten Figuren die Beschwerungsbänder 10, 20 in gestrecktem Zustand dargestellt sind, zeigt die F i g. 3 die faltenbildende Wirkung eines Beschwerungsbandes 30, wenn es am unteren Rand einer Gardine angeordnet ist. Der Einfachheit wegen ist die Gardine in Fig.3 nicht mit dargestellt; ihr Verlauf ergibt sich aus der Gestalt des Beschwerungsbandes nach F i g. 3.
  • Das Band30 besteht aiis steifen Abschnitten 31, die von langen Beschwerungsgliedern 33 gebildet werden, sowie gelenkigen Abschnitten 32, die von mehreren kurzen Beschwerungsgliedern 34 gebildet werden.
  • Die Beschwerungsglieder 33, 34 sind durch einen Seelenfaden 36 miteinander verbunden und zusätzlich von einem Schlauch 37 umhüllt. Um die Wirkungsweise der Beschwerungsgliedér iiri Band zu verdeutlichen, ist die Schlauchumhüllurig im rechten Teil der Figur weggebrochen gezeichnet. Die steifen Abschnitte 33 des Bandes 30 bilden die Fältenschenkel der Gardine und bestimmen durch ihre Länge im wesentlichen die Tiefe der Falten. Die Abschnitte 32 bilden durch ihre gelenkige Ausbildung die Falten bögen zwischen den Schenkeln der Falten. Weil die Beschwerungsgtieder auf einem Seelenfaden 36 aufgezogen sind und bereits hierdurch ihr Abstand 35 gesichert ist, - braucht der Schlauch 37 nicht so eng gearbeitet zu sein wie beim Beschwerungsband 20 von Fig. 2.
  • In.F i g. 4 ist,ein Querschnitt durch ein umkleidetes Beschwerungsglied 33 von F i g. 3 in mehrfacher Vergrößerung dargestellt. Die Schnittführung erfolgte längs der Linie IV-IV von Fig. Fig. 3. Das Beschwerungsglied 33 weist in der Mitte einen axialen Durchbruch 39 auf, durch den der, Seelenfaden 36 gezogen ist. Das Beschwerungsglied 33 wird von dem Schlauch 37 urnklèidet.
  • F i g. 5 zeigt - in mehrfacher Vergroßerung einen Schnitt längs der Linie V-V von Fig.2 bas Beschwerungsglie,BL23 wird yon der eng gearbeiteten Ummantelung 27 umkleidet.
  • In Fig. 6 ist çin weiterer vergrößerter Querschnitt durch ein Beschwerungsglied entsprechend .Fig. 4 dargestellt. Der .Unterschie"d t^çsteht darin, daß die Ummantelung 37,eine Fahne 40 zur Befestigung des Beschwerungsbandes an der Gaidine aufweist.
  • In. Fig. 7 ist die faltenbildende Wirkung des Beschwerungsbansdes nach F i g, 2 darjgestellt. Die zwisehen. den weipiander gleich langen steifen Abschnitten 21 gelegenen - gelenkigen Abschnitte 22, 22' sind unterschiedlich lang; und zwar wechseln die steifen Abschnitte 21 einmal mit einen langen gelenkigen Abschnitt 22 und einmal mit einem kurzen gelenkige gen Abschnitt 22' ab. Verbindet man ein solches Beschwerungsband mit einer Sardine, so werden v6n den langen gelenkigen Abschnitten 22, grnß'e Fallenbögen un,d von fden kurzen gelenkigen Abschnitten 2.2' kleine Faltenbögen gebildet. Durch die genannte Abwechslung der, yerschieden langen gelenkigen. Abschnitte 22, ( bildet die Gardine auf, ihrer einen Seite 41 breite,FåltçnbQgen und auf ihrer. anderen Seite 42 schraale. Faltenbögen. Da die eine Seite der Gardine die Vorderseite und die andere Seite Rückseite, der Gardine ist, erhält man auf diese Weise eine unterschiedliche Faltenbreite auf beiden Seiten der (jardine.
  • In F,i g. - 8 ist ein anderes' Beschwerungsband 50 nach der Erfindung ,dargestellt. Im vorliegenden Falle ist es mit gleich langen, im wesentlichen steifen Abschnitten 51 und zueinander gleich langen gelenkigen Abschnitten 52 ausgebildet. Die Verbindung zwischen den Beschwerungsgliedern erfolgt mittels eines Seelenfadens 56. Während die gelenkigen Abschnitte 52 des Bandes 50 in einer zu den vorgenannten Ausführungsbeispielen ähnlichen Weise ausgebildet sind, werden die im wesentlichen steifen Abschnitte 51 des Bandes 50 aus mehreren dicht aneinandergereihten kurzen Beschwerungsgliedern aufgebaut. Im vorliegenden Falle ist das ganze Beschwerungsband aus einer einheitlichen Sorte von Beschwerungsgliedern 54 aufgebaut. In den steifen Abschnitten 51 sind die Beschwerungsglieder 54 dicht hintereinander angeordnet; in den gelenkigen Abschnitten 52 sind die Glieder in einem Abstand 55 voneinander angeordnet. Durch diese periodisch wechselnde Anordnung der Beschwerungsglieder 54 erhält das Band 50 im Bereich der Abschnitte 51 seine steifen Eigenschaften und im Bereich der Abschnitte 52 seine Gelenkigkeit.
  • In Fig. 9 ist ein weiteres Beschwerungsband 60 nach der Erfindung dargestellt. Es besteht aus zueinander gleich langen steifen Abschnitten 61 und zueinander gleich langen gelenkigen Abschnitten 62. Während die steifen Abschnitte 61 des Bandes 60 aus einteiligen langen Beschwerungsgliedern 63 bestehen, werden die gelenkigen Abschnitte 62 dadurch gebildet, daß in ihnen die Beschwerungsglieder fehlen. Die Beschwerungsglieder 63 der steifen Abschnitte 61 des Bandes 60 sind durch einen Seelenfaden 66 miteinander verbunden und von einem Kunststoffschlauch 67 umhüllt, der aus Gründen der Deutlichkeit der Darstellung vorn weggebrochen wurde. Im Bereich der gelenkigen Abschnitte 62 erhält das Beschwerungsband 60 große Flexibilität. In Abwandlung dieser Ausführung wäre es denkbar, in der Mitte der gliederfreien gelenkigen Abschnitte 62 ein oder zwei kurze Beschwerungsglieder anzubringen.
  • Die F i g. 10 zeigt in verkleinerter Darstellung die faltenbildende Wirkung eines Beschwerungsbandes 70, das zwar mit zueinander gleich langen gelenkigen Abschnitten 72 gebildet ist, aber ungleich lange steife Abschnitte71, 71' aufweist. Mit Hilfe dieser Maßnahme wird die Faltentiefe an verschiedenen Stellen der Gardine unterschiedlich ausgebildet. Die mit dem Beschwerungsband verbundene Gardine sowie die Befestigungsmittel zwischen Band 70 und Gardine sind nicht dargestellt. Der Aufbau der Abschnitte 71, 71', 72 des Bandes 70 aus einzelnen Beschwerungsgliedern kann in einer der vorgenannten Weisen erfolgen. Im vorliegenden Falle sind die die Faltenschenkel bildenden steifen Abschnitte 71, 71' des Beschwerungsbandes 70 paarweise lang und kurz gewählt. Hierdurch entsteht ein Faltenwurf der Gardine, bei dem auf eine tiefe Falte 81 eine flache Falte 82 folgt, und umgekehrt.
  • -Wie bereits erwähnt, sind in den Zeichnungen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Es sind zahlreiche Abwandlungen der Ausführungen innerhalb der beschriebenen Lösungswege möglich.
  • Obwohl in den Zeichnungen die Beschwerungsglieder lediglich in Form von unterschiedlich langen Zylindern dargestellt wurden, versteht es sich von selbst, daß auch jede andere Form für die Beschwerungsglieder gewählt werden kann, z. B. Kugeln oder Quader. Es ist auch denkbar, verschiedene Formen von Beschwerungsgliedern in einem Beschwerungsband zu verwenden, z. B. neben langen zylindrischen Gliedern in den steifen Abschnitten Kugeln als kurze Glieder in den gelenkigen Abschnitten. Die Verbindung der Beschwerungsglieder untereinander kann in jeder bekannten Weise erfolgen, z. B. durch Ummantelung mittels eines textilen Schlauches oder einer Kunststoffumhüllung, durch Aufziehen der Beschwerungsglieder auf einen Seelenfaden oder durch Verwendung beider Maßnahmen gleichzeitig. Die Ummantelung kann Fahnen zur Befestigung des Beschwerungsbandes an der Gardine aufweisen.
  • Das Beschwerungsband nach der Erfindung wird mit dem unteren Rand einer Gardine, eines Vorhanges od. dgl. auf eine der bekannten Weisen verbunden.
  • Eine Möglichkeit besteht, das Band in einen Saum einer Gardine einzulegen. Sofern das Band nicht in einen Saum gelegt werden soll, kann die Befestigung entweder während des Herstellungsprozesses der Gardine, also durch Anweben, Anwirken od. dgl., erfolgen oder nachträglich, z. B. durch Annähen, Ankleben oder Anschweißen, vorgenommen werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Beschwerungsband, insbesondere Bleiband, für Gardinen, Vorhänge od. dgl., bestehend aus in Abständen voneinander angeordneten und untereinander verbundenen Beschwerungsgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschwerungsband aus aufeinanderfolgenden, unterschiedlich ausgebildeten Bandabschnitten besteht, indem in abwechselnder Reihenfolge auf einen im wesentlichen steifen Abschnitt des Bandes ein gelenkiger Abschnitt folgt.
  2. 2. Beschwerungsband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschwerungsglieder des Bandes unterschiedlich ausgebildet sind.
  3. 3. Beschwerungsband nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Abschnitte von in der Länge unterschiedlichen Beschwerungsgliedern gebildet sind.
  4. 4. Beschwerungsband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen steifen Abschnitte des Bandes aus einteiligen langen Beschwerungsgliedern und die gelenkigen Abschnitte aus in Abständen voneinander angeordneten kurzen Gliedern bestehen (Fig. 1 bis 7).
  5. 5. Beschwerungsband nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder in den im wesentlichen steifen Abschnitten dicht aneinandergereiht und in den gelenkigen Abschnitten im Abstand voneinander angeordnet sind (Fig. 8).
  6. 6. Beschwerungsband nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Beschwerungsglieder des Bandes gleich lang sind (F i g. 8).
  7. 7. Beschwerungsband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den im wesentlichen steifen Abschnitten des Bandes gliederfreie Abschnitte liegen, die die gelenkigen Abschnitte bilden (Fig. 9).
DEB77234A 1964-06-12 1964-06-12 Beschwerungsband, insbesondere Bleiband, fuer Gardinen, Vorhaenge od. dgl. Pending DE1182786B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0281783A2 (de) 1987-03-07 1988-09-14 Gardisette International AG Gardinenband

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0281783A2 (de) 1987-03-07 1988-09-14 Gardisette International AG Gardinenband

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