DE69012147T2 - Tragband für vorhänge. - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kopfbänder für Vorhänge mit einer oder mehreren Reihen von Taschen zum Eingriff vom Haken und zwei oder mehreren Reihen von Schlaufen zum Durchgang von Raffschnüren.
• Ein Kopfband für Vorhänge des oben angegebenen Typs ist aus der US-A-1.606.357 bekannt.
• Gemäß diesem Dokument sind die Taschen zum Eingriff der Haken und die Schlaufen zum Durchgang der Raffschnüre durch röhrenförmige Abschnitte gebildet, welche mit dem Band einteilig gewebt sind. Dies erfordert die Verwendung spezieller Webstühle, deren Ausstoß aufgrund ihrer intermittierenden Betriebscharakteristiken eingeschränkt ist.
• Die GB-A-378422 offenbart ein Vorhangkopfband, worin jede Tasche zum Eingriff von Haken durch einen Abschnitt des Stoffes des Bands gebildet ist, welcher zwischen zwei zueinander im Abstand angeordneten, parallelen, in dem Stoff des Bands gebildeten Schlitzen gebildet ist.
• Es ist die Aufgabe der Erfindung, Vorhangkopfbänder des oben angegebenen Typs vorzusehen, welche kostengünstiger und schneller als die im Stand der Technik bekannten Bänder hergestellt werden können.
• Diese Aufgabe wird durch das in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Merkmal gelöst.
• Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die beiliegenden, lediglich anhand eines nicht einschränkenden Beispiels vorgesehenen Zeichnungen detailliert beschrieben, in welchen:
• Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Vorhangkopfbands gemäß der Erfindung ist, welches in einer ersten Stufe seiner Herstellung dargestellt ist,
• Fig. 2 eine Ansicht des aus dem halb fertiggestellten, in Fig. 1 gezeigten Band gebildeten Bands ist,
• Fig. 3, 4 und 5 drei Schnitte entlang der Linien III-III, IV-IV bzw. V-V in Fig. 2 sind,
• Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines halb fertiggestellten Bands ist, welches zur Herstellung eines Bands gemäß einer Variante der Fig. 1 und 2 verwendet wird,
• Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des aus dem halb fertiggestellten, in Fig. 6 gezeigten Band gebildeten Bands ist,
• Fig. 8 und 9 zwei Querschnitte entlang der Linien VIII- VIII bzw. IX-IX in Fig. 7 sind,
• Fig. 10 eine perspektivische Explosionsansicht eines halb fertiggestellten Bands gemäß einer weiteren Variante ist,
• Fig. 11 eine perspektivische Ansicht des aus dem halb fertiggestellten, in Fig. 10 gezeigten Band gebildeten Bands ist,
• Fig. 12 und 13 zwei Querschnitte entlang der Linien XII- XII bzw. XIII-XIII in Fig. 11 sind.
• In der Ausführungsform der Fig. 1 bis 5 weist ein mit 1 bezeichnetes Vorhangkopfband Paare von parallelen Schlitzen 2 auf, welche in seinem zentralen Teil parallel zur Längsachse des Bands gebildet sind. Die Abschnitte la des Stoffes des Bands zwischen jedem Paar von Schlitzen bildet die Taschen zum Eingriff von Haken zum Aufhängen des Vorhangs, welche in den Fig. 4 und 5 mit unterbrochenem Umriß gezeigt sind und mit 5 bezeichnet sind.
• Die Schlitze 2 werden z. B. durch Ultraschall in den Stoff des Bands 1 geschnitten.
• Das Band 1 weist ferner sich nach außen erstreckende Streifen 3 auf, welche z. B. durch Stanzen oder durch Ultraschall in dessen Seitenränder geschnitten sind.
• Jeder Streifen 3 ist nach innen zum Band gefaltet und sein freies Ende ist an dem Band festgelegt, um eine Schlaufe zum Durchgang einer Schnur 4 zum Raffen des Vorhangs zu bilden.
• Das freie Ende von jedem Streifen 3 ist an dem Band 1 durch Annähen, Ultraschallschweißen, Kleben oder Hitzeverkleben festgelegt.
• Das in Fig. 2 gezeigte Band ist somit geeignet zur kontinuierlichen Herstellung mit einem hohen Ausstoß bei geringen Kosten.
• Die Fig. 6 bis 9 zeigen eine Variante, welche die Verwendung einer Zwischen-Raffschnur 4a vorsieht.
• In dieser Variante sind die Schlaufen für den Durchgang der Schnur 4a durch Streifen 6 gebildet, welche in den zentralen Teil des Bands 1 geschnitten und zurückgefaltet sind. Ein in Längsrichtung verlaufendes Band 7 ist über dem freien Ende von jedem Streifen angeordnet und sowohl an dem Streifen 6 als auch an den benachbarten Teilen des Bands 1 festgelegt. In der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform ist das Band 7 kontinuierlich, d. h., es ist allen Schlaufen 6 in der gleichen zentralen Reihe gemeinsam. Das Band 7 könnte jedoch ebenso diskontinuierlich sein, d. h., es könnte in eine Anzahl von Bandstücken unterteilt sein, eines für jede Schlaufe in der Reihe.
• Das Band 7 kann durch jedes der oben beschriebenen Verfahren (Annähen, Ultraschallschweißen, Kleben, Hitzeverkleben) festgelegt werden.
• In der in Fig. 10 gezeigten Variante weist das Band 1 Streifen 8 auf, welche in seine Ränder geschnitten sind und sich nach außen erstrecken und mit den Seitenrändern des Bands bündig sind. Wie in Fig. 11 gezeigt, ist das freie Ende von jedem Streifen 8 an einem Verstärkungsband 9 festgelegt, welches an der Rückseite des Bands 1 festgelegt ist, um eine der Schlaufen zum Durchgang einer Schnur 4 zu bilden.
• In dieser Variante ist das Verstärkungsband 9 ferner zwischen den in die Schlitze 2 eingeführten Haken und dem Vorhang, an welchem das Kopfband festgelegt ist, angeordnet.
• Die Teile des Kopfbands 1 zwischen den Streifen 8 könnten sogar entfernt werden, um dem Band eine Konfiguration zu geben, die der in Fig. 1 gezeigten gleicht.
• Jedes der beiden Bänder 1 und 9 ist aus einem Stoff hergestellt, welcher aus einer Gruppe ausgewählt ist, die gebildet ist durch:
• a) ungewebte Stoffe,
• b) auf einem Webstuhl gewebte Stoffe,
• c) gewirkte, gehäkelte oder andere Stoffe.
• Alternativ könnte jedes der beiden Bänder aus einem Streifen eines homogenen Materials, z. B. einem Kunststoffmaterial, hergestellt sein.
• Das Verstärkungsband 9 ist an dem äußeren Stoff 1 durch eines der oben angegebenen Verfahren festgelegt, d. h. durch Annähen, Ultraschallschweißen, Kleben, Hitzeverkleben oder andere Schweißverfahren.

Claims (6)

1. Vorhangkopfband (1; 1,9) mit einer oder mehreren Reihen von Taschen (1a) zum Eingriff von Haken (5) und zwei oder mehreren Reihen von Schlaufen zum Durchgang von Raffschnüren (4), dadurch gekennzeichnet, daß jede Schlaufe durch einen Streifen (3, 6, 8) gebildet ist, welcher quer in das Band geschnitten ist und an seinem freien Ende an dem Band festgelegt ist.

2. Vorhangkopfband (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei Randreihen von Schlauf en umfaßt, wobei jede Schlaufe durch einen Streifen (3) gebildet ist, welcher quer in die Seitenränder des Bands (1) geschnitten ist und sich nach außen erstreckt, wobei der Streifen (3) nach innen gefaltet und an seinem freien Ende an dem Band festgelegt ist.

3. Vorhangkopfband (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß es eine zentrale Reihe von Schlaufen umfaßt, wobei jede Schlaufe durch einen Streifen (6) gebildet ist, welcher quer in den zentralen Teil des Bands geschnitten ist, wobei der Streifen (6) zurückgefaltet und an seinem freien Ende an dem Band festgelegt ist.

4. Vorhangkopfband nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Längsrichtung verlaufendes Band (7) über dem freien Ende von jedem Streifen (3 oder 6) angeordnet und sowohl an dem Streifen als auch an den benachbarten Teilen des Kopfbands (1) festgelegt ist.

5. Vorhangkopfband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstärkungsband (9) unter dem Kopfband (1) festgelegt ist, und daß jeder Streifen (8) durch das Bilden von zwei parallelen, in Querrichtung verlaufenden Schlitzen in den Seitenrändern des Kopfbands (1) gebildet ist, wobei das freie Ende von jedem Streifen an dem Verstärkungsband (9) festgelegt ist.

6. Vorhangkopfband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tasche zum Eingriff von Haken in einer an sich bekannten Art und Weise durch einen Abschnitt (1a) des Kopfbands (1) zwischen zwei voneinander im Abstand angeordneten, parallelen, in dem Band gebildeten Schlitzen (2) gebildet ist.