DE2644751A1

DE2644751A1 - Netzverbindung

Info

Publication number: DE2644751A1
Application number: DE19762644751
Authority: DE
Inventors: Hiroyuki Ebata
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1975-10-04
Filing date: 1976-10-04
Publication date: 1977-04-07
Also published as: DK152773B; NL177613B; JPS5243682A; SE7610858L; NL7610764A; FI57041B; NL177613C; DE2644751C3; NO763374L; NO145803B; PH13074A; SE407894B; FR2326146A1; DE2644751B2; AU1829976A; BR7606416A; FR2326146B1; ES223534U; MY8000246A; FI762742A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Netzverbindung mit zwei gestrickten Netzverbindungsteilen» um mittels eines Rexßverschlusses die Enden von Netzen miteinander zu kuppeln oder zu verbinden.

Es gibt Fälle, wo es notwendig ist, zwei oder mehrere Netze miteinander zu verbinden, um ein längliches Kombinationsnetz zu bilden. So ist es beispielsweise bei der Rundnetzfischerei üblich, daß zwei Fischkutter identische Hälften eines runden Schleppnetzes befördern, welche sodann an einem Fischgrund miteinander verbunden werden. Die herkömm-

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liehe Praxis zum Kuppeln und Entkuppeln der Netzhälften bestand darin, daß die zugekehrten Enden der Netzhälften miteinander verknotet und entknotet wurden_o Dieses Verfahren ist jedoch überaus zeitraubend und ermüdend.

Zur Lösung des vorstehend genannten Problems hat die Anmelderin bereits eine Netzverbindung vorgeschlagen (deutsche Patentanmeldung P 26 10 425.6 vom 12_O März 1976), die zwei Reißverschlüsse aufweist, um zwei Netze miteinander zu kuppeln oder zu entkuppeln. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser Netzverbindung.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Netzverbindung zu schaffen, an der sich ein Reißverschluß möglichst einfach befestigen läßt.

Die Netzverbindung soll dabei so ausgebildet sein, daß sie einen daran befestigten Reißverschluß vor einem Faltigwerden oder einer sonstigen Verformung bewahrt.

Die Netζverbindung soll ferner so ausgebildet sein« daß sie einen daran befestigten Reißverschluß in seiner Lage stabil festhalten kann und eine zuverlässige Arbeitsweise des Reißverschlusses ermöglicht_o

Eine erfindungsgemäße Netzverbindung zum Verbinden von Netzenden ist gekennzeichnet durch zwei Verbindungsteile mit einer kettengewirkten Netzstruktur, die jeweils einen Netzbereich und einen Bandbereich haben, wobei der Netzbereich in mindestens zwei Netzabschnitte unterteilt ist, die eine unterschiedliche Maschengröße aufweisen, wobei der Netzabschnitt mit der kleineren Maschengröße aus einer Vielzahl von aus Kettenfäden gebildeten Maschen aufgebaut und mit

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dem Bandbereich verbunden ist, und der Netzabschnitt mit der größeren Maschengröße mit einem der Netzenden verbindbar ist, wobei der Bandbereich eine Vielzahl von Kettenfädenpaaren umfaßt, die über die Länge des Bandbereichs unter einem gleichförmigen gegenseitigen Abstand angeordnet sind, wobei die Kettenfädenpaare eine Verlängerung der Kettenfäden in dem Netzbereich sind, wobei der Bandbereich ferner Einlegefäden umfaßt, die die Kettenfädenpaare verbinden und festlegen, und einen Reißverschluß mit zwei Tragbändern, die an den Bandbereichen angenäht sind, zum Kuppeln und Entkuppeln der Verbindungsteile.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert ο Es zeigt:

Pig_o 1 eine Vorderansicht einer Netzverbindung mit zwei gestrickten Netzverbindungsteilen, die die Netzenden mittels eines Reißverschlusses miteinander verbinden,

Fig. 2 eine vergrößerte Vorderansicht eines der in Fig. 1 gezeigten Netzverbindungsteile,

Fig. 3 eine Vorderansicht eines gestrickten Netzes, das zur Bildung des in Fig. 2 gezeigten Netzverbindungsteils auf sich selbst unigefaltet wird,

Fig. 4 eine Vorderansicht eines abgewandelten gestrickten Netzverbindungsteils,

Fig. 5 in vergrößertem Maßstab ein Maschenmuster für das gestrickte Netzverbindungsteil, und

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Pig. 6 eine vergrößerte schematische Darstellung des in Fig. 3 gezeigten gestrickten Netzes zur Erläuterung des Verständnisses von Fig. 5.

Nach Fig. 1 hat eine Netzverbindung A zwei kettengewirkte Netzverbindungsteile 10, 10, die an den gegenüberliegenden Enden zweier Netze 11, 11 befestigt sind, und die längs ihrer Innenränder zwei Tragbänder 12, 12 eines Reißverschlusses 13 haben, wobei Kuppelgliederreihen 14, 14 längs der Tragbänder angeordnet und miteinander gekuppelt sind, um die Netze 11, 11 miteinander zu verbinden»

Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, besteht jedes der gestrickten Netzverbindungstexle 10 aus einem Netzbereich 15, der mit dem Ende des Netzes 11 verbunden wird, und aus einem Bandbereich 16, auf dem das Tragband 12 angeordnet wird. Der Netzbereich 15 ist in mehrere Abschnitte unterteilt, und er ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in zwei Abschnitte 17 und 18 unterteilt, wobei der Netzabschnitt 18 eine kleinere Maschengröße hat als der Abschnitt 17, und der längs seines einen Randes mit dem Bandbereich 16 verbunden ist. Der Netzabschnitt 18 ist aus einer Vielzahl von Haschen 19 gebildet, die ihrerseits aus einer Vielzahl miteinander verbundener Kettenfäden 20 hergestellt sind, wobei jede Masche Schenkel oder Seiten 21 aufweist· Jeder der Kettenfäden 20 ist über einen Verbindungspunkt oder "Knoten" 22 mit einem benachbarten Kettenfaden verbunden. Der Netzabschnitt 17 hat eine Vielzahl von Maschen 23, die jeweils Schenkel oder Seiten 24 aufweisen, die aus einer Vielzahl der gepaarten Kettenfäden 20 gebildet sind. Jedes der Kettenfädenpaare ist durch einen Verbindungspunkt oder "Knoten" 25 mit einem benachbarten Kettenfadenpaar vereinigt.

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Der Bandbereich 16 besteht aus einer Vielzahl der gepaarten Kettenfäden 20, die über die Länge des Bandbereichs 16 unter einem gleichförmigen gegenseitigen Abstand angeordnet sinde Jedes der Kettenfädenpaare ist eine Verlängerung eines Paares der Schenkel 21 einer jeden Masche 19 des Netzabschnitts 18. Zusätzliche Fäden 26 sind in den Bandbereich 16 eingelegt und verbinden die Kettenfädenpaare in Querrichtung miteinander, wobei die Fäden 26 auch in die Kettenfäden 20 in dem Netzbereich 15 eingelegt sind« um die Schenkel 21, 24 und die "Knoten" 22, 25 zu verstärken, wie dies nachfolgend noch erläutert wird.

Fig. 3 veranschaulicht ein kettengewirktes Gestrick 27, das zwei Verbindungsteilhälften 10a, 10a hat, die zu einer Mittellinie 28 symmetrisch angeordnet sind_c Das in Fig_o 2 gezeigte Verbindungsteil 10 wird dadurch erhalten, indem das Gestrick 27 um die Mittellinie 28 zu sich selbst umgefaltet wird, und indem die Verbindungsteilhälften 10a, 10a genau miteinander zur Deckung gebracht werden. Das in Fig· I gezeigte Reißverschlußtragband 12 wird zwischen den Bandbereichhälften 16a, 16a des Verbindungsteils 10 angeordnet und üblicherweise mit einer Heftnaht 29 an den Bandbereichhälften 16a, 16a befestigt« Das gestrickte Netzverbindungsteil 10 mit dem solchermaßen befestigten Reißverschlußtragband 12 wird vorzugsweise längs des Netzabschnitts 17 mit dem Ende des Netzes 10 verknotet, das im wesentlichen die gleiche Maschengröße hat wie die größte Masche des Netzabschnitts 17. Die Kuppelgliederreihen 14 können durch Verschieben eines (nicht gezeigten) üblichen Reißverschlußschxebers gekuppelt oder entkuppelt werden„

In Anwendungsfällen, wo keine übermäßigen Belastungen zu erwarten sind, kann die Verbindungsteilhälfte 10a als

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einlagiges Verbindungsteil anstelle des Verbindungsteile 10 von der zweilagigen Gattung verwendet werden. Das in Fig. 2 gezeigte Verbindungsteil 10 hat Maschen 19 und 23 mit einer horizontal länglichen Rautenform, d.h., eine horizontale Diagonale χ ist langer als eine vertikale Diagonale y_o Gemäß einer in Fig_e 4 gezeigten anderen Ausführungsform hat ein kettengewirktes Netzverbindungsteil 30 drei Gruppen von Maschen 31, 32,und 33 mit einer vertikal länglichen Rautenform, wobei die Größe der Maschen zu dem Bandbereich hin zunehmend kleiner wird_e Als weitere Alternative kann ein kettengewirktes Netzverbindungsteil verwendet werden, das quadratische Maschen hat, sodaß eine horizontale Diagonale die gleiche Länge hat wie eine vertikale Diagonale_o Mit den beiden letztgenannten Abwandlungen kann sich das gestrickte Netzverbindungsteil den zugeordneten Fischnetzen wesentlich besser anpassen, weil Fischnetze üblicherweise Maschen mit vertikal länglicher Rautenform haben.

Die Einzelheiten des kettengewirkten Netzverbindungsteils 10 werden nachfolgend anhand der Fig. 5 und 6 näher erläutert. Das gestrickte Netzverbindungsteil ist aus vier Arten von Ketten- oder Fransenmaschen 34, 35, 36 und 37 zur Bildung der Kettenfäden 20 und aus zwei Arten von Einlegefäden 38 und 39 zur Bildung der zusätzlichen Fäden 26 aufgebaut« Es sind demzufolge insgesamt sechs Führungsschienen erforderlich, nämlich vier für die Kettenmaschen und zwei für die Einlegefäden. Jeweils zwei benachbarte Ketten-Maschen 34, 35, 36 und 37 sind miteinander verstrickt, um die Verbindungspunkte oder "Knoten" 22 und 25 zu bilden. Die Führungsschienen für die Einlegefäden 38 und 39 sind wechselweise einwärts und auswärts eingefädelt, und sie führen ihre Legungsbewegung symmetrisch gegenüberliegend aus. Die Bandbereichhälfte 16a umfaßt die Einlegefäden 38,

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die sich in Querrichtung und über alle vier anderen Stäbchen der Kettenmaschen erstrecken, und die Einlegefäden 39, die sich in Querrichtung und über alle übrigen vier Stäbchen der Kettenmaschen erstrecken. Die der Bandbereichhälfte 16a solchermaßen hinzugefügten, in Querrichtung eingelegten Fäden 38 und 39 ermöglichen es, die benachbarten Kettenmaschen und 34, 35 und 36, 37 und 34 miteinander zu verbinden, um dadurch die gepaarten Kettenfäden 20 zu bilden.

In dem Netzabschnitt 18 erstrecken sich die Fäden 38 und 39 in und entlang der Kettenmaschen, und sie sind lediglich an den "Knoten" 22 abgebunden, wobei die Kettenmaschen 34 bis 37 jeweils den Schenkel 21 bilden. Die Fäden 38 und 39 sind in dem gesamten Netzabschnitt 17 abgebunden und ermöglichen es, die benachbarten Kettenmaschen 34 und 35, 36 und 37 zusammenzuziehen, wodurch die gepaarten Kettenfäden 20 in dem Netzabschnitt 17 gebildet werden.

Darüberhinaus können noch zwei oder mehrere Gruppen von zusätzlichen Fäden eingelegt werden, um die "Knoten" 22 und 25 und die Schenkel 21 und 24 zu verstärken. In diesem Fall sind zwei oder mehr zusätzliche Führungsschienen für diese Fäden erforderlich. Da das gestrickte Verbindungsteil vorzugsweise aus Kunstharz, wie z.B. Polyester hergestellt ist, kann die Bandbereichhälfte 16a durch Hitzeeinwirkung abgeschnitten werden, wie z.B. längs der in Fig. 6 gezeigten Linie 40, wobei die Schnittkante am Ausfransen gehindert ist«

Bei einem solchermaßen ausgebildeten Verbindungsteil 10 kann jegliche Verformung längs des Bandbereichs 16 auf ein Mindestmaß verringert werden_e wenn das Vsrbindungsteil in einer zu dem Bandbereich 16 rechtwinkligen Richtung un·»

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ter Zugspannung gehalten wird. Das an dem Bandbereich 16 befestigte Reißverschlußtragband 12 wird daher daran gehindert, wellig, faltig oder sonstwie verformt zu werden, mit der Folge _t daß der Reißverschluß 13 in seiner Lage stabil festgelegt und über einen langen Zeitraum hinweg zuverlässig betätigt werden kann. Da der Bandbereich 16 solchermaßen Kompakt ausgeführt ist, kann darüberhinaus auch das Reißverschlußtragband 12 genau und stabil an diesem befestigt werden»

Ein weiterer Vorteil des solchermaßen ausgebildeten kettengewirkten Netzverbindungsteils besteht darin, daß der Reißverschluß zusätzlich gegen eine Verformung oder Beschädigung unter dem Einfluß großer äußerer Kräfte geschützt werden kann, weil solche auf das Netz 11 aufgebrachten Kräfte von dem verschieden große Maschen aufweisenden Netzbereich 15 aufgenommen und über die gesamte Länge des Reißverschlusses 13 gleichförmig verteilt werden.

Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, da diese lediglich zur Erläuterung der Erfindung dienen und im Rahmen des allgemeinen Fachwissens zahlreiche Abwandlungen zulassen, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.

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Bezugszeichenaufstellung :

Λ	Netzverbindung
10	Netzverbindungsteil
11	Netz
12	Tragbänder
13	Reißverschluß
14	Kuppelgliederreihen
15	Netzbereich
16	Bandbereich
17, 18	Abschnitte von 15
19	Maschen von 18
20	Kettenfäden von 19
21	Schenkel von 19
22	Knoten von 20
23	Maschen von 17
24	Schenkel von 23
25	Knoten der gepaarten Kettenfäden
26	zusätzliche Fäden
27	kettengewirktes Gestrick
28	Mittellinie von 27
29	Heftnaht
30	Netzverbindungsteil
31, 32 33	Maschen-von 30

oi* Hl Ketten- oder Fransenmaschen (bilden 20) 3O₄, 01)

38, 39 Einlegefäden (bilden 26) 40 Schnittlinie

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Claims

Patentansprüche

1_β Netzverbindung zum Verbinden von Netzenden« gekennzeichnet durch zwei Verbindungsteile (10) mit einer kettengewirkten Netzstruktur«, die jeweils einen Netzbereich (15) und einen Bandbereich (16) haben, wobei der Netzbereich (15) in mindestens zwei Netzabschnitte (17, 18) unterteilt ist, die eine unterschiedliche Maschengröße aufweisen, wobei der Netzabschnitt (18) mit der kleineren Maschengröße aus einer Vielzahl von aus Kettenfäden (20) gebildeten Maschen (19) aufgebaut und mit dem Bandbereich (16) verbunden ist, und der Netzabschnitt (17) mit der größeren Maschengröße mit einem der Netzenden (11) verbindbar ist, wobei der Bandbereich (16) eine Vielzahl von Kettenfädenpaaren umfaßt, die über die Länge des Bandbereichs (16) unter einem gleichförmigen gegenseitigen Abstand angeordnet sind, wobei die Kettenfädenpaare eine Verlängerung der Kettenfäden (20) in dem Netzbereich (15) sind, wobei der Bandbereich (16) ferner Einlegefäden (38, 39) umfaßt, die die Kettenfädenpaare verbinden und festlegen, und einen Reißverschluß (13) mit zwei Tragbändern (12), die an den Bandbereichen (16) angenäht sind, zum Kuppeln und Entkuppeln der Verbindungsteile (10).
2. Netzverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Netzabschnitt (17) mit der größeren Maschengröße aus einer Vielzahl von Maschen (23) aufgebaut ist, die aus gepaarten Kettenfäden (20) gebildet sind.

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3. Netzverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einlegefäden (38, 39) in und entlang der Kettenfäden (20) in dem Netzbereich (15) erstrecken.

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