DE2651744A1

DE2651744A1 - Netzverbindungseinrichtung

Info

Publication number: DE2651744A1
Application number: DE19762651744
Authority: DE
Inventors: Kiyoo Yoneya
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1975-11-13
Filing date: 1976-11-12
Publication date: 1977-05-18
Also published as: AU501136B2; BR7607532A; NL7612430A; JPS5636272Y2; CA1035181A; FR2331299B1; DE2651744B2; US4065835A; GB1531529A; DE2651744C3; JPS5273287U; FR2331299A1; BE848150A; IT1071850B; ES224413U; NL177703C; ES224413Y; NL177703B; AU1932076A

Description

QnCl-C-12, R=,en:ai7 Z/lI-P/2532

T»l. 2 60 39 89

Yoshida Kogyo K. K. Tokio, Japan

Netzverbindungsexnrichtung

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Netzverbindungseinrichtung zum lösbaren Verbinden gegenüberliegender Netzenden, und insbesondere auf eine mit einem Reißverschluß versehene Netzverbindungseinrichtung.

Herkömmliche Netzverbindungseinrichtung der in Rede stehenden Gattung haben zwei längliche Zwischennetze, die an ihren zugekehrten Längsrändern zwei Tragbänder eines Reißverschlusses tragen, um die Zwischennetze lösbar miteinander zu verbinden. Das herkömmliche Verfahren, diese

709820/0803

herkömmlichen Netzverbindungseinrichtungen zwischen benachbarten Netzen, wie z.B. Fischnetzen anzuordnen, besteht darin, indem die Längsränder der Zwischennetze und der gegenüberliegenden Netzenden durch Fäden oder ähnliche Befestigungsmittel miteinander verknüpft werden. Dieses Verfahren hat sich jedoch als nicht voll befriedigend erwiesen, weil die Zwischennetze nicht einfach und schnell an den Netzenden befestigt werden können. Ein anderes Problem besteht darin, daß die Zwischennetze nicht immer mit der erforderlichen Stabilität an den Netzenden befestigt werden können, um zu verhindern, daß sich die Zwischennetze über ihre Länge verformen oder wellig werden. Diese Schwierigkeit beruht auf der Tatsache, daß die Teilung der Maschen im äußeren Randbereich des Zwischennetzes in dessen Längsrichtung nicht immer der Maschenteilung des Netzendes gleicht.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Netzverbindungseinrichtung zu schaffen, mit der sich die gegenüberliegenden Enden benachbarter Netze unabhängig von der Teilung der Maschen in den Netzen mit größtmöglicher Einfachheit und Stabilität verbinden lassen.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit einer Netzverbindungseinrichtung zum lösbaren Verbinden gegenüberliegender Netzenden gelöst, die gekennzeichnet ist durch zwei Zwischennetze, die jeweils eine Netzzone und eine sich von der Netzzone nach außen erstreckende, ein Band tragende Zone umfassen, einen Reißverschluß zum Kuppeln and Entkuppeln der Zwischennetze, wobei der Reißverschluß zwei Tragbänder umfaßt, die an ihren zugekehrten inneren Längsrändern zwei Kuppelgliederreihen tragen, und die an den ein Band tragenden Zonen befestigt sind, und wobei die Tragbänder mittels eines längs der Kuppelgliederreihen bewegbaren Schiebers in

709820/oaoa

und außer Eingriff bringbar sind, und zwei Verbindungsschnüre zum Verbinden der Zwischennetze mit den einander gegenüberliegenden Netzenden, wobei jede Verbindungsschnur im Eingriff mit dem Außenrand der Netzzone angeordnet ist, und wobei jedes Zw£schennetz aus einem kettengestrickten Gewebe gebildet ist, das zwei einander gegenüberliegende Bandbereiche und einen zwischen den Bandbereichen liegenden Netzbereich aufweist, wobei das kettengestrickte Gewebe zu seiner Mittelachse symmetrisch ausgebildet ist, längs welcher das Gewebe in genau überlappender Beziehung umgefaltet ist, um das Zwischennetz zu bilden, so daß die fluchtenden Bandbereiche und der umgefaltete Netzbereich die ein Band tragenden Zonen und die Netzzone bilden, wobei jede der Verbindungs schnüre zwischen dem umgefalteten Netzbereich angeordnet ist und sich längs des Außenrandes des gefalteten Netzbereichs erstreckt, und wobei die Verbindungsschnur aus der Faltkante des Netzbereichs durch dessen Maschen an Punkten im Abstand längs derselben herausziehbar ist, um eine Vielzahl von Verbindungsbuchten zu bilden, die mit dem Netzende verbindbar sind.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines kettengestrickten Gewebes, aus dem ein Zwischennetz gebildet wird,

Fig. 2 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Netzverbindungseinrichtung mit zwei Zwischennetzen und zwei Verbindungsschnüren,

Fig. 3 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 2, die jedoch zeigt, wie die Netzverbindungseinrichtung

709820/0303

- 4t-

über die Verbindungsschnüre zwischen den gegenüberliegenden Fischnetzen befestigt ist,

Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2,

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Zwischennetzes, die veranschaulicht, wie dieses über die Verbindungsschnur an dem Ende des Netzes befestigt ist,

Fig. 6 eine Vorderansicht des gezeigten Zwischennetzes, das an einem Ende eines Netzes mit größerer Maschenweite befestigt ist, und

Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Schleppnetzes, die zeigt, wie die Netzverbindungseinrichtung am Maul des Schleppnetzes befestigt ist.

Fig. 1 zeigt ein kettengestricktes Gewebe 10, das zwei gegenüberliegende Bandbereiche 11, 11 und einen zwischen dem Baftdbereich liegenden Netzbereich 12 aufweist. Das kettengestrickte Gewebe 10 ist in Bezug auf eine Mittelachse 13 symmetrisch angeordnet. Der Netzbereich 12 hat einen mittleren Netzabschnitt 14 und zwei gegenüberliegende Netzabschnitte 15 von identischer Machart, wobei der mittlere Netzabschnitt 14 eine größere Maschenweite aufweist als die Netzabschnitte 15. Jeder der Netzabschnitte 15, 15 ist aus einer Vielzahl von Warpketten 16 gebildet» die jeweils mit ihrer benachbarten Warpkette in Querrichtung zu der Mittelachse 13 an entfernten Punkten 17 verbunden sind, um ein Maschenwerk zu bilden. In ähnlicher Weise ist der mittlere Netzabschnitt 14 aus einer Vielzahl von paarweisen Warpketten 18 gebildet, die jeweils mit ihrer benachbarten Warpkette an Verbindungspunkten 19 verbunden sind. Lediglich die den Bandbereichen 11, 11

709820/0803

unmittelbar benachbarten Maschen 20 haben die Form eines gleichseitigen Dreiecks» während alle anderen Maschen 21, 22 die Form einer Raute haben, wobei die Verbindungspunlcte oder Knoten 17, 19 die Ecken der Rautenförmigen Maschen 21, 22 bilden. Jeder der Bandbereiche 11, 11 besteht aus einer Vielzahl von paarweisen Warpketten 23, die von den Warpketten 16 ausgehen, welche die den Bandbereichen 11 benachbarten dreieckigen Maschen 20 bilden, und aus Einlegefäden 24, welche die paarweisen Warpketten 23 in Querrichtung miteinander verbinden, wobei sich die paarweisen Warpketten 23 quer zu der Mittelachse 13 erstrecken. Der Netzbereich 12 kann eine Vielzahl von Netzabschnitten mit mehr als drei verschiedenen Maschengrößen umfassen, die sich von dem mittleren Abschnitt zu den den Bandbereichen 11, 11 benachbarten, gegenüberliegenden Abschnitten zunehmend verkleinert. Das kettengestrickte Gewebe 10 wird längs der Mittelachse 13 in genau überlappender Beziehung auf sich selbst umgefaltet, um ein Zwischennetz 25 zu bilden.

Wie dies am besten in den Fig_o 2 und 3 gezeigt ist, besteht die erfindungsgemäße Netzverbindungseinrichtung 26 aus zwei Zwischennetzen 25, 25» einem Reißverschluß 27 zum Verbinden der beiden Zwischennetze 25» 25 und aus zwei flexiblen Schnüren 28, 28 zum Befestigen der Zwischennetze 25, 25 an den gegenüberliegenden Enden benachbarter Fischnetze 29, Der Reißverschluß 27 besteht aus zwei Tragbändern 30, 30, die an ihren gegenüberliegenden, inneren Längsrändern eine Reihe von gleichabständig angeordneten, Kuppelgliedern 31 tragen, wobei die Tragbänder mittels eines (nicht gezeigten)Schiebers, der zum Schließen des Reißverschlusses 27 längs der Kuppelglieder 31 bewegbar ist, miteinander in Eingriff gebracht werden können (Fig_o 2 und 3). Jedes der Tragbänder 30,

709820/

ist zwischen den miteinander zur Deckung gebrachten Bandbereichen 11, 11 angeordnet und mit diesen vernäht.

Zur Befestigung einer jeden der Verbxndungsschnüre 28, 28 an dem Zwischennetz 25 wird die Verbindungsschnur längs der Mittelachse 13 auf das kettengestrickte Gewebe 10 aufgelegt (Fig. 1), woraufhin das kettengestrickte Gewebe 10 längs der Mittelachse 13 auf sich selbst umgefaltet wird_t wie dies vorstehend erwähnt wurde, so daß die Verbindungsschnur 28 längs der Faltkante 33 des Zwischennetzes 25 angeordnet ist. In diesem Zustand berührt die Verbindungsschnur 28 die äußersten Knoten 19a des Zwischennetzes 25« so daß sich die Verbindungsschnur 28 nicht seitlich nach außen außer Eingriff mit dem Zwischennetz 25 bewegen kann.

Zum Befestigen der Netzverbindungseinrichtung 26 an den gegenüberliegenden Enden der Fischnetze 29, 29 wird zunächst jede der Verbindungsschnüre 28, 28 zwischen jeweils zwei benachbarten äußersten Knoten 19a seitlich herausgezogen, um eine Verbindungsbucht 34 zu bilden, wie dies am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist. Sodann werden die Verbindungsbucht 34 und ein entsprechender Endknoten 35 des Fischnetzes 29 mit irgendeinem geeigneten Mittel, wie z.B. einem Faden 36» miteinander vereinigt. Die Verbindungsschnur 28 ist auch an dem Zwischennetz 25 befestigt, und zwar durch Fäden 37 an den Knoten 19a (Fig. 3).

Auf diese Weise wird jedes der Zwischennetze 25, 25 an dem zugeordneten Ende des Fischnetzes 29 längs der gesamten Länge desselben mittels der Verbindung«schnur 28 befestigt, sodaß die Verbindungsschnur 28 schließlich maanderformxg verläuft, wie dies am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Teilung der Maschen 22 des

70S820/0803

mittleren Netzabschnittes 14 in Längsrichtung des Zwischennetzes 25 im wesentlichen gleich der Teilung der Maschen des Fischnetzes 29.

Pig« 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung» bei der ein Fischnetz 29a verwendet wird, dessen Maschen in Längsrichtung des Zwischennetzes 25 eine doppelt so große Teilung haben wie die Maschen 22 des mittleren Netzabschnittes 14. Jede der Verbindungsschnüre 28* 28 wird an einem mittleren Punkt zwischen jedem zweiten Paar benachbarter äußerster Knoten 19a nach außen gezogen, um eine Verbindungsbucht 34a zu bilden. Sodann werden die Verbindungsbucht 34a und ein zugeordneter Endknoten 35a des Fischnetzes 29a miteinander verschnürt* wie dies anhand der vorhergehenden Ausführungsform nach den Fig. 3 und 5 erläutert wurde·

Die erfindungsgemäße Netzverbindungseinrichtung 26 kann an dem Maul 38 eines Fischnetzes befestigt werden» wie z.B. eines Schleppnetzes 29b (Fig. 7) eines Zug- oder Treibnetzes, wobei die gefangenen Fische aus dem Netz entnommen werden, indem einfach der Reißverschluß in Öffnungsrichtung betätigt wird« um das Maul 38 zu öffnen.

Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die in den Zeichnungen dargestellte und vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, da diese lediglich zur Erläuterung der Erfindung dient. So könnte beispielsweise das kettengestrickte Gewebe 10 aus einem Netzbereich bestehen, der eine Vielzahl von Abschnitten aufweist, deren Maschengröße vom mittleren Abschnitt zu den den gegenüberliegenden Enden des Netzbereichs benachbarten Abschnitten zunehmend abnimmt« wobei die gegenüberliegenden Netzabschnitte eine hinreichend

709820/0803

- *r -JO

kleine Maschengröße haben, um zwischen sich das Tragband des Reißverschlusses abzustützen, so daß das Erfordernis der Bandbereiche 11, 11 entfällt. Das Zwischennetz kann auch über seine gesamte Breite eine einheitliche Maschengröße aufweisen.

Die Anordnung der Verbindungsschnur 28 gewährleistet, daß das Zwischennetz 25 selbst dann an dem Netzende zuverlässig befestigt werden kann, wenn das Fischnetz eine relativ große Maschengröße aufweist, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Ohne die Verbindungsschnur muß das Zwischennetz an dem Netzende befestigt werden, indem jeder zweite Knoten 19a und jeder Knoten 34a miteinander verschnürt werden, wie dies bei den herkömmlichen Netzverbindungseinrichtungen der Fall ist. Das hätte aber nicht nur eine verringerte Festigkeit der Verbindung zwischen dem Zwischennetz und dem Netzende zur Folge, sondern es würde auch zulassen, daß das Zwischennetz in seiner Längsrichtung verformt oder wellig wird, weil die verschnürtenKhoten 19a in seitlicher Richtung nicht hinreichend straff gehalten werden können.

709820/0803

Bezugszeichenaufstellung :

10 kettengestricktes Gewebe

11 Bandbereiche

12 Netzbereich

13 Mittelachse

14 mittlerer Netzabschnitt

15 gegenüberliegende Netzabschnitte

16 Warpketten von 15

17 Verknüpfungspunkte von

18 Warpketten von 14

19 Verknüpfungspunkte von

20 Maschen neben 11

21 Maschen von 15

22 Maschen von 14

23 Warpketten von 11

24 Fäden

25 Zwischennetz

26 Netzverbindungseinrichtung

27 Reißverschluß

28 Schnüre

29 Fischnetze

30 Tragbänder von 27

31 Kuppelglieder

33 Faltkante

34 Verbindungsbucht

35 Knoten von 29

709820/0803

a*-

36 Faden an 34, 35

37 Faden an 28, 25

38 Maul von 29b

7 0 9820/0803

Claims

Patentansprüche

\lj Netzverbindungseinrichtung zum lösbaren Verbinden gegenüberliegender Netzenden, gekennzeichnet durch zwei Zwischennetze (25), die jeweils eine Netzzone und eine sich von der Netzzone nach außen erstreckende, ein Band tragende Zone umfassen, einen Reißverschluß (27) zum Kuppeln und Entkuppeln der Zwischennetze (25), wobei der Reißverschluß zwei Tragbänder (30) umfaßt, die an ihren zugekehrten inneren Längsrändern zwei Kuppelgliederreihen (31) tragen, und die an den ein Band tragenden Zonen befestigt sind, und wobei die Tragbänder mittels eines längs der Kuppelglxederreihen bewegbaren Schiebers in und außer Eingriff bringbar sind, und zwei Verbindungsschnüre (28) zum Verbinden der Zwischennetze (25) mit den einander gegenüberliegenden Netzenden (29), wobei jede Verbindungsschnur (28) im Eingriff mit dem Außenrand (33) der Netzzone angeordnet ist, und wobei jedes Zwischennetz (25) aus einem kettengestrickten Gewebe (10) gebildet ist, das zwei einander gegenüberliegende Bandbereiche (11) und einen zwischen den Bandbereichen liegenden Netzbereich (12) aufweist, wobei das kettengestrickte Gewebe (10) zu seiner Mittelachse (13) symmetrisch ausgebildet ist, längs welcher das Gewebe (10) in genau überlappender Beziehung auf sich selbst umgefaltet ist, um das Zwischennetz (25) zu bilden, so daß die fluchtenden Bandbereiche

(11) und der umgefaltete Netzbereich (12) die ein Band tragende Zone und die Netzzone bilden, wobei jede der Verbindungsschnüre (28) zwischen dem umgefalteten Netzbereich

(12) angeordnet ist und sich längs des Außenrandes des ge-

709820/0803

ORIGINAL INSPECTED

falteten Netzbereichs erstreckt, und wobei die Verbindungsschnur (28) aus der Faltkante (33) des Netzbereichs durch dessen Maschen (22) an Punkten im Abstand längs derselben herausziehbar ist, um eine Vielzahl von Verbindungsbuchten (34) zu bilden, die mit dem Nutzende (29) verbindbar sind.
2. Netzverbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Tragbänder (30) zwischen den Bandbereichen (11) angeordnet und mit diesen vernäht ist.
3. Netzverbindungsexnrxchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Netzbereich (12) mehrere Abschnitte (14, 15) umfaßt, deren Maschengröße vom mittleren Abschnitt (14) zu den den Bandbereichen (11) benachbarten Abschnitten (15) hin zunehmend abnimmt.

0 9 8 2 0/0801