DE2953894C2 - Teilbarer Reißverschluß - Google Patents
Teilbarer ReißverschlußInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft einen teilbaren Reißverschluß mit zwei einander gegenüberliegenden Reißverschlußbändern,
die jeweils aus einem Tragband und einer an einem inneren Längsrand des Tragbandes angenähten
fortlaufenden Kuppelgliederreihe aus einem Kunststoffdraht bestehen, wobei die Kuppelgliederreihe aus
aufeinanderfolgenden Windungen besteht, die jeweils einen Kupplungskopf am einen Ende, einen oberen und
einen unteren Schenkel sowie einen Verbindungsbereich am gegenüberliegenden Ende aufweisen, der mit
einer benachbarten Windung verbunden ist, mit einem Teilbarkeitselement, das aus zwei Stiftteilen besteht, die
jeweils an einem Ende der beiden Reißverschlußbänder als Verlängerung der betreffenden Kuppelgliederreihe
angeordnet sind, und mit zwei Schiebern, die auf die einander gegenüberliegenden Kuppelgliederreihen
spiegelbildlich aufgeschoben sind und jeweils zwei Flansche und einen Keil aufweisen, die gemeinsam einen
Y-förmigen Führungskanal mit zwei divergierenden Ästen begrenzen, wobei das eine Stiftteil ein aus
Kunststoff bestehendes Sperrstück umfaßt.
Bei einem in der US-PS 36 63 996 beschriebenen teilbaren Reißverschluß dieser Gattung kann der obere
der beiden Schieber von unten her über das Sperrstück hinweg auf die an dem zugeordneten Tragband
angeordnete Kuppelgliederreihe aufgeschoben werden, indem dieser Schieber gegenüber dem Sperrstück um
seine Hochachse so verdreht wird, daß die Längsachse des betreffenden Astes des Schieberführungskanals zur
Querachse des Sperrstücks rechtwinklig ist Durch die Verdrehung des Schiebers kann die Breite des
betreffenden Astes des Führungskanals zum Aufschieben des Sperrstücks voll ausgenützt werden. Der untere
Schieber läßt sich jedoch nicht auf diese Weise auf die betreffende Kuppelgliederreihe aufschieben, weii er
relativ zum Stiftteil nicht ausreichend weit verdreht werden kann. Das Stiftteil ist nämlich nahezu doppelt so
lang wie der Schieber und nach außen abgewinkelt, weshalb der Schieber bei einer Verdrehung um seine
Hochachse mit seinem Seitenflansch an dem Stiftteil zur Anlage gelangt In der Beschreibung ist angegeben, daß
der Ober- und Unterschild des unteren Schiebers zunächst einen solchen Abstand voneinander aufweisen,
daß das mit dem Sperrstück versehene Stiftteil in den Führungskanal einführbar ist, und daß der Ober- und
Unterschild nach den: Einführen des Stiftteils unter Verformung des Schieberkeils zusammengedrückt werden.
Diese Verformung des Schieberkeils ist demnach notwendig, um ein Abfallen des Schiebers vom Stiftteil
zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen teilbaren Reißverschluß dahingehend
zu verbessern, daß die Anbringung des Schiebers an dem mit dem Sperrstück versehenen Stiftteil in
zeitsparender Weise durchführbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die maximale Erstreckung des Sperrstücks in
Querrichtung gleich oder geringfügig größer ist als die Breite eines Astes des Schieberführungskanals, daß das
Sperrstück einen zum inneren Längsrand des zugeordneten Tragbandes parallelen inneren Seitenrand und
eine sich quer zu diesem erstreckende Sperrschulter aufweist, an der das untere Ende des zugeordneten
Schieberflansches zur Anlage gelangt, und daß das Sperrstück im Bereich der Sperrschulter die maximale
Erstreckung in Querrichtung aufweist
Durch diese Ausbildung des Sperrstücks wird erreicht, daß der untere Schieber zum Aufstecken auf
das Sperrstück gegenüber diesem so verdreht werden kann, daß die den betreffenden Führungskanal begrenzenden
Flächen des Schieberkeils und des Schieberflansches zum inneren Seitenrand des Sperrstücks parallel
sind. Der Sperrstück kann daher ohne Schwierigkeiten durch den Schieberkanal hindurchgeschoben werden,
wobei sein innerer und äußerer Seitenrand mit dem den betreffenden Ast des Führungskanzls begrenzenden
Schieberkeil bzw. Schieberflansch flächenbündig ist. Nach dem Hindurchschieben des Sperrstücks durch den
betreffenden Ast des Führungskanals kehrt der Schieber in seine Normalstellung zurück, in der seine
Längsachse mit der Längsachse des Reißverschlusses fluchtet. Das hat zur Folge, daß das untere Ende des
betreffenden Schieberflansches an der Sperrschulter des Sperrstücks zur Anlage gelangt, wodurch der
Schieber an einem Abfallen von dem betreffenden Stiftteil gehindert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den unteren Endbereich eines erfindungsgemäßen teilbaren Reißverschlusses mit zwei spiegelbildlich
angeordneten Schiebern,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie Il-Il in F ig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in
Fig. 1, und
Fig.4a bis 4e Darstellungen zur Erläuterung des
Aufbringens eines Schiebers auf eines der Reißverschlußbänder.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein wichtiger Bereich
eines erfindungsgemäß ausgebildeten teilbaren Reißverschlusses 10 veranschaulicht. Der Reißverschluß 10
besteht aus zwei einander gegenüberliegend angeordneten Reißverschlußbändern 11, 12, die jeweils ein
Tragband 13, (14) und eine Kuppelgliederreihe 15, (16)
aufweisen, die an einem inneren Längsrand des zugeordneten Tragbandes angeordnet ist Die Kuppelgliederreihe
ί5, (16) ist aus einem mäander-, zickzack- oder schraubenwendelförmigen durchgehenden Kunststoffdraht
gebildet Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Kuppelgliederreihe 15, (16) schraubenwendelförmig,
und sie besteht aus aufeinanderfolgenden länglichen Windungen 17, (18), die jeweils einen
Kupplungskopfbereich 17a, (iSa) an ihrem einen Ende,
einen oberen Schenkel 176, (i8b), einen unteren
Schenkel 17c; (18ςλ die sich vom Kopf 17a, (18a,J in einer
gemeinsamen Richtung erstrecken, und einen Verbindungsbereich \7d, (tSd) an dem dem Kopf 17a, (18a;
gegenüberliegenden Ende aufweisen, der mit einer benachbarten Windung 17,(18) verbunden ist
Der Kupplungskopf 17a der Windung 17 an einem Reißverschlußband 11 ist so bemessen, daß er mit dem
entsprechenden Kupplungskopf 18a der Windung 18 an einem zugehörigen Reißverschlußband 12 lösbar in
Eingriff gebracht werden kann, um den Reißverschluß
10 in bekannter Weise zu öffnen und zu schließen. Die oberen und unteren Schenkel t7b und 186 sind im
wesentlichen übereinanderliegend angeordnet, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist, und sie begrenzen zwischen sich
einen in Längsrichtung verlaufenden »Tunnel« oder hohlen Kanal, in den eine Verstärkungsschnur 28, (28')
eingesetzt ist. Mit 19 ist eine Naht oder Steppnaht bezeichnet, die die aufeinanderfolgenden Windungen
17, (18) an dem zugeordneten Tragband 13, (14) befestigt
Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung sind die aufeinanderfolgenden Windungen 17,(18), die miteinander
gekuppelt oder in Eingriff gebracht sind, über eine bestimmte Länge der Kuppelgliederreihen an einem
Ende des Reißverschlusses 10 miteinander verschmolzen, beispielsweise mit einer Ultraschallbehandlung, und
unmittelbar neben einem inneren Längsrand einer jeden "5
Naht abgeschnitten, um zwei integrierte Stiftteile 20 und 21 an den gegenüberliegenden Reißverschlußbändern
11 und 12 zu bilden. Das Schmelzen der aus Kunststoffdrähten gebildeten Kuppelgliederreihen 15,
(16) hat zur Folge, daß das Material flüssig wird und in '" die Zwischenräume des die Nähte 19, die Verstärkungsschnur 28 und die Trägerbänder 13, 14 bildenden
Textilerzeugnisses eindringt, mit der Folge, daß alle diese Teile des Reißverschlusses 10 innig miteinander
verbunden sind. Ein erster Bereich 22 der durch Abschneiden oder Beseitigen von Bereichen der
aufgeschmolzenen Abschnitte der Reißverschlußbänder 11, 12 gebildeten Stiftteile 20 und 21 erstreckt sich in
Längsrichtung eng neben und im wesentlichen parallel zu den Innenrändern der zugeordneten Nähte, wobei
die Kupplungsköpfe 17a, (18a; der Kuppelgliederreihe
15, (16) vollständig beseitigt sind. Ein zweiter Bereich 23 des geschmolzenen und abgeschnittenen Bereichs ist
abgeschrägt, wobei zahlreiche Kupplungsköpfe der aufeinanderfolgenden Windungen 17 des einen Reißverschlußbandes
11 auf die aufeinanderfolgenden Windungen 18 des gegenüberliegenden Reißverschlußbandes 12
übertragen und zwischen diesen verankert sind, und umgekehrt, wie dies in F i g, 1 gezeigt ist Das
Abschneiden erfolgt im zweiten Bereich 23, so daß die ersten kämmenden oder untersten Windungen 17', 18'
unverformt bleiben. Insbesondere der Kupplungskopf 18a' der durch Abschneiden des zweiten Bereichs 23 des
geschmolzenen Abschnitts von dem Reißverschlußband 12 auf das andere Reißverschlußband 11 übertragen
wurde, wird mit der ersten kämmenden oder untersten Windung 17' des Reißverschlußbandes 11 einstückig
verschmolzen, um diese Wirkung 17' mechanisch zu verstärken, die andernfalls instabil wäre, und um ferner
diese Windung in der ordnungsgemäßen Eingriffsstellung in bezug auf die zugeordnete erste kämmende oder
unterste Windung 18' des Reißverschlußbandes 12 zu halten, um ein »Oberlaufen« des einen Reißverschlußbandes
12 in bezug auf das andere Reißverschlußband 11 zu verhindern, wenn das zweite Stiftteil 21 in einen
Schieber Seingeführt wird, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist Das auf diese Weise bewirkte ordnungsgemäße
Ineinandergreifen der beiden gegenüberliegenden ersten Windungen 17' und 18' gewährleistet ein sanftes
Kuppeln der zugeordneten Reißverschlußbänder 11,12 ohne Brechen oder Aufplatzen der Kuppelgliederreihen.
Eines der beiden Stiftteile oder das erste Stiftteil 20 umfaßt ein Sperrstück 24, das mit diesem am untersten
Ende des Reißverschlußbandes 11 einstückig ausgebildet ist, um mit dem Schieber S in Sperreingriff zu
gelangen. Das Sperrstück 24 hat einen geraden Seitenrand 24a, der mit dem Rand des ersten
ausgeschnittenen Bereichs 22 des Reißverschlußbandes 11 fluchtet, einen geneigten Rand 246 und eine
Sperrfläche 24c, die sich quer zum Reißverschlußband 11 erstreckt, um mit dem Ende eines der Flansche 25,25
des Schiebers Sin Anschlagberührung zu gelangen. Um eine wirksame Verriegelung des Sperrstücks 24 mit dem
Schieber S zu bewirken, ist die Breite U des Sperrstücks 24 gleich oder geringfügig größer als der Abstand h
zwischen dem einen der Flansche 25,25 und einem Keil 26 des Schiebers S, genauer gesagt zwischen einem
erweiterten Flanschbereich 25' und einer geneigten Fläche 26' des Keils, die zwischen sich einen der
gegabelten Führungskanäle S' des Schiebers S begrenzen, wobei die Anordnung derart ist, daß beim Einfädeln
des Reißverschlußbandes 11 durch den Schieber S von der Stellung nach F i g. 4a über die Stellung nach F i g. 4b
in die Stellung nach F i g. 4c das Sperrstück 24 bei der Reibungsberührung mit dem Flansch 25 und dem Keil 26
des Schiebers S geringfügig elastisch verformt wird, wenn das Sperrstück 24 lediglich durch Verdrehen in
der Ebene des Reißverschlusses 10 in den Schieber S hineinbewegt wird. Das Reißverschlußband Jl kann
ferner durch einen anderen Schieber S in der in den Fig.4d und 4e gezeigten Weise eingefädelt werden,
wenn der Reißverschluß 10 mittels zwei Schiebern Sin
entgegengesetzten Richtungen geöffnet und geschlossen werden soll, wie dies allgemein bekannt ist.
Jedes der Stiftteile 20, 21 ist mit einem geradlinigen
Führungsbereich 20', (21') versehen, der durch Verformung der Verbindungsbereiche \7d, [Md) gleichzeitig
mit dem Schmelzen des Kuppelgliedes 15, (16) gebildet wird, wobei dieser Führungsbereich 20', (21') das
Einsetzen des Reißverschlußbandes 11, (12) durch den
Schieber S mit geringerem Reibwiderstand ermöglicht.
Das andere oder das zweite Stiftteil 21 hat eine abgerundete innere Umfangsfläche 21a, die mit dem
Keil 26 des Schiebers S in Eingriff bringbar ist, wenn das Reißverschlußband 12 durch den Schieber hindnrrhee-
zogen wird, in welcher Position die erste kämmende Windung 18' an dem Reißverschlußband 12 mit der
ersten kämmenden Windung 17' des zugeordneten Reißverschlußbandes 11 in dem Zwischenraum zwischen
den Windungen 17' und der benachbarten Windung 17 in Eingriff gebracht wird.
Eine auf die unteren Endbereiche der Reißverschlußbänder 11, 12 aufgebrachte Verstärkungsfolie 27 aus Kunststoff verhindert ein Ausfransen der Fäden der Naht 19, der Tragbänder 13, 14 und der Verstärkungsschnur 28, und sie erleichtert zugleich das Erfassen der Reißverschlußbänder 11, 12, wenn diese durch den Schieber Shindurchgezogen werden.
Eine auf die unteren Endbereiche der Reißverschlußbänder 11, 12 aufgebrachte Verstärkungsfolie 27 aus Kunststoff verhindert ein Ausfransen der Fäden der Naht 19, der Tragbänder 13, 14 und der Verstärkungsschnur 28, und sie erleichtert zugleich das Erfassen der Reißverschlußbänder 11, 12, wenn diese durch den Schieber Shindurchgezogen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Teflbarer Reißverschluß mit zwei einander gegenüberliegenden Reißverschlußbändern, die jeweils aus einem Tragband und einer an einem inneren Längsrand des Tragbandes angenähten fortlaufenden Kuppelgliederreihe aus einem Kunststoffdraht bestehen, wobei die Kuppelgliederreihe aus aufeinanderfolgenden Windungen besteht, die jeweils einen Kupplungskopf am einen Ende, einen oberen und einen unteren Schenkel, sowie einen Verbindungsbereich am gegenüberliegenden Ende aufweisen, der mit einer benachbarten Windung verbunden ist,, mit einem Teilbarkeitselement, das aus zwei Stiftteilen besteht, die jeweils an einem Ende der beiden Reißverschlußbänder als Verlängerung der betreffenden Kuppelgliederreihe angeordnet sind, und mit zwei Schiebern, die auf die einander gegenübeiliegenden Kuppelgliederreihen spiegel bildlich aufgeschoben sind und jeweils zwei Flansche und einen Keil aufweisen, die gemeinsam einen Y-förmigen Führungskanal mit zwei divergierenden Ästen begrenzen, wobei das eine Stiftteil ein aus Kunststoff bestehendes Sperrstück umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Erstreckung <7i) des Sperrstücks (24) in Querrichtung gleich oder geringfügig größer ist als die Breite (I2) eines Astes des Schieberführungskanals, daß das Sperrstück (24) einen zum inneren Längsrand des zugeordneten Tragbandes (13) parallelen inneren Seilenrand (24a,> und eine sich quer zu diesem erstreckende Sperrschulter (24c,) aufweist, an der das untere Ende des zugeordneten Schieberflansches (25) zur Anlage gelangt, und daß das Sperrstück (24) im Bereich der SperrschuKer (24c) die maximale Erstreckung (l\) in Querrichtung aufweist.
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JP1978138699U JPS5925220Y2 (ja) | 1978-10-09 | 1978-10-09 | スライドフアスナ− |
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