CH625946A5 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen gewobenen Verschlussgliederstreifen für einen Reissverschluss. Er weist polymere Reissverschlussglieder auf, die auf Verbindungsfäden aufgegossen sind.
Der Stand der Technik, wie es beispielsweise aus den US-PS Nrn. 3 328 857, 3 414 948, 3 445 915, 3 487 531 und 3 696 473 ersichtlich ist, kennt eine Anzahl von Reissverschlüssen, bei welchen polymere Reissverschlussglieder verwendet werden, die auf Verbindungsfäden aufgegossen sind, wobei die Reissverschlussglieder zuerst in einem flachen Zustand gegossen werden und dann die Schenkelabschnitte zusammen oder gegeneinander gefaltet werden. Gemäss dem Stand der Technik sind die Reissverschlussglieder in folgenden verschiedenen Weisen mit dem Rand des Trägerbandes verbunden worden. Gemäss eines Vorgehens sind die Verbindungsfäden mit den Rändern der Trägerbänder vernäht worden. Bei einer anderen Ausbildung sind die Schussfäden um die zwischen den einzelnen Reissverschlussgliedern frei liegenden Verbindungsfäden herumgeführt. Gemäss einer dritten Ausbildung sind Kettfäden über die Schenkelabschnitte der Reissverschlussglieder geführt. In denjenigen Fällen jedoch, in denen herkömmliche Webvorrichtungen und Verfahren verwendet werden, um solche Reissverschlussgliederketten mit dem Rand des Trägerbandes zu verbinden, indem der Schussfaden um die Verbindungsfäden herumgeführt wird, wurden minderwertige Reissverschlüsse aufgrund der Tatsache erzeugt, dass (1) die Verbindungsfäden nicht tief in den Reissverschlussgliedern eingebettet waren und einfach herausgezogen werden konnten und damit eine ungenügende Stütze der Reissverschlussglieder gegen seitlich am Reissverschluss angreifende Kräfte bildeten, und (2) dass die Reissverschlussglieder dazu neigten, sich relativ zueinander um eine Achse, die durch den Rand des Trägerbandes, das die Reissverschlussglieder trägt, bestimmt ist, zu rotieren oder zu verdrehen, weil die Verbindungsfäden keine genügende Festigkeit aufweisen, um ein solches Verdrehen zu verhindern, welches beim Verbinden gegenüberliegender Reissverschlussglieder von zusammengefügten Reissverschlussgliederstreifen zu Schwierigkeiten oder sogar Versagen führt. Es ist schon vorgeschlagen worden, die Verbindung zwischen den Reissverschlussgliedern und Verbindungsfäden derart durchzuführen, dass die Fussabschnitte der Schenkelabschnitte neben den Verbindungsfäden miteinander verschweisst werden, und damit die Verbindungsfäden zentral in den miteinander verbundenen Fussabschnitten einzubetten; ein solches Verschweissen benötigt jedoch zusätzliche Apparate und Verfahrensschritte, welches die Kosten des Reissverschlusses erhöht. Die oben erwähnte Patentschrift 3 328 857 offenbart Abschnitte von Schnüren, die bei abwechslungsweisen und versetzten Zwischenräumen zwischen Schenkeln durch gegossenen Kunststoff überdeckt sind, um die Reissverschlussglieder fester zu machen; jedoch ist die Schwierigkeit bezüglich der ungenügenden Verbindung zwischen den Verbindungsfäden und Reissver-schlussgliedern mittels einer solchen Ausbildung nicht behoben. Zusätzlich ist die Kraft, welche zum Öffnen und Schlies-sen solcher Reissverschlüsse gemäss dem Stand der Technik, indem der Schieber verschoben wird, zeitweilig zu hoch und ungleichförmig.
Ziel der Erfindung ist, die angeführten Nachteile zu beheben.
Der gewobene Verschlussgliederstreifen für einen Reissverschluss ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gekennzeichnet. Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines Reissverschlusses,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der Reissverschlussgliederkette, wobei die Reissverschlussglieder aus einem Polymer sind, in einem Zustand vor dem Zusammenfalten und Verbinden mit dem Rand eines Trägerbandes nach der Fig. 1,
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Fig. 3 einen Querschnitt durch die Reissverschlussgliederkette der Ausführung nach der Fig. 2 in einem gefalteten Zustand,
Fig. 4 eine Aufsicht auf die zusammengefaltete Reissverschlussgliederkette der Ausführung nach der Fig. 2,
Fig. 5 eine Aufsicht eines weggeschnitten dargestellten Abschnittes eines Verschlussgliederstreifens eines Reissverschlusses, der die in den Fig. 2-4 gezeigte Ausführung aufweist,
Fig. 6 einen Schnitt durch den Abschnitt des Verschlussgliederstreifens der Fig. 5,
Fig. 7 eine Aufsicht auf eine Abänderung der Ausführung, die in den Fig. 2-6 gezeichnet ist,
Fig. 8 einen Querschnitt entlang der Linie 9—9 der Fig. 7,
Fig. 9 einen Querschnitt entlang der Linie 9—9 der Fig. 7.
Ein Reissverschluss, der gemäss der Fig. 1 ausgebildet ist und gemäss des Erfindungsgedankens hergestellt ist, weist ein Paar flach angeordnete Trägerbänder auf, die allgemein mit 30 und 32 bezeichnet sind, und ein Paar von Reissverschlussgliederketten, die allgemein mit 34 und 36 bezeichnet sind, und die mit den jeweiligen inneren Rändern der Trägerbänder 30 und 32 verbunden sind. Ein Schieber 28 ist über den Reissverschlussgliederketten 34 und 36 verschiebbar angeordnet, um das öffnen und Schliessen des Reissverschlusses durchzuführen. Gemäss der Fig. 1 bilden das Trägerband 30 und die Reissverschlussgliederkette 34 einen linken Verschlussgliederstreifen des Reissverschlusses, währenddem das Trägerband 32 und die Reissverschlussgliederkette 36 den rechten Verschlussgliederstreifen bilden. Der linke und der rechte Verschlussgliederstreifen bilden im verriegelten Zustand eine Reissverschlussgliederkette für den Reissverschluss. Der rechte Verschlussgliedersteifen ist vollständig identisch zum linken Verschlussgliederstreifen, mit der Ausnahme, dass er ein Spiegelbild dessen ist; daher wird der Kürze halber nur der linke Verschlussgliederstreifen im Einzelnen beschrieben.
Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, dass die Reissverschlussgliederkette 34 zunächst flach ist. Jedes der Reissverschlussglieder 34 weist einen Kopfabschnitt 40 und ein Paar Schenkelabschnitte 42 und 44 auf, die vom Kopfabschnitt 40 aus in entgegengesetzten Richtungen wegragen. Die Schenkelabschnitte 42 sind bei Zwischenstellen gegen ihre Fussabschnitte gegenüber den Kopfabschnitten 40 um Verbindungsfäden 100,102,104, 106 herum gegossen; diese Verbindungsfäden 100, 102, 104, 106 weisen Abschnitte auf, die in den jeweiligen Schenkelabschnitten 42 und 44 eingebettet sind, und weisen Verbindungsabschnitte auf, die die Zwischenräume zwischen den jeweiligen Schenkelabschnitten 42 und 44 benachbarter Reissverschlussglieder durchkreuzen, um die Reissverschlussglieder 34 der Kette miteinander zu verbinden. Die Reissverschlussgliederkette 34 ist aus einem geschmolzenen Polymer, beispielsweise einem thermoplastischen Harz, mittels einer zweckdienlichen Vorrichtung gegossen, welche Vorrichtung beispielsweise eine herkömmliche Spritzgussmaschine sein kann, die ein Rad aufweist, das eine Reihe Ausnehmungen mit Rillen zur Aufnahme der Verbindungsfäden 100,102,104, 106 aufweist, welche die Abschnitte der Ausnehmungen, in welchen die Schenkelabschnitte gebildet werden, durchkreuzen. Die Verbindungsfäden 100, 102, 104, 106 sind in bezug auf die Innenfläche der Schenkelabschnitte 42 und 44, d.h. die in der Fig. 2 oben liegend gezeichnete Fläche nur um eine kleine Strecke eingebettet. Nachdem das Polymer erstarrt ist, jedoch währenddem die Reissverschlussglieder 34 immer noch eine erhöhte Temperatur aufweisen, bei welchen das Polymer plastisch verformt werden kann, werden die Reissverschlussglieder 34 aus der Gussmaschine entnommen, und die Schenkelabschnitte 42 und 44 gefaltet bzw. umgefaltet, um von gegenüberliegenden Seiten des Kopfabschnittes 40 etwa in die selbe Richtung zu verlaufen, wie es in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist; dieses Umfalten, das durchgeführt ist, währenddem die Glieder immer noch eine erhöhte Temperatur aufweisen, und das nach dem Vergiessen durchgeführt wird, bewirkt, dass ein zusätzlicher Wiedererwärmungsschritt zum Umfalten nicht mehr notwendig ist.
Aus den Fig. 5 und 6 geht hervor, dass das Trägerband 30 eine Mehrzahl Kettfäden 70 aufweist, die mit einem Schussfaden 72 verwoben sind, der Schlaufenabschnitte 73 aufweist, welche um die Verbindungsfäden 100, 102,104, 106 und zwischen den Reissverschlussgliedern 34 herum verlaufen, um die Reissverschlussgliederkette 34 mit dem Rand des Trägerbandes 30 zu verbinden. Das Verweben des Schussfadens 72 mit den Kettfäden 70 und der Reissverschlussgliederkette wird auf einer herkömmlichen Vorrichtung zum Weben von Reissver-schlussgliederstreifen durchgeführt. Zwischen jedem Reissverschlussglied ist eine Mehrzahl von Schlaufen 73, beispielsweise vier solcher Schlaufen, vorhanden. Die Spannung des Schussfadens 72, der die Verbindungsfäden 100,102, 104, 106 umgreift, hält die Schenkelabschnitte 42 und 44 bei ihren Fussabschnitten 43,45 zusammen (siehe auch Fig. 6), insbesondere wenn das Trägerband einer seitlichen Zugspannung ausgesetzt ist. Wenn sich die Schenkelabschnitte 42, 44 der Reissverschlussglieder nach dem Falten wieder voneinander entfernen, wie in der Fig. 3 gezeigt ist, zieht der Schussfaden während des Webens die Schenkelabschnitte 42, 44 im Bereich ihrer Fussabschnitte 43, 45 zusammen, wie es in der Fig. 6 bezeichnet ist.
Die Dicke der Schenkelabschnitte 42 und 44 ist derart gewählt, dass die Schlaufen 73 zwischen den Schenkelabschnitten 42 und 44 zurückgehalten werden, und die Fussabschnitte 43, 45 der Schenkelabschnitte 42 und 44 über die gegenüberliegenden Seiten des Trägerbandes 30 hervorstehen. Damit ist der Schussfaden 72 und seine Schlaufen 73 einer Abnützung, die durch den über die Reissverschlussglieder 34 gleitenden Schieber erzeugt wird, nicht ausgesetzt.
Auf die jeweiligen Paare der Verbindungsfäden 100,102, 104, 106 sind dünne Streifen 108 und 110 des Polymers, aus welchem die Reissverschlussglieder gebildet sind, aufgegossen die sich zwischen den jeweiligen Paaren der Verbindungsfäden und benachbarten Reissverschlussgliedern 34 erstrecken. Die Streifen 108 und 110 weisen eine zweckdienliche Dicke und zweckdienliche Abmessungen auf, welches die Verbindungsfäden 100,102,104 und 106 derart verstärkt, dass ein gewisses Ausmass an Biegsamkeit zugelassen ist, jedoch den grösseren Anteil von seitlich einwirkenden, von den Trägerbändern herrührenden Kräften aufnehmen und auch mit den Fäden 72 und Schlaufen 73 zusammenwirken, um die Fussabschnitte der Schenkelabschnitte 42 und 44 miteinander zu verbinden. Die Paare der im Abstand voneinander angeordneten Fäden 100, 102, 104 und 106 bilden eine beträchtlich stärkere Verbindung des Reissverschlussgliedes mit dem Rand des Trägerbandes, währenddem die Streifen 108 und 110 diese Verbindung noch mehr stärken. Auch verhindern die Streifen 108 und 110 eine Rotation der der Reissverschlussglieder 34 relativ zueinander um eine Achse im Rand des Trägerbandes 30.
Im Ausführungsbeispiel, das in den Fig. 7 bis 9 gezeichnet ist, sind die Streifen 108 und 110 weiter mit vergrösserten Abschnitten oder Vorsprüngen 112 und 114 verstärkt, welche Abschnitte 112 und 114 von den Seitenflächenabschnitten der jeweiligen Schenkelabschnitte 42 und 44 aus verlaufen. Diese Abschnitte 112 und 114 stärken die Verbindungsfäden noch mehr, derart, dass eine äusserst wiederstandsfähige Reissverschlusskette erhalten ist.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gewobener Verschlussgliederstreifen für einen Reissver-schluss, gekennzeichnet durch ein gewobenes Trägerband (30), das eine Mehrzahl Kettfäden (70) und einen mit den Kettfäden (70) verwobenen Schussfaden (72) enthält, durch eine Reissverschlussgliederkette, die erste und zweite Paare Verbindungsfäden (100, 102 und 104, 106) und eine Mehrzahl voneinander entfernter polymerer Reissverschlussglieder (34) aufweist, die auf den Verbindungsfäden (100,102 und 104, 106) aufgegossen sind, wobei jedes der Reissverschlussglieder (34) einen Kopfabschnitt (40) und erste und zweite Schenkelabschnitte (42,44) aufweist, die von entgegengesetzten Seiten des Kopfabschnittes (40) aus in etwa derselben Richtung verlaufen, wobei die ersten (42) und zweiten Schenkelabschnitte (44) von den jeweils benachbarten ersten (42) und zweiten Schenkelabschnitten (44) einen Abstand aufweisen, derart, dass dazwischen jeweils ein erster und ein zweiter Zwischenraum gebildet ist, wobei die ersten (100, 102) und zweiten Paare Verbindungsfäden (104, 106) voneinander entfernte, eingebettete Abschnitte aufweisen, die in den jeweiligen ersten (42) und zweiten Schenkelabschnitten (44) der Reissverschlussglieder (34) eingebettet sind und voneinander entfernte Verbindungsabschnitte aufweisen, die die jeweiligen ersten und zweiten Zwischenräume durchkreuzen, um die Reissverschlussglieder (34) miteinander zu verbinden, durch eine erste und zweite Mehrzahl Verstärkungsglieder (108, 110), die einstückig mit den jeweiligen ersten (42) und zweiten Schenkelabschnitten (44) der Reissverschlussglieder (34) geformt sind und in alle jeweiligen ersten und zweiten Zwischenräume zwischen den Schenkelabschnitten (42,44) hineinragen, um alle Verbindungsabschnitte zu verstärken, wobei die Verstärkungsglieder (108,110) eine Dicke aufweisen, die kleiner als die Dicke der Schenkelabschnitte (42, 44) ist, wobei der Schussfaden (72) bei einem Längsrand des Trägerbandes (30) eine Mehrzahl Schlaufen (73) aufweist, wobei die Mehrzahl Schlaufen (73) jeweils beide Verbindungsabschnitte und Verstärkungsglieder (108,110) zwischen den ersten (42) und zweiten Schenkelabschnitten (44) benachbarter Reissverschlussglieder (34) zusammen umringt, um die Kette mit dem einen Rand des Trägerbandes (30) zu verbinden, und um das Paar der Schenkelabschnitte (42,44) jedes Reissverschlussgliedes (34) zusammenzuhalten, und wobei die erste (108) und zweite Mehrzahl Verstärkungsglieder (110) eine Mehrzahl Streifen (108,110) bilden, die um die jeweiligen Paare zwischen den Reissverschlussgliedern (34) gelegenen Verbindungsfadenabschnitte gegossen sind.
2. Verschlussgliederstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Verstärkungsglieder (108, 110) eine Mehrzahl verdickter Abschnitte (112,114) der Streifen (108,110) aufweisen, die zum Teil in die zwischen benachbarten Reissverschlussgliedern (34) gelegenen Räume hineinragen.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Verschlussgliederstreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der Mehrzahl verdickter Abschnitte (112, 114) von gegenüberliegenden Schenkelabschnitten (42, 44) jeweils benachbarter Reissverschlussglieder (34) in jeden Raum hineinragen.
Diese Anmeldung ist eine Fortsetzungsanmeldung der US-Patentanmeldung Nr. 724 223 vom 17. September 1976, auf welche hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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PL | Patent ceased |