DE2226821A1 - Florgewebe - Google Patents

Florgewebe

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DE2226821A1
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fabric
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DE2226821A
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Eugene Freeman Clark
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Fieldcrest Mills Inc
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Fieldcrest Mills Inc
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05C17/00Embroidered or tufted products; Base fabrics specially adapted for embroidered work; Inserts for producing surface irregularities in embroidered products
    • D05C17/02Tufted products
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D27/00Woven pile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D27/00Woven pile fabrics
    • D03D27/12Woven pile fabrics wherein pile tufts are inserted during weaving

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Florgewebe, wie sie als Teppiche, Läufer und dergleichen verwendet werden, und sie betrifft insbesondere verbesserte Florgewebe vom Axminster-Typ, d. h., Gewebe mit einseitigem Flor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Florgewebe von einfachem Aufbau zu schaffen, das sich unter Erzielung einer hohen Eroduktionsgesehwindigkeit auf einem Webstuhl, der mit Spulen arbeitenden Bauart, herstellen läßt, ohne daß es erforderlich ist, die Spülen von der gewöhnlich für sie vorgesehenen Förderkette abzunehmen, und bei dem der besondere Aufbau des Gewebes dazu beiträgt, daß die Florbüschel sowohl während des- Webvorgangs als auch beim Gebrauch des Gewebes zuverlässig festgehalten werden. Genauer gesagt ist gemäß der Erfindung ein Florgewebe geschaffen worden, bei dem ein Grundgewebe vorhanden ist, das sich aus Grundkettfäden zusammensetzt, die zwei Sätze oder Gruppen bilden, mit denen aufeinanderfolgende Gruppen von Schußfäden verwebt sind, von denen jede mehrere Paare von
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Schußfäden umfaß, wobei sich die verschiedenen Sätze von Kettfaden entgegengesetzt zueinander der Reihe nach über und unter den aufeinanderfolgenden Gruppen von Schußfäden erstrecken und sich nur an den Verbindungsstellen benachbarter Gruppen von Schußfäden überkreuzen, sowie in der Schußrichtung verlaufende Reihen von im wesentlichen U-förmigen .Florbüscheln, die bei Jeder zugehörigen Gruppe nur unter zwei Schußfäden hindurchgeschlungen sind.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Pig. 1 in einer schematischen perspektivischen Darstellung einen Teil einer bevorzugten Ausführungsform eines Florgewebes, wobei bestimmte Teile weggebrochen gezeichnet sind, um die einander gegenüberliegenden Geweberänder erkennbar zu machen, und wobei der Deutlichkeit halber einige der in der Kettrichtung verlaufenden Reihen von Florbüscheln fortgelassen sind;
Fig. 2 einen in der Kettenrichtung verlaufenden senkrechten Teilschnitt längs der Linie 2-2 in Pig. I;
Pig. 3 einen in der Schußrichtung verlaufenden senkrechten Teilschnitt längs der Linie 3-3 in Pig. I;
Fig. 4 in einem Pig. 2 ähnelnden, in der Kettenrichtung ..verlaufenden senkrechten Teilschnitt eine zweite Ausführung sform eines Plorgewebes; und
Fig. 5 in einem ebenfalls Fig. 2 ähnelnden, in der Kettenrichtung verlaufenden senkrechten Teilschnitt eine dritte Ausführungsform eines Florgewebes.
Gemäß den Zeichnungen gehört zu einem Florgewebe nach der Erfindung ein Grund- oder Sfcübzgewebe aus Strän-
gen oder Gruppen von eine Verbindungswirkung ausübenden Grundkettfäden, die in Form von zwei Sätzen IG. und 11 angeordnet sind, und mit denen aufeinanderfolgende Gruppen von Schußfäden verwebt sind. Zu jeder Gruppe von Schußfäden gehören mehrere aufeinanderfolgende Paare von Schußfäden, vorzugsweise in Form eines ersten Schußfadenpaars 12-13 und eines zweiten Schußfadenpaars 14-15. In Pig. I sind vier aufeinanderfolgende Gruppen von Schußfäden mit ' G, G-I, G-2 und G-3 bezeichnet. Die verschiedenen Sätze von Grundkettfäten IO und 11 erstrecken sich entgegengesetzt zueinander über und unter den aufeinanderfolgenden Schußfadengruppen G, G-I, G-2 und G-3, so daß sich die Kettfaden 10 und 11 jeweils nur an den Übergängen zwischen benachbarten Schußfadengruppen zwischen den Schußfäden hindurch erstrecken. Somit erstrecken sich keine Grundkettfäden zwischen irgendwelchen derSchußfäden 12 bis 15 innerhalb der betreffenden Gruppe hindurch. Mit anderen Worten, die Grundkettfäden des Satzes 10 verlaufen oberhalb der Schußfadengruppen G-I und G-3 sowie unterhalb der Schußfadengruppen G und G-2, während die Grundkettfäden des Satzes 11 jeweils unterhalb der Schußfadengruppen G-I und G-3 sowie oberhalb der Schußfadengruppen G und G-2 verlaufen.
Hieraus folgt, daß ein Satz von Kettfaden jeweils unter jeder zweiten Gruppe von Schußfäden und über den dazwischen vorhandenen Gruppen von Schußfäden liegt, während der andere Satz von Kettfaden über jeder zweiten Gruppe von Schußfäden und unter den dazwischen angeordneten Gruppen von Schußfäden liegt.
Bas Gewebe weist auf einer Seite eine ITIo rf lache in Form von in der Schußrichtung verlaufenden Reihen von im wesentlichen U-förmigen Florbüscheln 20 auf. Gemäß Pig. I und 2 ist für jede Gruppe von Schußgarnen eine einzige in der Schußrichtung verlaufende Reihe von Florbüscheln vorgesehen, und bei den Florbüscheln jeder dieser sich in der
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Schußrichtung erstreckenden Reihen bilden die unteren Buchten 20' der Florbüschel jeweils eine Schlinge, die nur unter einem der Paare von Schußfäden jeder Gruppe hindurchläuft. Im vorliegenden Fall sind die Florbüschel 20 jeder in der Schußrichtung verlaufenden Reihe jeweils um die Unterseite des ersten Schußfadenpaars 12-13 herumgeschlungen, so daß jeweils ein zweites Schußfadenpaar 14-15 zwischen je zwei einander in der Kettenrichtung benachbarten, im wesentlichen U-förmigen Florbüscheln liegt, wobei sich die Schenkel der Florbüschel 20 im wesentlichen über die ganze Länge des Gewebes nach oben zwischen einander benachbarten ersten und zweiten Schußgarnpaaren hindurch erstrecken.
Zwischen einander benachbarten Paaren von in der Kettrichtung verlaufenden Reihen von Flornoppen oder Büscheln 20 können Stränge bildende Kettgarne in jeder gewünschten Anzahl angeordnet werden. Gemäß Fig. 1 und 3 ist z. B. eine Gruppe von vier Kettfaden zwischen je zwei benachbarten, in der Kettrichtung verlaufenden Reihen von Florbüscheln 20 angeordnet, d. h., zwischen den beiden benachbarten Büschelreihen liegen zwei Kettfaden 10 des einen Satzes und zwei Kettfäden 11 des anderen Satzes.
Zwar sind die Kettfadenstränge des Gewebes vollständig oberhalb bzw. vollständig unterhalb des Grundgewebes angeordnet, abgesehen von den Stellen, an denen sie sich zwischen einander benachbarten Gruppen von Schußfäden hindurch erstrecken, doch können die Schußfäden des Gewebes in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sein, die im wesentlichen parallel, zu beiden Flachseiten des Grundgewebes verläuft, oder aber bestimmte Schußfäden können gegebenenfalls in einer anderen Ebene liegen als bestimmte andere Schußfäden. Bei der ersten Ausführungsform sind gemäß Fig. 2 und 3 die beiden Schußfäden 12 und 13 des ersten Paars übereinander angeordnet, während die beiden Schußfäden 14 und 15 des zweiten Paars jeder Gruppe nebeneinander oder
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voreinander angeordnet sind.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform, bei der die verschiedenen Elemente des Gewebes entsprechend JFig. 1 bis 3 jeweils mit den gleichen Bezugszahlen, jedoch unter Beifügung des Buchstabens a, bezeichnet sind, damit sich unnötige Wiederholungen von Teilen der Beschreibung erübrigen. Der in Fig. 4 gezeigte Teil des Gewebes unterscheidet sich von dem Gewebe nach !"ig. 1 bis 3 nur dadurch, daß alle Schußfäden 12a-15a in einer einzigen gemeinsamen Ebene liegen, die im wesentlichen parallel zur Oberseite und Unterseite des Grundgewebes verläuft. Diese Wirkung läßt sich dadurch erzielen, daß man beim Weben des Gewebes nach Fig. 4 die Kettfadenstränge und die Flor- oder Polgarne unter einer etwas geringeren Spannung hält als beim Weben des Gewebes nach Fig. 1 bis 3·
Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Gewebes, bei dem die verschiedenen Elemente entsprechend Fig. 1 bis 3 jeweils mit den gleichen Bezugszahlen, jedoch unter Beifügung des Buchstabens b bezeichnet sind, um die Beschreibung zu vereinfachen. Das Gewebe nach Fig. 5 unterscheidet sich von den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 3 bzw. nach Fig. 4 nur dadurch, daß einer der Schußfäden jedes Paars über dem anderen Schußfaden des betreffenden Paars liegt, d. h., daß die beiden Schußfäden 12b, 13b und 14b, 15b jeder Gruppe übereinander angeordnet sind, Die Garne, aus denen die Kettfäden, die Schußfäden und die Polfäden bestehen, können bei allen Ausführungsformen die übliche Stärke und den üblichen Aufbau haben, so daß sich eine nähere Beschreibung erübrigen dürfte.
Bei der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 weist das dargestellte Gewebe auf neuartige Weise ausgebildete Ränder auf. Solche Geweberänder können bei allen drei Ausführungsformen vorgesehen und mit Hilfe eines Web-
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stuhls erzeugt werden, bei dem zwei nebeneinanderliegende Schußnadeln oder Eintragorgane mit getrennten Schußgarnzuführungseinrichtungen vorgesehen sind. Diese Schußeintragorgane können von der bei Axminster-Webstühlen gebräuchlichen Art sein. Im Hinblick hierauf dürfte sich eine nähere Beschreibung der Schußeintragorgane erübrigen.
Gemäß Fig. 1 setzt sich der linke Geweberand aus zahlreichen haarnadelähnlichen Geweberandschiingen 21 und 22 zusammen, die in der Kettenrichtung abwechselnd nebeneinander angeordnet sind, mit den beiden Schußfäden des ersten Paars, 12, 13, bzw. des zweiten Paars 14, 15 zusammenhängen, und somit die Schußfäden jeder der Gruppen G, G-I, G-2 und G-J miteinander verbinden. Diesem Geweberand ist ein gemeinsames Randgarn 23 zugeordnet, das sich durch alle Randschlingen 21 und 22 erstreckt und sie an der betreffenden, in der Kettenrichtung verlaufenden Längskante des Gewebes miteinander verbindet.
Gemäß Fig. 1 ist auch der rechte Rand des Gewebes aus Schlingen der Schußfäden 12 bis 15 aufgebaut, und dieser Geweberand umfaßt eine Anzahl von ersten Schußgarnschlingen 24, die sich mit einer entsprechenden Anzahl von zweiten Schußgarnschiingen 25 abwechseln. Zwar zeigt Fig. 1, daß die ersten Schußgarnschiingen 24 gegenüber dem ihnen benachbarten Kettfaden IO weiter nach außen ragen als die zweiten Schußgarnschiingen 25 j doch wäre es auch möglich, daß alle Schußgarnschiingen gleich weit nach außen ragen, oder daß sich gegebenenfalls die zweiten Schlingen 25 weiter nach außen erstrecken als die ersten Schlingen 24.
Der linke Teil der mittleren ersten Schußgarn-Randschleife 24 im rechten oberen Teil von Fig. 1 besteht aus einem Stück mit dem Schußfaden 13 der Schußfadengruppe G-I, und erstreckt sich in der gleichen in der Schußrichtung
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verlaufenden Ebene wie das zweite Schußfadenpaar 14, 15 der gleichen Schußfadengruppe G-I. Die gleiche Randschleife 24 erstreckt sich dann in die der einen Seite der Schußfadengruppe G-I als nächste benachbarte Schußfadengruppe G-2 hinein und hängt mit dem Schußfaden 12 des ersten Paars 12, 13 der Schußfadengruppe G-2 zusammen. Entsprechend hängt eine der zweiten Randschleifen 25 mit dem Schußfaden 15 der Schußfadengruppe G-I zusammen, und sie erstreckt sich in der gleichen in der Schußrichtung verlaufenden Ebene wie das erste Schußfadenpaar 12, 13 der nächstbenachbarten Schußfadengruppe G-2. !Ferner erstreckt sich die Schlinge 25 in die Schußfadengruppe G-2 hinein und geht in den Schußfaden 14 des zweiten .Fadenpaars der Gruppe G-2 übero
Die Schußfaden-Randschlingen 24 und 25» die mit den zugehörigen Schußfäden 12 und 14 der Gruppe G-I zusammenhängen, erstrecken sich entgegengesetzt zu den Schußfaden-Randschlingen, die mit den Schußfäden 13 und 15 der gleichen Schußfadengruppe G-I zusammenhängen, und die letzteren Schußfaden-Randschlingen erstrecken sich in die nächstbenachbarte Schußfadengruppe G hinein, die auf der anderen Seite der Schußfadengruppe G-I liegen, und sie hängen mit den zugehörigen Schußfäden 13 und 14 der Gruppe G zusammen. Somit -erstreckt sich die Bucht jeder ersten Schußfadenschlinge 24 quer zu der in der Schußrichtung verlaufenden Ebene, die durch, das zugehörige Faar von Schußfäden 14 und 15 bestimmt ist, und die Bucht jeder zweiten Schußfaden-Randschlinge 25 erstreckt sich quer zu einer in der Schußrichtung verlaufenden Ebene, die durch das zugehörige erste Paar von Schußfäden 12 und 13 bestimmt ist.
Alle drei beschriebenen Ausführungsformen von Geweben bieten ähnliche Vorteile, auf die im folgenden bezüglich des Gewebes nach Fig. 1 bis 5 näher eingegangen wird. Da sich keiner der Kettfäden 10 und 11 innerhalb jeder Gruppe
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zwischen irgendwelchen der Schußfäden 12 bis 15 hindurch erstreckt, braucht kein Kettfachwechsel während des Webens jedes Teils des Gewebes durchgeführt zu werden, der durch irgendeine der Gruppen von Schußfäden, z. B. die Gruppen G, G-I, G-2 und G-3 nach Fig. 1 gebildet wird. Somit können beide Schußgarnpaare 12, IJ und 14, 15 {jeder dieser Gruppen in das Kettfach während eines einzigen Schußschlages des Webstuhls eingetragen werden, und eine entsprechende in der Schußrichtung verlaufende Reihe von im wesentlichen U-förmigen Flornoppen 20 kann gleichzeitig mit diesem Schußschlag des Webstuhls gebildet werden. Ferner kann der Effekt eines zweischüssigen Gewebes mit doppelten Schußfäden erzielt werden, obwohl es sich beim Aufbau des Grundgewebes im wesentlichen um ein einschüssi^es Gewebe handelt; mit anderen Worten, alle vier Schußfäden 12 bis 15 Jeder Gruppe liegen in einem einzigen Kanal, der durch die Kettfadensätze 10 und 11 zwischen aufeinanderfolgenden Punkten gebildet wird, an denen sich die Kettfäden zwischen den Schußfäden hindurch erstrecken. Die zweiten Paare von Schußfäden 14, 15 tragen nicht nur dazu bei, die benachbarten, in der Schußrichtung verlaufenden Reihen von Koppen 20 abzustützen, die unter den benachbarten ersten Paaren von Schußfäden 12, 1$ hindurchgeschlungen sind, sondern sie halten die Koppen 20 auch während des Webvorgangs in ihrer Lage, während das übliche Scherblatt des Webstuhls die Schußfäden 12 bis 15 ,jeder Gruppe während des Anschlagens des Scherblatts in der Yorwärtsrichtung bewegt, um die entsprechende Gruppe von Schußfäden nach vorn über das gebräuchliche Nasenbrett hinwegzuschieben, während die entsprechende, in der Schußrichtung verlaufende Reihe von Flornoppen 20 erzeugt wird.
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Auf die Offenbarung der gleichzeitig eingereichten Anmeldung der Anmelderin mit dem Titel "Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Florgeweben" und dem Anwaltszeichen 1A/G-2814, die ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen des Florgewebes betrifft, wird ausdrücklich bezug genommen. Eine Kopie dieser Anmeldung ist beigefügt und die.Anmelderin behält"sich vor, Teile dieser Anmeldung in die vorliegende Anmeldung aufzunehmen, falls sich dies im Laufe des AnmeldungsVerfahrens als zweckmäßig erweisen sollte.
Alle in den Unterlagen enthaltenen Angaben und Merkmale, werden, soweit sie einzeln oder in Kombination.gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.
-Ansprüch.e
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Claims (10)

22268?! - ίο - . A K S P A UGHE
1. Florgewebe mit einem Grundgewebe aus Grundkettfäden, die mit Schußfäden verwebt sind, und mit in der Schußrichtung verlaufenden Reihen von im wesentlichen U-förmigen Flornoppen oder Büscheln, die gegenüber dem Grundgewebe vorspringen, dadurch gekennzeichnet , daß die Schußfäden aufeinander folgende Gruppen (G, G-I, G-2, G-3) von Schußfäden bilden, daß jede dieser Gruppen mehrere Paare von Schußfäden (12-13, 14-15) umfaßt, daß die Grundkettfäden in Form zweier Sätze (10, 11) angeordnet sind, die sich in entgegengesetzten Richtungen nacheinander über und unter den aufeinanderfolgenden Gruppen von Schußgarnen erstrecken und sich nur an den Anschlußstellen benachbarter Gruppen von Schußgarnen kreuzen, und daß die in der Schußrichtung verlaufenden Reihen von im wesentlichen U-förmigen Flornoppen oder Büscheln (20) so angeordnet sind, daß sich die Buchten der Koppen innerhalb jeder Gruppe von Schußgarnen nur unter zwei Schußgarnen (12, 13) hindurch erstrecken.
2. Florgewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schußgarne (14, 15) eines Paars jeder Gruppe innerhalb mindestens eines Teils des Gewebes in der Kettenrichtung voreinander angeordnet sind, und daß die beiden Schußgarne (12, 13) des anderen Paars jeder Gruppe in dem genannten Teil des Gewebes übereinander angeordnet sind.
3. Florgewebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Flornoppen (20) in Form von Schlingen innerhalb jeder Gruppe (G, G-I, G-2, G-3) nur unter dem erwähnten anderen Paar von Schußfäden (12, 13) hinweg erstrecken.
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4. florgewebe nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß Eich die Paare von Schußfäden (12a-13a, I4a-15a) innerhalb Jeder Gruppe in mindestens einem Teil des Gewebes in einer einzigen Ebene erstrecken (Fig.4).
5. Florgewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Schußfäden jedes Paars (I2b-13b, 14b-15b) innerhalb jeder Gruppe mindestens in einem Teil des Gewebes übereinander angeordnet sind.
6. Florgewebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe von- Schußfäden aus einem ersten Schußfadenpaar (12, 13) und einem zweiten Schußfadenpaar (14, 15) besteht, und daß die Schenkel der U-förmigen Flornoppen (2Oj 20a; 20b) zwischen einander benachbarten ersten und zweiten Schußfadenpaaren nach oben ragen.
7. Florgewebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeic hnet , daß an einer Längskante des Gewebes ein Geweberand vorhanden ist, der aus durch die Schußfäden (12 bis 15) gebildeten Schlingen (24, 25) besteht, daß einer der Schußfäden (12, 14) jedes Paars eine Geweberandschlinge (24, 25) bildet, die sich von einer der Schußfadengruppen (G-I) aus auf der einen Seite zur nächstbenachbarten Schußfadengruppe (G) erstreckt, daß diese Geweberandschiingen mit den zugehörigen Schußfäden (12, 14) in der nächstbenachbarten Gruppe (G) aus einem Stück bestehen, daß der andere Schußfaden (13, 15) jedes Schußfadenpaars der erwähnten einen Gruppe (G-I) eine weitere Geweberandschlinge (24t 25) bildet, die sich von dieser Gruppe aus auf der entgegengesetzten Seite der Gruppe zur nächstbenachbarten Gruppe (G-2) erstreckt, und daß die zuletzt genannten Geweberandschiingen mit den betreffenden Schußfäden (13, 15) der zuletzt genannten nächstbenachbarten
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Gruppe (G-2) aus einem Stück bestehen.
8. Florgewebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß an einer Längskante des Gewebes ein Geweberand vorhanden ist, zu dem eine erste Geweberandschlinge (24) gehört, die mit einem Schußfaden (12) des ersten Schußfadenpaars (12, IJ) einer Gruppe (G-I) aus einem Stück besteht und diesen Schußfaden mit einem Schußfaden (12) des ersten Schußfadenpaars (12, 13) einer benachbarten Schußfadengruppe (G) verbindet, sowie eine zweite Geweberandschlinge (25), die mit einem Schußfaden (14) des zweiten Schußfadenpaars (14, 15) der genannten Gruppe (G-I) aus einem Stück besteht und diesen Schußfaden mit einem Schußfaden (14) des zweiten Schußfadenpaars (14, 15) der benachbarten Gruppe (G) verbindet, daß sich die erste Geweberandschlinge (24) quer zu einer in der Schußrichtung verlaufenden Ebene erstreckt, die durch die beiden Schußfäden (14, 15) des zweiten Schußfadenpaars der benachbarten Gruppe (G) bestimmt ist, und daß sich die zweite Geweberandschlinge (25) quer zu einer in der Schußrichtung verlaufenden Ebene erstreckt, die durch die beiden Schußfäden (12, 13) des ersten Schußfadenpaars der genannten Gruppe (G-I) bestimmt ist.
9. Florgewebe nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Geweberand an der anderen . L ängskante des Gewebes durch haarnadelförmige Geweberandschlingen (21, 22) gebildet ist, die mit den beiden Schußfäden jedes Paars (12tl3, 14-15) zusammenhängen und die Schußfäden jedes Paars miteinander verbinden.
10. Florgewebe nach Anspruch 9j dadurch g e k e η η τ zeichnet , daß allen haarnadelförmigen Geweberandschlingen (21, 22) ein gemeinsamer, sich durch diese Schlingen erstreckender Geweberandfaden (23) zugeordnet ist.
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