DE2060464C - Reihe von Webelitzen aus bandförmigem Material - Google Patents

Reihe von Webelitzen aus bandförmigem Material

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DE2060464C
DE2060464C DE2060464C DE 2060464 C DE2060464 C DE 2060464C DE 2060464 C DE2060464 C DE 2060464C
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DE
Germany
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healds
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Expired
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Grob & Co AG, Horgen, Zürich (Schweiz)
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Description

35
40
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Reihe von Webelitzen aus bandförmigem Material und von unterschiedlicher Form, in welcher Reihe auf eine Webelitze der einen Form eine solche der anderen Form folgt und umgekehrt und die Endösen aller Webelitzen gleich ausgebildet sind.
Solche Reihen von Webelitzen werden beim heutigen Stand der Technik in zunehmendem Maße verwendet, sei es zur Erzielung eines zweireihigen Fadenaugenstandes oder zum automatischen Einziehen auf einer Einziehmaschine. Die zwei Sorten Webelitzen werden für diese Zwecke durch die Hersteller in richtiger, abwechselnder Reihenfolge aufgereiht den Webereien angeliefert.
Die beiden Sorten Webelitzen können aber auch getrennt gestapelt angeliefert werden, wie dies für eine bekannte automatische Einziehmaschine notwendig ist. Bei dieser Einziehmaschine muß jede Webclitzensortc für sich gestapelt zwei parallel arbeitenden Magazinen zugeführt werden. Von diesen Maga-/inen werden dann die einzelnen Wcbclitzcn entnommen und so gesteuert auf die Webeschäfte verteilt, daß dann dort abwechslungsweise eine Webelitze der einen Sorte einer Webelitze der anderen Sorte folgt. Sind die beiden Sorten Webelitzcn einmal vermischt, müssen sie für die erneute Verwendung auf der Einziehmaschine rationell getrennt werden können.
Bei einer anderen automatischen Einziehmaschine werden die Webelitzen auf den Webeschäften wechselweise aufgereiht verwendet. Die Webeschafte samt den Webelitzen werden auf die Einziehmaschine gebracht An den Webelitzen sind oberhalb des Fadenauges 'Schlüssellöcher angebracht. Bei der ersten Webelitze ist der schmälere Teil des Schlüsselloches nach oben gerichtet, bei der zweiten Webelitze nach unten, bei der dritten nach oben usw. Em Abtrennschlüssel der Einziehmaschine wird durch die Schlüssellöcher gesteckt. Dieser Schlüssel gibt mit seinem Bart jeweils nach einer halben Drehung um seine ■ Achse eine Webelitze frei, in die dann mit der Einziehnadel ein Faden gezogen wird.
Es ist aber auch möglich, daß die gleichen Webelitzen auf der früher beschriebenen Einziehmaschine verwendet werden sollen, bei der die beiden Webelhzensorten getrennt gestapelt je auf ein eigenes Magazin der Einziehmaschine gebracht werden müssen. Bis heute konnte dies nur geschehen, indem vom »emischt aufgereihten Stapel die einzelnen Webelitzcn von Hand entnommen und jede Sorte für sich auf Schienen aufgereiht werden. Diese Arbeit ist außerordentlich zeitraubend und erfordert große Aufmerksamkeit, werden doch für eine einzige Webkette mehrere Tausend Webelitzen benötigt.
Der Erfindung liegt daher die technische Aufgabe zugrunde, die Webelitzen so auszubilden, daß aus einer Reihe von Webelitzen der eingangs genannten Art gleichzeitig alle Wcbelitzen gleicher Form aussortierbar sind. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß jede Webelitze an jedem Ende ein Sortierloch aufweist und die Sortierlöcher aufeinanderfolgender Webelitzen in Bezug aufeinander derart versetzt angeordnet sind, daß die Sortierlöcher von Webelitzen der gleichen Form sich decken und durch die Webelitzen der anderen Form nicht überdeckt werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt, die praktische Möglichkeiten zur Verwirklichung der Erfindung darstellen. Es zeigt
F i g. 1 paarweise aufgereihte Webelitzen für zweireihigen Augenstand in Perspektive,
F i g. 2 Webelitzen nach F i g. 1 in Ansicht,
F i g. 3 die eine Sorte von Webelitzen nach F i g. 1, 2,
F i g. 4 die andere Sorte von Webelitzen nach Fig. 1,2,
Fig. 5 paarweise aufgereihte Webelitzen mit Schlüssellöchern in Perspektive,
Fig. 6 Webelitzen nach Fig. 5 in Seitenansicht und
Fig. 7 Webelitzen nach Fig. 2 in Seitenansicht, jedoch mit größeren Sortierlöchern.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, sind auf eine obere Litzentragschiene 13 und eine untere Litzentragschiene 14 Webeliizen aus bandförmigem Material aufgereiht. Die Litzen weisen eine unterschiedliche Form auf, und zwar folgt jeder Webelitze 1 (Fig. 1 bis 3) der einen Form eine Webelitze2 (Fig. 1, 2 und 4) der anderen Form, und umgekehrt. Alle Webelitzen 1, 2 weisen auf ihrer einen Längsseite eine durchgehende Längskante und in ihrer Längsmitte eine von derselben weggerichtete Verbreiterung für das Fadenauge 16 bzw. 17 auf. Beidseitig der erwähnten Verbreiterung schließen sich die schmäleren Teile 5 bzw. 6 an, die an ihren Enden in breitere Teile 7 bzw. 8 übergehen, in welchen die an sich bekannten J-fönnigen Endösen angebracht sind. Wie ersichtlich, sind die Endösen beider Webelitzenarten 1 bzw. 2 gleich ausgebildet. Der Übergang von den schmäle-
ren Teilen 5, 6 zu den breiteren Teilen 7, 8 erfolgt 18 bzw. 19 für eine automatische Einziehmaschine
über schräge Kanten 9,10. An beiden Enden der Lit- angebracht sind. Webelitzen 1 und '
zen 1, 2 sind Sortierlöcher 11 bzw. 12 angebracht. F i g. 7 ist eine Te.lans.ch ™n Webeützenl und
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Sortierlöcher 12 die in ihrem nicht ^5*"*" ™ ™,Ί b '*' 2
der Webelitzen 2 seitlich in bezug auf die Sortierlö- 5 oder Fig. 6 ausgeführt sein ^«ΚΛ™
eher 11 der Webelitzen 1 versetzt sind, und zwar der- vom schmalen Te;l 5 bzw. f> zum "^1"="
art, daß sich alle Sortierlöcher 11 einerseits und alle 8 ist stufenartig, wobei die Murenι m no
Sortieriöcher 12 anderseits decken, so daß es möglich zeichnet sind. Dieselben, ermöglichen oei
ist, eine Sortierschiene 15 in die eine oder andere Webelitzenbreiten ein Unterbnngisn von
Lochreihe einzuschieben. ίο breiten Sortierschl.tzen 11 bzw. 12, ohne die Wcbe-
F ig. 2 ist ein Ausschnitt einer Seitenansicht von litzen unzulässig zu schwachen
F i g. 1. Es ist daraus ersichtlich, wie die beiden We- " Durch die Anordnung von Sort.erlochern ist durüi
belitzensorten 1 und 2 übereinanderliegen und wie Einschieben einer Sortierschiene ein Irennen^r
die Fadenaugen 16 bzw. 17 einen zweireihigen beiden Webelitzensorten auf einfach We«e mogl.cl.
Augenstand bilden. Die Projektion der Sortierlöcher i5 ohne daß dabei Webehtze nach Webelitze von der
11 der Webeljtze 1 liegt außerhalb des Bereiches der Litzentragschiene entfernt und aut zwei raare Lt-
Webelitze 2. zentragschienen aufgere.ht werden mußten. Es ergib«
Bei der Ausführungsform gemäß FU. 5 und 6 sich also eine sehr große Zeitersparnis Des weiteren
sind gleiche Teile mit gleichen Hinweiszeichen verse- sind die Litzen me ^"zeln ^vorhandenwodurch
hen worden, so datt sich eine detailliertere Beschrei- 20 achwiengKeiieii uu^i^.. k.~i...c~, -v». ^
bung erübrigt. Der Unterschied dieser Ausführung immer auf Litzentragschienen oder Sortursch.uKn
gegenüber derjenigen nach den F i g. 1 bis 4 bestein aufgereiht. Das Einz.ehen zweier unterschiedlich ge-
darin, daß im verbreiterten Mittelteil der Litzen sich formier Webelitzen ein und derselben Art wird h.er-
deckende Fadenaugen und zusätzlich Schlüssellöcher durch erst rationell möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Reihe von Webelitzen aus bandförmigem Material und von unterschiedlicher Form, in weleher auf eine Webelitze der einen Form eine solche der anderen Form folgt und die Endösen aller Webelitzen gleich ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Webelitze (1, 2) an jedem Ende ein Sortierloch (11, 12) aufweist und die Sortierlöcher (11, 12) aufeinanderfolgender Webelitzen in bezug aufeinander derart versetzt angeordnet sind, daß die Scrtierlöcher (11, 12) von Webelitzen (1 bzw. 2) der gleichen Form sich decken und durch die Webelitzen (2 bzw. I) der anderen Form nicht überdeckt werden.
2. Reihe von Webelitzen nach Anspruch 1, bei weichen der Übergang vom schmäleren Mittelteil zu den verbreiterten, die Endösen enthaltenden Endteilen durch schräge Kanten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortierlöcher (11, 12) im Bereich der schrägen Kanten (9, 10) angeordnet sind.
3. Reihe von Webelitzen nach Anspruch 1 mit einem schmäleren Mittelteil und breiteren, die Endösen enthaltenden Endteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von den schmäleren Teilen (5, 6) zu den breiteren Teilen (7, 8) stufenweise erfolgt (F i g. 7) und die Sortierlöeher (11, 12) im Bereich einer zwischen den breiteren und schmäleren Teilen (7, 8, 5, 6) liegenden Stufe (3, 4) angeordnet sind.

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