DE7220640U - Florgewebe - Google Patents

Florgewebe

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DE7220640U
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DB. ERICH NEUGEBAUI5R g MÜNCHBN
PATENTANWALT tblbfon <ooi> m*ss7 r. lotsei
β MÜNCHBN 26 - POSTFACH 81 ΤΒΙΛΟΒΑΜΚΑΒΒΒββΒ«
ZWlDIBBÜCKENSTHABeE XO ^E^™ ^
(HBBBK DBK D B TT T ■ C H B IT PATENTAMT)
2. Juni 1972 1G-2815
Beaohreifcung zu der G-ebrauohsmusteranmeldung
PIELDCRB3T ΜΠΛ3, IHC M Eden» Horte Oarolina, U.S.Ai
betreffend
yioraewbe
Die Erfindung besieht sieh allgemein auf Florgewebe, wie sie ale Teppiche, Läufer und dergleichen verwendet wer« den» und sie betrifft inabeso&dere wreSBiwr·· Tom Aaooinster-Typ, d. h., Gewebe ait einseitigen
Der Erfindung liegt die Aufgabe augrande, ein Vier* gewebe von einfachem Aufbau au ßchaffen, daa «ich unter Ertielung einer hohen Produktionegeechwindiglceit auf einem Webstuhl, der mit Spulen arbeitenden Bauart;« herstellen läßt, ohne daß es erforderlich tat, die Spulen von der ge* wohnlich für sie vorgesehenen Pörderkette ebeupehmen, und bei dem der besondere Aufbau des Gewebes das« beiträgt, daß die Florbüschel sowohl während des Webvergange ale auch beim Gebrauch dee Gewebee »uverläeaig festgehalten werden. Genauer gesagt ist gemäß ά·ν Erfindung ein Florgewebe gesehaffen werden« bei dem ein Grundgewebe vorhanden ist« das sieh aus Grundkettfäden smeammensotst», die ewei ßätae oder Gruppen bilden, nit denen aufeinanderfolgende Gruppen von Schußfäden verwebt sind« von denen jede mehrere Paare von
Γ VNKKONTBN ι POSTSCHECKKONTO MÜNCHEN IHS - BATBKIBCBB BTPOTHBKBV- W. WBCHMI.BAHK ÜOIM 4/8S400 SEUTSCBB BAKK ItDSCHBNMqMMWM-^IAXBJIlBOHB ΥΒΒΒΠΙΙαΛΗΚ MDHCBEN HUM
ßchmßfäden umfaß, wob·! sieh dl· verachiedenen ßätse von K«ttfa*d«n entgegeneeeetst zueinander der R«ih· neeh über und «ator d«n attxeinand«rfolgwnden Gruppen von Schußfäden •ratreck«n «ad »loh nor aa d«n Y«rbindungcatellen benaehb«9t*v Gn«)p*a tob Schußfäden üb«rkv*«s«a, «ovi· in d«r 8«bmfinentmBc TarXauzmö* S«ik«ü tob Is vsssatlithsz tessicMi Pl*rbü*eh»lat dl· bei J«d«r mc«k&*ie«n mar miter «w«i S«lwfif&d«n hiadurohf«^oU«nc*n «lad«
IKU IrTiBdVSK md Terteilbaft· £ins«lh«it«n der Er» werden la folgenden anband echeaatlecher Zeichnungen aa Au»führw3g«beiepielen nÄher erl&mtert* Ea «eigt
?ig. 1 In einer aoh««&tiachen perepektiTisohen Dar-•tellnBg einen Seil ·1η·Γ beyorsogtea Auafüfexungefoxa «la·· Florgewebe«, wobei beatimmte Teile weggobroe^en geseicanet Bindt «a die einander gegenüberliegenden Ueweberäader erk*afiuar ss saekeas, csd ifoiei d** B#ntiichkeit Italber «isig· 1* 4«? KA-btslektumg ferlauf«nden Beiden τοώ eindj
2 einen in der Kettenrichtung verleafeoden senk· re«hten feilechnitt lange der Linie 2-2 in *£g# 1;
$ «inen in der Schußrichtung rerlauf enden aenk> rechten Teilschnitt längs der Male 3-3 la Fig. 1}
Fig, 4- in einen Fig. 2 ähnelnden, in der Kettenrichtung verlaufenden eenkreehten Teilechnitt ein« ζweita Aus* führung ef or» eine β J?lorgewebes; «ad
Fig. 5 in eine« ebenfalls Hs* 2 ähnelnden, in der verlaufendes senkreehten ^eilachnitt eine dritte Ausführungafore eines Slorgewebes.
Geaäfi den Zeichnungen gehört »u eine« Florgewebe nach der Erfindung ein Sruad^ ipäler Stutsgewebe aus 8tran-
gen oder Gruppen von eine Verbindungsvirkung ausübenden Grundkettfäden, die in Form von zwei Sätzen 10 und 11 angeordnet sind, und mit denen aufeinanderfolgende Gruppen Ton Schußfäden verwebt sind. Zu jeder Gruppe von Schuflfäden gehören mehrere aufeinanderfolgende Paare von SchußfSdS2? ?ers«g3»«ise Iq ?ογβ eines ersten Schußfadenpaars 12-13 und eines «weiten Schußfadenpaars 14-15. In fig. I sind vier aufeinanderfolgende Gruppen von Schußfäden mit G9 G->1, G-2 und G-5 bezeichnet· Sie verschiedenen Sätze von GrundkettfSten 10 und 11 erstrecken sich entgegengesetzt zueinander über und unter den aufeinanderfolgenden Schußfadengruppen G, G-I, G-2 und G-3, so daß sich die Kettfäden 10 und 11 jeweils nur an den übergängen zwischen benachbarten Schußfadengruppen zwischen den Schußfäden hindurch erstrecken· Somit erstrecken sich keine Grundkettfäden zwischen irgendwelchen derSchußfäden 12 bis 15 innerhalb der betreffenden Gruppe hindurch» Hit anderen Worten, die Srsadkettta&sn des Satzes 30 verlaufen oberhalb der ßehmi&adengruppen G-I und G-3 sovie unterhalb der Schußfadengruppen G und G-2, während die Grundkettfäden des Satzes 11 jeweils unterhalb der Schußfadengruppen G-I und G-3 sowie oberhalb der Schußfadengruppen G und G-2 verlaufen· Hieraus folgt, daß ein Satz von Kettfaden jeweils unter jeder zweiten Gruppe von Schußfäden und über den dazwischen vorhandenen Gruppen von Schußfäden liegt, während der andere Sats von Kettfaden über jeder zweiten Gruppe von Schußfäden und unter den dazwischen angeordneten Gruppen von Schußfaden liegt·
Has Gewebe weist auf einer Seite eine I1Io rf lache in Fez» von in der Schußrichtung verlaufenden Reihen von im wesentlichen U-förmigec FlcrbüsehelB 20 auf· Gemäß Fig· I und 2 ist für jede Gruppe von Sehußgarnen eine einzige in der Schußrichtung verlaufende Seihe von Florbüscheln vorgesehen, und bei den Florbüscheln jeder dieser sich in der
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Schußrichtung erstreckenden Reihen bilden die unteren Buchten 20* der Florbüschel jeweils eine Schlinge, die nur unter einem der Paare von Schußfäden jeder Gruppe hindurchläuft. Im vorliegenden lall sind die Florbüschel 20 jeder in der Schußrichtung verlaufenden Reihe jeweils um die Unterseite des ersten Schußfadenpaars 12-13 herumgeschlungen, so daß jeweils ein zweites Schußfadenpaar 14-15 zwischen je zwei einander in der Kettenrichtung benachbarten, im wesentlichen ü-förmigen Florbüscheln liegt, wobei sich die Schenkel der Florbüschel 20 im wesentlichen über die ganze Länge des Gewebes nach oben zwischen einander benachbarten ersten und zweiten Schußgarnpaaren hindurch erstrecken»
Zwischen einander benachbarten Paaren von in der Kettrichtung, verlaufenden Seihen von Flornoppen oder Büscheln 20 können Stränge bildende Kettgarne in jeder gewünschten Anzahl angeordnet werden. Gemäß Fig. 1 und 3 ist z. B. eine Gruppe von vier Kettfaden zwischen je zwei benachbarten, in der Kettrichtung verlaufenden Seinen von Florbüscheln 20 angeordnet, d. h., zwischen den beiden benachbarten Büschelreihen liegen zwei Kettfaden 10 des einen Satzes und zwei Kettfaden 11 des anderen Satzes*
Zwar sind die Kettfadenstränge des Gewebes vollständig oberhalb bzw. vollständig unterhalb des Grundgewebes angeordnet, abgesehen von den Stellen, an denen sie sich zwischen einander benachbarten Gruppen von Schußfäden hindurch erstrecken, doch können die Schußfäden des Gewebes in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sein, die im wesentlichen parallel zu beiden Flachseiten des Grundgewebes verläuft, oder aber bestimmte Schußfäden können gegebenenfalls in einer anderen Ebene liegen als bestimmte andere Schußfäden. Bei der ersten Ausführungsform sind gemäß Fig. 2 und 3 die beiden Schußfäden 12 und 13 des ersten Paars übereinander angeordnet, während die beiden Schußfäden It- und 15 des zweiten Paars jeder Gruppe nebeneinander oder
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angeordnet « ■ * · I'll i
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- 5 -
voreinander sind.
Fig. 4- zeigt eine aweite Ausführungsform, bei der die verschiedenen Elemente des Gewebes entsprechend Pig, I bis 3 jeweils mit den gleichen Bezugszahlen, jedoch unter Beifügung des Buchstabens a» bezeichnet sind, damit sich unnötige Wiederholungen v©n Teilen der Beschreibung erübrigen· Der in fig. 4- gezeigte Seil des Gewebes unterscheidet sich von dem Gewebe nach Fig. 1 bis 3 nur dadurch, daß alle Schußfäden 12a-15a in einer einzigen gemeinsamen Ebene liegen, die im wesentlichen parallel zur Oberseite und Unterseite des Grundgewebes verläuft· Diese Wirkung läßt sich dadurch erzielen, daß man beim Weben des Gewebes nach Fig. H- die Kettfadenstränge und die Flor- oder Polgarne unter einer etwas geringeren Spannung halt als beim Weben des Gewebes nach Fig* 1 bis 3·
Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Gewebes, bei dem die verschiedenen Elemente entsprechend Fig· 1 bis 3 jeweils mit den gleichen Bezugszahlen, jedoch unter Beifügung des Buchstabens b bezeichnet sind, um die Beschreibung zu vereinfachen. Das Gewebe nach Fig. 5 unterscheidet sich von den Aueführungsformen nach Fig· I bis 3 bzw. nach Fig· 4 nur dadurch, daß einer der Schußfäden jedes Paars über dem anderen Schußfaden des betreffenden Paars liegt, d· h·, daß die beiden Schußfäden 12b« 13b und 14b,, 15b jeder Gruppe übereinander angeordnet sind, Die Garne, aus denen die Kettfäden, die Schußfäden and die Polfäden bestehen, können bei allen Ausführungsformen die übliche Stärke und den üblichen Aufbau haben, so daß sich eine nähere Beschreibung erübrigen dürfte·
Bei der ersten Aueführungeform nach Fig« I bis 3
weist das dargestellte Gewebe auf neuartige Weise ausgebildete Bänder auf. Solehe Geweberänder können bei allen drei Ausführungsformen vorgesehen und mit Hilfe eines Web-
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stuhle erzeugt werden, bei dem zwei nebenoinanderliegende Schußnadeln oder Eintragorgane alt getrennten Sehußgarnzuführungseinrichtungen vorgesehen sind. Diese Schußeintrag· organe können von der bei Axminster-Webstuhlen gebräuchlichen Art Äjein, Im Einblick hierauf dürfte sich eine nähere Beschreibung der Schußeintragorgane erübrigen·
Gemäß Pig. 1 setzt sich der linke Geweberand aus zahlreichen haarnadelähnlichen Geweberandschiingen 21 und 22 zusammen, die in der Kettenrichtung abwechselnd nebeneinander angeordnet sind, mit den beiden Schußfäden des ersten Paars« 12, 13, bzw. des zweiten Paars 14, 15 zusammenhangen, und somit die Schußfäden £eder der Gruppen G, 6-i, e-2 und 6-5 miteinander verbinden· Diesem Geweberand ist ein gemeinsames BaBdKaZB 23 zugeordnet, das sieh durch all· Bendsenliagen 21 und 22 erstreckt und ei· an der betreffenden, ia der Kettenrichtuns verlaufenden Lengskant· des Gewebes miteinander verbindet.
Gemäß Fig. 1 ist auch der rechte Send des Gewebes aus ßemlingen de*' Schußfäden 12 bis 15 aufgebaut, «ad dieser Geweberand umfaßt eine Anzahl voa ersten Sehußgarn*- schlingen 24« die sieh mit einer entsprechenden Ληζβ&Ι von zweiten Schußgaraschlingen 25 abwechseln· Zwar zeigt ?ig· 1, daß die ersten Sehnßgarasenllngen 24 gegenüber dea ihnen benachbarten Kettfaden 10 weiter aaeb außen rasen als die zweiten Schußgamschlingen 25* deeh wäre es auch aöglieh, daß alle Schußgarnachlingen gleich weit nach außen ragen, oder daß sieh gegebenenfalls die zweites Schlingen 25 veiter nach außen erstrecken als die ersten Schlingen 24·
Scr linke Teil der mittleren ersten Schufjgarn-ßandschleife 24 la rechten oberen Zeil von fig· 1 besteht aua einem Stück alt dea Schußfaden 13 der Schußfadengruppe G-I, und erstreckt sieh in der gleichen in der Schußrichtung
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▼erlaufenden Eben· wie das zweite Schußfadenpaar 14, 15 der gleichen Schußfadengruppe G-I. Die gleiche Render fe 24 erstreckt sich dann in die der einen Seite der bchußfadengruppe G-I als nächste benachbarte Schußfadengruppe G-2 hinein und hängt Bit dem Schußfaden 12 des ersten Paars 12, 13 dea? Schußfadengruppe G-2 zusammen» Entsprechend hängt eine der zweiten Bandschleifen 25 mit dem Schußfaden 15 der Schußfadengruppe G-I zusammen, und sie erstreckt sich in der gleichen in der Schußrichtung verlaufenden Ebene wie das erste Sch&ßfadenpaar 12, 13 der nächstbenachbarten Schußfadengruppe G-2· ferner erstreckt sich die Schlinge in die Schußfadengruppe G-2 hinein und geht in de.?, Schußfaden 14 des zweiten fa&enpaars der Gruppe G-2 über.
Die Schußfaden-Randschlingen 24 und 25, die mit den zugehörigen Schußfäden 12 und 14 der Gruppe G-I zusammenhangen, erstrecken sich entgegengesetzt zu den Schußfaden-Eandscfelingen, die mit den Schußfäden 13 und 15 der gleichen Schußfadengruppe G-I zusammenhangen, und die letzteren Schußfaden-Bandschlingen erstrecken sich in die nächstbenachbarte Schußfadengruppe G hinein, die auf der anderen Saite der Schußfadengruppe G-I liegen, und sie hängen mit den r!gehörigen Schußfäden 13 und 14 der Gruppe G zusammen. Somit erstreckt sieh die Bucht jeder erstes Sehußfadenschlinge 24 quer zu der in der Schußrichtung verlaufenden Ebene, die durch das zugehörige Paar von Schußfäden 14 und 15 feestiwmt ist, und die Bucht jeder zweiten Sehußfaden-Bandschlinge 25 erstreckt sieh quer zu einer in der Schußrichtung verlaufenden Ebene, die durch das zugehörige erste Paar ▼on Schußfäden 12 und 13 bestimmt ist·
Alle drei beschriebenen Ausführungiformen von bieten finnliche Torteile, auf die im folgenden bezüglich des Gewebes nach Fig. 1 bis 3 näher eingegangen wird. Da sieh keiner der Kettfaden 10 und 11 innerhalb jeder Gruppe
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zwischen irgendwelchen der Schußfäden 12 bis 15 hindurch erstreckt, braucht kein Kettfachwechsel während des Webens oedes Teils des Gewebes durchgeführt zu werden, der durch irgendeine der Gruppen von Schußfäden, z. B. die Gruppen G1 G-I, G-2 und G-5 nach Fig. 1 gebildet wird. Somit können beide SehuJigernpaure 12. 13 «ad ΐΑ, 15 ^dS? 4±sssr Gruppen in das Kettfach während eines einzigen ßchußechlagee des Ivebstunls eingetragen weraen, und eine eiitsprechende in der Schußrichtung verlaufende Keine von im wesentlichen U-förmigen Flornoppen 20 kann gleichzeitig mit diesem Schußschlag des Webstuhls gebildet werden. Ferner kann der Effekt eines zweischüssigen Gewebes mit doppelten Schußfäden erzielt werden, obwohl es sich beim Aufbau dee Grundgewebes im wesentlichen um ein einschüssi^es Gewebe handelt; mit anderen Porten, alle vier SPhußfäden 12 bis V? iJeder Gruppe liegen in einem einzigen Kanal, der durch die Kettfadensätze 10 und 11 zwischen aufeinanderfolgenden Punkten gebildet wird, an denen sich die Kettfäden zwischen des Schußfäden hindureh erstrecke, iiie ««eit«m Paare von Schußfäden 14» 15 tragen nicht nur dazu bei, die benachbarten, in der Schußrichtung verlaufenden Seihen von Koppen 20 abzustützen, die unter den benachbarten ersten Paaren von Schußfäden 12, 15 hindurchgeschlungen sind, sondern sie halten die Koppen 20 auch während des Webvorgangs in ihrer Lage, während das übliche Scherblatt des Webstuhls die Schußfäden 12 bis 15 jeder Gruppe während des Anschlagens des Scherblatts in der Vorwärtsrichtung bewegt, um die entrprechende Gruppe von Schußfäden nach vorn über das gebräuchliche fcasenbrett hinwegzuschieben, während die entsprechende, in der Schußrichtung verlaufende Eeihe von K.urnoppen 20 erzeugt wird.
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/ftf.
Auf die Offenbarung der gleichzeitig eingereichten Anmeldung der Anmelderin mit dem Titel "Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Florgeweben·· und dem Anwaltszeichen 1A/G-2814, die ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen des Florgewebes betrifft, wird ausdrücklich bezug genommen. Eine Kopie dieser Anmeldung ist beigefügt und die Anmelderin behält sich vor, Teile dieser Anmeldung in die vorliegende Anmeldung aufzunehmen, falls sich dies im Laufe des Anmeldungsverfahrens als zweckmäßig erweisen sollte.
Alle in den Unterlagen enthaltenen Angaben und Merkmale werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.
- Ansprüche -

Claims (1)

  1. AHSFRÜCHE
    1. Florgewebe ait einem Grundgewebe aus Grundkettfäden, die mit Schußfäden verwebt sind, und mit in der Schußrichtung verlaufenden Reihen von im wesentlichen U-förmigea Flornoppen oder Büscheln, die gegenüber dem Grundgewebe vorspringen, dadurch gekennzeichnet , daß die Schußfäden aufeinander folgende Gruppen (G, G-I, 6-2, G-3) von Schußfäden bilden, daß jede dieser Gruppen mehrere Paar· von Schußfäden (12-1$, 14-13) umfaßt, daß die Grundkettfäden in Form zweier Sätze (10, 11) angeordnet sind, die eich iß entgegengesetzten Richtungen nacheinander über und unter den aufeinanderfolgenden Gruppen von Schußgarnen erstrecken und sieh nur an den Anschlußstellen benachbarter Gruppen von Schußgarnen kreuzen, und daß die in der Schußrichtung verlaufenden Reihen von im wesentlichen U-förmigen Flornoppen oder Büechela (20) so angeordnet sind, daß stich die Buchten der Hoppen innerhalb jeder Gruppe von Cchußgarnen nur unter zwei Schußgarnen (12, 13) hindurch erstrecken.
    2· Florgewebe nach Anspruch 1, dadurch g e & e η η -zeichnet, daß die beiden Schußgarne (14, 15) eines Paars jeder Gruppe innerhalb mindestens eines Teile des Gewebes in der Kettenrichtung voreinander angeordnet sindt und daß die beiden Schmßgarne (12, 13) des anderen Paars jeder Gruppe in dem genannten Teil des Gewebes übereinander angeordnet sind*
    3. Florgewebe nach Ansprach 2, dadurch g e k e η η -zeichnet* daß sich die Flornoppen (20) in Fora tod Schlingen innerhalb jeder Gruppe (G, G-I, G-2, G-3) nur unter de« erwähnten anderen Paar von Schußfäden (12, 13) hinweg erstrecken.
    722IMt nun
    4. Florgewebe nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Paare von SchußfSd-n (12a-13a, 14a-15a) innerhalb jeder Gruppe in mindestens »ine« Teil des Gewebes in einer einzigen iibene erstrecken (Fig.4).
    5· Florgewebe nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η - ;
    zeichnet , daß die beiden Schußfäden jedes Paars j
    (12b-13b, 14b-15b) innerhalb jeder Gruppe mindestens in ; eines Teil des Gewebes übereinander angeordnet sind.
    6· Florgewebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5 t dadurch j gekennzeichnet, daß ^" ede Gruppe von Schuß-
    streiten Sehmßfadenpaar (14, 13) besteht, und daß die Schenkel der U-formigen Florucppen (20} 20a; 20b) zwisehen einander benachbarten ersten und zweiten SchuJaf adenpaar*n nach oben ragen.
    7· Florgewebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeic hnet , daß an einer Längskante dos Gewebes ein Geweberand vorhanden ißt, der aus durch die Schußfäden (12 bis 15) gebildeten Schlingen (24, 25) besteht, daß einer der SchuBXäden (12, 14) jedes Paars •iHi Geweberandschlinge (24, 25) bildet, die sich von einer der Seanfifadengroppen (G-I) aus auf der einen Seite zur nächstbenachbarten Schußfadengruppe (G) erstreckt, daß diese Geweberandscfelingen mit den zugehörigen Schußfäden (12, 14) in der nächstbenachbarten Gruppe (G) aus einem Stück bestehen, daß der andere Schußfaden (13, 15) jedes Schußfadenpaars der erwähnten einen Gruppe (G-I) eine weitere Geweberandschlinge (24, 25) bildet, die sich von dieser Gruppe aus auf der entgegengesetzten Seite der Gruppe ζντ nächstbenachbarten Gruppe (G-2) erstreckt, und daß die zuletzt genannten Geweberandschiingen mit den betreffenden Schußfäden (13t 15) der zuletzt genannten nächstbenachbarten
    Gruppe (G-2) aus einem otück bestehen.
    8. Florgewebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß an einer Län^.skante dos Gewebes ein Geweberand vorhanden ist, zu dem eine erste Gewebe-
    des ersten ochubfadenpaars (12, IJ) einer Gruppe (G-I) aus einem Stück besteht und diesen Schußfaden mit einem Schußfaden (12) des ersten Schußfadenpaars (12, 13) einer benachbarten Schuiifadengruppe (G) verbindet, sowie eine zweite Geweberandechlinge (25)» die mit einem Schußfaden (14-) des zweiten Schußfadenpaars (14, 13) der genannten Gruppe (G-I) aus einem Stück besteht und diesen Schußfaden mit einem Schußfaden (14) des zweiter. Schußfadenpaare (14, 15) der benachbarten Gruppe (G) verbindet, daß sich die erste Geweberandschlinge (24) quer zu einer in der Schußrichtung verlaufenden Ebene erstreckt, die durch die beiden bc-hüisiädec! (14- 15) cles zweites BoiniJBiiideQpsArs ύ.@τ benachbarten Gruppe (G) bestimmt ist, und daß sich die zweite Geweberandschlinge (25) quer zu einer in der Schußrichtung verlaufenden Lbene erstreckt, die durch die beiden ^chußfäden (12, 13) des ersten Schuüfadenpaars der genannten Gruppe (G-I) bestimmt ist.
    9. Plorgewebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Geweberand an der anderen L ängskante des Gewebes durch haamadelförmige Geweberandschlingen (21, 22) gebildet ist, die mit den beiden Schußfäden jedes raars (12yl3, 14-15) zusammenhängen und die Schußfäden jedes Paars miteinander verbinden·
    10. Florgewebe nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß allen haarnadelfonaigen Geweberandschlingen (21, 22) ein gemeinsamer, sich durch diese Schlingen erstreckender Geweberandfaden (23) zugeordnet ist.
    72201481 s.u. η
DE7220640U 1971-11-03 Florgewebe Expired DE7220640U (de)

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