DE2448238A1 - Verfahren zur trennung von textilen stoffbahnen - Google Patents
Verfahren zur trennung von textilen stoffbahnenInfo
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- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J1/00—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
- D03J1/06—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms for treating fabric
- D03J1/08—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms for treating fabric for slitting fabric
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/10—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by using carbon paper or the like
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06H—MARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
- D06H7/00—Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
- D06H7/22—Severing by heat or by chemical agents
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Description
Verfahren zur Trennung von textlien Stoffbahnen.
Zu den bekannten Methoden der gegenseitigen Verbindung von Fäden oder Garnen zu textlien Stoffbahnen oder Geweben
gehören auch Methoden, bei welchen an mindestens einer Seite der Stoffbahn ein© nicht abgeschlossene,
fransige Seitenkante entsteht. Zum Beispiel wird auf dem bekannten, von der Firma Rockwell International,
Draper Division, USA, hergestellten DSL-Webstuhl eine Stoffbahn aus Kett- und Schußfäden erzeugt, bei der .
die Schußfäden mit iferesx Eadabsdtaltten auf einer Seite
der Stoffbahn überstehen, rad dadurch eine de-rartlge fran-
S09816/ÖS7
Es wurde schon vorgeschlagen, die fransige Seitenkante durch Abtrennen eines Teilstückes der textilen Stoffbahn
mit der Seitenkante und Entfernen des Teilstückes von der restlichen Stoffbahn zu beseitigen. Um ein Ausfransen
der Kante an der Trennlinie zu vermeiden, wird es in der Regel als notwendig angesehen, speziell ausgebildete
Stoffbänder an den Seitenkanten vorzusehen. Mit derartigen speziellen Stoffbändern läßt sich erreichen,
dass die miteinander verwebten Garne selbst nach einer derartigen Trennung sicher zusammengehalten werden. Jedoch
haben die Versuche» die aufgetretenen Probleme durch Entfernung eines Stoffabschnittes mit der fransigen
Kante zn lösen, zu anderen Schwierigkeiten geführt. So waren die erzielten Ergebnisse nicht immer befriedigend
und besondere. Aufwendungen und Kosten zur Erzeugung des speziellen Stoffbandes notwendig. Außerdem läßt sich
das Verfahren nicht ohne weiteres unter anderes Umständen anwenden, wenn beispielsweise die Stoffbahnen auf anderen
Maschinen erzeugt oder längs anderer Linien geschnitten werden.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrund©f
Maßnahmen anzugeben, mit denen umter Vermeidung der oben
erläuterte® Nachteile raad Einsöiräatasgen der bisher ver™
ι Y©FfeilauTgjä @ia@ gegen, AwsfrsiiSQa g@slch©rte !Can«=
an eines= ^©xtilem St@££b@hsa ©rSmltea wenden kann. Die
dl@ser Aufgabe. 1st Im Anspruch
/3 S09816/0874
Die Erfindung ist speziell für textile Stoffballen geeignet,
bei denen mindestens einige der miteinander zusammenhängenden Garne mindestens teilweise aus thermoplastischem Material bestehen, und ist im wesentlichen
darin zu sehen, daß Tröpfchen oder Kügelchen des thermoplastischen Materials benachbarte Garne längs einer
Schnittkante zusammenhaftend miteinander verbinden, wodurch aus den zusammenhaftenden Garnen und den Kügelchen
die nicht ausfransende bzw. nicht ausfasernde Kante entsteht. Vorteilhaft im Sinne einer einfachen Herstellung
der Kante ist hierbei, daß das thermoplastische Material der Kügelchen den Garnen oder Fäden der Stoffbahn entnommen
wird. Insbesondere ist an die Zusammenhaftung der mit Kettfäden verwobenen Schußfäden einer textlien Stoffbahn
gedacht.
Zur praktischen Ausführung der Erfindung besonders geeignete Maßnahmen sind in der Patentanmeldung
AP D 06 h/173045 angegeben, deren Offenbarung hiermit ausdrücklich auch zum Inhalt dieser Anmeldung gemacht
wird.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten an Hand eines schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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Fig. 1 eine isometrische Ansicht einer textlien Stoffbahn nach der Erfindung,
Fir.g 2 eine vergrößerte Teilansicht zu Fig. 1, Fig. 3 eine andere vergrößerte Teilansicht zu Flg. 1.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine textile Stoffbahn 10 dargestellt, welche aus miteinander zusammenhängenden Garnen
oder Fäden, nämlich Kettfäden 12 und damit verwobenen Schußfäden 12, vgl. Fig. 2, besteht. Die Schußfäden
12 wurden nach der einleitend beschriebenen Methode in die Kettfaden 11 in Form von "haarnadelförmigen11 Schlaufen
derart eingefügt, daß eine ungleichmäßige fransige Seitenkante, die in den Zeichnungen nicht dargestellt
ist, entstand. Mindestens einige der Garne 11, 12 bestehen mindestens teilweise aus thermoplastischem Material.
Beispielsweise bestehen die Kettfäden 11 vollständig aus Naturfasern, z. B. aus Baumwolle, während die
Schußfäden 12 aus einer Mischung der gleichen Naturfaser mit einem thermoplastischen Material, z.B. einem Polyester
bestehen. Alternativ können die Kettfaden 11 vollständig aus thermoplastischem Material bestehen, während
die Schußfäden 12 vollständig aus Naturfasern bestehen. Bei einer erprobten Ausführungsform der Erfindung besitzt
die Stoffbahn 10 zum größten Teil ausschließlich aus Baumwolle bestehende Kett- und Schußfäden, wobei bestimmte,
ausschließlich aus thermoplastischen Fasern bestehende Kettfäden in den Aufbau der Stoffbahn an bestimmten
Stellen eingefügt sind, an denen eine nicht ausfran-
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sende oder nicht ausfasernde Kante erzeugt werden soll. Dem Fachmann sind verschiedene Naturfasern und verschiedene thermoplastische Materialien, die üblicherweise für
textile Stoffbahnen verwendet werden, bekannt.
Gemäß der Erfindung ist eine gegen Ausfransen gesicherte Kante oder Leiste 14 an einer Schnittkante der Stoffbahn
10 ausgebildet. An der Kante 14 befinden sich Kügelchen oder Tröpfchen 15 aus ,thermoplastischem Material zum Zusammenhaften
benachbarter Garne, vgl. Fig. 2 und 3. Bei der dargestellten Ausführungsform erzeugen die Kügelchen
15 eine haftende Verbindung zwischen benachbarten Schußfäden 12. Die Kügelchen 15 sind vollständig aus dem Gehalt
an thermoplastischem Material der Garne bzw. Fäden erzeugt, wobei das thermoplastische Material aus den Kett-
und/oder Schußfäden der gewebten Stoffbahn stammen kann. Mit anderen Worten können die Tröpfchen aus dem einen
oder anderen Garn, solange es thermoplastisches Material enthält, oder auch mindestens teilweise aus beiden Garnen
hergeleitet sein.
Die Schnittkante 15 der dargestellten Stoffbahn erstreckt sich in Kettrichtung durch einen Abschnitt der Stoffbahn,
der in gleicher Weise wie der übrige, normal aufgebaute
Teil der Stoffbahn ausgebildet ist. Es ist also keine spezielle Ausbildung erforderlich. Da sich mit der Erfindung
eine gegen Ausfransen gesicherte Kante unter den verschiedensten Umständen erzeugen läßt, ist auch daran
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2U8238
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gedacht, daß sich die Schnittkante In einer anderen,
beliebigen Richtung durch die Stoffbahn oder quer dazu erstreckt und dabei benachbarte Garne mit Kügelchen
aus thermoplastischem Material, das in den Garnen enthalten ist, zusammengeheftet werden. Aus dem gleichen
Grunde ist die Erfindung gleichermaßen gut auch für Stoffbahnen geeignet, die nicht durch Weben, sondern
durch andere Methoden der Garnverbindung gebildet sind.
/Patentanspruch
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Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zur Trennung einer textilen Stoffbahn aus miteinander zusammenhängenden Garnen oder Fäden, von denen mindestens einige, mindestens teilweise aus thermoplastischem Material bestehen, durch Schmelzen und Austreiben des thermoplastischen Materials aus den Garnen, insbesondere nach Patentanmeldung P 23 42 700.1, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Garne längs einer abgetrennten Kante der Stoffbahnen mit Kügelchen oder Tropfchen aus dem thermoplastischen Material zusammengehaftet werden, welche mit den Garnen eine nicht ausfransende Kante bilden.6929509816/0874eerseite
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